Technische Probleme und Corona-Epidemie (Corona-Virus): Die Zeit wird knapp für den ExoMars-Rover
Ich persönlich rechne ich mehr mit einen Start 2020, sicher die technischen Probleme kann man lösen aber es sollen sich auch stimmen mehren die wegen der anhaltenden Corona-Epidemie (Corona-Virus) eine Verschiebung befürworten. Europäischen und russischen Teams dürfen nicht mehr reisen/einreisen, wodurch die Integrationsarbeiten praktisch nicht mehr machbar sind bzw. schleppend verlaufen.
Alle Europäischen Missionen durchlaufen bei der Integration (Fertigstellung) mehrer Standorte in Europa und viele auch Parallel: Beispiel EU den Rover und Russland das Lande Modul. Mehrere Unternehmen und Institutionen sind mit der Bereitstellung von Hardware beauftragt, wobei das französisch-italienische Luft- und Raumfahrtunternehmen Thales Alenia Space führend ist. Als beispiel die bevorstehende Überführung von Frankreich zu Italien. Italien ist ja besonder schwer von Corona betroffen.
1. Mann muss die Hardware ja jedesmal von einem EU-Land zum anderen über die Grenze bringen. 2. Mann brauch die Techniker und Ingenieure vor Ort die teilweise auch mit der Hardware mitreisen. 3. die technischen Probleme. Hinzu kommt ja das Partnerland Russland wo dann abschließend Test stattfinden werden und auch deren Techniker und Ingenieure reisen von und nach der EU.
Der Nasa-Rover Perseverance der USA wird es sehr sicher Juli 2020 schaffen. Aber die EU und auch China mit ihren Mars Rover wohl nicht mehr. Das tolle an den neuen USA und EU Mars – Rovern ist ja die Analyse organischer Verbindungen (suche nach biologischen Leben). Das gab vorher so nicht. Das suchen nach Leben wird erst mit diesen neuen zwei aktiv möglich.
Jetzt noch mal 2 Jahre warten. Nicht nur dass, die Hardware ist zu 90 fertig. Bedeutet: Der wird mit Verzögerungen knapp bis zum Herbst 2020 fertig und dann für ca. 2 Jahre eingelagert in einem Lager. Mitarbeiter frei gestellt oder arbeiten an so lange an anderen Projekten.
Finde ich besonders hart das es vor Jahre schon mal zu Verschiebungen gekommen ist. Je nach dem was auf der Konferenz besprochen wird sehe ich keine Möglichkeit noch im Juli/August 2020 zu starten, vor allem durch die Corona-Epedemie und nicht so sehr wegen den technischen Herausforderungen. Hab ich seit ich mich für Raumfahrt interessiere noch nie erlebt, selbst die Raumfahrt muss vorerst vor dem Virus kapitulieren. Sehr schade.
Seit Monaten ist unklar, ob der europäisch-russische Rover wie geplant im Sommer starten kann. Am 12. März wollen sich die Chefs von Esa und Roskosmos dazu äußern.
Wird der Marsrover Rosalind Franklin wie vorgesehen im Sommer 2020 ins All starten können? Eine Entscheidung über den weiteren Zeitplan der europäisch-russischen Mission Exomars steht offenbar bevor. Am 12. März wollen Jan Wörner, Generaldirektor der europäischen Weltraumorganisation Esa, und Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin in Moskau über den Missionsstatus beraten und sich in einer anschließenden Pressekonferenz dazu äußern, kündigte die Esa an.

Wie berichtet, gab es im Vorjahr Schwierigkeiten mit dem Fallschirmsystem der Mission, die inzwischen aber womöglich schon behoben werden konnten. Die beiden Hauptfallschirme waren beim Öffnen wiederholt beschädigt worden. Nach einer Überarbeitung des Systems verliefen weitere Tests positiv.
Nächste Chance 2022
Die „Generalprobe“ der beiden Hauptfallschirme unter marsähnlichen Bedingungen – Tests bei niedrigem Atmosphärendruck in rund 28 Kilometer Höhe – wurde aber verschoben, wie „Space News“ berichtet: Dieser entscheidende Versuch soll nun Ende März durchgeführt werden, zitiert das Medium einen Esa-Sprecher.
Damit wird es mit den Vorbereitungen für den Start zwischen Ende Juli und Anfang August recht knapp: Für April ist die letzte allgemeine Überprüfung der Mission angesetzt, die rundum positiv ausfallen müsste, damit sich der Starttermin im Sommer einhalten ließe. Sollte sich das nicht ausgehen, müsste das nächste Startfenster im Jahr 2022 abgewartet werden. Erst dann gibt es wieder eine günstige Konstellation von Erde und Mars, die einen Flug in nur sieben bis acht Monaten möglich macht und dadurch erheblich Kosten spart. (dare, 4.3.2020)
EUROPAS ROSALIND FRANKLIN MARS ROVER HÄLT ZUR REPARATUR AN

Der europäische Marsrover wird nach seinem Umzug von Frankreich nach Italien einen „Boxenstopp“ einlegen müssen, um kleinere Reparaturen durchführen zu können.
Quellen berichten, dass das Fahrzeug derzeit in Cannes vor seinem Start im Sommer letzte Vorbereitungen trifft.
Nachrichten zufolge hat sich der Klebstoff, der die Klammern an den Faltanordnungen festhält, gelöst. Der Defekt ist im Scharniersystem aufgetreten, mit dem die Arrays während der Marsreise gefaltet werden. Experten sagen, dass dies kein großes Problem ist und behoben werden kann, wenn der Roboter „Rosalind Franklin“ auf dem Weg zum Startort durch Turin fährt.
Rosalind Franklin hat einen Codenamen ExoMars. Es ist ein Joint Venture der europäischen und russischen Raumfahrtagenturen (Esa und Roscosmos).
Nachrichtenquellen zufolge wurden mehrere Unternehmen und Institutionen mit der Bereitstellung von Hardware beauftragt, wobei das französisch-italienische Luft- und Raumfahrtunternehmen Thales Alenia Space führend ist.
Quellen enthüllen die Hardware, die erforderlich ist, um Rosalind Franklin zum Mars zu schicken und sie sanft auf der Oberfläche zu landen. Sie ist fertig und gebaut, aber es muss noch viel Arbeit geleistet werden, bevor etwas auf eine Rakete gesetzt werden kann.