Der nächste Gesamtplan für die Eingliederungshilfe steht an: Wohnen, Arbeit, Gesundheit

Ein Jahr ist in der Eingliederungshilfe wieder um und es steht ein neuer Bericht zur Weiterbewilligung der Maßnahme an.

Wir haben neue Formulare bekommen: Wo wir mehr eingebunden werden und gefragt werden wie es denn so war. Dazu kommt dann eine Stellungnahme des Trägers. Später wird noch mal auf Rechtsschreibfehler geprüft.

Ziel: Wohnsituation/Umzug
Das hab ich geschafft:
Seit dem 03.09.2020 Wohne ich bei einem Ehepaar zur Miete. Dort fühle ich mich wohl und es geht mir gut. Das Wohnen in einer familiären Struktur tut mir gut: man fährt gemeinsam einkaufen, feiert Geburtstag und Weihnachten mit deren Kinder und verwandten. Auch in der Dorfgemeinschaft bin ich integriert. Die Nachbarin lädt ein zum Kaffee und Kuchen ein. Wir haben einen großen Garten und „Pool“ den ich benutzen darf. Auch darf ich mir im Gewächshaus was nehmen. Wir Grillen und essen auch mal gemeinsam. Bei der Gartenarbeit helfe ich mit außer bei Migräne.
Es ist besser als alleine Isoliert zu sein, da ich seit 7 Jahren keinen Kontakt mehr zu meinen leiblichen Eltern hab und auch nicht möchte. Das Ehepaar sind Pflegeeltern für mich und mir wichtig, da frage ich auch ob ich „Mama“ sagen darf oder sich vorstellen können mich zu Adoptieren. Die reden dann auch und holen nicht wie andere zuvor die Polizei.
Das hilft mir/Das behindert mich:
Das mit der Polizei belastet mich heute immer noch, das ich mir Pflegeeltern wünsche habe die nie verstanden. Nur die Richter und Staatsanwälte haben auf mich aufgepasst „Das die Gesellschaft/Gemeinschaft nicht macht wozu sie grade Lust hat“. Langsam öffne ich mich auch den Ehepaar aber durch die Situation von früher bin ich auch noch sehr verschlossen was ich denke und Fühle. Ich bin dann erst mal erleichtert nachdem ich gefragt habe „Darf ich Mama sagen“ Das es keinen ärger gibt.
Ich möchte bei dem Ehepaar bleiben. Ich mag die Ruhe vor der hektischen Stadt und keine lauten Nachbarn mehr zuhaben. Auch das ich jetzt eine Erdgeschoss-Wohnung habe tut mir gut. Die ruhe und die Kühle im Sommer helfen auch sich bei einem Migräneanfall (mit Übelkeit) auszuruhen. Der Erhalt von Status quo ist mir für das nächste Jahr wichtig.
Ziel: Arbeit
Das habe ich geschafft:
Seit dem 03.09.2020 Arbeite ich in einer Arbeitsmaßnahme die beim Träger angegliedert ist. Mein Bereich ist Computer. Am Computer basteln, Festplatten löschen, Betriebssysteme installieren, Netzwerk einrichten. Mommentan sin wir noch im Aufbau und es dauert noch bis wir in unsere „Neuen Räume“ einziehen.

Die „neue Wohnsituation“ hilft bei der Arbeitsmaßnahme. Auch mal das Gefühl nach der Arbeit zu haben, es geht jetzt „Nach Hause“ tut gut.
Zuhause spreche ich auch über meine wünsche was ich später mal machen möchte. Hier kommen nicht Sätze wie im Elternhaus: „Warum möchtes du arbeiten, der Staat bezahlt doch alles“.
Das hilft mir/Das behindert mich
Zur Arbeit und Nachhause werde ich von einem Fahrdienst gebracht. Bei Bus und Bahnfahren bekomme ich morgens Kreislaufprobleme im sitzen und stehen. Nur Bewegung und Frische Luft helfen da. Bei der Arbeit und dem Fahrdienst Erhaltung von Status quo.
Ziel: Gesundheit/Ernährung
Das habe ich geschafft: Migräne medizinisch abgeklärt und CT-Untersuchung gemacht. Bei ausgeprägter Deformierung des Hirnstamms besonders links durch den weit geschwungenen verlauf der Ateria…. Gegen die Schmerzen nehme ich Ibuprofen un gegen die Übelkeit Vomex A
Während der Corona-Krise hab mich autark versorgt. Lebensmittel-Online bestellt. Auch Medikamente, Masken, Desinfektionsmittel bestelle ich Online. Das ist der Computer und Internet eine große Hilfe. Und durch die neue „Wohnsituation war es überhaupt nicht belastend.
Die Ernährung hat sich in der neuen „Wohnsituation“ gebessert. Ich es morgens keine trockenen Brötchen mehr als ich noch alleine war. Sondern jetzt mit Margarine, Wurst und Käse. Oder auch Marmelade. Eine Mikrowelle hab ich jetzt in der ich mir Fertiggerichte machen möchte.
Das hilft mir. Das behindert mich: Starke Migräne-Anfälle behindern mich sehr im Alltagsleben. Einkaufen und Arbeit sind dann nicht zu schaffen. Auch die lange Dauer von 3 tagen und das liegen bleiben belasten. Auch hier Erhaltung von Staus quo.
Ein Blick in die Zukunft

Diese Ziele habe ich für das nächste Jahr:. Erhaltung von Staus quo. In der „neuen Wohnsituation“ ankommen.