James Webb: Start wetterbedingt auf 25. Dezember verschoben/heute Rollout zur Startrampe

Das Weltraumteleskop James Webb ist bereit für den Start, muss jetzt wegen vorhergesagte widriger Wetterumstände aber noch einen Tag mehr warten. Das aktualisierte Startfenster öffnet sich deswegen nun am ersten Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) zwischen 13:20 Uhr und 13:52 Mitteleuropäischer Zeit, teilte die US-Weltraumagentur NASA mit. Dieser neue Termin hängt aber von einer weiteren Wettervorhersage ab, die am Mittwochabend Ortszeit erstellt werden soll.

Das sensible Instrument und die Rakete des Typs Ariane 5 befinden sich in einem stabilen und sicheren Zustand, versichern die Verantwortlichen. Sie stehen noch wettergeschützt in der letzten Montagehalle auf dem Weltraumbahnhof Kourou. Eigentlich sollte das Weltraumteleskop nach jeder Menge Verspätungen an Heiligabend starten, daraus wird nun aber auch nichts.

Quelle: https://www.heise.de/news/Weltraumteleskop-James-Webb-Start-wetterbedingt-auf-25-Dezember-verschoben-6303938.html


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So schön – Rollout zur Startrampe:14 Jahre Wartezeit neigen sich dem Ende.

So schön, nach der sehr langen Wartezeit.

Total interessant und spannend! Exoplaneten, Eismonde ( zum Beispiel Enceladus) Planeten, es gibt so viele Indizien auf mögliches leben und lebensfreundlichen Bedingungen. Ich bin gespannt was uns das James Webb Teleskop für neu Erkenntnisse in der Astrobiologie bringen wird.

Christian Dauck

„Wir erwarten bahnbrechende Erkenntnisse“

Interview mit Oliver Krause vom Max-Planck-Institut für Astronomie über das James Webb Space Telescope23. DEZEMBER 2021Astronomie Astrophysik

Es ist das größte, je im All stationierte Observatorium: Am 24. Dezember soll das sechseinhalb Tonnen schwere James Webb Space Web Space Telescope vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana mit einer Rakete vom Typ Ariane 5 zu seiner Mission aufbrechen. Mehr als eine Million Kilometer von der Erde entfernt wird es seinen Beobachtungsposten beziehen und in den nächsten Jahren so tief und so scharf ins Universum spähen wie kein Fernrohr zuvor. Was sind die Besonderheiten der kosmischen Sternwarte? Und welche Technik „Made in Germany“ trägt sie an Bord? Fragen an Oliver Krause, der am Heidelberger Max-Planck-Institut für Astronomie ein Team leitet, das maßgeblich an dem Weltraum-Teleskop mitgearbeitet hat.

Und die Beobachtung von Exoplaneten?

Als das James-Webb-Teleskop vor mehr als 25 Jahren aus der Taufe gehoben wurde, waren die ersten Planeten um ferne Sterne gerade entdeckt worden. Während der vergangenen zwei Jahrzehnte ist dieses Forschungsfeld geradezu explodiert, und wir kennen mittlerweile mehrere Tausend solcher Exoplaneten. Wir stehen jetzt an der Schwelle, nach einer Epoche der Entdeckungen nun auch die Atmosphären und den Ursprung dieser Objekte im Detail zu studieren. Das JWST wird eine entscheidende Rolle spielen und chemische Zusammensetzung sowie physikalischen Bedingungen in den Gashüllen solcher fernen Welten untersuchen.

Quelle: https://www.mpg.de/18074023/james-webb-interview-krause