Erste Schritte Richtung Ampel / Armin Laschet: Der deutsche Trump? / Die SPD hat klar gewonnen

Kurz vor ihrer ersten Fraktionssitzung hat die SPD Grüne und FDP zu Sondierungen eingeladen. Man sei bereits in dieser Woche gesprächsbereit. Grünen-Fraktionschef Hofreiter hält ein Ampel-Bündnis für wahrscheinlicher als Jamaika.

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hält eine Koalition mit SPD und FDP für wahrscheinlicher als ein Bündnis mit der Union und den Liberalen. „Wir werden selbstverständlich mit allen demokratischen Parteien reden“, sagte Hofreiter vor einer Sitzung der Grünen-Fraktion. Wahrscheinlicher sei aber, „dass es am Ende zu einer Ampel kommt“.

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Ampel! Ampel! Die Ampel wäre eine feine und spannende Sache. Trauen sie sich Herrn Lindner. Na los Rot-Grün geht auf den Mann zu.

Ich hoffe das die Grünen einer neuen Koalition angehören und mitregieren. Auch der eine oder andere Ministerposten wäre schön. Mal schauen wie die Regierungsbildung wird. Egal wie es ausgeht bin ich optimistisch das der Wähler für Klimaschutz nicht verloren hat.

Die Ampel wäre eine feine und spannende Sache.

Wie Laschet sich benimmt geht gar nicht, der Deutsche Trump möchte Bundeskanzler werden. Peinlich das Verhalten von ihm und auch das zurecht biegen des Wahlergebniss und unserer Demokratie hat sich wohl so mancher CDU-Politiker von Trump abgeschaut.

Die CDU spaltet die Gesellschaft mit ihrem Verhalten, das sieht man das Sie in all den Jahren nichts dazu gelernt hat aus: AFD, Pegida, Querdenker usw. Welche neue Protestbewegung oder Partei soll es den diesmal sein Herrn Laschet und CDU-Politiker. Sie machen das noch schlimmer als es ohnehin schon ist. Das kann dem CDU-Wähler doch nicht gefallen. Denn Auftrag einen Keil in die Gesellschaft zu treiben, haben Sie vom CDU-Wähler bestimmt nicht erhalten – das haben 24 Prozent nicht gewählt.

Olaf Scholz hat die Wahl gewonnen und muss daher Kanzler werden – ohne wen und aber. Das Argument von CDU-Politikern die SPD ist ja nur ein Prozent punkt vorne gilt nicht, was würden wir erst bei beim Sport von Sportlern erleben wo zwischen Sieg und Niederlage Hundertstelsekunden liegen, wenn die sich wie Laschet benehmen.

Bei der nächsten Bundestagswahl muss ich wohl doch mal Rot oder Grün wählen.

Christian Dauck

In den vergangenen 16 Jahren – also während der Regierungszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel – habe es in Deutschland viel Reformstau gegeben, sagte Hofreiter, der Mängel bei der Digitalisierung als Beispiel nannte. „Wir müssen wirklich einen modernen, funktionierenden Staat bekommen.“ Seine Partei wolle sich an einer Regierungsbildung beteiligen, die „keine Regierung des kleinsten gemeinsamen Nenners“ ist.

SPD will noch diese Woche sondieren

Heute kommen die meisten der neugewählten Bundestagsfraktionen zu ihren ersten Sitzungen zusammen. Zunächst tagte am Morgen die SPD, es folgten die Linksfraktion und die Grünen. Am Nachmittag treffen sich auch die Unionsabgeordneten. Die FDP-Fraktion war bereits am Montagnachmittag zusammengekommen, die AfD folgt erst am Mittwoch.

Kurz vor Beginn der SPD-Fraktionssitzung sagte Fraktionschef Rolf Mützenich, die SPD sei bereit, die Sondierungen mit Grünen und FDP noch in dieser Woche zu starten. „Grüne und FDP sind von uns eingeladen worden, mit uns, wenn sie wollen, auch in dieser Woche bereits Sondierungsgespräche zu führen“, so Mützenich. „Wir sind bereit, nicht nur schnelle, sondern auch verlässliche Gespräche zu führen. Wenn es Probleme gibt, werden sie auf der Strecke gelöst werden.“

Mit Blick auf die gescheiterten Sondierungsgespräche über eine mögliche Jamaika-Koalition nach der Bundestagswahl 2017 sagte Mützenich: „Ich glaube, beide kleinen Parteien müssen sich klar darüber werden, dass das Schauspiel, was sie vor vier Jahren hier manchmal auf Balkonen absolviert haben, nicht den Aufgaben gerecht wird.“

Grüne und FDP wollen miteinander sprechen

Bevor es allerdings zu Gesprächen mit der SPD kommt, wollen zunächst Grüne und FDP miteinander über mögliche Schnittmengen beraten. Grünen-Politiker Cem Özdemir sagte dem Nachrichtenprotal t-online, es gehe bei diesen Vorsondierungen darum, „eine Vertrauensebene zu schaffen und zu verhindern, dass die beiden größeren Parteien Grüne und FDP gegeneinander ausspielen“. Die größten Gemeinsamkeiten sieht Özdemir mit der FDP in der Gesellschaftspolitik und bei der Digitalisierung, die größten Schwierigkeiten erwartet er beim Klimaschutz.

Laut einer repräsentativen Studie von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend bevorzugt eine Mehrheit von 55 Prozent der Bürger eine SPD-geführte Koalition mit den Grünen und der FDP. Nur 33 Prozent sprachen sich in der Umfrage für eine Koalition von CDU/CSU, Grünen und FDP aus. Allerdings favorisieren die Anhänger der FDP mehrheitlich ein Jamaika-Bündnis mit der Union (51 Prozent) statt einer Ampel-Koalition (41 Prozent).

Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Marco Buschmann, rief dann auch die Union dazu auf, ihre Bereitschaft zu möglichen Koalitionsgesprächen rasch zu klären. Bis Ende der Woche sollten alle Parteien „sprechfähig“ sein, sagt er im Deutschlandfunk. „Es liegen jetzt Jamaika und die Ampel auf dem Tisch.“ Aus der Union kämen unterschiedliche Signale. Die einen wollten regieren, die anderen nicht. Dies müsse die Union jetzt klären. Buschmann betonte, Ziel der FDP sei eine „Koalition mit Ambitionen“, die nicht schon nach zwei Jahren am Ende sei.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/btw21/regierungsbildung-fraktionssitzungen-103.html


Armin Laschet: Der deutsche Trump? Rücktritt des Kanzlerkandidaten gefordert

Armin Laschet soll zurücktreten, findet das Netz.

Armin Laschet will sich die Wahl-Niederlage partout nicht eingestehen. Dem Sieger Olaf Scholz hat er bis jetzt nicht gratuliert und er ist noch immer der Meinung, die Union hätte ebenfalls den Auftrag zur Regierungsbildung. Auf Twitter hagelt es Spott und Häme. Sein peinliches Verhalten erinnert so manchen Nutzer stark an Donald Trump.

Einen Tag nach der Bundestagswahl 2021 trendete auf Twitter der Hashtag #LaschetRuecktritt. Nicht nur außenstehende Beobachter sondern auch zahlreiche Unionsanhänger sind der Meinung, dass Armin Laschet sich die Wahl-Niederlage endlich eingestehen und seinem Kontrahenten Olaf Scholz zum Sieg gratulieren sollte.

51 Prozent der Unionsanhänger für Armin Laschets Rücktritt

Laut einerBefragung des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Zeitungen der Funke-Mediengruppe legt rund die Hälfte der Unionsanhänger in Deutschland CDU-Chef Armin Laschet den Rücktritt nahe. 51 Prozent antworteten am späten Sonntagabend und am Montag auf die Frage „Sollte Armin Laschet ihrer Meinung nach aufgrund des Bundestagswahlergebnisses der Union als Parteivorsitzender der CDU zurücktreten“ mit „auf jeden Fall“ oder „eher“. Parteienübergreifend finden 70 Prozent der Befragten, dass Laschet zurücktreten sollte. Elf Prozent der Bürger sind in der Frage unentschieden, 19 Prozent antworteten „eher Nein“ oder „auf keinen Fall“.

Wahl-Debakel für die Union unter Armin Laschet

Die Union hatte bei der Bundestagswahl am Sonntag ein Debakel erlitten, sie stürzte von 32,9 Prozent auf den historischen Tiefpunkt von 24,1 Prozent ab. Laschet kündigte nach den schweren Verlusten eine Erneuerung der CDU an und räumte persönliche Fehler ein.

Armin Laschet soll zurücktreten und Konsequenzen aus der Bundestagswahl ziehen

Auch die Junge Union in Sachsen hat nach den Verlusten der Union bei der Bundestagswahl 2021 den Rücktritt von Parteichef Armin Laschet verlangt. „Wir brauchen einen echten Neuanfang. Dieser kann nur erfolgreich sein, wenn unser Bundesvorsitzender und Kanzlerkandidat, Armin Laschet, die Konsequenzen aus diesem Vertrauensverlust zieht und zurücktritt“, sagte der Landesvorsitzende Marcus Mündlein am Montag in Dresden. Die Wähler hätten ein klares Signal gesendet, eine Regierung ohne die Union zu wollen. „Als Demokraten haben wir dies zu akzeptieren und sollten die Zeit in der Opposition zur inhaltlichen Neuaufstellung nutzen.“

Twitter spottet über schlechten Verlierer Armin Laschet – zickig wie Donald Trump

Ähnlich sehen es auch die Twitter-Nutzer. Unter dem Hashtag #LaschetRuecktritt finden sich zahlreiche kritische aber auch spöttische Kommentare zu Laschets Verhalten nach der Wahl. „Laschet hat’s immer noch nicht begriffen, oder? Hat etwas von Trumpschen Gehabe. #Bundestagswahl #LaschetDarfNichtKanzlerWerden #LaschetRuecktritt“, vergleicht dieser Nutzer Armin Laschet mit Donald Trump, der seine Niederlage bei der US-Wahl bis heute nicht akzeptiert hat.

„Kein Anstand, kein Respekt den Wählern gegenüber. Getrieben von Macht und Lobbyismus. Kein Eingeständnis seiner Niederlage. Kein Glückwunsch an den Wahlsieger. Darf ich vorstellen: Donald Trump…eh @ArminLaschet #LaschetRuecktritt #LaschetDarfNichtKanzlerWerden“, schlägt dieser Nutzer in die gleiche Kerbe.

Quelle: https://www.news.de/politik/855939899/armin-laschet-gesteht-wahl-niederlage-wie-donald-trump-nicht-ein-twitter-fordert-ruecktritt-des-kanzlerkandidaten-cdu-chef-verspottet/1/

Bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Eine super spannende Wahl. Spannend auch wie es weiter gehen wird mit möglichen Koalitionen

++ Scholz und Laschet wollen beide ins Kanzleramt ++

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bekräftigt nach ersten Hochrechnungen seinen Anspruch auf das Kanzleramt. Unions-Kanzlerkandidat Laschet will eine Regierung unter Führung der Union bilden.

++19:41 Uhr Parteigremien beraten über Wahlausgang++

Am Montag beraten die Führungsgremien der Parteien über den Ausgang der Bundestagswahl und der Landtagswahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Zudem präsentieren die Spitzenleute ihre Analyse vor der Presse. Als erstes äußern sich am Vormittag die Linke-Vorsitzende Susanne Hennig-Wellsow und das Spitzenkandidatenduo Janine Wissler und Dietmar Bartsch (10.30 Uhr). Kurz darauf beginnt eine Pressekonferenz der SPD-Spitze (11.00 Uhr), die genaue Besetzung wurde zunächst nicht bekannt gegeben.Am Mittag treten die AfD-Spitzenkandidaten Alice Weidel und Tino Chrupalla gemeinsam mit Parteichef Jörg Meuthen vor die Presse (13.00 Uhr). Auch CDU-Chef und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet äußert sich (13.30). Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und ihr Ko-Parteivorsitzender Robert Habeck sprechen am Nachmittag (14.15 Uhr). Bei der FDP tagen die Gremien am Vormittag; eine Uhrzeit für die Pressekonferenz soll erst am Montag mitgeteilt werden.

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Mal schauen wer Kanzler wird, welche Koalition gebildet wird und ob es hier und da neue Minister gibt. Das werden noch spanende Tage und Wochen. Ich freue mich auf die nächste 4 Jahre Politik.

Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Eine super spannende Wahl. Mal schauen wer Kanzler wird, welche Koalition gebildet wird und ob es hier und da neue Minister gibt. Das werden noch spanende Tage und Wochen. Ich freue mich auf die nächste 4 Jahre Politik.

Christian Dauck

++19:14 Uhr Grünen-Spitzenkandidatin Baerbock räumt Fehler in Kampagne ein++

Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock räumt ein, dass die Partei ihr Wahlziel verfehlt hat. Man habe als führende Kraft das Land gestalten wollen, sagt sie am Wahlabend. „Wir wollten mehr. Das haben wir nicht erreicht, auch aufgrund eigener Fehler zu Beginn des Wahlkampfs in der Kampagne – eigener Fehler von mir.“ Diesmal habe es nicht gereicht, doch die Partei habe einen Auftrag für die Zukunft.

Sie lobte aber das mutmaßliche Abschneiden ihrer Partei als das „historische beste Ergebnis“.

++19:09 Uhr Mittelstand fordert rasche Regierungsbildung++

Aus der Wirtschaft werden Stimmen nach einer raschen Regierungsbildung laut. „Jetzt geht es darum, aus einem nicht einfachen Wahlergebnis eine zukunftsorientierte handlungsfähige und reformorientierte Bundesregierung zu bilden“, sagte der Bundesgeschäftsführer des Mittelstandsverbandes BVMW, Markus Jerger. „Sicher ist, der Mittelstand braucht ab sofort vor allem Planungssicherheit. Der Wirtschaftsstandort Deutschland kann sich nicht schon wieder eine Regierungsbildung leisten, die sich zäh über Monate hinschleppt.“ Die neue Bundesregierung müsse die zentralen Themen für die Zukunft des Landes definieren und dem Mittelstand als Garant für Innovation, Wachstum und Beschäftigung die notwendige Priorität einräumen.

++19:04 Uhr Laschet will Regierung „unter Führung der Union“++

„Eine Stimme für die Union ist eine Stimme gegen eine linksgeführte Bundesregierung. Deshalb werden wir alles daran setzen, eine Bundesregierung unter Führung der Union zu bilden“, sagte Armin Laschet, Spitzenkandidat der Union, und wählte erneut das Wort „Zukunftskoalition“. Damit deutete er ein Bündnis mit FDP und Grünen an. Das Wahlergebnis stelle aber eine große Herausforderung dar. „Deshalb bedarf es jetzt einer großen Kraftanstrengung aller Demokratinnen und Demokraten“, sagt er. „Wir müssen Deutschland zusammenhalten.“

Laut erster Hochrechnung von infratest dimap landet die Union knapp hinter der SPD. Damit sei er nicht zufrieden.

++18:35 Uhr Kubicki: „FDP will mitregieren“++

Der stellvertretende Bundesvorsitzender der FDP, Wolfgang Kubicki, betont in der ARD: „Wir wollen mitregieren. Wir sind zu Gesprächen bereit.“ Die Präferenz für Jamaika sei offensichtlich, doch sei die Partei auch offen für andere Konstellationen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-bundestagswahl-sonntag-101.html

Bundestagswahl: Jetzt geht es um alles „Klimawahl“ am 26.09/Liefert und ich schaue mir eure „Grüne Utopie“ gerne an

In Umfragen liegen die Grünen derzeit bei etwa 16 Prozent. Dennoch macht Kanzlerkandidatin Baerbock zum Abschluss des Wahlkampfes ihren Anspruch auf das Kanzleramt deutlich. In Sachen Klimapolitik wirft sie den regierenden Parteien „Wegducken“ vor und wirbt für einen „neuen Aufbruch“.

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Klimawahl am 26.09! Von den Klimaaktivisten erwarte ich ein starkes „Grünes“ Signal zur Bundestagswahl. Jungs und Mädels gibt ein „Grünes Zeichen“ – überrascht mich, begeistert mich

Klimawahl am 26.09! Von den Klimaaktivisten erwarte ich ein starkes „Grünes“ Signal zur Bundestagswahl.

Zwar wähle ich Blau aber von den jungen Jungs und Mädels erwarte ich ein „Grünes Zeichen“, überrascht mich, begeistert mich – 16 Prozent, da ist doch noch Luft nach oben – da geht mehr. Liefert und ich schaue mir eure „Grüne Utopie“ gerne an. Am 26.09 heißt es für die Klimawahl und mögliche Koalitionen Butter bei die Fische.

Anders als in den 80er und 90er ist da mal ein echter Kilmafunke zu sehen, die Menschen wollen Veränderung besonders die Junge Generation. Das sehe ich ja in den Sozialen-Netzwerken und man wäre ja ein schlechter FDP, AFD, CDU Wähler wenn man das nicht erkenn würde. Eine moralische Stimme haben Sie von mir alle mal, diese grünen Jungs und Mädels auch wenn mir Greta total auf die nerven geht.

Kleins Parteien-Wähler finde ich genau so nervig wie Greta, richtig übel. Deren Stimme wird gar nicht im Bundestag vertreten sein. Warum verschenken Wähler ihre Stimme und das dann noch bei einer Bundestagswahl wo sie wirklich was verändern können bzw. den Kurs wechseln können.

Viele unterschiedliche Parteien finde ich gut, das ist für das Gesetzgebungsverfahren wichtig.

Christian Dauck

Zwei Tage vor der Bundestagswahl hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock trotz magerer Umfragewerte den Anspruch ihrer Partei bekräftigt, die künftige Regierung anzuführen. Bei einer zentralen Kundgebung zum Abschluss des Wahlkampfs sagte Baerbock in Düsseldorf, in Deutschland setzten längst viele Unternehmen auf ein klimaneutrales Wirtschaften. Nun brauche es eine „grün-geführte Bundesregierung, die dafür den Rahmen setzt“, rief die Grünen-Vorsitzende vor ihren Anhängern.

Bei der Bundestagswahl gehe es um die Frage, ob es weiter ein „Wegducken“ mit der GroKo oder einen „neuen Aufbruch“ gebe. Den bisherigen Regierungsparteien hielt sie vor, sich zwar zum Klimaschutz zu bekennen, dem aber keine Taten folgen zu lassen. „Klimakanzler auf Plakate zu schreiben, reicht nicht aus“, betonte die Kanzlerkandidatin der Grünen. „Wir können uns keine halben Sachen mehr leisten.“

Diese Wahl sei eine Klimawahl, sagte Baerbock. „Bei dieser Wahl geht es um alles.“ Auch die jungen Demonstranten bei den „Fridays for Future“-Kundgebungen verlangten: „Macht endlich, labert nicht mehr“. Was zur Bekämpfung der Erderwärmung zu tun ist, sei klar. Deutschland müsse spätestens 2030 aus der Kohle aussteigen, nur noch „saubere Autos“ zulassen und auf jedes Dach eine Solaranlage setzen.

Baerbock grenzte sich aber auch in der Steuer- und Sozialpolitik von Union und SPD ab. Die Union wolle nach der Wahl die Reichen noch zusätzlich entlasten, anstatt die Gelder für notwendige Maßnahmen bereitzustellen. Und die SPD habe während der zu Ende gehenden Legislaturperiode nichts dafür getan, eine Kindergrundsicherung einzuführen.

Die Grünen, die nach der Nominierung Baerbocks zur Kanzlerkandidatin zeitweise die Umfragen angeführt hatten, liegen derzeit mit rund 16 Prozent auf Platz drei hinter SPD und Union.

Kommentar: TV-Triell bei ProSieben: Null Probleme? Der Schaukampf ist überflüssig / Das zweite Triell lässt fürs dritte schlimmes befürchten

Drei Kandidaten, dritter Anlauf: Bei ProSieben steigt wieder ein Triell. Gleiche Personen, gleiche Inhalte – und eine Frage: Haben die Deutschen zu wenig Probleme?

Allmählich macht sich Erschöpfung breit. Der Wahlkampf neigt sich dem Ende zu. Gott Lob, denkt sich manch müder Wahlkämpfer – und auch der ein oder andere Wähler. Eine Woche vor der Bundestagswahl 2021 sind die Deutschen angeödet von dem Gerangel um das Kanzleramt, wie Umfragen belegen. Das ist schade. Denn es zeigt, dass die Parteien und speziell ihre Kanzlerkandidaten den Wettkampf um die Gunst der Deutschen auch vergeigt haben. Daran wird auch das dritte und letzte TV-Triell bei ProSieben und Sat.1 wohl nichts mehr ändern.

3. Triell: Der Termin steht – Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz steigen bei Pro7 in den Ring

Am Sonntag, 19. September 2021, steigen Armin Laschet (CDU), Annalena Baerbock (Grüne) und Olaf Scholz (SPD) bei ProSieben, Sat.1 und Kabel eins ab 20.15 Uhr noch einmal in den Ring. Der große Showdown! Letzter großer Auftritt vor der Wahl! Bereits im Vorfeld des Kanzler-Duells rufen die Privatsender und die Wahlkampfzentralen noch einmal die Zuschauerinnen und Zuschauer Uhr in den Wahlkampfzirkus. Gastgeber in der Manege: Das Moderatoren-Duo Linda Zervakis* und Claudia von Brauchitsch.

Großes Kino? Große Gefühle? Wohl kaum. Vieles deutet darauf hin, dass die Dramatik verpufft und dass das dritte Aufeinandertreffen in vier Wochen ein billiger Abklatsch der beiden ersten Fernseh-Duelle wird. Sicher, bei den Privaten können die Kandidaten ein jüngeres Publikum erreichen als vielleicht bei den Öffentlich-Rechtlichen eine Woche zuvor. Aber das ist es dann auch schon.

Bereits das zweite Triell unterschied sich kaum vom ersten Dreikampf. Und auch das Dritte wird so laufen: Laschet reitet seine persönlichen Attacken gegen Skandal-Olaf und watscht Scholz für sein fehlendes Bekenntnis zu Rot-Grün-Rot ab. Der Vizekanzler macht den Merkel und versucht, Laschet als irrlichternden Ministerpräsidenten dastehen zu lassen, der nur noch die Wahrheiten verdreht und sich über Erbschleicherei aufregt. Baerbock gibt die Faktensichere ab. Alle streiten über die fünf gleichen Themen: Afghanistan, Corona, Klimaschutz, Digitalisierung, bisschen Bildung und ganz viel Koalitionsoptionen. Und am Ende gewinnt wahrscheinlich wieder Scholz das Triell.

Bundestagswahl 2021: Ein TV-Duell wie das andere – SPD, CDU und Grüne überzeugen durch Langeweile

Die Inszenierungen wirken seit Wochen in Stein gemeißelt. Daran kann das dritte Triell nichts ändern. Dafür ist das TV-Format zu starr. Themen, Redezeit, wer wie wo steht – alles wird im Vorfeld abgesprochen und festgelegt. Zwar ist es nicht mehr ganz so schlimm, wie in früheren Jahren, als Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sich nur zu einer TV-Schlacht bereit erklärte und sämtliche Fragen von einer Moderatoren-Armada in eine einzige Sendung gepresst werden musste. Doch die neuen Freiheiten wurden dieses Mal (bislang) nicht genutzt.

Triell am 19.09.2021: Wie nah ist Claudia von Brauchitsch der CDU? Das ist noch der größte Aufreger

Doch das alles scheint weniger wichtig zu sein als die Frage, ob Saskia Esken (SPD) in einem Linksbündnis Ministerin wird, ob Scholz seinen Staatssekretär im FIU-Skandal im Griff hat und ob Triell-Moderatorin Claudia von Brauchitsch mal für die CDU gearbeitet hat*. Und das soll dann der Nervenkitzel zur historischen Richtungswahl sein.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die deutschen Wählerinnen und Wähler das große Gähnen bekommen. Sie haben ein feines Gespür für Inszenierungen. Man kann ihnen durchaus auch mal ein paar Inhalte zumuten. Doch alle Parteien haben es geschafft, ihre Inhalte erfolgreich zu verstecken – und zwar durch das Geschrei um Söder, Esken, Habeck und Co. Zuletzt fielen dem Kanzlerkandidaten Laschet auf eine spontane Nachfrage keine drei Themen ein*, die er nach der Regierungsübernahme sofort angehen will. Darüber kann man in den sozialen Netzwerken herzhaft lachen – doch in gewisser Weise ist das auch traurig.

Aber vielleicht schaffen es die drei Kanzlerkandidaten ja am Sonntagabend, die inhaltlichen Nebenkriegsschauplätze mit ein paar Überraschungen ins Fernsehen zu verlagern. Beim dritten Triell. Der letzten Schlacht vor der Bundestagswahl.

Quelle: https://www.kreiszeitung.de/politik/tv-triell-bei-pro7-prosieben-sat1-null-probleme-der-schaukampf-ist-ueberfluessig-90989722.html


Zweites TV-Triell wirkte unstrukturiert, Maybrit Illner und Oliver Köhr fielen sich ins Wort.

  • Triell im TV: Die Sender ARD/ZDF und RTL im Vergleich
  • Moderationshektik? Oliver Köhr wirkte bei Triell nervös
  • Zweites Triell der Kanzlerkandidaten: Zuschauer erfahren nicht viel neues

Die Trielle sind nicht nur eine Möglichkeit, die drei Kanzlerkandidaten miteinander zu vergleichen – sondern auch die TV-Sender, die sie ausrichten. Und da haben ARD/ZDF, obwohl Platzhirsche, was Auseinandersetzungen von Spitzenkandidaten vor Wahlen angeht, im direkten Duell mit RTL, Gastgeber des ersten Triells, nicht besser ausgesehen.

Im Gegenteil: Das zweite Triell wirkte, gerade in den ersten 45 Minuten, seltsam unstrukturiert, die Übergänge von einem Themenblock zum anderen waren oft abrupt, mehrfach fielen sich die Moderatorinnen Maybrit Illner und Oliver Köhr ins Wort, sodass man nicht den Eindruck hatte, als hätten die beiden ein schlüssiges Konzept. Das war vor zwei Wochen bei Pinar Atalay und Peter Kloeppel anders, gerade Atalay, vor Kurzem von der ARD zum Privatsender gewechselt, strahlte damals eine große Ruhe und Souveränität aus.

Quelle: https://www.abendblatt.de/hamburg/article233300197/tv-triell-bundestagswahl-wenig-struktur-viel-hektik-und-ein-nervoeser-moderator.html


Das zweite Triell lässt fürs dritte schlimmes befürchten

Lag’s daran, dass der Reiz des Neuen weg war, oder was war den Grund ? Das nunmehr schon zweite Triell der Kanzlerkandidat:Innen von SPD, Union und Grünen am Sonntagabend bei ARD und ZDF war längst nicht mehr so aufregend wie das Erste zwei Wochen zuvor bei RTL. Das zumindest ist mein subjektiver Eindruck.

Alles hatte man bei anderer Gelegenheit schon mal gehört. Überraschend war nichts. Vielleicht eine Ausnahme: Der seit Wochen abgeschlagene Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet zeigte vor allem im ersten Teil der Dreier-Diskussion deutlich mehr Aggressivität als sonst. Er erfüllt den Auftrag, den ihm eine unzufriedene CSU mitgegeben hatte. Aber genützt hat auch das nichts mehr: Wie schon nach dem ersten Triell Ende August wies ihn eine Blitzumfrage unter den Fernseh-Zuschauern als krassen Verlierer gegen den SPD-Kontrahenten Olaf Scholz aus. Klitzekleiner Trost: Annalena Baerbock schnitt bei der Frage, war am überzeugendsten war, geringfügig schlechter ab. Scholz, so scheint es, hat eben einen „Lauf“. Den kann Laschet zumindest derzeit einfach nicht mehr bremsen, so sehr er sich auch bemüht.

Wieder holte der CDU-Mann die „Rote-Socken-Kampagne“ aus der Mottenkiste des vorigen Jahrhunderts. Wieder hielt er dem SPD-Kanzlerkandidaten vor, nach der Wahl ein Bündnis mit der Linkspartei nicht auszuschließen. Dass das aber nicht mehr verfängt, zeigte das Umfrageergebnis nach der Sendung.

Richtig heftig wurde es bei den Finanz-Skandalen – jüngste Durchsuchung im Finanzministerium, WireCard, CumEx.  Hier hielt Laschet dem Finanzminister vor, er drücke sich um seine Verantwortung. Der keilte zurück, Laschet „verdreht bewusst“, erwecke einen falschen Eindruck.  Dann ging es dermaßen ins Detail, dass der normal gebildete Zuschauer den Überblick verlieren konnte.

Der Schlagabtausch bei jedem Thema war eigentlich immer vorauszusehen, weil die jeweiligen Reden und Polemiken schon lange bekannt waren. Das nach Sender-Proporz zusammengesetzte Moderatoren-Duo Maybritt Illner (ZDF) und Oliver Köhr (ARD) fragte Themen ab, die abzufragen waren. Echte Tiefe konnte so kaum entstehen. Zuviel wollten sie schematisch abarbeiten. Impfpflicht ja oder nein ? Digitalisierung, Lehren aus Corona, Klimafreundlicher Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft, was kann man gegen explodierende Mieten tun ? Bürgerversicherung ja oder nein ? Sicherung der Renten, Steuererhöhungen oder Steuerentlastung ?

So wenig aufregend wie die gesamte Diskussion waren die schon taditionellen Schlussstatements der drei Kandidaten: Laschet will „ein Bundeskanzler des Vertrauens werden“. Annalena Baerbock will „einen echten Aufbruch schaffen“, und Scholz will „Solidarität, Zusammenhalt und Respekt“.

Die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch erklärte im Anschluss an das Triell bei Anne Will kurz und bündig, wie überflüssig so ein Triell eigentlich ist – für Zuschauer wie für Akteure. Bewegt werde eigentlich nichts. „Ich denke, die Leute gucken das mit einer gewissen Voreingenommenheit.“ Und tatsächlich: Olaf Scholz war laut Blitzumfrage für 41 Prozent der Zuschauer „am überzeugendsten“. Armin Laschet konnte trotz erhöhter Aggressivität nicht aufholen, blieb mit 27 Prozent weit abgeschlagen. Neu war nur, dass er Annalena Baerbock (25 Prozent) tatsächlich mal überholt hatte.

Ein drittes Triell kurz vor der Wahl steht noch aus. Nach dem Zweiten könnte man fragen: Was soll das ?

Quelle: https://www.blog-der-republik.de/das-zweite-triell-laesst-fuers-dritte-schlimmes-befuerchten/

Mars-Mission: Hubschrauber „Ingenuity“muss noch schneller drehen / Mars in Konjunktion: Kommunikation bricht ab

  • Der Hubschrauber „Ingenuity“ landete im April auf dem Mars.
  • Nun muss er seine Rotorblätter noch schneller drehen lernen.
  • Sonst könne sich das Fluggerät nicht in der Luft halten, teilte die Nasa mit.
Das Foto zeigt den Hubschrauber „Ingenuity“ am 7. April auf dem Mars. © Quelle: NASA/JPL-Caltech/dpa

Der Mars-Hubschrauber „Ingenuity“ muss seine Rotorblätter künftig noch schneller drehen. Weil die Atmosphäre des roten Planeten saisonal bedingt in den kommenden Wochen noch dünner werde, werde der Mini-Hubschrauber seine Rotorblätter noch schneller drehen müssen, um zu starten und sich in der Luft zu halten, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit.

Weil die Mission von „Ingenuity“ (auf Deutsch etwa: Einfallsreichtum) ursprünglich nur auf rund 30 Tage angelegt war, sei so etwas nie auf der Erde getestet worden. Bei den kommenden Mars-Flügen des Hubschraubers würde nun deswegen erstmal vorsichtig das schnellere Drehen der Rotorblätter ausprobiert.

„Ingenuity“: Riskantes Manöver auf dem Mars

Während seines 13. Fluges habe der Hubschrauber ein dreidimensionales Foto von einem Hügel auf dem Mars mit einem Durchmesser von rund 10 Metern aufgenommen, teilte die Nasa außerdem am Freitag mit.

„Ingenuity“ war Ende Februar an Bord des Rovers „Perseverance“ (auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen) mit einem riskanten Manöver auf dem Mars gelandet. Mitte April hatte er zum ersten Mal abgehoben – und damit als erstes Luftfahrzeug einen Flug auf einem anderen Planeten absolviert. Inzwischen ist die Mission des Helikopters auf unbestimmte Zeit verlängert worden.

Quelle: https://www.rnd.de/wissen/mars-mission-hubschrauber-ingenuity-muss-noch-schneller-drehen-O27E3YSVXSEOMHKC6JNXN57MXA.html



Mars-Flotte ist auf sich allein gestellt – Nasa bricht Kontakt zu Rovern und Orbitern ab

Die Mars-Flotte der Nasa wird für einige Zeit auf sich gestellt sein: Ein astronomisches Phänomen sorgt dafür, dass der Kontakt für zwei Wochen nicht möglich ist.

Der Mars* ist der wohl am besten erforschte Planet jenseits der Erde, er ist eines der wichtigsten Ziele großer Raumfahrt*-Missionen. Seit mehr als 20 Jahren hat die US-Raumfahrtorganisation Nasa* dort Forschungsmissionen stationiert, deren Ziel es ist, den roten Planeten besser zu verstehen und herauszufinden, ob er einst in der Lage war, Leben zu beherbergen – oder ob es gar heute noch Leben dort gibt.

Die Weltraumforschung* auf dem Mars ist oft schwierig: Zu den schwierigen Bedingungen auf der Oberfläche des Planeten (extreme Temperaturen, für Menschen tödliche Strahlung) kommt eine Verzögerung in der Kommunikation, die für die einfache Strecke Mars-Erde bei zwischen etwa drei bis 20 Minuten liegt und dafür sorgt, dass sämtliche Fahrzeuge auf der Mars-Oberfläche und Orbiter in der Mars-Umlaufbahn tagtäglich autonom agieren müssen.

Doch etwa alle 26 Monate unterbricht ein astronomisches Phänomen die Kommunikation zwischen der Erde und den fleißigen Forschungsgeräten auf und rund um den Mars. Der rote Planet befindet sich dann in Konjunktion mit der Sonne – das bedeutet, dass der Mars von der Erde aus gesehen „hinter“ der Sonne steht und für etwa zwei Wochen nicht sichtbar ist. Zwar könnte man trotzdem Kommandos zu den Mars-Rovern und Orbitern schicken, doch es kann passieren, dass durch die Sonne Daten verloren gehen oder teilweise zerstört werden. Um zu verhindern, dass die Mars-Flotte durch fehlerhafte Befehle gefährdet wird, stoppt die Nasa deshalb die gesamte Kommunikation mit dem Mars für zwei Wochen.

Funkstille zwischen Nasa und Mars: Roter Planet verschwindet hinter der Sonne

Im Jahr 2021 gilt diese Funkstille zwischen Mars und Erde bei der Nasa für die Zeit vom 2. Oktober bis 14. Oktober. In der Zeit davor kommt es jedoch noch mal zu hektischer Betriebsamkeit: Da werden erneut Daten heruntergeladen und die Rover und Orbiter auf die zweiwöchige Kommunikationspause mit den Bodenstationen vorbereitet. Einige Instrumente werden für diese Zeit abgeschaltet, die Rover „Perseverance“ und „Curiosity“ werden geparkt und auch der Helikopter „Ingenuity“ wird wohl auf dem Boden bleiben müssen.

Nasa-Mitarbeitende müssen zwei Wochen auf Signale vom Mars warten

Doch ganz arbeitsfrei hat die Mars-Flotte der Nasa in diesen zwei Wochen nicht: Die Nasa-Mitarbeitenden schicken auch Befehle für die Zeit des „Blackouts“ zum Mars, die die Rover und Orbiter in dieser Zeit abarbeiten sollen. Dann gilt: Zwei Wochen lang warten, bis die Kommunikation wieder möglich ist. Das klinge riskant, doch die „Ingenieure sind mittlerweile geübt darin, ihre Raumsonden auf sich alleine gestellt zu lassen“, heißt es bei der Nasa. Tatsächlich sei es so, dass viele Mitglieder der Mars-Teams der Nasa die ruhige Zeit selbst für ein paar Urlaubstage nutzen würden, so die Raumfahrtorganisation weiter.

Kommt der Mars nach etwa zwei Wochen wieder zum Vorschein, schickt die Mars-Flotte zwischengespeicherte Forschungsdaten zur Erde. Große Daten – etwa Fotos oder Videos – werden während der Kommunikationspause meist nicht aufgenommen, da sie kaum zwischengespeichert werden können.

Die Kommunikations-Pause zwischen Erde und Mars gilt im Übrigen nicht nur für die US-Raumfahrtorganisation Nasa. Auch die europäische Raumfahrtbehörde Esa, Indien, China und die Vereinigten Arabischen Emirate sind mit mehreren Orbitern und einem Rover betroffen.

Quelle: https://www.fr.de/panorama/mars-nasa-erde-rover-orbiter-curiosity-perseverance-kein-kontakt-funkstille-sonne-konjunktion-raumfahrt-news-zr-90980129.html

Am 26.09 AFD wählen: Für ein sicheres Deutschland und sichere Grenzen / CDU in die Opposition

Am 26.09 AFD wählen: Für ein sicheres Deutschland und sichere innere- sowie Außengrenzen.

Es braucht eine starke AFD im Bundestag deshalb am 26.09 AFD wählen.

Gegen ein weiter so, gegen Rot-Grün aber vor allem gegen ein mögliches Rot-Rot-Grün Bündnis braucht es ein starkes Blau für die innere und äußere Sicherheit.

Die Wahl ist wichtig, deshalb geht wählen – 1. und 2. Stimme für die AFD. CDU in die Opposition.

Für unsere Sicherheit: Am 26. September AFD wählen
Ca. 7 Jahre in diesem Ratennest verbracht, einem Brennpunkt. Mit Kriminellen, Psychisch Kranken (Eingliederungshilfe) Hartz-4 Empfängern (Agentur für Arbeit) und Flüchtlingen zusammen gelebt. Ca 7 Jahre miterlebt wie eine ganze Horde von widerlichen Raten: Polizei und Justiz zum narren hält und diesen auf der Nase rumtanzt.

Da bekommt bezahlbarer Wohnraum eine völlig neue Bedeutung bei den Altparteien: Bedeutet nämlich das Bürger die ihre Ruhe haben wollen mit Kriminellen, Psychisch Kranken, Hartz-4 Empfängern und Flüchtlingen auf engsten Raum zusammen leben müssen. Frieden herrschst in solchen Ratennestern nicht, ganz im Gegenteil die Leute sind einfach nur genervt und die Stimmung kippt. Letzteres die ihre Ruhe haben wollen zieht nämlich weg aus diesem sich bildenden/wachsenden „Geschwür“. So viele Kriminelle, Psychisch Kranke, Hartz-4 Empfängern und Flüchtlinge dort pro Quadratmeter zusammen gepfercht ist ein ziemlich schlechtes Verhältnis.

Deshalb am 26.09 ganz klar AFD für Recht und Ordnung in unserem Land. Und die vor allem auch für solche Ratennester Bundesweit gilt. Und sichere Innere und äußere Grenzen. Wenn mich diese Raten eins gelehrt haben dann dass das wir eine AFD (ja vor allem eine starke AFD) im Bundestag brauchen. Bin ich froh nicht mehr in diesem Ratenloch wohnen zu müssen, sondern mit mein Pflegeeltern ein normales leben führen zu können.

Starker auftritt von Alice Weidel (AfD) am Montag im TV: ZDF 19 Uhr 15. im „Schlagabtausch“ und der ARD-Sendung „Der Vierkampf nach dem Triell“ um 20 Uhr 15. Hat mir sehr gut gefallen. Am 26.09 AFD wählen!

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Ganz klar AFD!, AFD! Schade SPD und Grüne aber die AFD ist auch eine Partei die sich klar von den Linken abgrenzt und nicht mit denen liebäugelt. Als CDU – Wähler, mit der CDU möchte ich auch kein weiter so in der inneren und äußeren Sicherheit, die Opposition tut denen mal ganz gut darüber nachzudenken was man da verbockt hat. Da bekomme ich nach der Wahl bei möglichen Koalitionen keine Mogelpackung.

Raus aus dem Euro – Daumen Hoch

NordStream 2 ein gutes Projekt – Daumen Hoch

Soll die Bundeswehr mehr Geld bekommen – Daumen Hoch

Soll die Nato abgeschafft werden – Daumen Runter

Gutes Statement zum Thema Afghanistan (ab Minute 47) von Frau Weidel

Migration stoppen: Am 26.09. AFD wählen.

Sonntag Triell zwischen den Kanzlerkandidat:innen / Montag Vierkampf nach dem Triell

TV-Triell mit Laschet, Scholz und Baerbock: „Letzte Chance für einen Stimmungsumschwung“

  • Ein großer Teil der Wähler ist 14 Tage vor der Bundestagswahl laut Umfragen noch unentschlossen.
  • Ob eine neue Diskussionsrunde im Fernsehen ihnen Entscheidungshilfe gibt?
  • CSU-Chef Söder sieht dieses Wochenende jedenfalls als „letzte Chance für einen Stimmungsumschwung“.

Die Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen liefern sich an diesem Sonntagabend den mit Spannung erwarteten zweiten großen TV-Schlagabtausch. Zwei Wochen vor der Bundestagswahl am 26. September steht weiterhin vor allem Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) wegen desaströser Umfragewerte unter Druck, mit dem Triell den Umfragetrend zu drehen. Die SPD mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz liegt in Umfragen in Führung. Meinungsforscher sehen die Grünen mit ihrer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock auf dem dritten Platz.

Der Schlagabtausch ist um 20.15 Uhr unter anderem bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern ARD und ZDF zu sehen.

Vor TV-Triell: SPD baut Vorsprung in Umfrage aus

Die SPD hat in einer Insa-Umfrage ihren Vorsprung weiter ausgebaut und liegt nun sechs Prozentpunkte vor der Union. Die Sozialdemokraten gewinnen im „Sonntagstrend“ für die „Bild am Sonntag“ gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und kommen auf 26 Prozent. Die Union liegt unverändert bei 20 Prozent.

CSU-Chef Markus Söder hatte am Donnerstag erklärt, an diesem Wochenende gebe es mit dem CSU-Parteitag in Nürnberg am Freitag und Samstag sowie mit der TV-Diskussion die letzte Chance für einen Stimmungsumschwung zugunsten von Laschet. Damit hatte er den Druck auf den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten erhöht.

CSU stellt sich hinter Laschet

Am Samstag stellte sich der CSU-Parteitag mit lang anhaltendem Beifall hinter Laschet. Zuvor hatte es wiederholt Sticheleien von Söder gegen den NRW-Ministerpräsidenten gegeben. Söder war Laschet im Machtkampf um die Kanzlerkandidatur unterlegen. Er sei „sehr berührt von den ehrlichen und herzlichen Reaktionen der Delegierten der CSU“ gewesen, sagte Laschet dem „Tagesspiegel“. „Mit Markus Söder spreche ich regelmäßig und weiß, dass er mich unterstützt. Einiges wird auch überspitzt wahrgenommen. Ich bin da gelassen.“

Angesprochen auf Koalitionsoptionen für die Union nach der Bundestagswahl nannte Söder die Möglichkeit eines weiteren Bündnisses mit der SPD. „Kann ja auch nochmal eine große Koalition wieder kommen mit der SPD, wenn sie schwächer wird“, sagte er dem Sender Phoenix am Samstag. „Das Entscheidende ist, dass wir stärker sind als die SPD, weil daraus leitet sich auch der Führungsanspruch für eine Bundesregierung ab.“

Kritik an „Stillstands-GroKo“

Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner kritisierte daraufhin, Söder plädiere für „eine neue Stillstands-GroKo“. „Einen Aufbruch und das Ende des Weiter-So gibt es nur mit Grün“, erklärte er.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Kevin Kühnert hält ungeachtet von Forderungen der Unions-Spitze an Scholz, eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei nach der Wahl auszuschließen, ein Bündnis mit Grünen und Linken auch im Bund für eine Option. „Die allseitige Ausschließeritis ist seit Jahren die Lebensversicherung von CDU und CSU, weil so kaum Regierungen gegen sie gebildet werden können“, sagte er dem Nachrichtenportal „t-online“. „Damit ist jetzt mal Schluss.“

Er kämpfe zwar für Rot-Grün, sagte Kühnert. Mit Blick auf Thüringen, Berlin und Bremen fügte er hinzu: „Aber warum sollten wir eine Koalition pauschal ausschließen, die es in drei Bundesländern schon gibt?“ Dort sei „weder der Kommunismus ausgebrochen noch sind die Supermarktregale leer gefegt.“ Kühnert schloss zudem aus, im Falle eines Wahlsiegs ein Ministeramt zu übernehmen. „Nein. Und damit implodiert schon wieder eine Wahlkampfblase der CDU/CSU“, sagte er.

Gefahr für innere Sicherheit: Laschet kritisiert Linksbündnis scharf

Beim CSU-Parteitag nannte Laschet eine mögliche Regierungsbeteiligung der Linken in einem Bündnis mit SPD und Grünen eine Gefahr für die innere und äußere Sicherheit und die Wirtschaft in Deutschland. Er griff in seiner Rede Scholz und die SPD scharf an – und insbesondere mit einer Aussage rief er empörte Reaktionen bei den Sozialdemokraten hervor. „In all den Entscheidungen der Nachkriegsgeschichte standen Sozialdemokraten immer auf der falschen Seite“, sagte Laschet, und zwar konkret mit Blick auf den Kurs der SPD in der Wirtschafts- und Finanzpolitik: Immer in Krisen habe sie ans Schuldenmachen und an Steuererhöhungen gedacht, kritisierte er.

Die SPD wehrte sich umgehend, Generalsekretär Lars Klingbeil warf der Union eine „Schmutzkampagne“ vor. „Nein zum Irak-Krieg, die Ostpolitik von Brandt, Einführung Mindestlohn & Grundrente, Ehe für alle usw. Überall haben wir uns gegen die Konservativen durchgesetzt. Ich bin sehr stolz darauf!“, twitterte er. Die SPD brauche keine Ratschläge von Laschet, sagte er bei einem Wahlkampfauftritt in Worms. „Auch das zeigt, wie der Zustand der Union gerade ist. Ein Armin Laschet, der immer mehr klingt wie ein Mini-Trump.“

Blitz-Umfrage nach TV-Triell

Am Sonntagabend soll es zu dem TV-Triell auch zwei Blitz-Umfragen der Sender unter den TV-Zuschauern geben, deren Ergebnisse am späteren Abend ausgewertet werden. Ende August hatten die Privatsender RTL und ntv das erste große Triell in der heißen Wahlkampfphase gezeigt. Bei ProSieben, Sat.1 und Kabeleins wird es am 19. September einen dritten TV-Schlagabtausch geben.

ZDF-Chefredakteur Peter Frey hatte gesagt, er hoffe für Sonntag auf eine zweistellige Millionenbeteiligung an TV-Zuschauern. Das ZDF schickt die erfahrene Moderatorin Maybrit Illner in die Live-Sendung, mit ihr wird ARD-Chefredakteur Oliver Köhr die Sendung moderieren. Der Journalist ist TV-Zuschauern etwa durch die Moderation von Sommerinterviews mit Spitzenpolitikern bekannt.

Quelle: https://www.rnd.de/politik/bundestagswahl-zweites-tv-triell-heute-mit-laschet-scholz-und-baerbock-6L5PN7OXOYPIXT4DER744MNG4I.html


Der Vierkampf nach dem Triell

(v.l.:) Janine Wissler (Die Linke), Christian Lindner (FDP), Alexander Dobrindt (CSU) und Alice Weidel (AfD)

Einen Tag nach dem Triell zwischen den Kanzlerkandidat:innen von CDU, SPD und Grünen positionieren sich in einem „Vierkampf“ in der ARD (Mo.13.09) die Spitzenkandidat:innen der derzeitigen Oppositionsparteien und die CSU.

Wie unterscheiden sich ihre Politikvorstellungen für die nächsten Jahre, wo setzen sie ihre Schwerpunkte? Welche Koalitionen wären sie bereit einzugehen?

Es diskutieren: Janine Wissler (Die Linke), Christian Lindner (FDP), Alexander Dobrindt (CSU) und Alice Weidel (AfD).

Moderiert wird die Sendung von Ellen Ehni (WDR) und Christian Nitsche (BR).

Die Aussagen der Spitzenkandidat:innen werden zugleich einem Faktencheck unterzogen, der aufgestellte Behauptungen und Zahlen überprüft und am nächsten Tag nachzulesen ist. Die Live-Sendung wird in Berlin produziert und soll den Wähler:innen eine Entscheidungshilfe für die Stimmabgabe bei der Bundestagswahl geben.

Quelle: https://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/ard-sondersendung/sendung/der-vierkampf-nach-dem-triell-100.html

Mars-Gesteinsproben weisen auf frühere habitable Bedingungen hin – Perseverance findet Hinweise auf Wasser

Die NASA ist nach erster Analyse der ersten Gesteinsproben nun gewisser, dass es lange Zeit Wasser auf dem Mars gegeben hat.

Auf dem Felsen in der Mitte sind zwei Löcher erkennbar, die Perserverance gebohrt hat. 
(Bild: NASA)

Nachdem der Mars-Rover Perseverance dieser Tage erfolgreich erste Gesteinsproben gesammelt hat, ergeben sich für NASA-Forscher nach ersten Analysen Hinweise dafür, dass es lange Zeit Wasser auf dem Mars gab. „Es sieht so aus, als ob unsere ersten Gesteine eine potenziell nachhaltig bewohnbare Umgebung offenbaren“, sagte der an der Mission beteiligte Geochemiker Ken Farley.

Perserverance hatte am 6. und am 8. September Proben gesammelt und in einem Behälter verschlossen. Zusammen mit späteren Gesteinsproben sollen die Proben in wenigen Jahren von einer weiteren Sonde abgeholt und zur Erde gebracht werden, dann können sie genauer analysiert werden, um beispielsweise vulkanische Aktivitäten und Wasservorkommen zu rekonstruieren.

Das Perseverance-Wissenschaftsteam wusste bereits, dass einst Wasser den Aufprallkrater Jezeros gefüllt hatte, aus dem die Gesteinsproben stammen; unklar war bisher, wie lange. Eine denkbare Möglichkeit war bisher, dass Jezeros See durch Überschwemmungen entstand und innerhalb von 50 Jahren ausgetrocknet ist.

Nun meinen die Forschenden aus den Veränderungen in dem Gestein deuten zu können, dass lange Zeit Grundwasser vorhanden war. Dieses Grundwasser könnte mit dem See im Krater im Zusammenhang stehen oder es war lange nach dem Austrocknen des Sees durch die Felsen gesickert. Die NASA-Forschenden können zwar immer noch nicht sagen, ob das Wasser, das diese Gesteine verändert hat, Zehntausende oder Millionen von Jahren vorhanden war, sie sind aber nun gewisser, dass es lange genug vorhanden war, um Kleinstleben zu ermöglichen.

Das Gestein der Proben ist basaltisch und kann aus Lavaströmen stammen. Kristalline Mineralien darin könnten helfen zu datieren, wann es sich gebildet hat. „Jede Probe kann Teil eines größeren historischen Puzzles sein“, schreibt die NASA. In die richtige Reihenfolge gebracht, ergebe sich möglicherweise eine Zeitleiste der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Kraters, zum Beispiel wann er gebildet wurde, wann der See entstand und verschwand und wie sich das Marsklima änderte.

In den Felsen seien auch Salze enthalten. Diese können sich gebildet haben, als das Grundwasser durch die ursprünglichen Mineralien im Gestein geflossen und verändert wurde. Als wahrscheinlicher sehen die NASA-Forscher an, dass flüssiges Wasser verdampfte und die Salze zurückließ. Die Salzmineralien in den Gesteinsproben haben möglicherweise auch winzige Blasen aus altem Marswasser eingeschlossen. Sie könnten – so wie auch Salze auf der Erde – als „mikroskopische Zeitkapseln“ dienen und ebenfalls Hinweise auf die Klimageschichte und die Bewohnbarkeit des Mars geben.

Quelle: https://www.heise.de/news/Rover-Perserverance-Gesteinsproben-weisen-auf-potenziell-bewohnbaren-Mars-hin-6189784.html


Gesteinsprobe mit Salzmineralien: Mars-Rover findet Hinweise auf Wasser

Gab es jemals Leben auf dem Mars? Seit Februar ist der Rover „Perseverance“ auf dem Roten Planeten unterwegs. Erstmals gelang es ihm, einen Bohrkern zu entnehmen. Das sensationelle: Die entnommenen Gesteinsproben deuten ersten Erkenntnissen zufolge auf Kontakt mit Wasser hin.

Der Rover „Perseverance“ hat eine zweite Probe aus Mars-Gestein entnommen – und auch schon erste Untersuchungen an den beiden Proben durchgeführt. Das Gestein bestehe aus Basalt und könne bei Lava-Ergüssen entstanden sein, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Außerdem seien darin Salzmineralien entdeckt worden, was darauf hindeuten könne, dass möglicherweise über einen längeren Zeitraum Wasser in diesem Bereich des Planeten vorhanden war – und somit potenziell auch Leben möglich gewesen sein könnte.

Am vergangenen Wochenende hatte die NASA mitgeteilt, dass der Rover eine erste Probe aus Mars-Gestein entnommen und sicher verstaut habe. Die zweite Bohrung erfolgte einige Tage später. Ein erster Bohrversuch war im August gescheitert, weil das Gestein nicht fest genug war und so nicht in das Probenröhrchen gefüllt werden konnte. Die nun erfolgreich entnommene und verstaute Probe, die nur etwas dicker als ein Bleistift ist, soll zur Erde geschickt und untersucht werden – wie und wann genau wird derzeit noch geplant.

Bis die Wissenschaftler die Proben selbst analysieren können, wird es allerdings noch Jahre dauern: Erst in den 2030er Jahren plant die NASA gemeinsam mit der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA eine Mission, um die Proben auf die Erde zurückzuholen. Dort sollen sie auf ihre chemische und mineralische Zusammensetzung hin untersucht werden um herauszufinden, ob das Gestein wirklich vulkanischen Ursprungs ist oder es sich um Sedimentgestein handelt.

Der etwa Geländewagen-große Rover „Perseverance“ war im Februar im Jezero-Krater auf dem Mars gelandet. Wissenschaftler vermuten, dass dort vor rund 3,5 Milliarden Jahren ein tiefer See war, der sich im Laufe der Zeit mehrmals leerte und wieder füllte und geeignete Bedingungen für organisches Leben bot.

Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Mars-Rover-findet-Hinweise-auf-Wasser-article22797569.html

Auch Straftäter auf Evakuierungsflügen aus Afghanistan

Eine genaue Auflistung der ausgeflogenen Personen aus Afghanistan will die Bundesregierung noch vorlegen. Nach Angaben von Innenminister Seehofer ist bekannt: Unter den Ausgeflogenen waren auch Straftäter.

Über die Luftbrücke aus Kabul sind auch Menschen nach Deutschland gekommen, die den Sicherheitsbehörden bekannt sind. Bislang wisse man von 20 Fällen, „die sicherheitsrelevant sind, die dadurch, dass sie nicht schon in Kabul geprüft wurden, jetzt in Deutschland sind“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer im Münchner Presseclub.

Insgesamt vier der Ausgeflogenen waren – teilweise schon vor Jahren – von Deutschland nach Afghanistan abgeschoben worden. Eingereist sind nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa neben Straftätern auch mehrere Menschen, deren Namen schon im gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum von Bund und Ländern aufgetaucht waren. „Zwei Straftäter wurden aufgrund offener Haftbefehle in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Zwei weitere Afghanen seien „nach wie vor in der Obhut der Behörden“.

Nach Deutschland sei zudem ein Mann gelangt, „der nach übereinstimmender Ansicht von Deutschland, Amerika und Großbritannien noch höher einzustufen ist“, sagte Seehofer. In anderen Fällen ging es um gefälschte Dokumente.

Seehofer: Aufgabe als Innenminister, genau hinzuschauen

In Kabul habe eine Notsituation geherrscht, und solche Situationen würden immer auch von Kriminellen ausgenutzt, sagte Seehofer. „Auf der einen Seite werde ich aufgefordert, ‚Türen auf, lasst sie kommen'“, sagte der Bundesinnenminister. Wenn dann die Sicherheitsüberprüfung erst bei der Einreise in Deutschland stattfinde, und sich dann herausstelle, dass auch einige unerwünschte Personen ins Land gekommen seien, werde er kritisiert, sagte Seehofer.

Es sei seine Aufgabe als Innenminister bei den Ausgeflogenen genau hinzuschauen, so Seehofer. So sei unter den Straftätern unter anderem ein verurteilter Vergewaltiger. „Wenn jemand in Deutschland Kinder vergewaltigt hat, wir ihn abgeschoben haben und er ist jetzt wieder in Deutschland, dann kann ich doch nicht sagen: Ich verzichte darauf zu wissen, wer nach Deutschland einreist und ob das ein Sicherheitsproblem ist“, sagte Seehofer.

Bei dem von Seehofer geschilderten Fall handele es sich um keine ehemalige Ortskraft. Nach übereinstimmenden Berichten von „Spiegel“ und „Bild“ war der Mann im Jahr 2019 nach Afghanistan abgeschoben worden. Das Landgericht München hatte ihn zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren und drei Monaten verurteilt.

Afghanischer Minister auf Evakuierungsflug

Insgesamt kamen mit der Luftbrücke nach Angaben des Bundesinnenministeriums 4587 Menschen nach Deutschland, davon 3849 afghanische und 403 deutsche Staatsangehörige. Unter den Schutzbedürftigen waren auch Bürgerinnen und Bürger zahlreicher anderer Staaten. „Die haben zum Teil die Papiere total gefälscht, von A bis Z, und zum Teil hat auch keiner mehr den Überblick gehabt“, sagte Seehofer. Deutsche wiederum wurden auch vom Militär anderer Nationen ausgeflogen.

Ziel der Luftbrücke war es, vorrangig Deutsche sowie lokale Beschäftigte und ihre Familien nach Deutschland zu bringen. Zu den Menschen, die über die Luftbrücke nach Deutschland gekommen sind, gehört auch ein bisheriger Minister der Regierung von Präsident Aschraf Ghani. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa flog der afghanische Minister für religiöse Angelegenheiten, Mohammed Kasim Halimi, vor knapp zwei Wochen nach Deutschland.

Halimi hatte schon vor dem Sturz der Taliban 2001 in ihrer Regierung einen hohen Posten im Außenministerium bekleidet. Später gehörte er zu den Kritikern der militant-islamistischen Taliban. Diese hatten nach dem angekündigten Truppenabzug der US-Armee mehrere Provinzstädte eingenommen und waren Mitte August dann praktisch kampflos in die Hauptstadt Kabul vorgedrungen. Präsident Ghani war vor den anrückenden Taliban ins Ausland geflüchtet.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/afghanistan-evakuierung-sicherheit-101.html

NASA-Rover Perseverance: Zweite Bohrung auf dem Mars wohl erfolgreich verlaufen

Perseverance hat es im zweiten Versuch offenbar geschafft, eine Gesteinsprobe auf dem Mars zu entnehmen. Die Verantwortlichen wollen aber ganz sicher gehen.

Das Bohrloch 
(Bild: NASA/JPL-Caltech)

Im zweiten Anlauf ist es dem NASA-Rover Perseverance offenbar gelungen, erfolgreich eine erste Bodenprobe auf dem Mars zu entnehmen. Das jedenfalls legen erste Fotos nahe, während spätere Aufnahmen nicht so eindeutig waren, wie die Verantwortlichen nun erläutern. Deswegen soll der Inhalt des Probenbehälters am heutigen Freitag erneut fotografiert werden, um auf Nummer sicher zu gehen.

Die zusätzlichen Schritte wurden eingeführt, nachdem Perseverance beim ersten Versuch unerwartet einen leeren Behälter vor sich hatte, obwohl alles nach Plan verlaufen war. Insgesamt sei man aber zuversichtlich, dass diesmal alles geklappt hat.

Eine erste Aufnahme zeigte eine Bohrprobe(Bild: NASA/JPL-Caltech/ASU/MSSS)

Perseverance hatte Anfang August zum ersten Mal ein Loch in den Boden gebohrt, um eine Materialprobe zu entnehmen. Zur Überraschung des Teams auf der Erde hatte sich der Behälter der Probe dann aber als leer herausgestellt und eine Weile wurde fieberhaft nach der verschollenen Probe gesucht. Später hieß es, der Rover sei offenbar auf einen besonders ungewöhnlich beschaffenen Untergrund gestoßen. Statt einen stabilen Bohrkern habe Perseverance nur poröses Material aus dem Boden geholt. Das sei dann wohl teilweise auf den Boden des Bohrlochs gefallen, zu Teilen aber an dessen Rand gelandet.

Auf der zweiten Aufnahme war nichts zu sehen, womöglich war sie hineingerutscht.(Bild: NASA/JPL-Caltech/ASU/MSSS)

Sollte sich nun durch Fotos bei besseren Lichtverhältnissen bestätigen, dass der zweite Versuch geklappt hat, werde der Rover den Behälter verschließen und für die Aufbewahrung vorbereiten. Sollten die Bilder aber keine eindeutige Antwort liefern, blieben noch eine Reihe von Optionen, erläutert die NASA. Ziel ist es, die so gesammelten Bodenproben am Ende auf dem Marsboden abzulegen. Im Rahmen einer künftigen Mission der US-amerikanischen und europäischen Weltraumagentur sollen die Proben dann aufgenommen und zur Erde transportiert werden. Hier können sie mit deutlich besserer Technik analysiert werden. Damit sollen unter anderem auch bemannte Missionen zum Roten Planeten vorbereitet werden.

Quelle: https://www.heise.de/news/NASA-Rover-Perseverance-Zweite-Bohrung-wohl-erfolgreich-verlaufen-6181008.html


»Perseverance« gelingt Probenentnahme im zweiten Anlauf – vielleicht

Mit dem Rover »Perseverance« Proben einzusammeln, scheiterte beim ersten Anlauf im August. Diesmal soll es geklappt haben. Ganz sicher ist die US-Raumfahrtbehörde aber noch nicht.

Anfang August hat der kleine Marsrover »Perseverance« den Roten Planeten angebohrt. Doch Gestein konnte das Gerät der Nasa damals noch nicht bergen – der Versuch, eine Probe zu nehmen, scheiterte. Nun, im zweiten Versuch, ist das wahrscheinlich gelungen, teilte die US-Raumfahrtbehörde mit. Darauf deuten jedenfalls in dieser Woche auf der Erde eingegangene Daten hin. Die Bilder des Manövers seien wegen ungünstiger Lichtverhältnisse allerdings nicht eindeutig. Bessere würden voraussichtlich bis Samstag von »Perseverance« auf die Erde übertragen.

Nasa-Projektleiterin Jennifer Trosper erklärte, sie sei aber zuversichtlich, »dass eine Probe in der Röhre ist«. Im August hatte die Nasa zwar das Bohrloch präsentiert. Aber in einem Tweet hieß es zu der fehlgeschlagenen Mission: »Proben zu nehmen und sie zu lagern, ist eine große und komplexe Aufgabe, das ist ein großer Schritt.«

Ziel der »Perseverance«-Mission ist es, nach Spuren von uraltem mikrobischem Leben zu suchen, das möglicherweise in alten Seeablagerungen erhalten geblieben sind. Die Wissenschaftler erhoffen sich außerdem ein besseres Verständnis der geologischen Verhältnisse auf dem Mars. Geplant ist, im Verlauf mehrerer Jahre insgesamt etwa 30 Proben zu sammeln.

Der etwa Geländewagen-große Rover war im Februar im Jezero-Krater auf dem Mars gelandet. Wissenschaftler vermuten, dass dort vor rund 3,5 Milliarden Jahren ein tiefer See war, der sich im Laufe der Zeit mehrmals leerte und wieder füllte und geeignete Bedingungen für organisches Leben bot. Im April war es dem Rover erstmals gelungen, aus der Atmosphäre des Mars, die überwiegend aus Kohlendioxid besteht, Sauerstoff zu extrahieren. Auch das war ein bedeutender erster Schritt – nie zuvor hat das ein Kundschafter von der Erde bewerkstelligen können.

Dieses Bild zeigt eine Gesteinsprobe im Inneren der Röhre. Später werden der Bohrer und das Röhrchen in Schwingungen versetzt, um den Rand des Rohrs von Materialresten zu befreien
 Foto: NASA / JPL-Caltech / ASU / MSSS

Bis die Wissenschaftler die Proben selbst analysieren können, wird es allerdings noch Jahre dauern: Erst in den 2030er-Jahren plant die Nasa gemeinsam mit der Europäischen Raumfahrtbehörde Esa eine Mission, um die Proben auf die Erde zurückzuholen. Dort sollen sie auf ihre chemische und mineralische Zusammensetzung hin untersucht werden, um herauszufinden, ob das Gestein vulkanischen Ursprungs ist oder es sich um Sedimentgestein handelt.

Auch China tüftelt an Missionen auf dem Roten Planeten

Auch die aufstrebende Weltraumnation China plant ähnlich komplexe Missionen. Nach der historischen Landung eines Rovers auf dem Roten Planeten vor einigen Monaten hat das Land einen Prototyp eines Miniaturhubschraubers für Überwachungsaufgaben bei künftigen Marsmissionen entwickelt, wie die chinesische Raumfahrtbehörde mitteilte. Der Prototyp ähnelt dem Roboterhubschrauber »Ingenuity«, der von der Nasa für die »Perseverance«-Mission entwickelt wurde. Dies geht aus einem Foto hervor, das am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/mars-mission-perseverance-gelingt-probenentnahme-im-zweiten-anlauf-vielleicht-a-09177b2d-f271-4fea-871f-3a9321a447c1