
Nordkorea wird sich laut Machthaber Kim nicht mehr an das Moratorium für Atomversuche und Tests von Interkontinentalraketen halten. Er kündigte für die nahe Zukunft die Vorstellung einer „neuen strategischen Waffe“ an.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat angesichts der stockenden Atomgespräche mit den USA die Entwicklung neuer Waffen angedroht. „Es gibt keinen Grund für uns, sich länger einseitig an die Verpflichtungen gebunden zu fühlen“, wurde Kim von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zitiert.
Die Welt werde in naher Zukunft Zeuge einer „neuen strategischen Waffe“ sein, sagte Kim demnach. Land werde „schockierende reale Maßnahmen“ ergreifen. „Wir können unsere Würde niemals verkaufen.“ Zugleich beschuldigte Kim die USA, für eigene politische Interessen Zeit zu schinden. Wie sehr Nordkorea seine „nukleare Abschreckung“ vorantreibe, werde von der Haltung der USA abhängen.
Diplomatischer Prozess am Ende?
Damit drohen die diplomatischen Bemühungen der vergangenen zwei Jahre zur Beilegung des Atomkonflikts zwischen Nordkorea und den USA zu scheitern. Kim hatte im April 2018 überraschend den vorläufigen Verzicht auf Atom- und Raketentests erklärt und die Schließung eines Testgeländes verkündet.
Die Verhandlungen waren jedoch seit Kims gescheitertem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Februar in Vietnam nicht mehr vorangekommen. Die kommunistische Regierung in Pjöngjang hatte Washington einseitig eine Frist bis zum Jahresende gesetzt.
https://www.tagesschau.de/ausland/kim-waffe-101.html
Überraschend kommt das für nicht nicht, mit Atomversuche und Tests von Interkontinentalraketen habe ich gerechnet. Ich bin echt gespannt wie sich der Iran und Nordkorea 2020 entwickeln werden und wo die Reise beider Länder und der Welt 2020 hingeht. Zumal auch der INF-Vertrag Geschichte ist. Welche Haltung werden wohl die USA und andere Länder einnehmen? Schlimm das wir und gegenseitig mit Atomwaffen Bedrohen müssen und jetzt nervt neben Iran auch Nordkorea – jetzt steigen sie alle aus – was ja absehbar war. Neben dem Brexit wird es viel zutun geben, also dann auf ins Jahr 2020!