Insight: Nach 15 Monaten – HP3 macht Fortschritte

Nach 15 Monaten, macht das HP3 (Marsmaulwurf) Experiment nach diversen Rückschlägen, wieder Fortschritte.

Marsmission Insight: Bremer Experiment auf dem Mars gerät ins Stocken

Seit einem Jahr soll sich ein Experiment in den Marsboden hämmern – doch daraus wurde bislang nichts. Beim Marsmaulwurf herrscht noch immer Stillstand. Die Forscher versuchen, das Beste draus zu machen.

Die Aufnahme der Europäischen Weltraumagentur ESA/ESOC zeigt den Planeten Mars.
Die Aufnahme der Europäischen Weltraumagentur ESA/ESOC zeigt den Planeten Mars. (picture alliance / dpa)

Er will einfach nicht. Anstatt immer tiefer in den Boden einzudringen, macht der Maulwurf nichts. Stillstand. Pause. Die Arbeiten auf dem Mars ruhen. Dabei waren sie vor fast einem Jahr mit großen Hoffnungen gestartet.

Es war Ende Februar im vergangenen Jahr, als das Maulwurf-Experiment als Teil der Mission Insight auf der Marsoberfläche abgesetzt wurde. In Bremen, rund 230 Millionen Kilometer entfernt, war das ein Grund zur Freude; gefeiert wurde mit Kuchen. Endlich konnte das losgehen, wofür 20 Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) jahrelang gearbeitet hatten. Denn HP3 – so heißt der Maulwurf offiziell – wurde in Bremen konzipiert. Die Wissenschaftler erhoffen sich dadurch, viel Neues über den Mars zu erfahren.

In der Geschichte der Raumfahrt ist noch nie etwas so tief in den Boden des roten Planeten eingedrungen, wie es der Maulwurf machen sollte. Die Ergebnisse, die HP3 liefern soll, sollen Aufschluss über Wärmeleitfähigkeit des Bodens geben. Laut Plan zieht das Bremer Experiment dafür ein mit Temperatursensoren bestücktes, fünf Meter langes Kabel hinter sich in den Untergrund hinein. Damit sollen an verschiedenen Stellen die Temperaturen im Marsboden gemessen werden und wie sie sich verändern. Ergänzend nimmt ein Infrarotstrahlungsmesser, der am Insight-Landemodul angebracht ist, die Temperatur der Marsoberfläche.

Eigentlich sollte der Bremer Maulwurf fünf Meter tief im Marsboden sein. Doch daraus wurde nichts; der 40 Zentimeter lange Stab hat sich immer wieder zurück an die Oberfläche bewegt. Auf dem Bild ist zu sehen, wie der Marsmaulwurf halb im Boden
Eigentlich sollte der Bremer Maulwurf fünf Meter tief im Marsboden sein. Doch daraus wurde nichts; der 40 Zentimeter lange Stab hat sich immer wieder zurück an die Oberfläche bewegt. Auf dem Bild ist zu sehen, wie der Marsmaulwurf halb im Boden steckt. Ein rechteckiger Abdruck zeigt die Stelle, an der die Schaufel der Insight-Sonde auf die Oberfläche gedrückt hat – um dem Stab zu mehr Reibung zu verhelfen. (NASA/JPL-Caltech)

„Jetzt ist aber erstmal alles auf Halt gestellt“, sagt Marco Scharringhausen aus dem HP3-Projektteam vom Bremer DLR. Denn kurz nach dem Absetzen kamen die ersten Probleme: Zwar hatte der Maulwurf – der äußerlich kein bisschen an seinen tierischen Namensgeber erinnert, sondern eher an eine Mini-Rakete – angefangen, sich langsam in den Boden zu hämmern. Doch er kam nicht so weit wie gehofft. Nach 30 Zentimetern war Schluss – eigentlich sollte HP3 fünf Meter in den Boden eindringen.

Eine gefährliche Situation

Es gab Rettungsversuche; bei der Nasa in Kalifornien wurden mögliche Ursachen erforscht. Doch auch das half nicht. Maximal 40 Zentimeter ist der Maulwurf in den Boden eingedrungen. Weitere Hammerschläge haben dafür gesorgt, dass sich HP3 wieder Richtung Oberfläche bewegt hat – eine gefährliche Situation. Denn wenn der Maulwurf erstmal aus dem Loch ist, gibt es keinen zweiten Versuch, sagt Scharringhausen. Zwar hat die Insight-Sonde, die das Experiment ausgesetzt hat, einen mechanischen Arm. Der sei aber zu grob, um den Stab wieder in das Loch zu setzen. Scharringhausen vergleicht es mit dem Versuch, mit Fäustlingen dünnes Garn in ein Nadelöhr einzufädeln.

Warum der Maulwurf sich nicht in den Marsboden hämmert, ist unklar. Sehr wahrscheinlich ist es, dass der Stab nicht genug Halt hat. Denn damit er mittels kleiner Hammerschläge ins Gestein vordringen kann, braucht es ein Mindestmaß an Reibung. Die wurde zwischenzeitlich mit einem Schaufelarm der Sonde erzeugt, der seitlich gegen den Maulwurf gedrückt hat. Viel gebracht hat das allerdings nicht.

Dass die Maulwurf-Mission nicht einfach wird, das war schon vorher klar. Was, wenn HP3 auf dem Weg in den Boden auf einen harten Stein trifft? Was, wenn der Maulwurf gar nicht erst richtig auf der Marsoberfläche abgesetzt werden kann? So weit von der Erde entfernt gibt es nur wenige Möglichkeiten, ins Geschehen einzugreifen.

Mission ist nicht gescheitert

Immerhin: Auch wenn es gerade nicht gut aussieht, gescheitert ist die Mission für Scharringhausen und seine Kollegen nicht. „Wir lernen notgedrungen“, sagt der Mathematiker. Die Forscher erfahren viel über die Zusammensetzung des Marsbodens – auch wenn das nicht unbedingt das Ziel von HP3 gewesen sei. Laut Scharringhausen gibt es viele unterschiedliche Schichten – „manche pudrig wie Mehl, andere hart wie nasser, verdichteter Sand“.

Natürlich sei es schade, dass die Mission bislang nicht wie geplant durchgeführt werden konnte, sagt Scharringhausen. Geknickt von den Forschern sei aber niemand. „Wir machen das Beste draus.“ Denn schließlich funktioniere die Konstruktion, technisch gebe es keine Probleme. Im Gegenteil: Der Maulwurf habe seine eigentliche Lebensdauer schon weit überschritten. Ärgerlich sei lediglich, dass die Bedingungen auf dem Mars anders seien als gedacht. Scharringhausen bringt es aber auf eine einfache Formel. „Das ist eben Wissenschaft.“

Die Marsmission Insight

Nach rund einem halben Jahr Reise landete am 26. November die Insight-Sonde der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa auf dem Mars. Mit an Bord war das Instrument HP3 (Heat Flow and Physical Properties Package), das in Bremen entwickelt wurde.

Ziel von Insight ist es, die frühgeologische Entwicklung des Mars zu erforschen. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, ein Verständnis dafür zu bekommen, wie erdähnliche Planeten des Sonnensystems entstanden sein könnten, beispielsweise der Merkur, die Venus aber auch die Erde selbst. Vergangenen April gelang es unter anderem, zum ersten Mal ein Marsbeben aufzuzeichnen. Die Mission ist auf ein Marsjahr angelegt, etwa zwei Erdenjahre. Die Kosten liegen bei 650 Millionen Euro.

Heat Flow and Physical Properties Package (HP3)

Wäremflusssonde

Das DLR Institut für Planetenforschung entwickelt die in-situ Wäremflusssonde HP3, die im Rahmen der NASA InSight Mission den Wärmefluss des Mars bestimmen soll (Abbildung 1). InSight wird 2016 in der südlichen Elysium-Region des Mars landen, um das tiefe Innere des Planeten zu erkunden. Neben der Wärmeflusssonde besteht die wissenschaftliche Nutzlast aus einem Seismometer, sowie einem Geodäsie-Experiment, mit dem der Rotationszustand des Planeten genauestens vermessen werden soll. Die Kombination von seismischen, geodätischen und thermischen Messungen erlaubt einen Einblick in die Schichtung von Kruste und Mantel des Mars sowie den Aufbau seines Kerns.

Abbildung 1: Künstlerische Darstellung des InSight Landers mit ausgesetzten Instrumenten. Links die HP3 Wärmeflusssonde, rechts im Bild das Seismometer. Das Geodäsie-Experiment sowie eine Kamera befinden sich auf dem Lander-Deck. Eine weitere Kamera ist am Roboterarm montiert.

Das HP3 Instrument basiert auf dem MUPUS Sensor (Multi-Purpose Sensor), der zur Zeit an Bord der ESA Rosetta Mission auf dem Weg zum Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko ist, sowie dem PLUTO Probennehmer, der auf der ESA MarsExpress Mission zum Einsatz kommen sollte. Um Messungen unterhalb der Planetenoberfläche durchführen zu können, besteht HP3 aus einem sogenannten Maulwurf (engl. „Mole“), der mit Hilfe eines Hammermechanismus ein mit Temperatursensoren bestücktes Kabel in den Boden zieht. Dabei soll eine Zieltiefe von 5 m erreicht werden, um den Temperaturgradienten im Untergrund bestimmen zu können. Des Weiteren ist der Mole mit Heizfolien ausgestattet, die eine Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit nach dem Prinzip der Nadelsonde erlauben (Abbildung 2).

Abbildung 2: HP3 System, bestehend aus dem HP3-Mole (unten im Bild), in dessen Inneren ein Hammermechanismus für das Vordringen in den Boden sorgt, sowie das mit Temperatursensoren bestückte Kabel (gelb), mit dem der thermische Gradient im Untergrund bestimmt werden soll. Die Wärmeleitfähigkeit des Bodens wird durch Heizen des Moles sowie die Messung der Selbsterwärmungskurve bestimmt. Ein weiteres Kabel (grün) sorgt für die elektrische Verbindung zum Lander.

Im Schnitt ein Erdbeben pro Tag auf dem Mars

Der Planet Mars ist seismisch aktiv. Das zeigen erste wissenschaftliche Analysen von Daten, die der NASA-Marslander InSight von der Marsoberfläche zur Erde gefunkt hat. Im Schnitt konnte das Seismometer SEIS jeden Tag ein Erdbeben registrieren. Von der Auswertung der Aufzeichnungen verspricht sich das Team wichtige Informationen über das Innere des Mars.

SEIS

Das Seismometer SEIS von InSight auf dem Mars. Bild: NASA/JPL-Caltech  [Großansicht]

Am 26. November 2018 setzte der InSight-Landerr NASA in der Region Elysium Planitia erfolgreich auf dem Mars auf. Siebzig Marstage später begann das Seismometer SEIS der Mission, Erschütterungen des Planeten aufzuzeichnen. Ein Team von Forschenden und Ingenieuren der ETH Zürich unter der Leitung von ETH-Professor Domenico Giardini hat die Steuerelektronik für SEIS entwickelt und ist für den „Marsbebendienst“ verantwortlich. Letzterer ist in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich für die tägliche Interpretation der vom Mars gesendeten Daten zuständig.

Bis Ende September 2019 hatte InSight 174 Ereignisse aufgezeichnet. Zwischenzeitlich wurden die Messungen fortgesetzt und insgesamt über 450 Marsbeben beobachtet, die noch nicht alle detailliert ausgewertet werden konnten. Das entspricht im Durchschnitt etwa einem Ereignis pro Tag. Die Daten ermöglichen den Forschenden festzustellen, wie sich seismische Wellen durch den Planeten ausbreiten. Ähnlich wie Röntgenstrahlen durchdringen sie das Planenteninnere und machen dessen Beschaffenheit sichtbar.

or der Landung von InSight hatten Forschende ein breites Spektrum an Modellen entwickelt, die aufzeigen, wie sich die innere Struktur des Planeten möglicherweise entwickelt hat. Die aufgezeichneten Marsbeben erlauben es nun bereits nach wenigen Monaten besser zu verstehen, wie der Planet aufgebaut ist und räumen bisher bestehende Ungewissheiten aus.

Marsbeben ähneln Erdbeben, haben in der Regel aber kleinere Magnituden. Die 174 genauer untersuchten Marsbeben lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Zur ersten gehören 24, niederfrequente Erschütterungen mit Magnituden zwischen 3 und 4, deren Wellen sich durch den Marsmantel ausbreiten. Zur zweiten gehören 150 Ereignisse mit vergleichsweise kleineren Magnituden, geringerer Herdtiefe und Wellen mit höherer Frequenz, die in der Kruste des Mars gefangen bleiben.

„Marsbeben weisen ähnliche Eigenschaften auf, wie sie bereits während der Apollo-Ära auf dem Mond beobachtet wurden. Sie dauern lange (10 bis 20 Minuten), da ihre Wellen aufgrund von Eigenheiten der Marskruste stark streuen“, erläutert Giardini. In der Regel, so Giardini, ist es schwierig, Marsbebendaten zu interpretieren. In den meisten Fällen kann man nur die Entfernung bestimmen, aber nicht die Richtung, aus der die Wellen kommen.

InSight leitete nun eine neue Ära der planetaren Seismologie ein. Die Leistungsfähigkeit des SEIS hat bislang die Erwartungen übertroffen. Insbesondere in Anbetracht der rauen Bedingungen auf dem Mars, die jeden Tag von Temperaturen zwischen minus 80 und 0 Grad Celsius und von starken Winden gekennzeichnet sind. Vor allem tagsüber schütteln diese Winde den InSight-Lander und seine Instrumente, was zu vielen Störgeräuschen führt. Bei Sonnenuntergang legen sich aber die Winde und ermöglichen es, die bisher leisesten seismischen Daten des gesamten Sonnensystems aufzuzeichnen.

Die von SEIS erkannten Beben haben sich daher vorwiegend in den ruhigen Nach-stunden ereignet. Die schwierigen Bedingungen machen es zudem herausfordernd, seismische Ereignisse von anderen Signalen zu unterscheiden, die von Bewegungen des Landers, von anderen Instrumenten oder von der Atmosphäre stammen.

SEIS erfasst auch das Hämmern der Wärmeflusssonde HP3 (ein weiteres InSight-Experiment) sowie vorbeiziehende Wirbelwinde (Staubteufel). Dies ermöglicht es, die physikalischen Eigenschaften der unmittelbar unter SEIS liegenden Bodenschichten abzubilden. Daher ist bekannt, dass SEIS auf einer dünnen, sandigen Schicht von wenigen Metern Tiefe gelandet ist, die in Mitte eines 20 Meter großen alten Einschlagkraters liegt.

In größerer Tiefe weist die Marskruste Eigenschaften auf, die mit den kristallinen Grundgebirgen der Erde vergleichbar sind. Sie scheint aber stärker zerklüftet zu sein. Die Art und Weise wie sich die seismischen Wellen ausbreiten legt zudem nahe, dass der obere Mantel diese im Vergleich zum unteren Mantel stärker dämpft. Bisher wurden in der Nähe der Station keine Marsbeben aufgezeichnet, was darauf hindeutet, dass InSight in einer seismisch eher ruhigen Region des Mars gelandet ist.

Die drei größten Ereignisse ereigneten sich in der Region Cerberus Fossae, die etwa 1500 Kilometer entfernt liegt. Dabei handelt es sich um ein tektonisches Grabensystem, das durch das Gewicht des Elysium Mons, des größten Vulkans in der Elysium-Planitia-Region, verursacht wurde. Es besteht daher die starke Vermutung, dass die seismische Aktivität auf dem Mars nicht nur eine Folge der Abkühlung und damit des Schrumpfens des Planeten ist, sondern auch durch tektonische Spannungen verursacht wird.

Die gesamte auf dem Mars freigesetzte seismische Energie liegt zwischen derjenigen der Erde und derjenigen des Mondes. In Verbindung mit anderen Messungen sind die mit SEIS gewonnen Daten zudem sehr nützlich, um meteorologische Prozesse auf dem Mars besser zu verstehen. Das Seismometer erfasst nicht nur Winde, sondern reagiert auch auf atmosphärischen Druck, was es erlaubt, die für den Mars charakteristischen meteorologischen Phänomene zu bestimmen. Dazu gehören unter anderem die nachmittäglich am Lander vorbeiziehenden Wirbelwinde.

Diese und weitere Resultate wurden nun in mehreren Artikeln veröffentlicht, die in der Zeitschrift NatNature Geoscience veröffentlicht wurden.

SpaceX: Crew Dragon erfolgreich gestartet

Am 30.05.2020 hat das Privatunternehmen SpaceX weiter Raumfahrt-Geschichte geschrieben, nach 9 Jahren der Space-Shuttle Ära sind erstmals wieder Astronauten von US-Boden aus ins All gestartet. Ein kleiner Schritt für die Menschheit aber ein großer Schritt für die bemannte Raumfahrt. I Love You SapceX!

Gigafactory: Tesla darf Fundament für Giga-Fabrik legen

Hurra, Tesla darf Fundament für Giga-Fabrik legen. Klasse! Geiles Projekt überhaupt, natürlich bin ich dafür. Ich kann mich den Fans nur anschließen. Einfach nur Geil und Cool dieses Bauvorhaben, sowas brauchen wir in Europa/Deutschland. Tela ist die Zukunft. Da würde ich sogar mithelfen beim Bau. Sehr gut für die Wirtschaft und die zukünftige E-Mobilität. Konkurrenz/Wettbewerb für andere Autobauer hierzulande und in Europa belebt das Geschäft und die E-Mobilität.

Schön, wie gut die Baufortschritte dokumentiert sind und über Sozial-Media frei zugänglich sind. Das merkt man auch bei der Raumfahrt, das war in den 90er noch ganz anders die suche im Internet nach solchen Informationen, vor Twitter und Co. Heute kann man neben Suchmaschinen auch Schwarmintelligenz nutzen. Herrlich ab und zu in die Baufortschritte hinein zu spicken.

Christian Dauck

Brandenburg gibt Tesla grünes Licht, die ersten Fundamente für die Fabrik südöstlich von Berlin zu legen. Die Umweltauswirkungen seien zuvor eingehend geprüft worden, teilt die Landesregierung mit.

US-Elektroautobauer Tesla kann eine weitere Etappe zur Vorbereitung des Baus der ersten Fabrik in Europa starten. Das Brandenburger Landesamt für Umwelt erteilte die Zulassung für Fundamentarbeiten, wie der Sprecher des Umweltministeriums, Sebastian Arnold, in Potsdam mitteilte. Damit seien zum Beispiel der Bau von flachen Fundamenten, Rohrleitungen und Stützen sowie das Herstellen von Baugruben möglich. Tesla kann damit auch den Untergrund verbessern und eine Fläche zum Be- und Entladen von Materialien bauen, die per Bahn angeliefert werden.

Tesla will in Grünheide nahe Berlin von 2021 an rund 500.000 Elektroautos pro Jahr herstellen. Weil eine umweltrechtliche Genehmigung in Brandenburg noch nicht abgeschlossen ist, betreibt das Unternehmen die Vorbereitungen auf dem Gelände auf eigenes Risiko. Zuvor hatte Tesla beantragt, vorzeitig rund 90 Hektar Wald zu roden und dann Boden einzuebnen.

Trinkwasserschutz angeblich gewährt

Naturschützer befürchten unter anderem negative Folgen für die Umwelt und die Wasserversorgung. Sie hatten den Stopp des Baus der Fabrik gefordert. Der Ministeriumssprecher sagte mit Blick auf das grüne Licht für die Fundamentarbeiten: „Der Zulassung ging eine eingehende Prüfung der Umweltauswirkungen voraus.“ Dabei seien zum Beispiel der Schutz des Grundwassers im Trinkwasserschutzgebiet und Anforderungen zum Schutz der Nachbarschaft vor unzulässigem Lärm während der Bauphase berücksichtigt worden.

Auf Kritik bei Naturschützern war auch gestoßen, dass Tesla am 14. Mai mit dem Setzen von Pfählen begonnen hatte. Tesla-Gegner hatten kritisiert, dass die Pfähle in die Grundwasser führende Schicht kämen und damit den Wasserfluss störten. Die sogenannten Pfahl-Probebelastungen wurden nach Angaben des Umweltministeriums allerdings zunächst gestoppt, denn eine Zulassung der unteren Wasserbehörde fehlte. Diese sei aber nun vorhanden. Gegen das Projekt der Fabrik waren nach Ministeriumsangaben mehr als 370 Einwände eingetroffen.

Ein Termin zur Erörterung von Einwänden war wegen der Corona-Krise zunächst ausgefallen, ein neuer Termin steht bisher noch nicht fest. Tesla will seinen früheren Antrag auf Genehmigung laut Landesregierung ändern – zum Beispiel mit dem Plan für einen geringeren Wasserverbrauch als zunächst angegeben.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-darf-Fundament-fuer-Giga-Fabrik-legen-article21808503.html

Bund will virtuelle Beteiligungsverfahren für Bauvorhaben wie das Tesla-Projekt

Wegen der Corona-Pandemie verzögern sich derzeit viele Baugenehmigungen. Eine Gesetzesänderung könnte nun die Verfahren beschleunigen.

Die Bundesregierung will wegen der Coronakrise die Möglichkeit schaffen, Beteiligungsverfahren für Bauvorhaben auch online abzuhalten. Das geht aus dem Entwurf für ein „Planungssicherstellungsgesetz“ hervor, der dem Handelsblatt vorliegt. Hintergrund ist, dass etwa der für den 18. März geplante öffentliche Erörterungstermin zum geplanten Bau einer Tesla-Fabrik in Brandenburg aufgrund der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

Mit dem geplanten Gesetz sollen nun nicht nur Unterlagen und andere Informationen über das Internet zugänglich gemacht werden können. „Als Ersatz für zwingend durchzuführende Erörterungstermine, mündliche Verhandlungen oder Antragskonferenzen wird das Instrument einer Online-Konsultation eingeführt“, heißt es in dem Entwurf.

Das Tesla-Projekt ist nur eines von vielen Bauvorhaben in Deutschland, die wegen Corona ins Stocken geraten sind. „Betroffen sind Großvorhaben, die in aufwendigen Genehmigungs-, Planfeststellungs- und Bebauungsplanverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung zugelassen werden müssen“, sagte Fritz von Hammerstein, Fachanwalt für Verwaltungsrecht bei der Wirtschaftskanzlei CMS, kürzlich dem Handelsblatt. „Verzögerungen drohen beispielsweise beim Bau von Bahnstrecken, Fernstraßen, Onshore- und Offshorewindparks, beim Ausbau der Stromnetze, größeren Wohnungsbauvorhaben und Industrieanlagen.“

Im Fall Tesla haben sich insgesamt 361 Kritiker der geplanten Elektroautofabrik mit Einwendungen gegen das Projekt gemeldet. Dabei geht es vor allem um die Themen Wasser, Wald, Verkehr und Naturschutz. Die Einwendungen sollten im März öffentlich erörtert und danach noch einmal von der zuständigen Genehmigungsbehörde geprüft werden. Infolge der Corona-Pandemie hatte das Landesamt für Umwelt (LfU) jedoch die Verschiebung des Termins angeordnet.

Eine Baugenehmigung kann zwar erst am Ende des umweltrechtlichen Genehmigungsverfahren erteilt werden. Tesla konnte aber auf eigenes Risiko früher mit dem Bau beginnen und müsste den alten Zustand wiederherstellen, falls das endgültige grüne Licht ausbleibt.

Das Unternehmen will ab nächstem Jahr in Grünheide nahe Berlin rund 500.000 Elektrofahrzeuge im Jahr bauen. Bis zu 12.000 Menschen sollen in der Fabrik beschäftigt werden.

„Das Objekt ist definitiv gut unterwegs“

Mit der Entscheidung, die Anhörung zu verschieben, soll nach Angaben der Landesregierung in Potsdam der Gefährdung der Gesundheit der Menschen entgegengetreten werden. Nach Einschätzung des Landesumweltamts sei wegen des grassierenden Virus eine „ordnungsgemäße Erörterung“ nicht möglich. Denn alle Kritiker des Projekts, auch ältere und Personen mit Vorerkrankungen, sollten bei einem Erörterungstermin die Möglichkeit nutzen können, ihre Anliegen vorzubringen.

Zwar können öffentliche Beteiligungsverfahren schon heute an die aktuelle Situation und die damit verbundenen Beschränkungen angepasst werden. „Ein solches Vorgehen ist jedoch mit erheblichen Rechtsunsicherheiten verbunden“, gibt die Bundesregierung in ihrem Gesetzentwurf zu bedenken. So sei die digitale Veröffentlichung von Unterlagen bislang lediglich als Ergänzung zur „physischen Auslegung“ der Antragsunterlagen im geltenden Recht geregelt und Erörterungstermine teilweise „zwingend“ vorgeschrieben.

Die Covid-19-Pandemie sei jedoch keine kurzfristige Ausnahmesituation mehr, die Einschränkungen müssten wohl über mehrere Monate aufrechterhalten werden. „Daher“, so die Regierung in ihrem Entwurf, „erscheint eine befristete Rechtsänderung geboten, um für die Zulassung von Vorhaben und die Aufstellung von Plänen ausreichend Rechtssicherheit herzustellen.“

Das Bundeskabinett will an diesem Mittwoch eine sogenannte Formulierungshilfe für den Bundestag billigen. Damit können Bundestag und Bundesrat das Vorhaben schnell umsetzen und die Sonderregelungen in Kraft setzen. Die Regelungen sollen dem Entwurf zufolge bis 2025 gelten.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) zeigte sich am Dienstag zuversichtlich über den Fortgang des Tesla-Projekts. Der Kaufpreis für das künftige Fabrikgelände sei eingegangen. „Damit sind wir wieder einen kleinen Schritt vorangekommen“, sagte Steinbach der Zeitung „Prignitzer“. 43,4 Millionen Euro waren für das 300 Hektar große Grundstück vereinbart worden.

„Das Objekt ist definitiv gut unterwegs“, betonte der Minister. Es gebe ständig Telefonschalten mit den unterschiedlichen Bereichen – Infrastruktur, Energie, Wasser. Tesla sei einer der Lichtblicke im Land, auch für ihn, sagte der SPD-Politiker. Wann der US-Autobauer alle Genehmigungen zusammen habe, könne er nicht genau vorhersagen. Er deutete aber auf den Herbst und Winter des Jahres.

Was SpaceX und Tesla machen ist eine sinnvolle und erstrebenswerte Tätigkeit. Dieser Elon Musk ist schon ein geiler Typ. Wir brachen viel mehr solcher Leute und Firmen. Seine bemannte Crew Dragon kommt auch noch ins All, ihr werdet sehen. Die Fans die die Bauvorhaben dokumentieren kann ich ebenso verstehen, ich als Asperger-Autist bin selber total begeistert davon und den jetzigen und zukünftigen Plänen von Elon Musk. Das ist schon Cool! SpaceX und Tesla werden uns und die Menschheit noch weit bringen – man kann gespannt sein was da noch alles kommen wird.

Christian Dauck

Assembly of Mars rover’s rocket to begin this week

-Das Stapeln der Atlas 5-Rakete – Hecknummer AV-088 – soll am 28. Mai mit dem Heben der Vertikalen der ersten Stufe auf der mobilen Startplattform von Atlas innerhalb des VIF beginnen, so Omar Baez, Startdirektor der NASA für die Ausdauer Rover Mission.

-ULA wird die vier Booster des Atlas 5 mit festem Brennstoff installieren, nachdem die erste Stufe im vertikalen Hangar der Rakete angehoben wurde.

-Die Centaur-Oberstufe des Atlas 5, die den Rover auf einer Fluchtbahn von der Erde weg treiben wird, wird um den 4. Juni auf der Rakete gestapelt, sagte Baez.

-ULA wird die Atlas 5-Rakete am 17. Juni für einen Betankungstest auf Pad 41 ausrollen. ULA führt solche Betankungsdemonstrationen vor dem Start mit begrenzten Startfenstern für Planeten durch, um sicherzustellen, dass Teams Probleme mit der Rakete vor dem Starttag erkennen und lösen können.

-„Nachdem wir damit fertig sind, werden wir das Rover-Raumschiff am 22. Juni mit dem Atlas-Zentauren verbinden, einen Test zwischen ihm und der Rakete durchführen, und das wird uns so ziemlich auf unsere endgültigen Überprüfungen und die Installation von vorbereiten die RTG, die eine Generalprobe durchführt und unsere Überprüfung der Startbereitschaft aus dem Weg räumt “, sagte Baez in einem Interview mit Spaceflight Now.

Wrapped up for shipment, the first stage of the Atlas 5 rocket that will launch NASA’s Perseverance rover arrived at Cape Canaveral one May 18 aboard a Ukrainian-built Antonov An-124 cargo plane. Credit: NASA/Kim Shiflett

Two key pieces of hardware needed for NASA’s next Mars rover — an Atlas rocket booster and sterile components of the rover’s sample collection system — recently arrived at Cape Canaveral ahead of the mission’s scheduled launch July 17.

The first stage of United Launch Alliance’s Atlas 5 rocket arrived at Cape Canaveral Air Force Station’s Skid Strip runway May 18 aboard a Ukrainian-built Antonov An-124 transport plane. The cargo aircraft carried the 107-f0ot-long (32-meter) Atlas first stage from Huntsville, Alabama, near ULA’s rocket factory in Decatur.

After unloading the booster from the cargo jet, ULA moved the rocket into the Atlas Spaceflight Operations Center for post-shipment checks.

ULA typically delivers rocket hardware launch sites using the company’s ocean-going vessel named “RocketShip.” But the vessel recently ferried there Delta 4 rocket cores to Vandenberg Air Force Base in California, and was not available for the Atlas 5 shipment to Florida.

Rocket and rover preparations for the July launch are continuing with safeguards to mitigate impacts from the coronavirus pandemic.

Omar Baez, NASA’s launch director for the Perseverance mission, said the rocket’s arrival at Cape Canaveral and the successful launch of the previous Atlas 5 flight May 17 “should set us up with plenty of time for hitting the beginning of the (rover) launch window July 17.”

“Things are progressing as well as they can,” Baez said.

Liftoff is scheduled at 9:10 a.m. EDT (1310 GMT) on July 17, within a broader window extending from 9:00-10:40 a.m. EDT (1300-1440 GMT), according to Baez.

“We’re really looking forward to this one,” he said. “Things evolve from day-to-day. We learn from every mission as far as things that we have to do to protect ourselves and to prevent the team from getting sick.

“We’re definitely are encouraging people, unless they have a significant primary role, not to travel for the testing or the launch,” Baez said. “That work is progressing as best we can. Obviously, there’s a lot of teleworking, but when we do have to have the hands-on work, we try to do it in as safe of a manner as possible.”

Hardware for the Perseverance rover landed at the Kennedy Space Center’s Launch and Landing Facility on May 11 on a NASA C-130 transport plane. The delivery included the mission’s sample tubes, cigar-sized metal cylinders that will store rock samples collected by the Perseverance rover for retrieval and return to Earth by subsequent robotic missions.

The two hardware arrivals signaled the start of a new phase of launch preparations for the Perseverance rover, the centerpiece of NASA’s $2.5 billion Mars 2020 mission.

The 43 sampling tubes are part of the rover’s sample handling system, consisting of a robotic arm, motors, seals and a rotating array of nine drill bits for abrading, regolith collection, and coring of Martian rocks. The specimens drilled from rocks will be stored into the metallic tubes, where samples will be hermetically sealed to await arrival of a follow-on robotic mission in the late 2020s, which will return the material to Earth for analysis.

Workers offload the Perseverance rovers’ Adaptive Caching Assembly May 11 from a NASA C-130 cargo plane at Kennedy Space Center’s Launch and Landing Facility. Credit: NASA/Ben Smegelsky

The Perseverance rover is inside the Payload Hazardous Servicing Facility at Kennedy, where ground teams are putting the final touches on the spacecraft before its closed up inside the payload fairing of its Atlas 5 launcher.

With the final pieces of the sampling system now at Kennedy, NASA teams planned to finish installing the mission’s heat shield. Other tasks planned in the next few weeks include fueling of the mission’s cruise stage, which will shepherd the rover during the seven-month journey from Earth to Mars.

The rover — enclosed inside its atmospheric entry capsule — will then be mated with the cruise stage and attached to the Atlas 5’s payload attachment fixture. The entire spacecraft will next be encapsulated inside the Atlas 5’s Swiss-made payload fairing, then transferred to ULA’s Vertical Integration Facility for integration with the launch vehicle.

Stacking of the Atlas 5 rocket — tail number AV-088 — is scheduled to get underway May 28 with the hoisting of the first stage vertical on top of the Atlas mobile launch platform inside the VIF, according to Omar Baez, NASA’s launch director for the Perseverance rover mission.

ULA ground crews transferred the mobile launch platform back inside the VIF from Cape Canaveral’s Complex 41 launch pad last week following liftoff of the previous Atlas 5 flight May 17.

The Atlas 5 for the Perseverance rover mission will fly in the “541” configuration with four strap-on solid rocket boosters and a 17.7-foot-diameter (5.4-meter) diameter payload fairing.

ULA will install the Atlas 5’s four solid-fueled boosters after raising the first stage inside the rocket’s vertical hangar.

The Atlas 5’s Centaur upper stage, which will propel the rover on an escape trajectory away from Earth, will be stacked on top of the rocket around June 4, Baez said.

NASA’s Perseverance rover is seen mounted on its descent stage inside the mission’s atmospheric entry vehicle, which will protect the rover when it plunges into the Martian atmosphere. Credit: NASA/Christian Mangano

ULA will roll the Atlas 5 rocket out to pad 41 on June 17 for a fueling test. ULA performs such fueling demonstrations before launches with limited planetary launch windows to ensure teams can detect and resolve any problems one the rocket before launch day.

The Atlas 5 will return to the VIF after the tanking test.

“After we’re done with that, we’ll mate the rover spacecraft to the Atlas-Centaur on June 22, do a test between it and the rocket, and that’ll set us up pretty much for our final reviews, installation of the RTG, doing a dress rehearsal, and getting our launch readiness review out of the way,” Baez said in an interview with Spaceflight Now.

The Multi-Mission Radioisotope Thermoelectric Generator, or MMRTG, is the rover’s nuclear power source. The device converts heat from the radioactive decay of plutonium into electricity. Provided by the U.S. Department of Energy, the power generator is one of the final items installed on the rover in the final weeks before launch.

The Atlas 5 rocket is the only launch vehicle currently certified by NASA to carry nuclear-powered payloads into space.

The rocket assigned to the Perseverance rover launch has no significant modifications from ULA’s standard Atlas 5 vehicle, Baez said.

But there’s one change to the pyrotechnic system that would be activated to destroy the Atlas 5 if it deviates from its planned course and threatens populated areas. Such an event is highly unlikely, and the Atlas 5 has successfully reached orbit on all 84 of its missions to date.

“If you did have some kind of accident, that’s to prevent the MMRTG from being a danger to the public,” Baez said. “So we try to be very precise in destroying, for example the Centaur (upper stage), in a way that the MMRTG is not in harms way, where it could harm the public. Thats about the only difference between this and a non-nuclear mission.”

Baez said the same type of ordnance system was used on the Atlas 5 rocket that launched the Curiosity Mars rover in 2011. The Perseverance rover is similar in design to Curiosity, but carries a different set of scientific instruments.

The Perseverance rover’s launch window extends from July 17 through Aug. 11. NASA and ULA recently assessed the performance of the Atlas 5 rocket and the final mass of the spacecraft, engineers determined they could add six days to the launch period.

Launch opportunities to Mars only come about once every 26 months, when the positions of the planets make a direct journey possible.

Quelle: https://spaceflightnow.com/2020/05/24/assembly-of-mars-rovers-rocket-to-begin-this-week/

Astrobiology: The Detective Aboard NASA’s Perseverance Rover

This artist's concept depicts NASA's Mars 2020 rover exploring Mars.
SHERLOC on Perseverance’s Robotic ArmSHERLOC, one of the instruments onboard NASA’s Perseverance Mars rover, sits on the end of the rover’s robotic arm. Credits: NASA/JPL-Caltech. Full image and caption ›

An instrument called SHERLOC will, with the help of its partner WATSON, hunt for signs of ancient life by detecting organic molecules and minerals.


Mars is a long way from 221B Baker Street, but one of fiction’s best-known detectives will be represented on the Red Planet after NASA’s Perseverance rover touches down on Feb. 18, 2021. SHERLOC, an instrument on the end of the rover’s robotic arm, will hunt for sand-grain-sized clues in Martian rocks while working in tandem with WATSON, a camera that will take close-up pictures of rock textures. Together, they will study rock surfaces, mapping out the presence of certain minerals and organic molecules, which are the carbon-based building blocks of life on Earth.

SHERLOC was built at NASA’s Jet Propulsion Laboratory in Southern California, which leads the Perseverance mission; WATSON was built at Malin Space Science Systems in San Diego. For the most promising rocks, the Perseverance team will command the rover to take half-inch-wide core samples, store and seal them in metal tubes, and deposit them on the surface of Mars so that a future mission can return them to Earth for more detailed study.

SHERLOC will be working with six other instruments aboard Perseverance to give us a clearer understanding of Mars. It’s even helping the effort to create spacesuits that will hold up in the Martian environment when humans set foot on the Red Planet. Here’s a closer look.

Mars 2020's SHERLOC Instrument
Mars 2020’s SHERLOC Instrument: An engineering model of SHERLOC, one the instruments onboard NASA’s Perseverance Mars rover. Located on the end of the rover’s robotic arm, SHERLOC will help determine which samples to take so that they can be sealed in metal tubes and left on the Martian surface for future return to Earth. Credits: NASA/JPL-Caltech. Full image and caption ›

The Power of Raman

SHERLOC’s full name is a mouthful: Scanning Habitable Environments with Raman & Luminescence for Organics & Chemicals. „Raman“ refers to Raman spectroscopy, a scientific technique named after the Indian physicist C.V. Raman, who discovered the light-scattering effect in the 1920s.

„While traveling by ship, he was trying to discover why the color of the sea was blue,“ said Luther Beegle of JPL, SHERLOC’s principal investigator. „He realized if you shine a light beam on a surface, it can change the wavelength of scattered light depending on the materials in that surface. „

This effect is called Raman scattering. Scientists can identify different molecules based on the distinctive spectral „fingerprint“ visible in their emitted light. An ultraviolet laser that is part of SHERLOC will allow the team to classify organics and minerals present in a rock and understand the environment in which the rock formed. Salty water, for example, can result in the formation of different minerals than fresh water. The team will also be looking for astrobiology clues in the form of organic molecules, which among other things, serve as potential biosignatures, demonstrating the presence life in Mars‘ ancient past.

„Life is clumpy,“ Beegle said. „If we see organics clumping together on one part of a rock, it might be a sign that microbes thrived there in the past.“

Nonbiological processes can also form organics, so detecting the compounds isn’t a sure sign that life formed on Mars. But organics are crucial to understanding whether the ancient environment could have supported life.

A Martian Magnifying Glass

Mineral Map Created During a Test of SHERLOC
Mineral Map Created During a Test of SHERLOC: In this test image by SHERLOC, an instrument aboard NASA’s Perseverance rover, each color represents a different mineral detected on a rock’s surface. Credits: NASA/JPL-Caltech. Download image ›

When Beegle and his team spot an interesting rock, they’ll scan a quarter-sized area of it with SHERLOC’s laser to tease out the mineral composition and whether organic compounds are present. Then WATSON (Wide Angle Topographic Sensor for Operations and eNgineering) will take close-up images of the sample. It can snap images of Perseverance, too, just as NASA’s Curiosity rover uses the same camera — called the Mars Hand Lens Imager on that vehicle — for science and for taking selfies.

But combined with SHERLOC, WATSON can do even more: The team can precisely map SHERLOC’s findings over WATSON’s images to help reveal how different mineral layers formed and overlap. They can also combine the mineral maps with data from other instruments — among them, PIXL (Planetary Instrument for X-ray Lithochemistry) on Perseverance’s robotic arm — to see whether a rock could hold signs of fossilized microbial life.

Meteorites and Spacesuits

Any science instrument exposed to the Martian environment for long enough is bound to change, either from the extreme temperature swings or the radiation from the Sun and cosmic rays. Scientists occasionally have to calibrate these instruments, which they do by measuring their readings against calibration targets — essentially, objects with known properties selected in advance for cross-checking purposes. (For instance, a penny serves as one calibration target aboard Curiosity.) Since they know in advance what the readings should be when an instrument is working correctly, scientists can make adjustments accordingly.

About the size of a smartphone, SHERLOC’s calibration target includes 10 objects, including a sample of a Martian meteorite that traveled to Earth and was found in the Oman desert in 1999. Studying how this meteorite fragment changes over the course of the mission will help scientists understand the chemical interactions between the planet’s surface and its atmosphere. SuperCam, another instrument aboard Perseverance, has a piece of Martian meteorite on its calibration target as well.

While scientists are returning fragments of Mars back to the surface of the Red Planet to further their studies, they’re counting on Perserverance to gather dozens of rock and soil samples for future return to Earth. The samples the rover collects will be exhaustively studied, with data taken from the landscape in which they formed, and they’ll include different rock types than the meteorites.

Next to the Martian meteorite are five samples of spacesuit fabric and helmet material developed by NASA’s Johnson Space Center. SHERLOC will take readings of these materials as they change in the Martian landscape over time, giving spacesuit designers a better idea of how they degrade. When the first astronauts step on to Mars, they might have SHERLOC to thank for the suits that keep them safe.

About the Mission

Perseverance is a robotic scientist weighing about 2,260 pounds (1,025 kilograms). The rover’s astrobiology mission will search for signs of past microbial life. It will characterize the planet’s climate and geology, collect samples for future return to Earth, and pave the way for human exploration of the Red Planet. No matter what day Perseverance launches during its July 17-Aug. 11 launch period, it will land at Mars‘ Jezero Crater on Feb. 18, 2021.

The Mars 2020 Perseverance rover mission is part of a larger program that includes missions to the Moon as a way to prepare for human exploration of the Red Planet. Charged with returning astronauts to the Moon by 2024, NASA will establish a sustained human presence on and around the Moon by 2028 through the agency’s Artemis lunar exploration plans.

For more about Perseverance:

mars.nasa.gov/mars2020/

nasa.gov/perseverance

Crew Dragon: 2 Tage bis zum Start

Man hält weiter am Starttag den 27.05.2020 fest, bei einer 40 prozentigen Startwahrscheinlichkeit die durch das Wetter verursacht wird. 40% Go / 60 No-Go, ziemlich optimistisch. ich kann mich in all den Jahren nicht erinnern das da jemals was gestartet wurde.

Wie dem auch sei, die schlimmsten Phasen (Tests, Überprüfung der Start und Flugbereitschaft) hat man hinter sich. Ab jetzt ist der Durchlauf wie bei jeder anderen Mission, langjährigen Raumfahrt-Fans kennen das nur zu gut. Das war schon in der Space Shuttle Ära so.

Crew Dragon Launch Day Timeline: From Suit up to Docking with the ISS

Also mit einem Abbruch am Starttag muss man rechen, würde mich aber nicht stören. Hat man halt ein weiteren Testtag unter realen Bedingungen gemacht in der sich die Teams einspielen können, wäre also kein verlorener Tag. Ein Backup-Start-Tag würde es nach heutigen stand Samstag und Sonntag geben.

Hier hab ich mir ein paar Videos zum vergleich angeschaut, ist schon interessant. Das geht schon bei den Raumanzügen los.

NASA, SpaceX Demo-2 Launch Dress Rehearsal
Launch Crew SpaceX
Crew Dragon Cockpit mit wenigen Knöpfen und Touchscreen
Crew Dragon Kontroll- und Steuerungskonsole, die einzige um das gesamte Raumschiff zu steuern.
STS-135 Astronauts Strap Into Shuttle Atlantis
Launch Crew Nasa
Shuttle Cockpit mit sehr vielen knöpfen und ohne Touchscreen
SpaceX Crew Dragon Launch, Docking and Returns to Earth from ISS
Crew Dragon docking
Crew Dragon Anflug
Crew Dracon ISS
Soyuz Anflug

Die neue bemannte Raumfahrt wird super.

Virgin Orbit: Testflug der Orbitalrakete LauncherOne

Auch ein sehr interessantes Projekt. Für Nano-Satelliten/Raumsonden.

Auch ein Projekt das Raumfahrt-Fans seit Jahren (Im Forum seit 2011) beobachten. Raumfahrt-Jobs auch in Krisenzeiten ein sicherer Job. Solche Unternehmen gefallen mir: Virgin Orbit, SpaceX usw. die bringen die Raumfahrt und Menschheit voran. Noch ein paar Monate dann wird der Start-Kalender voller, vorbei ist Durststrecke für Raumfahrt-Fans. Seit Jahren wartet man, und plötzlich geht alles ganz schnell und das noch zu Corona-Zeiten. Die Raumfahrt wächst rasant und sogar in Corona-Zeiten. Auch was SpaceX und der Gründer Elon Musk von Tesla seit der Gründung geschafft hat, unglaublich (hängt Boeing ein Jahrelangen und der zweitgrößte Hersteller von Luft- und Raumfahrttechnik ab, die mit ihren Starliner-Testflung gescheitert sind und später bemannt starten.

Die Firma startete mit etwa 30 Angestellten die Entwicklung der Falcon 1. Die meisten Teile dieser Rakete, wie die beiden Triebwerke Merlin und Kestrel, waren Neuentwicklungen. Im Juni 2005 waren bereits etwa 130 Mitarbeiter bei SpaceX angestellt. Nachdem die ersten drei Flüge in Fehlschlägen endeten, startete die Falcon 1 im September 2008 erstmals erfolgreich in die Erdumlaufbahn. SpaceX stellt somit die erste komplett privat entwickelte Flüssigtreibstoffrakete, die den Orbit erreichte. Von da an ging es nur noch nach oben für das Unternehmen.

Christian Dauck
A full-scale mock-up of Virgin Orbit’s LauncherOne rocket falls away from a modified Boeing 747 carrier jet during an inert drop test in July 2019 over the Mojave Desert of California. Credit: Virgin Orbit

The first orbital test flight of Virgin Orbit’s privately-developed air-launched rocket is scheduled as soon as Sunday off the coast of Southern California, the company said Wednesday.

Designed to deliver small satellites into orbit, the LauncherOne vehicle has a four-hour window Sunday opening at 10 a.m. PDT (1 p.m. EDT; 1700 GMT) to head into space after release from the belly of Virgin Orbit’s Boeing 747 carrier aircraft. A backup launch opportunity is available at the same time Monday.

“We will only proceed with the mission if all conditions for launch are nominal,” Virgin Orbit said in a press kit for the demonstration flight. “Although air-launched systems like ours are less vulnerable to bad weather than fixed ground-launch systems, we’ll be watching the weather closely and being cautious for this maiden flight.”

Virgin Orbit announced the target launch date Wednesday as the company nears the final phase of an eight-year development effort that began as a spinoff of sister company Virgin Galactic, which focuses on the suborbital space tourism market.

Both companies are part of Richard Branson’s Virgin Group. The LauncherOne vehicle aims to become the first liquid-fueled air-launched rocket to reach orbit.

Virgin Galactic says it first studied the LauncherOne concept in 2007, and development began in earnest in 2012. Engineers in 2015 scrapped initial plans to drop the rocket from Virgin Galactic’s WhiteKnightTwo carrier aircraft, and kicked off development of a redesigned system using a 747 jumbo jet taken from Virgin Atlantic’s commercial airline fleet.

Headquartered in Long Beach, California, Virgin Orbit was established in 2017 as a spinoff of Virgin Galactic.

“This Launch Demo marks the apex of a five-year-long development program,” Virgin Orbit said in a statement. “On our journey to open up space for everyone, we’ve conducted hundreds of hotfires of our engines and our rocket stages, performed two dozen test flights with our carrier aircraft, and conducted countless other tests of every bit of the system we could test on the ground.”

In the last six weeks, Virgin Orbit completed a captive carry test of the LauncherOne rocket. Teams filled the vehicle with kerosene fuel and cryogenic liquid nitrogen, a stand-in for liquid oxygen used as an oxidizer during a real launch, and the 747 carrier aircraft — named “Cosmic Girl” — took off from Virgin Orbit’s flight operations base at the Mojave Air and Space Port in California.

Virgin Orbit exercised propellant loading, takeoff, tracking and telemetry, and return-to-base procedures during the captive carry test April 12. The company completed additional rehearsals on the ground in recent weeks, practicing filling and draining the rocket’s supply of kerosene and liquid oxygen.

Now the rocket is ready to fly, Virgin Orbit said this week.

Virgin Orbit’s rocket carrier aircraft sits near the runway at the Mojave Air and Space Port in California, where teams will fill the LauncherOne vehicle with liquid propellants before takeoff. Credit: Virgin Orbit

Dan Hart, Virgin Orbit’s CEO, told Spaceflight Now last month the LauncherOne’s first flight will carry some “test payloads” the company developed. He said Virgin Orbit will release details about the payloads on the inaugural launch at a later time.

Hart characterized the first flight as “an engineering test.”

“Of course, we would love it to get to orbit,” Hart told Spaceflight Now. “The more of the system that we can exercise, the more confidence that we’ll have for the next flight. We do know, and we’re mindful, that a first flight is not without risk.”

“We’re mindful of the fact that for the governments and companies who have preceded us in developing spaceflight systems, maiden flights have statistically ended in failure about half of the time,” Virgin Orbit said in a statement Wednesday.

“In the future, the goal of our launches will be to deploy satellites for a new generation of space-based services,” the company said. “For this Launch Demo, though, our goal is to safely learn as much as possible and prove out the LauncherOne system we’ve worked so hard to design, build, test and operate.”

Piloted by Kelly Latimer, Virgin Orbit’s chief test pilot, the 747 carrier aircraft will line up for its launch run west of San Nicolas Island, which is owned by the U.S. Navy. The targeted drop point is located roughly 100 miles (160 kilometers) west-southwest of Long Beach.

Latimer will command the airplane onto climb angle of more than 25 degrees. The nearly 30-ton rocket will be released from a pylon under the 747’s left wing during the pull-up maneuver at an altitude of around 35,000 feet (nearly 10,700 meters).

Around five seconds after release, the rocket’s kerosene-fueled NewtonThree engine will ignite with 73,500 pounds of thrust to begin climbing into orbit.

“The instant our NewtonThree engine ignites, we will have done something no one has ever done before — lighting an orbital-class, liquid-fueled, horizontally-launched vehicle in flight,” Virgin Orbit said.

“We’ll continue the mission for as long as we can,” the company said. “The longer LauncherOne flies, the more data we’ll be able to collect. Should we defy the historical odds and become one of those exceedingly rare teams to complete a mission on first attempt, we will deploy a test payload into an orbit, take our data, and then quickly de-orbit so as not to clutter the heavens.”

If everything goes as Virgin Orbit hopes, the company intends to restart the second stage’s NewtonFour engine once in space, validating the rocket’s ability to deliver payloads to different orbits on the same mission.

The mission profile for the first LauncherOne flight lasts 32 minutes from the time of the rocket’s release from the “Cosmic Girl” jumbo jet until separation of its payload in orbit.

After takeoff from Mojave, the “Cosmic Girl” carrier jet will fly to the west, then south over the Channel Islands off the coast of Southern California. Once over the Pacific Ocean, the aircraft will fly in a racetrack pattern before lining up on the rocket’s southeasterly flight path. Release of the rocket is expected about 50 minutes after takeoff from Mojave. Credit: Virgin Orbit

The 70-foot-long (21-meter) LauncherOne rocket is designed to compete with other commercial smallsat launchers, such as Rocket Lab’s Electron booster, for contracts to deliver CubeSats and microsatellites to orbit for commercial customers, the U.S. military and NASA. Virgin Orbit says it can haul up to 660 pounds (300 kilograms) of cargo into a 310-mile-high (500-kilometer) polar sun-synchronous orbit, a standard operating orbit for Earth-imaging satellites.

A dedicated launch by Virgin Orbit sells for around $12 million.

Hart said last month that Virgin Orbit plans to have a chase plane for the launch, and video cameras are mounted on the aircraft and the the LauncherOne vehicle itself to capture the rocket’s release from the carrier jet, first stage ignition and climb into space.

But the company does not plan to provide a live public webcast for the LauncherOne demonstration flight. Instead, Virgin Orbit will release updates on Twitter as the mission progresses.

Wir sind sehr bekannt zu geben angeregt , dass das Fenster für unsere Demo starten Mission beginnt am Sonntag, 24. Mai, und erstreckt sich durch Montag, 25. Mai th , die Möglichkeit zu Abschuss von 10.00 bis 14.00 Uhr Pacific (17.00 bis 21.00 Uhr GMT) jeden Tag.

Das bedeutet, dass sich unser 747-Trägerflugzeug Cosmic Girl an diesem Wochenende darauf  vorbereiten wird, vom Mojave-Luft- und Weltraumhafen abzuheben, über den Pazifik zu fliegen und unsere zweistufige Orbitalrakete LauncherOne freizugeben, die dann ihre entzündet Motor zum ersten Mal in der Luft.

Diese Launch-Demo markiert den Höhepunkt eines fünfjährigen Entwicklungsprogramms. Auf unserer Reise, um Platz für alle zu schaffen, haben wir Hunderte von Hotfires unserer Triebwerke und Raketenstufen durchgeführt, zwei Dutzend Testflüge mit unseren Trägerflugzeugen durchgeführt und unzählige andere Tests aller Teile des Systems durchgeführt, die wir auf dem testen konnten Boden. 

Der Start von der Erde in den Weltraum ist unglaublich schwierig. Tausende von Komponenten müssen wie geplant funktionieren, gleichzeitig hohe Energie steuern und mit unglaublich hohen Geschwindigkeiten fliegen. Die Fahrzeugstrukturen müssen robust genug sein, um Fahrten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 km / h ohne Zerfall zu tolerieren. Die Temperaturen und Drücke der Treibmittel dürfen nicht zu hoch oder zu niedrig sein. Jedes interne Ventil muss in perfekter Synchronität geöffnet und geschlossen werden. Es gibt eine lange Liste von Faktoren, die aufeinander abgestimmt werden müssen, damit es vollständig funktioniert. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass für die Regierungen und Unternehmen, die uns bei der Entwicklung von Raumflugsystemen vorausgegangen sind, Jungfernflüge in etwa der Hälfte der Fälle statistisch gescheitert sind. 

In Zukunft wird das Ziel unserer Starts darin bestehen, Satelliten für eine neue Generation weltraumgestützter Dienste bereitzustellen. Für diese Launch-Demo ist es jedoch unser Ziel, so viel wie möglich sicher zu lernen und das LauncherOne-System zu beweisen, an dessen Entwicklung, Bau, Test und Betrieb wir so hart gearbeitet haben.

In dem Moment, in dem sich unser Newton Three-Motor entzündet, haben wir etwas getan, was noch niemand zuvor getan hat – ein horizontal gestartetes Fahrzeug der Orbitalklasse mit Flüssigbrennstoff im Flug anzuzünden. Wenn LauncherOne auf dieser Mission eine Höhe von 50 Meilen erreicht, ist es das erste Mal, dass diese Art von Startsystem den Weltraum erreicht.

Wir werden die Mission so lange wie möglich fortsetzen. Je länger LauncherOne fliegt, desto mehr Daten können wir sammeln. Sollten wir uns den historischen Chancen widersetzen und eines dieser äußerst seltenen Teams werden, um eine Mission im ersten Versuch zu erfüllen, werden wir eine Testnutzlast in eine Umlaufbahn bringen, unsere Daten aufnehmen und dann schnell die Umlaufbahn verlassen, um den Himmel nicht zu überladen. 

Unabhängig vom endgültigen Abschluss dieser Launch-Demo freuen wir uns, so viel wie möglich zu lernen.

Wir sind Ihnen allen sehr dankbar, die uns während dieser Startkampagne gefolgt sind – unseren Familien, unseren Kunden und allen anderen, die uns angefeuert, hilfreiche Vorschläge gemacht und das Ziel gefeiert haben, eine neue Art von zu bringen Service in die Tat umsetzen. Wir freuen uns darauf, am Flugtag mehr zu teilen. Für nahezu Echtzeit-Updates folgen Sie uns auf Twitter ( @Virgin_Orbit ). Wir sehen uns am Starttag!

Noch 5 Tage bis zum Start der ersten bemannten Crew Dragon

9 Jahre langes warten für Raumfahrt-Fans neigen sich dem Ende – Noch 5 Tage bis zum Start der ersten bemannten Crew Dragon: Der Abschluss der Flight Readiness Review am Freitag startete ein geschäftiges Memorial Day-Wochenende im Kennedy Space Center.

Die Dragon-Astronauten werden am Samstag ihre von SpaceX gefertigten Fluganzüge anziehen und in einem Tesla Model X-Auto zur Startrampe 39A fahren, wo die Falcon 9- und Crew Dragon-Kapsel am Donnerstag auf ihrem Startplatz am Meer platziert wurden.

Hurley und Behnken – beide Veteranen von zwei Space-Shuttle-Flügen – werden diesen Samstag mit Hilfe von etwa einem halben Dutzend SpaceX-Crew-Technikern an Bord der Dragon-Kapsel klettern und die Schritte üben, die sie am Starttag unternehmen werden.

Am Montag wird SpaceX eine Überprüfung der Startbereitschaft einberufen, um die Daten und Ergebnisse des Static-Fire Test vom Freitag und der Generalprobe am diesem Samstag zu überprüfen. Wenn alles gut aussieht, werden die Vorbereitungen für den Start der ersten Mission mit Orbitalbesatzung vom Kennedy Space Center seit fast neun Jahren am Mittwoch um 16:33 Uhr EDT (2033 GMT) fortgesetzt.

Die Raumfahrt Anzüge von SpaceX sind ja mal richtig schnieke und modern.

Viel solcher Starts hab ich früher im TV gesehen. Der spannendste Moment war immer wenn die Flugcomputer, die alle Systeme des Space Shuttle und sich gegenseitig kontrollieren, (wird bei der Dragon Kapsel nicht anders sein) die Kontrolle übernehmen, die letzt Hürde vor einem Start. Selbst die ganzen Nasa-Techniker vor ihren Bildschirmen waren ab da nur noch Zuschauer.

Die Nasa legt das Schicksal ihrer Raumfahrer in private Hände

Vor neun Jahren ging die Ära der Spaceshuttles zu Ende. Nun wollen die Amerikaner wieder Astronauten ins All schicken – mit Kommerz und viel Pathos.

Die beiden Nasa-Astronauten Bob Behnken (links) und Doug Hurley nehmen zur Probe in der Raumkapsel Crew Dragon Platz. Am 27. Mai gilt es dann ernst.

Wenn Jim Bridenstine, der bullige Chef der amerikanischen Raumfahrtagentur Nasa, vom nächsten grossen Raketenstart seiner Behörde erzählt, klingt er ein bisschen wie sein oberster Chef. In bester Trumpscher Manier schwärmt Bridenstine dann von amerikanischen Astronauten, die mit amerikanischen Raketen von amerikanischem Boden aus ins Weltall fliegen werden – eine Wendung, die der Nasa-Chef dieser Tage pausenlos wiederholt.

Das nationale Pathos hat seine Gründe: Am kommenden Mittwoch, um 22 Uhr 33 mitteleuropäischer Zeit, soll in Cape Canaveral nicht irgendeine Rakete in den Himmel über Florida starten. Die Falcon 9 des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX, die seit Wochen auf ihren grossen Tag vorbereitet wird, hat vielmehr eine besondere Mission. Sie soll – neun Jahre nachdem die Nasa ihre Spaceshuttle-Flotte in den Ruhestand verabschiedet hat – wieder Astronauten von Florida aus ins All befördern.

Eine Zäsur in der Raumfahrt

Es ist das Ende einer langen Durststrecke. Anfang Mai schwärmte Bridenstine an einer Nasa-Medienkonferenz daher auch von einer «neuen Ära in der astronautischen Raumfahrt», wobei dieses neue Zeitalter weit über simplen Nationalstolz hinausgeht: Erstmals legt die Nasa am kommenden Mittwoch das Wohl und Wehe ihrer Raumfahrer und ihres astronautischen Raumfahrtprogramms in die Hände eines privaten Unternehmens – mit allen damit verbundenen Risiken.

Das sei eine sehr aufregende Zeit, sagt Bridenstine. Eine Zeit, die der US-Politiker, der vor drei Jahren von Präsident Trump ins Nasa-Amt gehievt worden ist, allerdings seinen Vorgängern zu verdanken hat. Bereits 2004 beschlossen die USA, gegen Ende jenes Jahrzehnts ihre Spaceshuttles einzumotten. Die Kosten der wiederverwendbaren Raumgleiter waren zu hoch geworden. Zudem galten die Shuttles nach zwei Abstürzen mit 14 getöteten Astronauten bei gut hundert Flügen als zu unsicher. Im Juli 2011 landete die letzte Raumfähre schliesslich in Cape Canaveral.

Für die USA war es ein gravierender Einschnitt: Auf einen Schlag hatte das Land keine Möglichkeit mehr, Astronauten aus eigener Kraft zur Internationalen Raumstation (ISS) zu befördern. Es war vielmehr auf Mitfluggelegenheiten in russischen Sojus-Kapseln angewiesen – und ist es bis heute. Auch deshalb blickt kommende Woche eine ganze Nation nach Florida.

Trumps Vorgänger, Präsident Barack Obama, dürfte ebenfalls interessiert zuschauen. Ihm haben die USA nicht nur zu verdanken, dass sie nun wieder Richtung Weltall abheben können, sondern auch, dass sie es völlig anders machen als in der Vergangenheit: Jahrzehntelang glaubte die Nasa, sie müsse ihre eigenen Raumschiffe planen, bezahlen, besitzen und betreiben. Gut dotierte Verträge wurden hierzu mit etablierten Raumfahrtkonzernen geschlossen. Die Firmen mussten kein Risiko tragen und bekamen alle Mehrkosten erstattet – egal, weshalb sie anfielen.

Charterflüge ins All

Bei der Crew Dragon, der strahlend weissen Raumkapsel an der Spitze der Falcon 9, ist das anders. Das Raumschiff gehört SpaceX. Es wurde geplant und gebaut von SpaceX. Und es wird betrieben von SpaceX, jenem kalifornischen Unternehmen, das 2002 vom exzentrischen Milliardär Elon Musk gegründet worden ist und das mittlerweile die Raumfahrtbranche dominiert. Die Nasa hingegen wird, sollte der nun anstehende Testflug erfolgreich sein, künftig nur noch einzelne Sitzplätze in den SpaceX-Kapseln kaufen – als seien die Raumschiffe Charterflüge ins All. «In dieser neuen Ära ist die Nasa lediglich Kunde», sagte Bridenstine an der Medienkonferenz, «ein Kunde unter vielen in einem sehr robusten, kommerziellen Markt.» So zumindest die Hoffnung.

Im März 2019 nähert sich die damals noch unbemannte Crew Dragon zum ersten Mal der Internationalen Raumstation. Die Astronautin Anne McClain nutzte diese Gelegenheit für einen Schnappschuss.

Ganz billig ist all das nicht. Um den kommerziellen Raumfahrtmarkt anzukurbeln, brauchte es eine Anschubfinanzierung, und dafür war die Nasa zuständig. Gut drei Milliarden Schweizer Franken bekam SpaceX für die Entwicklung und den Bau von Crew Dragon. Konkurrent Boeing, der von der Nasa ebenfalls als künftiger Raumschiffbetreiber ausgewählt wurde, erhielt sogar 4,7 Milliarden Franken. Trotzdem wird Boeing wegen gravierender Probleme seiner Starliner-Kapsel wohl frühestens kommendes Jahr mit Astronauten ins All starten können.

Unterm Strich dürfte sich das Programm für den amerikanischen Steuerzahler dennoch gelohnt haben. In der Endphase der Spaceshuttle-Ära verschlangen die alternden und schwer zu wartenden Raumgleiter mehr als 3 Milliarden Franken pro Jahr. Jeder Flug, der in der Regel Platz für sechs bis sieben Astronauten bot, schlug rein rechnerisch mit 1 Milliarde Franken zu Buche. Verglichen damit sind die Ticketkosten für Crew Dragon äusserst gering: Etwa 50 Millionen Franken muss die Nasa nach Berechnungen ihres Generalinspekteurs künftig für jeden Astronauten bezahlen, der bei SpaceX mitfliegen soll. Bei Boeing kosten die Sitze fast 90 Millionen Franken und liegen damit in derselben Grössenordnung wie die Beträge, die die Nasa zuletzt fürs Mitfliegen in der Sojus nach Russland überweisen musste.

Während die Nasa beim Finanziellen klare Vorgaben machte, liess sie SpaceX und Boeing beim Design der neuen Raumschiffe weitgehend freie Hand. Die einzigen Voraussetzungen: Die Kapseln mussten das gewünschte Anforderungsprofil für Flüge zur ISS erfüllen – und die strengen Sicherheitsvorgaben der Nasa. Das war nicht immer einfach, wie Doug Hurley und Bob Behnken erzählen, die beiden Astronauten des anstehenden Testflugs. So bestanden die SpaceX-Ingenieure, die eine Startup-Kultur pflegen und Dinge gerne etwas anders, etwas innovativer angehen, auf Touchscreens zur Steuerung des Raumschiffs. Die Astronauten hingegen waren Schalter und Knöpfe gewohnt. Entsprechend skeptisch fielen ihre ersten Reaktionen aus.

Letztlich konnte SpaceX die Nasa aber vom neuen Konzept überzeugen – genauso wie beim Betanken: Normalerweise ist der Tankvorgang abgeschlossen, wenn Astronauten in die Kapsel an der Spitze der Rakete klettern. Bei der Falcon 9 setzt SpaceX allerdings auf besonders stark gekühlte Treibstoffe, die durch ihre höhere Dichte mehr Leistung aus der Rakete herauskitzeln sollen. Hierzu darf das explosive Gemisch erst 35 Minuten vor dem Start getankt werden – zu einem Zeitpunkt, an dem die Crew längst an Bord sein muss. Vor vier Jahren ging solch ein Tankmanöver bei einer Satellitenmission schief: Die Falcon 9 explodierte auf der Startrampe. Trotzdem setzte sich SpaceX gegen die skeptischen Nasa-Gremien durch, so dass Hurley und Behnken nun zuhören können, wie unter ihnen 500 Tonnen Kerosin und flüssiger Sauerstoff in die Rakete gefüllt werden. Risiko inklusive.

Über diese futuristische Brücke werden die Astronauten am 27. Mai zur Raumkapsel schreiten. Danach wird die Rakete betankt.

«Wir sollten nicht vergessen, dass das Ganze ein Testflug ist», sagt daher auch Jim Bridenstine. «Wir machen all das, um zu lernen.» Klappt alles und startet Crew Dragon wie geplant in den Himmel über Florida, wird die Kapsel bereits 19 Stunden später die ISS erreichen. Hurley und Behnken dürfen dann kurz die manuelle Steuerung ihres Raumschiffs testen und auf den Touchscreens herumtippen. Das eigentliche Andockmanöver wird allerdings der Computer übernehmen.

Längerer Aufenthalt auf der ISS

Wie lange die beiden anschliessend an Bord des orbitalen Aussenpostens bleiben sollen, ist noch unklar. Eigentlich waren nur ein paar Tage geplant. Da sich die ersten Flüge mit Astronauten sowohl bei SpaceX als auch bei Boeing wegen technischer Probleme immer wieder verschoben haben, mangelt es derzeit allerdings an ISS-Taxis. Daher befindet sich momentan nur ein Amerikaner an Bord der Raumstation, gemeinsam mit zwei Russen, und nicht sechs Astronauten wie sonst üblich.

Für die Nasa heisst es daher abzuwägen: Einerseits wird auf der ISS jede helfende Hand benötigt, so dass Hurley und Behnken am besten vier Monate lang im All bleiben sollten. Andererseits müsste Crew Dragon möglichst schnell wieder zurück zur Erde kommen, um die Kapsel zu zertifizieren und um sie freizugeben für den dringend benötigten Linienbetrieb zur ISS.

Doch selbst für den Fall, dass dies nicht gelingen sollte und dass das mit den amerikanischen Astronauten, den amerikanischen Raketen und dem amerikanischen Boden nicht wie erhofft funktioniert, hat die Nasa vorgesorgt. Vor wenigen Wochen griffen die Amerikaner noch einmal auf Altbewährtes zurück: Sie kauften einen weiteren Sitzplatz in einer russischen Sojus. Für knapp 90 Millionen Franken. Sicher ist sicher.

SpaceX und Nasa auf dem Weg in eine neue Ära der US-Raumfahrt

Seit 2011 sind die USA beim Transport von Astronauten auf Russland angewiesen. Nun soll SpaceX eine neue Ära der US-Raumfahrt einleiten – mit dem ersten bemannten Raketenstart von US-Boden seit 2011.

  • Seit 2011 ist die Nasa beim Transport von Astronauten zur ISS auf russische Raumkapseln angewiesen
  • Das soll sich ändern: Am 27. Mai 2020 startet eine bemannte Raumkapsel von SpaceX mit Nasa-Astronauten zur ISS
  • Es ist ein Meilenstein für SpaceX und der Beginn einer neuen Ära für die US-Raumfahrt

Seit einigen Jahren mischt SpaceX die Raumfahrt-Branche auf* und steht nun vor der wohl wichtigsten Mission in der bisher kurzen Geschichte des Unternehmens: Am 27. Mai 2020 sollen eine Rakete und eine Raumkapsel von SpaceX erstmals Astronauten befördern. Das Ziel der Mission: Die Internationale Raumstation ISS.

Seit dem Ende des Space-Shuttle-Programms der Nasa im Jahr 2011 sind keine Astronauten mehr von US-amerikanischem Boden aus zur ISS gestartet, die stolze Raumfahrernation USA und die Raumfahrtorganisation Nasa sind seitdem von den russischen Sojus-Raumkapseln abhängig, in denen sie für viele Millionen US-Dollar Sitzplätze für ihre Astronauten kaufen müssen. Das soll nun vorbei sein. Die neue Ära*, in der die US-Raumfahrt nicht mehr auf Russland angewiesen ist, soll am 27. Mai 2020 eingeleitet werden* – und zwar vom privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX des exzentrischen Milliardärs Elon Musk.https://platform.twitter.com/embed/index.html?dnt=false&embedId=twitter-widget-0&frame=false&hideCard=false&hideThread=false&id=1263565023915343873&lang=de&origin=https%3A%2F%2Fwww.fr.de%2Fwissen%2Fspacex-nasa-demo-2-crew-dragon-falcon-9-iss-neue-aera-usa-raumfahrt-zr-13770768.html&theme=light&widgetsVersion=c4096c4b%3A1589303485003&width=500px

Demo-Mission der „Crew Dragon“: SpaceX soll erstmals Astronauten zur ISS bringen

An diesem Tag sollen die beiden Nasa-Veteranen Bob Behnken und Doug Hurley die SpaceX-Raumkapsel „Crew Dragon“ besteigen. Eine „Falcon 9“-Rakete von SpaceX soll diese Kapsel ins All schießen, wo die „Crew Dragon“ etwa 19 Stunden später die ISS erreichen und automatisch am ISS-Modul „Harmony“ andocken soll.

Wie lange die beiden Nasa-Astronauten an Bord der ISS bleiben, steht noch nicht fest. Die „Crew Dragon“ von SpaceX, die für diesen letzten Test namens Demo-2 genutzt wird, kann nach Angaben der Nasa etwa 110 Tage im All bleiben. Die genaue Länge der Mission soll erst dann festgelegt werden, wenn sich die Astronauten an Bord der ISS befinden. Die Entscheidung „basiert auf der Verfügbarkeit des nächsten Commercial-Crew-Starts“, heißt es bei der Nasa.

Demo-2 ist der finale Test der „Crew Dragon“-Kapsel von SpaceX

Die Nasa-Astronauten Doug Hurley und Bob Behnken schauen sich die „Crew Dragon“ genau an. Die beiden werden die ersten Astronauten sein, die von SpaceX zur ISS transportiert werden. (Archivbild)
Die Nasa-Astronauten Doug Hurley und Bob Behnken schauen sich die „Crew Dragon“ genau an. Die beiden werden die ersten Astronauten sein, die von SpaceX zur ISS transportiert werden. (Archivbild)© SpaceX

Bei dem Start am 27. Mai handelt es sich um den finalen Test, bei dem alle Aspekte des Crew-Transportsystems noch einmal genau unter die Lupe genommen werden sollen: Das Raumschiff „Crew Dragon“, aber auch die SpaceX-Rakete „Falcon 9“ und der Startplatz 39A in Cape Canaveral, von dem einst die „Apollo“-Missionen zum Mond aufgebrochen sind, bevor es der Startplatz der Space Shuttles wurde.

Einiges wird am 27. Mai für SpaceX wie Routine erscheinen: Der Start und der Aufstieg der Rakete wird ablaufen wie bei den unbemannten „Dragon“-Kapseln, die SpaceX seit 2012 mit Fracht beladen zur ISS schickt. Der einzige Unterschied: An Bord sind zwei Astronauten. Ist die Raumkapsel mit ihrer kostbaren menschlichen Fracht sicher in einem Erdorbit angekommen, sollen die beiden Astronauten gemeinsam mit Experten auf der Erde prüfen, ob die „Crew Dragon“ so funktioniert wie geplant.

Astronauten in der SpaceX-Kapsel erreichen die ISS nach 19 Stunden

Anschließend – etwa 19 Stunden nach dem Start – soll die „Crew Dragon“ mit Bob Behnken und Doug Hurley die ISS erreichen. Auch der automatische Andock-Prozess wird genau beobachtet – und zwar von beiden Seiten: Von Chris Cassidy (USA), Anatoli Ivanishin und Ivan Vagner (beide Russland), den drei Astronauten, die sich bereits an Bord der ISS befinden, und von den beiden Astronauten in der Raumkapsel.

In der Zeit, die die beiden Test-Astronauten an Bord der ISS verbringen, soll die „Crew Dragon“ weiter getestet werden, bevor Behnken und Hurley wieder einsteigen, um zur Erde zurückzukehren. Auch das Abdocken von der ISS soll automatisch verlaufen. Die „Crew Dragon“ wird sich dann von der ISS entfernen und wieder in die Erdatmosphäre eintreten. Geplant ist, dass das SpaceX-Raumschiff im Atlantik vor der Küste Floridas wassert und dort von einem Bergungsschiff eingesammelt und zurück nach Cape Canaveral gebracht wird.https://platform.twitter.com/embed/index.html?dnt=false&embedId=twitter-widget-1&frame=false&hideCard=false&hideThread=false&id=1263481701847662593&lang=de&origin=https%3A%2F%2Fwww.fr.de%2Fwissen%2Fspacex-nasa-demo-2-crew-dragon-falcon-9-iss-neue-aera-usa-raumfahrt-zr-13770768.html&theme=light&widgetsVersion=c4096c4b%3A1589303485003&width=500px

SpaceX: „Crew Dragon“ ist Teil des „Commercial Crew“-Programms der Nasa

Die Mission der „Crew Dragon“ zur ISS ist Teil des „Commercial Crew“-Programms der Nasa. Die US-Raumfahrtorganisation hat in dessen Rahmen die Unternehmen SpaceX und Boeing damit beauftragt, neue Raumschiffe zu entwickeln, die dazu in der Lage sind, Astronauten in einen niedrigen Erdorbit und zur Internationalen Raumstation ISS zu transportieren.

2014 unterschrieben SpaceX und Boeing im Rahmen des „Commercial Crew“-Programms Nasa-Verträge im Wert von insgesamt 6,8 Milliarden US-Dollar. Die beiden Unternehmen lieferten sich lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wer als erstes privates Unternehmen Astronauten zur ISS transportieren darf. Seit dem fehlgeschlagenen unbemannten Test von Boeings „Starliner“ im vergangenen Winter* ist jedoch klar: die „Crew Dragon“ von SpaceX wird das Rennen machen. Ihr unbemannter Testflug zur ISS im März 2019 gelang*. Zwar explodierte danach eine Kapsel*, doch mittlerweile hat die „Crew Dragon“ alle Tests bestanden.

„Crew Dragon“ von SpaceX soll in Zukunft Astronauten zur ISS bringen

Gelingt auch die zweite – dieses Mal bemannte – Demo-Mission zur ISS, wird das SpaceX-Raumschiff „Crew Dragon“ von der Nasa zertifiziert und anschließend für weitere Missionen eingesetzt. Der nächste bemannte Start – der erste in einer Serie von regelmäßigen, rotierenden Flügen zur ISS* – ist bereits geplant: Die Nasa-Astronauten Victor Glover, Mike Hopkins und Shannon Walker sowie der japanische Astronaut Soichi Noguchi sollen die ersten „regulären“ Astronauten an Bord einer „Crew Dragon“ sein.

Das Startdatum für ihre Mission steht noch nicht fest, es soll jedoch im Jahr 2020 liegen. Geplant ist, dass die Astronauten für etwa sechs Monate auf der Raumstation bleiben, denn die „Crew Dragon“ soll in Zukunft mindestens 210 Tage im Orbit bleiben können, so eine Anforderung der Nasa. Erst einmal hängt jedoch alles davon ab, ob der Start von SpaceX am 27. Mai gelingt.

NASA clears SpaceX crew capsule for first astronaut mission

The Falcon 9 rocket that will carry astronauts Doug Hurley and Bob Behnken into orbit fired its engines in a ground test at 4:33 p.m. EDT (2033 GMT) on Friday, May 22. Credit: Stephen Clark / Spaceflight Now

After a two-day readiness review, NASA managers gave a green light Friday for SpaceX to proceed with final preparations for launch next Wednesday, May 27, of a commercial spaceship carrying astronauts Doug Hurley and Bob Behnken to the International Space Station on the first orbital spaceflight from U.S. soil since 2011.

Hours later, SpaceX test-fired the 215-foot-tall (65-meter) Falcon 9 rocket that will boost Hurley and Behnken into orbit aboard the company’s Crew Dragon spacecraft.

The Flight Readiness Review’s conclusion Friday kicked off a busy Memorial Day weekend at the Kennedy Space Center. The Dragon astronauts will put on in their SpaceX-made flight suits Saturday and ride in a Tesla Model X automobile to launch pad 39A, where the Falcon 9 and Crew Dragon capsule were placed on their seaside launch mount Thursday.

Hurley and Behnken — both veterans of two space shuttle flights — will climb aboard the Dragon capsule with the help of about a half-dozen SpaceX crew technicians, practicing the steps they will take on launch day.

On Monday, SpaceX will convene a Launch Readiness Review to go over data and results from the test-firing Friday and the crew dress rehearsal Saturday. If all looks good, preparations will proceed toward launch of the first orbital crewed mission from the Kennedy Space Center in nearly nine years at 4:33 p.m. EDT (2033 GMT) Wednesday.

Assuming the mission takes off Wednesday, the Crew Dragon is scheduled to glide to an automated docking with the International Space Station around 11:40 a.m. EDT (1540 GMT) Thursday. Hurley and Behnken are slated to spend one-to-hour months on the orbiting research outpost before coming back to Earth for a parachute-assisted splashdown in the Atlantic Ocean.

The Flight Readiness Review began Thursday and ran into overtime Friday. NASA officials anticipated ahead of time that might happen, given the volume of data to discuss for the first crewed flight on a brand new spacecraft design.

“We had a very successful Flight Readiness Review, in that we did thorough review of all fo the systems and all the risks,” said Steve Jurczyk, NASA’s associate administrator, who chaired the review meeting. “And it was unanimous on the board that we are go for launch.

“It is really exciting to be launching American astronauts on American rockets from American soil — from Kennedy Space Center — for the first time in nine years,” Jurczyk said in a press conference Friday. “I know it’s been a long, really challenging road, and I just cannot say how proud I am of the NASA-SpaceX team for all their talent, hard work, dedication and perseverance to get to this point of five days from launch.”https://platform.twitter.com/embed/index.html?dnt=false&embedId=twitter-widget-0&frame=false&hideCard=false&hideThread=false&id=1263908571181391874&lang=en&origin=https%3A%2F%2Fspaceflightnow.com%2F2020%2F05%2F22%2Fnasa-review-clears-spacex-crew-capsule-for-first-astronaut-mission%2F&theme=light&widgetsVersion=c4096c4b%3A1589303485003&width=500px

“Today, we got a go to launch, but really it’s a go for the mission,” said Benji Reed, SpaceX’s director of crew mission management. “There will be lots more data, lots more reviews in the next few days. There will be constant vigilance and watching of the data and observations. As we go through the mission, there will be other reviews and conversations to make sure we’re go for each aspect, including go to come home.”

NASA managers received briefings from agency and SpaceX engineers during the Flight Readiness Review, including presentations on topics that garnered widespread attention over the last year, such as the Crew Dragon’s parachutes and an abort propulsion system problem that led to the explosion of a capsule during a ground test in April 2019.

“We established a little while ago that the original chute design did not have adequate margin, based on some knowledge we had gained through testing of how the chutes deploy, and the loading on the chutes,” Jurczyk said. “So SpaceX stepped up and did a new chute design, and we had to qualify that new chute design to higher margins than we had the previous chutes.

“The NASA-SpaceX team did an amazing job laying out a test program and executing that test program,” Jurczyk said. “However, it’s fewer tests than we normally would see on a parachute qualification program. So we took a long time in a couple of presentations during the review to have the team walk us through the design, the changes, the qualification testing, and the margins on the chute to make sure that everybody was good with how those chutes were qualified. And we had very high confidence that they will function as we need them to when Bob and Doug return from the International Space Station.”

The Crew Dragon uses a series of pilot and drogue chutes during descent, then unfurls four main parachutes to brake for splashdown. At the end of a typical mission, the Crew Dragon spacecraft will splash down in the Atlantic Ocean around 24 nautical miles off the coast of Cape Canaveral.

The capsule’s abort system was also a topic of extended discussion during the Flight Readiness Review. In the event of a major problem during fueling of the Falcon 9 rocket, or a launch failure during the vehicle’s climb into orbit, the Crew Dragon can fire eight SuperDraco engines to push the capsule off the launch vehicle and propel the astronauts to safety.

The SuperDracos consume a high-pressure mix of hydrazine fuel and nitrogen tetroxide oxidizer. A Dragon spacecraft that completed an unpiloted test flight to the space station in March 2019 was destroyed during a ground test-firing of the SuperDraco engines last April at Cape Canaveral.

Investigators traced the cause of the explosion to a leaky valve inside the capsule’s high-pressure abort propulsion system. The leak allowed nitrogen tetroxide to leak into the propulsion system’s helium pressurization lines, which are designed to rapidly prime the SuperDraco thrusters to fire up in quick response to a launch emergency.

As the pressurization system activated during the ground test last year, a slug of nitrogen tetroxide was forced back into the faulty titanium valve, triggering an explosion. Experts spent months studying the physics of the accident, and learned new information about how titanium components used in aerospace vehicles might ignite under certain conditions.

SpaceX replaced the suspect valve in future Crew Dragon spacecraft with a single-use burst disk designed to rupture during activation of the SuperDraco abort thrusters, which would only occur during a launch failure.

The fix was tested during a second ground firing in November, then again during a high-altitude launch escape test in January over the Atlantic Ocean.

Between the parachutes, the destroyed capsule and the impacts of a global pandemic, getting to SpaceX’s first crewed mission proved a challenge.

“Last April, I probably wasn’t thinking I was going to be flying (crew) in a year, but you can never sell this NASA and SpaceX team short,” said Kathy Lueders, managers of NASA’s commercial crew program. “They have always accomplished miracles for me, and I’m very, very proud of them right now.”

Jurczyk said NASA officials also discussed a recent “performance shortfall” during a test of the Crew Dragon’s internal fire suppression system.

“That’s a system tat suppresses any fire or any equipment underneath the floor of Dragon,” Jurczyk said. “The team … analyzed both the hazards there, as well as the ability to suppress a fire, and we’ve deemed the risk to be very low there.”

Jurczyk took the place of Doug Loverro, the former head of NASA’s human spaceflight directorate, for this week’s Flight Readiness Review. Loverro, who was due to chair the FRR, abruptly resigned effective Monday, May 18.

In a letter to NASA employees, Loverro wrote that he resigned due to a “mistake” he made earlier this year. Multiple sources said Loverro violated a procurement rule during a competition to select contractors for NASA’s Human Landing System for the Artemis program, which aims to develop crewed moon landing vehicles to carry astronauts to the lunar surface.

Jurczyk, NASA’s most senior career civil servant, stepped into the role as chair of the Flight Readiness Review.

The Crew Dragon’s debut flight with astronauts has been nearly a decade in the making. NASA first awarded SpaceX funding to work on a human-rated spacecraft in 2011.

Funded and led by billionaire Elon Musk, SpaceX has won a series of NASA contracts and funding agreements over the last nine years for work on the Crew Dragon project. To date, NASA has agreed to pay SpaceX more than $3.1 billion to develop the Crew Dragon, and then fly at least six operational crew rotation missions to the space station.

NASA also awarded Boeing a similar series of contracts for development and flights of the Starliner crew capsule. The Starliner’s first test mission without a crew ended prematurely in December without reaching the space station, and Boeing will re-fly the unpiloted demonstration mission later this year before the Starliner is cleared for its first launch with astronauts.

The first operational Crew Dragon flight will follow the test flight set for launch next week, which is officially designated Demo-2, or DM-2. It follows the first Crew Dragon test flight to the space station last year, which did not carry any astronauts on-board.

SpaceX has also completed two major tests of the Crew Dragon’s launch abort system — a pad abort in 2015 and the in-flight escape demonstration in January.

Kathy Lueders, manager of NASA’s commercial crew program, signs a human rating certification package during Thursday during the first day of a Flight Readiness Review for the Crew Dragon Demo-2 test flight. Credit: NASA/Kim Shiflett

According to Jurczyk, this week’s FRR doubled as an “interim human-rating certification review” for SpaceX’s Crew Dragon spacecraft.

“What I mean by interim is that we’ve validated that this system meets the human-rating certification requirements for the Demo-2 mission, and those requirements feed forward to future missions, including the Crew-1 mission (the Dragon’s first operational crew rotation flight),” Jurczyk said. “We will have a final human-rating certification review after Demo-2 and before the Crew-1 mission, just to certify the relatively small set of design changes between the Demo-2 system and the Crew-1 system. And at that point, we’ll deem the system human-rating certified.”

NASA also determined the Crew Dragon meets the agency’s risk requirements for the commercial crew program. When NASA established requirements for the new commercial crew spaceships, agency officials set the program’s safety threshold at 1-in-270 odds of an accident during a 210-day mission that would kill the astronauts on-board

Lueders said Friday that SpaceX meets that risk requirement, with the help of advanced design modeling and inspections to guard against the threat of micrometeoroids and orbital debris while docked at the space station.

But determining the loss of crew, or LOC, probability for any given flight is tricky. The number hinges on a number of factors, including numerical and statistical inputs, many of which are grounded in assumptions.

Bill Gerstenmaier, who led NASA’s human spaceflight programs from 2005 until last year, said in 2017 that at the time of the first space shuttle flight in 1981, officials calculated the probability of a loss of crew on that mission between 1-in-500 and 1-in-5,000. After grounding the loss of crew model with flight data from shuttle missions, NASA determined the first space shuttle flight actually had a 1-in-12 chance of ending with the loss of the crew.

Regardless of the fickle numbers, officials agree that a test flight of a new spacecraft is risky.

“Right now, we are trying to identify any risk that we know of that’s out there, and continue to look at risks and buy them down,” Lueders said. “But we also cant fool ourselves. Human spaceflight is really, really tough, and it’s why we continue to look for risks and do additional assessments. We never feel comfortable because that’s when you’re not searching.

“Our teams are scouring and thinking of every single risk that’s out there, and we’ve worked our butt off to buy down the ones we know of,” she said. “And we’ll continue to look and continue to buy them down until we bring them (Hurley and Behnken) home.”https://platform.twitter.com/embed/index.html?dnt=false&embedId=twitter-widget-1&frame=false&hideCard=false&hideThread=false&id=1263915807052087298&lang=en&origin=https%3A%2F%2Fspaceflightnow.com%2F2020%2F05%2F22%2Fnasa-review-clears-spacex-crew-capsule-for-first-astronaut-mission%2F&theme=light&widgetsVersion=c4096c4b%3A1589303485003&width=500px

In their final pre-launch press conference Friday, the Dragon astronauts said they were comfortable with the risk.

“We’ve had the luxury over the last five-plus years to be deeply embedded and understanding the trades that were made,” said Behnken, the Demo-2 mission’s joint operations commander. “There are often cases where a hardware change can be implemented, or there can be an operational change that reduces that risk, or manages it in some way.

“I think we’re really comfortable with it, and we think that those trades have been made appropriately,” he said. “As far as insight goes, we’ve had probably more than any crew has (had) in recent history.”

In addition to the tests of the Crew Dragon spacecraft itself, SpaceX has launched 84 Falcon 9 rocket missions since the first version of the launcher debuted June 4, 2010. Eighty-three of the flights successfully reached orbit.

A Falcon 9 rocket exploded during the final minutes before a ground test-firing at Cape Canaveral in September 2016. SpaceX said that failure was caused when a helium pressurant tank suddenly ruptured on the Falcon 9’s second stage.

After introducing design fixes, SpaceX has logged 59 straight successful launches using Falcon 9 and Falcon Heavy rockets.

“It wasn’t a long history (on the Falcon 9) when we started this program, but it has panned out to have quite a number of flights under its belt, and its evolution has become more and more safe as it’s been operated,” Behnken said. “Thats something that we really do appreciate. It’s remarkable to see all the other missions that have contributed to the human spaceflight program by being, in some sense, a test mission for us before we have a chance to fly on the Falcon 9.”

7 days until the start: Crew Dragon capsule meets Falcon 9 rocket inside launch pad hangar

Die wichtigsten Daten/Termine in kürze: 7 tage bis zum Start der Crew Dragon (Testflug – Demo 2). Der ersten US-Mission, die Astronauten seit 2011 und nach der Space Shuttle Ära, wieder vom amerikanischen Boden in die Erdumlaufbahn schickt.

Nachdem die Astronauten am 20. Mai im Raumhafen in Florida angekommen sind, erhalten sie Missionsbesprechungen, aktualisieren die Verfahren und führen mit ihren von SpaceX hergestellten Start- und Einstiegsfluganzügen Fit-Checks durch. Sie sollen auch Fragen von Reportern in einer Pressekonferenz am Mittwoch in Kennedy kurz nach ihrer Ankunft in Florida beantworten, dann in einer virtuellen Pressekonferenz am Freitag, dem 22. Mai.

Eine Überprüfung der Flugbereitschaft ist für den 21. Mai geplant, gefolgt von einer Überprüfung der Startbereitschaft am 25. Mai.

Wenn die Aktivitäten nach Plan verlaufen, werden die Astronauten am kommenden Samstag, dem 23. Mai, eine Generalprobe durchlaufen: Die zweiköpfige Besatzung wird sich in einem Tesla Model X vom Operations- und Checkout-Gebäude in Kennedy aus aufstellen und zur Startrampe 39A fahren, wo sie mit einem Aufzug auf die Höhe des festen Turms des Pads fahren wird. Anschließend gehen sie über den Zugangsarm der SpaceX-Crew in den weißen Raum, wo ihnen ein Team beim Einsteigen in die Kapsel hilft.

SpaceX’s Crew Dragon spacecraft arrives at the Falcon 9 rocket hangar at pad 39A late Friday, May 15, for integration with its launch vehicle. The Crew Dragon is set for launch May 27 with astronauts Doug Hurley and Bob Behnken. Credit: NASA/Kim Shiflett

SpaceX transferred the first astronaut-ready Crew Dragon spacecraft Friday night from a fueling facility at Cape Canaveral Air Force Station to pad 39A at NASA’s Kennedy Space Center, where teams will join the capsule with its Falcon 9 launcher for liftoff later this month.

The spacecraft arrived at the pad 39A hangar late Friday night, according to Kyle Herring, a NASA spokesperson.

Before its transport by road to the Falcon 9 hangar, the Crew Dragon capsule’s propulsion system was loaded with hypergolic hydrazine and nitrogen tetroxide propellants inside a fueling complex a few miles south of pad 39A at Cape Canaveral Air Force Station. The propellants will feed the Crew Dragon’s Draco in-space maneuvering thrusters and high-performance SuperDraco escape engines, which would only be activated in the event of an emergency during launch.

Liftoff of the Crew Dragon test flight — the first U.S. mission to send astronauts to Earth orbit since 2011 — remains scheduled for May 27 at 4:33 p.m. EDT (2033 GMT) to kick off a 19-hour pursuit of the International Space Station.

In the coming days, SpaceX ground crews will verify mechanical and electrical attachments between the Crew Dragon spacecraft and the Falcon 9 launcher inside the hangar. Then the entire vehicle, measuring some 215 feet (65 meters) tip to tail, will be lifted by a crane and placed onto SpaceX’s rocket transporter for the quarter-mile journey up the ramp to the deck of pad 39A.

The Falcon 9 launcher assigned to the Crew Dragon’s first piloted test flight — designated Demo-2 or DM-2 — is an all-new vehicle. SpaceX regularly lands and reuses rocket boosters to cut costs, but NASA has required SpaceX to assign new first stages to at least the initial launches that carry astronauts.

The Falcon 9 rocket that will launch the Demo-2 mission is emblazoned with NASA’s “worm” logo, which was retired from official use in 1992. Credit: SpaceX

The first stage booster for the Crew Dragon’s Demo-2 mission is emblazoned with NASA’s “worm” logo, which spells out “NASA” in stylized lettering. The worm logo was introduced in 1975 to add a touch of modernity to the agency’s public image after the last of NASA’s Apollo moon landings, which took place when NASA used its original blue “meatball” symbol.

The worm logo was retired in 1992, and NASA removed the iconic interconnected lettering from signs, brochures, and even the agency’s space shuttles. The original meatball, first designed in the late 1950s, again became NASA’s official logo.

“The worm is back,” NASA announced last month. “And just in time to mark the return of human spaceflight on American rockets from American soil.” In a statement, NASA said “the retro, modern design of the agency’s (worm) logo will help capture the excitement of a new, modern era of human spaceflight.”

The memorable worm insignia — with its stark red logotype — will make its first public appearance on a NASA-sponsored rocket in more than 20 years when the Falcon 9 launcher emerges from the hangar next week and rolls out to pad 39A.

Once the vehicle is vertical on the launch pad, SpaceX will run the Falcon 9 rocket through a fueling test and a test-firing of its Merlin main engines next week.

At the same time ground teams work on flight hardware at Cape Canaveral, NASA astronauts Doug Hurley and Bob Behnken are in quarantine at their homes in Houston before they travel to the Kennedy Space Center on Wednesday aboard a NASA Gulfstream jet.

The astronauts are both veterans of two space shuttle flights, and they started working full time on NASA’s commercial crew program in 2015. In 2018, NASA assigned Hurley and Behnken to the Crew Dragon’s first flight with astronauts.

After arriving at the spaceport in Florida on May 20, the astronauts will receive mission briefings, brush up on procedures, and perform fit checks with their SpaceX-made launch and entry flight suits. They are also scheduled to take questions from reporters in a press conference Wednesday at Kennedy soon after they arrive in Florida, then in a virtual news briefing Friday, May 22. If activities next week go according to plan, the astronauts will run through a launch day dress rehearsal next Saturday, May 23.

The two-man crew will suit up and ride inside a Tesla Model X from the Operations and Checkout Building at Kennedy to launch pad 39A, where they will ride an elevator to the 265-foot-level of the pad’s fixed tower. They will then walk across SpaceX’s crew access arm to the white room, where a closeout team will help them board the capsule.

Hurley, the 53-year-old Dragon spacecraft commander, will strap into the left seat of the capsule. Behnken, 49, will take his place in the right seat for the pre-launch simulation. The “dry dress rehearsal” is meant to give the astronauts and their support teams a feel for the flow of launch day.

SpaceX’s Crew Dragon spacecraft arrives at the Falcon 9 rocket hangar at pad 39A late Friday, May 15, for integration with its launch vehicle. The Crew Dragon is setfor launch May 27 with astronauts Doug Hurley and Bob Behnken. Credit: NASA/Kim Shiflett

Amid the hardware preps and crew activities, NASA and SpaceX managers plan to convene a pair of major reviews before the Crew Dragon launch to ensure the spacecraft, the rocket, the astronauts, ground systems and the International Space Station are ready for the test flight. A Flight Readiness Review is scheduled May 21, followed by a Launch Readiness Review May 25.

“There’s still work to be done,” said Phil McAlister, head of NASA’s commercial spaceflight development mission. “We’re still finishing up some final testing. There’s still some documents we have to review.”

“The Flight Readiness Review on the 21st is a very big milestone,” McAlister said Thursday in a briefing to the NASA Advisory Council’s Human Exploration and Operations Committee. “That’s going to be when we we all get together one last time and say whether we are ready for flight. So that will be a huge, huge milestone.”

Quelle: https://spaceflightnow.com/2020/05/16/crew-dragon-capsule-meets-falcon-9-rocket-inside-launch-pad-hangar/

Marsmission Tianwen 1-Transportschiffe Yuanwang 21 und 22 verlassen Tianjin

Übersetzung: „In China verschwenden wir wirklich keine Zeit, die beiden Transportschiffe Yuanwang 21 und 22 verlassen Tianjin bereits in Richtung Wenchang, mit Long March 5 an Bord, um Tianwen 1 im März dieses Sommers zu starten! Sie sollten um den 20. Mai ankommen.“

Yuanwang 21 Richtung Hainan
Yuanwang 22 Richtung Hainan

Herrlich entspannend und schön anzusehen die Schiffsposition. Yuanwang 21 und 22 verlassen Tianjin in Richtung Wenchang, mit Long March 5 an Bord, für die Marsmission Tianwen 1.

Man kann ja über die China Politik streiten, aber die Arbeitsmoral ist enorm. Und nebenbei baut man einfach mal eine Parabolantenne mit 70 Metern Durchmesser in Tianjin zur Unterstützung der chinesischen Marsmission Tianwen-1, auf. Hier zulande würden sich die Politiker jahrelang streiten und Umwelt und Bau Genehmigungen genauso lange dauern. Die Chinesen machen das einfach und ziehen ihr ding durch. Das gefällt mir sehr. Verschwenden wirklich keine Zeit