

Ein Kommentar: Es ist interessant was für ein Überlebens-Künstler Corona ist und sich gegen Forschung, Wissenschaft und Technologie behaupten kann. Ich der sich für Astrobiologie interessiert schwankt zwischen Faszination für das Virus und der sorge über die eigenen Gesundheit sowie der Gesundheit der Menschen weltweit.
Faszinierend und interessant wie das Leben seinen Weg findet und sich der Mensch als dominierende und intelligenteste Spezies auf der Erde anpassen muss – ja (obwohl er über moderne Städte, Wirtschaft und Super-Computer verfügt) sich sogar teilweise zurück ziehen und abschotten muss vor Corona bzw. der Natur die sich wehrt ja vielleicht versucht schaden an sich auszugleichen. Das Virus ist der Preis der Ausbeutung der Natur durch den Menschen.
Die vielen Opfer/Tote sind bitter, aus der Sicht ist Corona ein Monster – aber sind wir nicht alle Monster gegenüber Natur und Tiere, da stellt sich die Frage wer das wahre Monster ist. Das Krisenmanagement der Bundesregierung und Politiker ist seit tagen desaströs egal ob alte oder neue – ein echtes komplett versagen. Man wartet viel zu lange ab, lockert andauernd und nimmt so jede Infektions-Welle mit, jedoch wie ein Surf-Anfänger total ungeschickt.
Man darf gespannt sein welche lehren Länder/Politiker aus der Epidemie zieht, wie sich: Wirtschaft, Technologie, Forschung und die Einstellung zum Klima- und Tierschutz verändern mag. Ein Wandel und ein ändern der Einstellung der Menschen ist nur zu hoffen – ist man das der Menschheit und den Opfern/Tote und überlebenden der Epidemie nicht schuldig.
Ein weiter so darf es nach der Epidemie nicht geben, die Ampelkoalition ist schon mal ein guter Anfang aber nur Lippenbekenntnisse werde nicht reichen. Eine bessere Koexistenz (Verstanden wird darunter oft das friedliche, aber unabhängige Nebeneinander zweier (mehrerer) Dinge) zwischen Mensch, Wirtschaft/Technologie, Tier und Natur muss her.
Christian Dauck -Arbeitet in einer WfbM, hat den Förderschulabschluss. Mag man bei den Kommentar gar nicht glauben. Der ist mir doch recht gut gelungen, also ich finde ihn klasse.
Coronavirus-Liveticker+++ 13:22 Leopoldina fordern Kontaktbeschränkungen und Impfpflicht +++
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfiehlt angesichts des dynamischen Corona-Infektionsgeschehens sofortige umfassende und strikte Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung. „Das Hauptproblem in Deutschland besteht in der viel zu hohen Zahl noch ungeimpfter Menschen. Dies zeigen Vergleiche mit anderen Ländern, die bisher die Ansteckungsraten durch konsequentes Impfen haben flacher halten können, sowie die entsprechende Modellierung des Robert-Koch-Instituts vom Juli 2021. Ungeimpfte sind in einen Großteil der Neuinfektionen (ca. 8-9 von 10 Ansteckungen) involviert“, schreiben die Wissenschaftler. Um die hohen Coronavirus-Infektionszahlen in der Bevölkerung deutlich zu verringern, seien ungeimpfte Personen so schnell wie möglich zu impfen. „Vollständig Geimpfte“ sollten möglichst nach 5-6 Monaten eine Auffrischungsimpfung erhalten. Zudem fordern die Wissenschaftler eine strikte Kontaktreduzierung. Diese könne auf zwei Wege erreicht werden. Zum einen durch eine vorgegebene Begrenzung in Gebieten mit hoher Inzidenz, zum anderen durch eine kontrollierte und sanktionierte 2G-Regelung.
+++ 13:07 Scholz kündigt konsequentes Handeln an +++
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz kündigt in der sich dramatisch zuspitzenden Corona-Pandemie konsequentes Handeln an. Man werde alles tun, was getan werden muss, sagt Scholz in Frankfurt beim Bundeskongress der Jusos und sprach von „wieder neuen dramatischen Herausforderungen“. Es gebe nichts, was nicht in Betracht genommen werde. Ehrgeiziges Ziel sei, dass jetzt alle Betreffenden eine Booster-Impfung zur Auffrischung bekommen. Er habe ja bereits angekündigt, dass ein Krisenstab eingesetzt werden soll. Es gebe derzeit eine enge Zusammenarbeit der künftigen und der jetzigen Regierung, sagt Scholz am Rande des Bundeskongresses.
+++ 12:12 Verdacht auf Omikron-Variante auch in Tschechien +++
Auch in Tschechien besteht der Verdacht, dass die Omikron-Variante des Coronavirus aufgetreten ist. Wie das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit mitteilt, ist eine Person betroffen, die sich in Namibia aufgehalten hat. Weitere Tests würden noch unternommen.
Einschätzung von EU-BehördeOmikron – große Sorgen, viele Fragen
Stand: 27.11.2021 00:20 Uhr
Neben der WHO stuft auch die europäische Gesundheitsbehörde ECDC die neue Omikron-Variante als „besorgniserregend“ ein. Sie befürchtet Folgen für den Impfschutz. BioNTech und Moderna prüfen, ob ihre Vakzine angepasst werden müssen.
Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC sorgt sich um mögliche Auswirkungen der neuen Corona-Variante Omikron auf den Impfschutz. B.1.1.529 sei die am stärksten abweichende Variante, die bislang während der Pandemie in umfassenden Zahlen entdeckt worden sei, teilte die in Stockholm ansässige Behörde in einer Einschätzung zur Bedrohungslage durch die neue Virus-Variante mit. Dies wecke ernsthafte Sorgen, dass sie die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte.
Wahrscheinlichkeit für Verbreitung in Europa hoch
Laut ECDC verfügt Omikron verglichen mit dem Ursprungsvirus über eine große Anzahl Genmutationen. Es gebe zwar noch größere Unsicherheiten hinsichtlich der Übertragbarkeit, der Wirksamkeit der Impfstoffe und des Wiederansteckungsrisikos. Dennoch hält die Behörde die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Einschleppung und Verbreitung der Variante im Europäischen Wirtschaftsraum für hoch.
Wegen dieser Unsicherheiten sei ein vorsorglicher Ansatz wichtig, schrieb die EU-Behörde. Es werde dringend zur verstärkten Umsetzung von nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPI) geraten. Zu solchen Maßnahmen zählen zum Beispiel Abstand halten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Reisen von und in betroffene Gebiete sollten vermieden werden. „Zu diesem Zeitpunkt müssen wir basierend auf unseren Erfahrungen mit vorherigen Varianten proaktiv sein und vorsorglich Maßnahmen umsetzen, um Zeit zu gewinnen, bis wir mehr Erkenntnisse gewinnen“, erklärte ECDC-Direktorin Andrea Ammon.
Impfstoffhersteller prüfen Variante
Die Impfstoffhersteller BioNTech und Moderna kündigten bereits an, die neue Variante im Labor zu überprüfen. Spätestens in zwei Wochen sei mit Erkenntnissen zu rechnen, teilte BioNTech mit. Dann werde sich zeigen, ob eine Anpassung des Impfstoffs erforderlich sei, sollte sich diese Variante international verbreiten. „Wir können die Besorgnis von Experten nachvollziehen und haben unverzüglich Untersuchungen zur Variante B.1.1.529 eingeleitet“, sagte ein Sprecher. Die Variante unterscheide sich deutlich von bisher beobachteten Varianten, da sie zusätzliche Mutationen am Spike-Protein habe. Noch ist Experten zufolge unklar, ob die neue Variante gefährlicher ist als die derzeit vorherrschende Delta-Variante.
Anpassung soll innerhalb von sechs Wochen möglich sein
Gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer hat BioNTech nach eigenen Angaben schon vor Monaten Vorbereitungen getroffen, um im Fall einer sogenannten „Escape-Variante“ den mRNA-Impfstoff innerhalb von sechs Wochen anzupassen. Erste Chargen des angepassten Impfstoffs könnten dem Unternehmen zufolge innerhalb von 100 Tagen ausgeliefert werden. Dafür seien klinische Studien mit „variantenspezifischen Impfstoffen“ gestartet worden, um Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit zu erheben. Diese könnten im Fall einer Anpassung bei den Behörden als Musterdaten vorgelegt werden. Als „Escape-Variante“ wird eine Virus-Variante bezeichnet, die sich der Wirkung der derzeit verfügbaren Impfstoffe entzieht.
Der Impfstoffhersteller Moderna testet bereits drei vorhandene Covid-19-Booster-Kandidaten gegen die Omikron-Variante. Das Unternehmen kündigt zudem einen neuen variantenspezifischen Impfstoffkandidaten an.
International Besorgnis ausgelöst
Die neue Variante hatte international Besorgnis ausgelöst. Bis Freitag wurde sie auch in Belgien, Hongkong und Israel nachgewiesen. Das ECDC stufte ebenso wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Omikron als „besorgniserregend“ ein. Diese Einstufung ist laut WHO-Definition ein Signal, dass eine Variante ansteckender ist oder zu schwereren Krankheitsverläufen führt.
Deutschland und die Europäische Union reagierten daher mit Flugverboten und der Einstufung Südafrikas als Virusvariantengebiet.
Corona-Fälle bei Südafrika-Reisenden in Amsterdam
In Amsterdam kamen allerdings noch Flüge aus Südafrika an. Dutzende Passagiere sind nach Einschätzung niederländischer Behörden dabei mit dem Coronavirus infiziert. Es sei allerdings noch nicht geklärt, ob es sich dabei um die neue Virusvariante B.1.1.529 handele, zitierte die Zeitung „De Telegraaf“ die Gesundheitsbehörden.
Die niederländische Regierung hatte am Freitagmorgen bereits alle Flugreisen aus dem südlichen Afrika verboten. Reisende, die bereits auf dem Weg waren, wurden bei Ankunft getestet und danach in Quarantäne geschickt.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zeigte sich unterdessen besorgt, dass die neue Variante auch Deutschland erreichen könnte. „Wenn das passieren würde, dann hätten wir ein riesiges Problem. Denn es ist nichts schlimmer, als eine besonders gefährliche Variante in eine laufende Welle hineinzubekommen“, so Lauterbach in den tagesthemen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-variante-omikron-101.html
Südafrika-Rückkehrer in HessenErster Omikron-Verdacht in Deutschland
Stand: 27.11.2021 11:32 Uhr
In Hessen gibt es laut Sozialminister Klose einen „hochgradigen Verdacht“, dass ein positiv getesteter Reiserückkehrer mit der neu entdeckten Coronavirus-Variante Omikron infiziert ist. Auch die Behörden in den Niederlanden sind alarmiert.
Gestern hatte die Weltgesundheitsorganisation die neue, erstmals in Südafrika entdeckte Coronavirus-Variante Omikron als „besorgniserregend“ eingestuft. Heute nun gibt es Grund zur Sorge, dass ein erster Fall in Deutschland aufgetreten sein könnte. Hessens Sozialminister Kai Klose twitterte, es bestehe der „hochgradige Verdacht“, dass ein Reiserückkehrer aus Südafrika mit der neuen Virusvariante infiziert sein könnte.
Bei der Person seien „mehrere für Omikron typische Mutationen“ gefunden worden, sie wurde häuslich isoliert. Die vollständige Sequenzierung des Untersuchungsmaterials sei aber noch nicht abgeschlossen.
Positive Coronatests bei Reisenden aus den Niederlanden
Auch in den Niederlanden ist die Gesundheitsbehörde GGD alarmiert. Sie forderte alle Personen, die seit dem vergangenem Montag aus dem südlichen Afrika eingereist sind, auf, sich umgehend auf das Coronavirus testen zu lassen.
Am Flughafen Schiphol wurden am Freitag 61 Flugpassagiere aus Südafrika positiv auf das Coronavirus getestet. Außerdem habe es 531 negative Coronatests gegeben. Die positiv Getesteten wurden in einem Quarantänehotel untergebracht und es wird nun untersucht, ob sie sich mit der Omikron-Variante infiziert haben.
Der Behörde zufolge müssen die positiv getesteten Passagiere, die Symptome aufweisen, sieben Tage in Quarantäne bleiben, die Infizierten ohne Symptome fünf Tage. Die negativ Getesteten, die in den Niederlanden bleiben, sollen sich zu Hause isolieren. Alle anderen könnten „ihre Reise fortsetzen“, erklärte die GGD.
In Belgien bereits nachgewiesen
Die neue Variante wurde bislang in Belgien, Hongkong und Israel nachgewiesen. In Tschechien besteht ein Verdachtsfall bei einer Person, die sich in Namibia aufgehalten hat. Auch die EU-Gesundheitsbehörde ECDC stufte Omikron als „besorgniserregend“ ein. Diese Einstufung ist ein Signal, dass eine Variante ansteckender ist oder zu schwereren Krankheitsverläufen führt. Deutschland und die Europäische Union hatten gestern Flugverbote ausgesprochen und Südafrika und sieben weitere afrikanische Staaten als Virusvariantengebiete eingestuft. Fluggesellschaften dürfen von heute an im Wesentlichen nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen aus den fraglichen Ländern einfliegen, zudem gilt eine 14-tägige Quarantäne nach Einreise. Auch Großbritannien, die USA, Kanada und Russland reagierten mit Einreisebeschränkungen.
Hohe Viruslast bei Infizierten in Hongkong
Die zwei in Hongkong bestätigten Omikron-Infizierten weisen offenbar eine sehr schnell ansteigende Viruslast auf. Die PCR-Tests der zwei Männer, die wenige Tage zuvor noch negativ ausfielen, enthielten einen Ct-Wert von 18 und 19. „Das ist wahnsinnig hoch, insbesondere wenn man bedenkt, dass die zwei bei den letzten PCR-Tests noch negativ waren“, schreibt der Epidemiologe Eric Feigl-Ding, der lange Zeit an der Universität Harvard forschte. Es sehe so aus, als ob die Variante dem Impfschutz tatsächlich entgehen könnte, so Feigl-Ding weiter.
Laut Angaben der Hongkonger Regierung wurde die Omikron-Variante des Coronavirus von einem Reisenden aus Südafrika eingeschleppt, der sich seit seiner Ankunft am 11. November in einem Quarantäne-Hotel befand. Am 13. November wurde er dann positiv getestet. Es wird davon ausgegangen, dass der Mann trotz strenger Isolation einen 62-Jährigen im gegenüberliegenden Zimmer des Quarantäne-Hotels angesteckt hat, möglicherweise, weil er keinen ausreichenden Mundschutz trug, als er an seiner Hoteltür Essen entgegennahm.
Viele junge Menschen in Südafrika betroffen
In Johannesburg sind die Forscher angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante unter jüngeren Menschen besorgt. Es gebe eine „deutliche Veränderung im demografischen Profil“ der Patienten mit Covid-19, berichtete Rudo Mathivha, Leiterin der Intensivstation des Baragwanath-Krankenhauses im Johannesburger Stadtteil Soweto. Junge Leute in ihren Zwanzigern und jene um die Ende 30 kämen mit mäßigem bis schwerem Krankheitsverlauf, einige müssten intensivmedizinisch versorgt werden. Rund 65 Prozent seien nicht geimpft, die meisten anderen hätten eine Teilimpfung erhalten.
Sie befürchte eine Überlastung des öffentlichen Gesundheitssystems angesichts der steigenden Fallzahlen, erklärte Mathivha. Es müssten dringend Vorkehrungen getroffen werden, damit Kliniken für den möglichen Ansturm von Intensivpatienten gerüstet seien.
Reicht der Impfschutz?
Auch hierzulande stellt die Omikron-Variante die Forschenden vor neue Fragen. Die Münchner Virologin Ulrike Protzer sagte im Deutschlandfunk, die Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 könne dazu führen, dass sich das Virus schneller vermehre oder auch infektiöser werde. Auf die Frage, ob aktuelle Corona-Impfstoffe noch ausreichend gegen die neue Variante wirken, sagte die Virologin, möglich sei, dass Antikörper das Virus nicht mehr so effizient neutralisieren können. Frisch nach einer Impfung gebe es aber viele Antikörper – das reiche dann aus, um auch Viren von Varianten „wegzuneutralisieren“.
Wenn die Impfung eine Weile her sei, könnten Auffrischungsimpfungen das Immunsystem „hochpushen“. Sie riet zugleich dazu, Booster-Impfungen mit den jetzt verfügbaren Impfstoffen vorzunehmen. Ob man später eine weitere Impfung brauche oder einen angepassten Impfstoff, könne man jetzt noch nicht sagen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/corona-variante-omikron-103.html