Bin schwer beeindruckt von Europa und Deutschland/Ukraine EU-Beitrittsperspektive geben.

Eilmeldung: Russlands Präsident Wladimir Putin versetzt die Nuklarstreitkräfte in Alarmbereitschaft, weil es nicht passt das die westliche Welt ihm seine grenzen auf zeigt. Die westliche Welt vor allem ran Deutschland und die EU müssen zukünftig ganz anders mit Putin umgehen und viel früher intervenieren. Man hätte bei der Krim gleich hart Sanktionieren sollen. Schlimm was Putin hier macht und kaum in worte zu fassen sowie die eigentlich vorher recht guten Beziehungen jetzt und für die Zukunft so zu schädigen. Sehr schlimm und traurig. Vor allem jetzt diese Nukleare-Drohgebärden wenn sich Länder mutig eine „Aggressor“ in weg stellen, darf Deutschalnd und die EU auch nicht so einfach hinnehmen.

Stand: 27.02.2022 14:47 Uhr EILMELDUNG

Die Ukraine hat Friedensverhandlungen mit Russland zugestimmt. Eine russische und eine ukrainische Delegation würden sich an der ukrainisch-belarusischen Grenze treffen, teilte das Büro des ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit. Es gebe keine Bedingungen.

Stand: 27.02.2022 14:28 Uhr EILMELDUNG

Russlands Präsident Wladimir Putin versetzt die Nuklarstreitkräfte des Landes in Alarmbereitschaft. Das habe er wegen des „aggressiven Verhaltens“ der NATO und der Wirtschaftssanktionen der russischen Militärführung befohlen, sagte Putin im Fernsehen.

Russlands Präsident Putin versetzt die sogenannten Abschreckungskräfte des Landes in Alarmbereitschaft. Diese können auch Atomwaffen umfassen. Grund sei das „aggressive Verhalten“ der NATO.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat inmitten der Spannungen mit dem Westen wegen des Kriegs in der Ukraine die „Abschreckungskräfte“ seines Landes in Alarmbereitschaft versetzt. Das teilte er bei einem Treffen mit seinen Spitzenberatern mit. Unter diesen sogenannten Abschreckungskräften können auch Atomwaffen sein.

„Aggressive Erklärungen“ und Sanktionen als Begründung

„Ich weise den Verteidigungsminister und den Generalstabschef an, die Abschreckungskräfte der russischen Armee in besondere Kampfbereitschaft zu versetzen“, sagte Putin in einem im Fernsehen übertragenen Gespräch mit hochrangigen Militärvertretern.

NATO-Mitglieder hätten „aggressive Erklärungen“ abgegeben, erklärte Putin. Damit bezieht sich der Kreml-Chef offenbar auf harte finanzielle Sanktionen gegen Russland und ihn selbst. Verteidigungsminister Sergej Schoigu und den Generalstabschef habe er angewiesen, die nuklearen Abschreckungskräfte in ein „spezielles Regime der Kampfbereitschaft“ zu versetzen.


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Ich bin sehr schwer beeindruckt: Dieses EU und Deutschland ist gar nicht wiederzuerkennen. Der Ukraine sollte man eine EU-Beitrittsperspektive und zum Nato-Beitritt geben.

Bin schwer beeindruckt von Europa und Deutschland, endlich kommt man in der Außenpolitik aus dem Mäuseloch, handelt endlich als immer nur große Töne in die Welt zu senden. Der Ukraine sollte man eine EU-Beitrittsperspektive und zum Nato-Beitritt geben.

Christian Dauck


12:42 Uhr

Lindner bereit zu Neuverschuldung für Bundeswehr-Stärkung

Bundesfinanzminister Christian Lindner ist zur Aufnahme neuer Schulden bereit, um die Modernisierung der Bundeswehr zu finanzieren. Die Debatte über die Stärkung der Wehrfähigkeit sollte nicht geführt werden „mit der Warnung vor neuen Schulden“, sagte Lindner im Bundestag. Die von der Bundesregierung geplanten 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr seien „in dieser Weltlage zunächst Investitionen in unsere Freiheit“.

12:41 Uhr

EU-Minister wollen noch heute weitere Sanktionen verhängen

Die EU-Außenminister verhängen noch im Laufe des Tages eine dritte Runde von Sanktionen gegen Russland, erklärt der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell mit Blick auf ein anstehendes virtuelles Treffen der Minister. Die Maßnahmen würden auch den Ausschluss einiger russischer Banken aus dem globalen Zahlungssystem Swift umfassen, schreibt er auf Twitter.

12:21 Uhr

Baltenstaaten fordern klare EU-Beitrittsperspektive für Ukraine

Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben eine klare EU-Beitrittsperspektive für die Ukraine gefordert. „Die Ukraine ist zu einem großen Maidan-Platz geworden. Die Ukraine sieht ihre Zukunft in Europa. Die EU sollte der Ukraine sofort Kandidatenstatus und Zugang zu Fördermitteln gewähren“, twitterte der lettische Staatspräsident Egils Levits am Sonntag.  Zuvor hatten bereits seine baltischen Amtskollegen Gitanas Nauseda (Litauen) und Alar Karis (Estland) dafür ausgesprochen, der Ukraine den Status eines EU-Beitrittskandidaten zu verleihen. 

12:19 Uhr

Baerbock begründet Waffenlieferung mit Pflicht zur Verteidigung der Ukraine

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Kehrtwende Deutschlands bei Waffenlieferungen mit der Pflicht zur Verteidigung der Ukraine und der UN-Charta begründet. „Wir dürfen die Ukraine nicht wehrlos dem Aggressor überlassen, der Tod und Verwüstung über dieses Land bringt“, sagte Baerbock im Bundestag. „Wir tun dies, weil unsere internationale Ordnung auf dem Spiel steht.“

12:14 Uhr

Baerbock: „Putin wollte diesen Krieg“

Außenministerin Annalena Baerbock hat betont, dass der Westen habe „bis zur letzten Minute“ versucht habe, den Konflikt mit diplomatischen Mitteln zu lösen. Aber: „Putin wollte diesen Krieg“, sagte Baerbock im Bundestag. Der Kreml habe den Westen lediglich hingehalten und belogen. Die Grünen-Politikerin verteidigte zugleich die Kehrtwende der Bundesregierung, jetzt doch Waffen an die Ukraine zu liefern.

12:09 Uhr

Merz sagt Bundesregierung Unterstützung für Kurs gegen Putin zu

CDU und CSU im Bundestag haben der Bundesregierung Unterstützung für den Kurs gegen den russischen Staatschef Wladimir Putin zugesagt. Man sei darum bemüht, einen gemeinsamen Weg in der Zeit einer großen Herausforderung zu gehen, sagte der Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz in der Sondersitzung des Bundestags. Daher sei die Union zur Unterstützung bereit. Merz machte dabei aber Einschränkungen bei Scholz‘ Vorschlag für ein Sondervermögen für die Bundeswehr.

11:40 Uhr

Scholz bekennt sich zur Beistandspflicht der NATO

Olaf Scholz betont die Entschlossenheit, Artikel 5 der NATO zu achten. Es müsse verhindert werden, dass der Krieg auf andere Länder übergreife, sagt Scholz im Bundestag. „Ohne Wenn und Aber stehen wir zu unserer Beistandspflicht in der Nato“, sagt Scholz. Präsident Putin sollte unsere Entschlossenheit nicht unterschätzen.“

11:38 Uhr

Scholz kündigt 100 Milliarden Euro zusätzlich für Bundeswehr an

Bundeskanzler Olaf Scholz hat als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine eine massive Aufstockung der Wehrausgaben angekündigt. Der Bundeshaushalt 2022 solle einmalig mit einem Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro für „notwendige Investitionen und Rüstungsvorhaben“ ausgestattet werden, sagte Scholz am Sonntag im Bundestag. Er ergänzte: „Wir werden von nun an – Jahr für Jahr – mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren.“

10:33 Uhr

Lindner: Stärkung der Verteidigungsfähigkeit wird zentrales Projekt

Der russische Angriff auf die Ukraine muss nach Ansicht von FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner weitreichende Folgen für die deutsche Sicherheitspolitik haben. Die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit werde vom Randthema der letzten Jahre zu einem zentralen Projekt der nächsten Jahre, sagte Lindner nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa bei einer Sitzung der FDP-Bundestagsfraktion. Er erwarte „eine Zäsur“ in der deutschen Sicherheitspolitik, berichteten Teilnehmer weiter.

Quelle:


Referendum: Belarus vor Entscheidung über dauerhafte Stationierung russischer Atomwaffen

Am heutigen Sonntag wird in Belarus darüber abgestimmt, ob dauerhaft russische Truppen und Atomwaffen in dem Land stationiert werden. Davor warnte der französische Präsident den belarussischen Machthaber.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den
belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko davor gewarnt, Russland die Stationierung von Atomwaffen auf belarussischem Boden zu erlauben. Das teilte der Elysée-Palast nach einem Telefonat der beiden Staatsmänner am Samstag mit. Darin hatte Macron Lukaschenko aufgefordert, so schnell wie möglich den Abzug der russischen Truppen von seinem Boden zu veranlassen.

Belarus sollte kein Komplize Russlands bei dessen Krieg gegen die Ukraine sein, sagte Macron nach Angaben des Elysée-Palasts in dem Gespräch am Samstag. Belarus – genau wie die Urkaine – dürfe nicht zu einem „Vasall“ Russlands verkommen.

Macron habe in dem Gespräch die „Brüderlichkeit zwischen dem belarussischen und dem ukrainischen Volk“ betont, hieß es weiter. Die Belarussen „verdienen besseres“, als „Vasallen“ und „Komplizen“ Russlands zu sein.

Zuvor hatten Staatsmedien in Minsk ohne Angaben von Details von dem Telefongespräch berichtet. Wie es aus dem Elysée weiter hieß, bat Macron den belarussischen Machthaber, bei der Durchführung humanitärer Hilfsaktionen für die Ukraine mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten.

Russland hatte am Donnerstagmorgen einen Großangriff auf die Ukraine gestartet. Die Truppen marschierten auch vom Norden, aus Belarus kommend ein. Dort hatten sie nach Angaben aus Minsk und Moskau in den Wochen zuvor gemeinsame Militärübungen mit den belarussischen Streitkräften abgehalten.

Die Regierung in Minsk hatte bei Beginn des Einmarschs betont, erst kurz davor von Moskau über die Angriffspläne unterrichtet worden zu sein. Belarussische Streitkräfte seien an den Operationen nicht beteiligt, unterstrich Lukaschenko. Dennoch wurde auch Belarus Ziel von internationalen Sanktionen.

An diesem Sonntag wird in Belarus ein Referendum über eine Verfassungsänderung abgehalten, die Lukaschenko weitere Amtszeiten ermöglichen soll sowie eine künftige dauerhafte Stationierung russischer Truppen und Atomwaffen im Land.

Quelle: https://rp-online.de/politik/ausland/russlands-atomwaffen-belarus-entscheidet-ueber-dauerhafte-stationierung_aid-66654111

Russische Offensive: Angriff auf Ukraine – ExoMars: Komplett scheiße mit Russland zum Mars zu fliegen

Das russische Militär greift die Ukraine an – mit Bombardements und Bodentruppen. Der ukrainische Präsident Selenskyj bat die internationale Gemeinschaft um entschiedene Unterstützung. Die EU kündigte „härteste Sanktionen“ an.

Die russische Armee hat am frühen Morgen damit begonnen, die Ukraine militärisch anzugreifen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte den Schritt kurz zuvor im Fernsehen angekündigt. Er habe die Militäraktion autorisiert, Russland habe keine andere Wahl als sich zu verteidigen, sagte Putin.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit, die Ukraine habe ihre diplomatischen Verbindungen mit Russland eingestellt. Zuvor hatte er den Kriegszustand ausgerufen. Er appellierte an die Bürger des Landes, nicht in Panik zu verfallen. „Wir sind auf alles vorbereitet, wir werden siegen“, sagte er in einer auf Facebook veröffentlichten Videobotschaft.

Der ukrainische Grenzschutz berichtet vom Vordringen russischer Bodentruppen in die Ukraine. In mehreren nördlichen Regionen und von der annektierten Halbinsel Krim aus habe die Armee mit Panzern und weiterem schweren Gerät die Grenze passiert. Zuvor waren in den Städten Odessa und Charkiw Explosionen zu hören gewesen. Nach ukrainischen Angaben sind bisher mehr als 40 ukrainische Soldaten und etwa zehn Zivilisten getötet worden.

NATO berät auf Dringlichkeitssitzung

Die NATO will angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine ihre Luft-, Land-, und Seestreitkräfte im Osten verstärken. „Wir haben beschlossen (…) zusätzliche Schritte zu unternehmen, um die Abschreckung und Verteidigung im gesamten Bündnis weiter zu verstärken“, heißt es in einer am Mittag verabschiedeten Erklärung der 30 Bündnisstaaten. Alle Maßnahmen seien und blieben aber „präventiv, verhältnismäßig und nicht eskalierend“.

Das Bündnis war kurzfristig zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengekommen. Fünf östliche NATO-Länder forderten, Artikel vier des Bündnisvertrags zu aktivieren. Dieser sieht Konsultationen vor, wenn ein Alliierter seine Sicherheit und seine Gebietshoheit bedroht sieht. Dazu zählen laut Diplomaten Polen, Rumänien und die drei Baltenstaaten Estland, Lettland und Litauen.

Die Karte zeigt die Ukraine mit Donezk und Luhansk und den Separatistengebieten und Städte

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg beriet sich auch mit US-Außenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, wie das Außenministerium in Washington mitteilte. Dabei sei es um eine „koordinierte Antwort“ der NATO auf die russische Invasion gegangen. Thema war demnach auch die Sicherheit des NATO-Gebiets, insbesondere der Ostflanke des Militärbündnisses.

Moskau: Luftwaffenstützpunkte lahmgelegt

Die russische Regierung gab am Morgen an, die ukrainischen Luftwaffenstützpunkte bereits zerstört zu haben. Das Verteidigungsministerium hatte angekündigt, die „militärische Infrastruktur, Einrichtungen zur Luftverteidigung, Militärflugplätze und die Luftwaffe der ukrainischen Streitkräfte“ mit Hochpräzisionswaffen außer Gefecht setzen zu wollen.

Nach Angaben der Ukraine wird ihre Staatsgrenze auch aus Belarus angegriffen. Russische Soldaten hätten Grenzposten und Patrouillen attackiert. Das Innenministerium in Kiew bestätigte auch das Vordringen prorussischer Kräfte auf das von ukrainischen Regierungstruppen kontrollierte Gebiet. Die russische Armee sei zu den Orten Milowe und Horodyschtsche vorgestoßen.

Zudem seien Munitionslager im westukrainischen Gebiet Chmelnyzkyj und im südostukrainischen Gebiet Dnipropetrowsk mit Raketen angegriffen worden. In der westukrainischen Stadt Luzk sei ein Fernsehturm zerstört worden. Außerdem wurden den Angaben zufolge Kasernen der ukrainischen Streitkräfte im westukrainischen Gebiet Winnyzja und nahe der Hauptstadt Kiew angegriffen.

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Russische Offensive: Angriff auf Ukraine – ExoMars: Komplett scheiße mit Russland zum Mars zu fliegen. Find ich total blöd mit diesen Spinnern zu fliegen. Der Russe ist komplett wahnsinnig und durchgeknallt. Was ja absehbar war, die EU muss endlich die Scheuklappen vor Russland ablegen. Wir sollten uns auch in der Raumfahrt wie die USA es machen von Russland lösen.

Russische Offensive: Angriff auf Ukraine – ExoMars: Komplet scheiße mit Russland zum Mars zu fliegen zu müssen. warum müssen wird dem Blöden Russen unsere Weltraumpogramme machen. Schade das die USA damals aus dem ExoMars Pogramm ausgeschieden sind. Wenn der Rover mir Russlands Beteiligung im September abhebt, wie will am den Bürgern/rinnen das in der EU sowie Weltweit verkaufen. Die Leute denken dann doch sofort Russland das sind doch die, die permanent das Völkerrecht brechen. Die tolle ExoMars-Rover Mission hat es nicht verdient unter solchen Bedingungen zu starten.

Die Bürger hier, in Europa und Weltweit vergessen das doch nicht. Alle sprechen von Sanktionen in der Politik, ausgenommen ist hier die Raumfahrt, denn die Raumfahrt ist von der Geo-Politik getrennt. Wie weit das reicht und ob das gut ist!? Da Arbeiten Ingenieure, Wissenschaftler unter der Krise an der Rover ExoMars Mission, so in etwa nach der Art: es gibt keine Krise mit Russland, Russland ist nie in die Ukraine einmarschiert, es gibt keine Krieg – lass hierzulande Politiker und der EU über Sanktionen und Krieg sprechen und lass uns weiter an der Mission werkeln.

ExoMars: Komplett scheiße mit Russland zum Mars zu fliegen – größte scheiße ever. Bin schon am überlege ob ich die Mission ablehnen werde, soll die ESA doch mit Russland fliegen die permanent das Völkerrecht brechen. hab mich wirklich über eine spannende und tolle Mars-Mission gefreut aber so ist sie einfach nur scheiße. Schade! Vielleicht zerschellt das ding ja noch auf dem Mars, lasst und dann mit den USA einen Rover zum Mars fliegen. Wir sollten uns auch in der Raumfahrt wie die USA es machen von Russland lösen.

Russland geht mir total auf die nerven, was man in all den Jahren nach dem 2 Weltkrieg Politisch erreicht hat, ist ein einziger Scherbenhaufen, jetzt muss man mit Russland wieder komplett bei null anfangen.

Christian Dauck

Separatisten melden Einnahme von zwei Städten

Laut der Nachrichtenagentur dpa melden die Separatisten die Einnahme von zwei Kleinstädten. Es handele sich dabei um Stanyzja Luhanska und um Schtschastja. Truppen seien über den Fluss Siwerskyj Donez vorgedrungen, der bisher die Frontlinie bildete.

Selenskyj forderte sofortige Sanktionen gegen Moskau. Er brauche zudem Verteidigungshilfe sowie finanzielle Unterstützung, schrieb er nach Telefonaten unter anderem mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf Twitter. Selenskyj forderte eine weltweite „Anti-Putin-Koalition“. Die internationale Gemeinschaft müsse mit einem geeinten und starken Vorgehen die Aggression gegen die Ukraine stoppen. „Die Welt muss Russland zum Frieden zwingen.“

Nach Angaben des Außenministeriums in Kiew hat Russlands Angriff die „Zerstörung des ukrainischen Staates“ zum Ziel. Moskau wolle sich des ukrainischen Territoriums bemächtigen und „eine Besatzung“ installieren, erklärte das Ministerium.

Putin warnt andere Staaten vor Einmischung

Putin warnte andere Staaten davor, sich Russland in den Weg zu stellen. Das würde Konsequenzen nach sich ziehen, wie sie sie noch nicht erlebt hätten, sagte Putin in einer Fernsehansprache.

EU plant weitere Sanktionen

Der Angriff auf die Ukraine löste international und in Deutschland scharfe Kritik und Proteste aus. Die Spitzen der EU kündigten ein scharfes Sanktionspaket gegen Russland an. Nach Angaben von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sollen weitere Sanktionen den Zugang russischer Banken zu den europäischen Finanzmärkten stoppen. Russische Vermögenswerte in der EU sollen eingefroren werden, wichtigen Sektoren der russischen Wirtschaft soll der Zugang zu Schlüsseltechnologien und Märkten verwehrt werden.

„Die EU wird das härteste Sanktionspaket beschließen, dass sie je beschlossen hat“, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs treffen am Abend zu einem Sondergipfel zusammen.

Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von einem „düsteren Tag für Europa“. Putin breche „eklatant das Völkerrecht“ und stelle die Friedensordnung Europas infrage. „Das ist Putins Krieg“, sagt Scholz. „Putin hat mit seinem Krieg einen schweren Fehler gemacht.“

Auswärtiges Amt: Deutsche sollen Ukraine verlassen

Das Auswärtige Amt forderte deutsche Staatsangehörige in der Ukraine auf, das Land dringend zu verlassen. „Falls Sie das Land nicht auf einem sicheren Weg verlassen können, bleiben Sie vorläufig an einem geschützten Ort“, twitterte das Außenministerium, das nun auch vor Reisen in das Land warnt.

Die deutsche Botschaft in Kiew sowie das Generalkonsulat Donezk in Dnipro seien vorübergehend geschlossen. Außenministerin Annalena Baerbock rief kurzfristig den Krisenstab der Bundesregierung ein. Sie kündigte an, man werde sich im Rahmen von G7, NATO und EU im Laufe des Tages weiter abstimmen.

Aus Angst vor einem noch größer angelegten russischen Angriff fliehen viele Menschen aus Kiew. Vor Bankautomaten bildeten sich lange Schlangen, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur dpa berichtete. Fotos zeigten zudem lange Autokolonnen. Andere versuchten, mit Zügen aus der Millionenmetropole zu flüchten. Viele Menschen deckten sich mit Lebensmitteln und Trinkwasser ein. Befürchtet wird offenbar, dass die Versorgung im schlimmsten Fall zusammenbrechen könnte.

Quelle: https://wordpress.com/post/christiandauck.com/6036

EnMap: Deutscher Erdbeobachtungssatellit in Richtung Florida unterwegs

  • ENMAP-Satellit soll aus den USA ins All starten
  • Daten sollen Auskunft über unseren Planeten geben
  • Start für Anfang April geplant

Die deutsche Erdbeobachtungs-Mission „ENMAP“ (Environmental Mapping and Analysis Program) nimmt einen großen Schritt. Der gleichnamige Satellit des Bremer Raumfahrtkonzerns OHB hat in der vergangenen Nacht Bremen auf einem Lkw verlassen. (Das berichtet das Magazin „buten un binnen“)Er soll im April im US-Bundesstaat Florida ins All geschossen werden.

Der Satellit soll in 650 Kilometern Höhe die Erde durchleuchten, ein Sensor zeichnet sogenannte Hyperspektral-Daten auf – Lichtfrequenzen von der Erdoberfläche, die detaillierter Auskunft geben über Zustand und Veränderungen des Planeten als bisherige Aufnahmen. Die beteiligten Wissenschaftler erwarten sich neue Einblicke in unseren Planeten, gerade, was den Zustand von Wäldern, Seen und Böden im Zeitalter der Erderwärmung angeht.

Satellit in Bremen und Bayern gebaut

Die Bundesregierung, die den Satelliten mit 300 Millionen Euro finanziert, spricht von einer „Schlüsseltechnologie“. Sie sieht viele Anwendungsgebiete für die Hyperspektral-Daten. Beispiele sind Land- und Forstwirtschaft, Geologie, aber auch Umwelt- und Klimaschutz. Gebaut wurde der Satellit in den OHB-Werken von Bremen und Bayern, wo er zuletzt auch zahlreiche Tests absolviert hat.

Quelle: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/ohb-bremen-satellit-100.html


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Yeah! EnMap: Deutscher Erdbeobachtungssatellit in Richtung Florida unterwegs. Freue mich sehr den Erdbeobachtungssatellit Anfang April endlich auf dem markt zu haben und das unser hochmoderner Satellit mit das Klima und die Umwelt beobachtet

Diese Woche wohl beste Meldung aus der Raumfahrt. EnMap: Deutscher Erdbeobachtungssatellit in Richtung Florida unterwegs. Deutschlands erster Hyperspektral-Erdbeobachtungssatellit ist unterwegs.

Für die Ingenieurinnen und Ingenieure im Zentrum für Optik und Wissenschaft war die Arbeit am Hyperspektralinstrument eine technologische Herausforderung, die am Rande des Machbaren lag.

Spitze! Klasse diese Jungs und Mädels von OHB, auf das es jetzt weiter so gut klappt mit den Startvorbereitungen. Freue mich sehr den Erdbeobachtungssatellit Anfang April endlich auf dem markt zu haben und das unser hochmoderner Satellit mit das Klima und die Umwelt beobachtet. Go EnMap!

Christian Dauck


„Mit einem Satelliten aus Deutschland startet eine neue Ära der Erdbeobachtung“

Marco Fuchs – Seit dem Jahr 2000 ist er Vorstandsvorsitzender der jetzigen OHB SE und seit 2011 der OHB System AG.


14. Februar 2022. 
Im Kampf gegen den Klimawandel haben Wissenschaft und Politik schon sehr bald eine neue Waffe zur Verfügung: der deutsche Umweltsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Programme) hat die letzten Tests erfolgreich bestanden und ist somit bereit für den Start ins All. Der ist für April 2022 vom Raumfahrtzentrum Cape Canaveral in Florida/USA geplant. Ab dann wird mit EnMAP eine völlig neue Ära der Erdbeobachtung beginnen. Denn dieses Projekt der Partner Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie OHB wird als deutsche Umweltmission vor allem den Klimawandel und seine Auswirkungen auf alle Ökosysteme im Blick haben. Zu Land und zu Wasser.

DIE ERDE IN UNZÄHLIGEN FARBEN

Das Besondere und technologisch Spektakuläre an dem Satelliten ist, wie er funktioniert. EnMAP arbeitet mit der sogenannten abbildenden Spektroskopie. Diese Technologie erlaubt es, einen größeren und weit über das sichtbare Licht hinausgehenden Wellenlängenbereich mit vielkanaligen Bildern aufzuzeichnen. Um diese sogenannten Hyperspektralbilder zu erhalten, wurde der Satellit mit einem Hyperspektralinstrument ausgestattet, das vom OHB-Zentrum für Optik und Wissenschaft in Oberpfaffenhofen bei München entwickelt wurde. Dieses Instrument zeichnet das von der Erde reflektierte Sonnenlicht im Wellenlängenbereich zwischen 420 nm und 2450 nm in exakt 242 aneinandergereihten, schmalen Spektralbändern auf und erlaubt Einblicke in den Zustand der Oberfläche der Erde, die bislang so nicht möglich waren.

Warum ist das so? Nun, alle Materialien auf der Erdoberfläche reflektieren das Sonnenlicht in einer bestimmten Art und Weise, der Fachbegriff dafür lautet Spektralsignatur. Diese Signatur kann das Messinstrument des Satelliten in Bildern darstellen, den erwähnten Hyperspektralbildern. Anhand dieser Bilder und den abgebildeten Farbspektren ist es möglich, nicht nur Materialien genau zu bestimmen, sondern auch eine Auskunft darüber zu erhalten, wie viel davon gefunden wurde.

VIELFÄLTIGER NUTZEN FÜR LANDWIRTSCHAFT, NATUR UND UMWELT

Diese Informationen sind von größtem praktischem Nutzen etwa für die Land- und Forstwirtschaft. Ein Beispiel: mit der Hyperspektralmethode kann auf einem Acker nicht nur die angebaute Frucht erkannt werden. Es ist auch möglich, den Gehalt an Mineralien oder Wasser im Boden zu bestimmen. Das wiederum würde einem Unternehmen aus der Landwirtschaft helfen, den Ertrag zu steigern, weil durch die EnMAP-Daten exakt bekannt wäre, wo zu viel oder zu wenig Wasser und wo zu viel oder zu wenig Dünger vorhanden ist. Übertragen auf die Perspektive für den gesamten Planeten wird die Relevanz dieser Erkenntnisse sofort deutlich: Laut einer Prognose der Vereinten Nationen werden im Jahr 2100 rund 11 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Jedoch ist die Fläche, auf der Ackerbau und Landwirtschaft möglich ist, begrenzt. Insgesamt sind es nur rund drei Prozent der Gesamtfläche der Erde, Tendenz fallend durch die fortschreitende Versiegelung.

Die vielen Menschen, die künftig auf der Erde leben, müssen jedoch ernährt werden. Das ist eine gewaltige Herausforderung und kann nur durch eine optimierte Landwirtschaft erreicht werden. Dazu wird es nötig sein, bessere und effizientere Möglichkeiten zu finden, zu bewässern, zu düngen, Ernte- und Anbauzeitpunkte ideal zu bestimmen sowie die Pflanzen zu schützen. All dies wird im Idealfall zu mehr Ertrag und mehr Effizienz der Bewirtschaftung führen. Möglich wird das mit den Daten des Hyperspektralinstruments. Sie erlauben es, Nährstoffmängel, Wasserstress oder Schädlingsbefall frühzeitig zu erkennen und mit Maßnahmen zu reagieren, die einen Ausfall von Ernten verhindern helfen.
Dieses Beispiel beschreibt ganz gut, welchen unverzichtbaren Nutzen EnMAP für das Verständnis der komplexen Prozesse und Rückkoppelungsmechanismen im Ökosystem Erde spielen wird. Denn allein an der Frage der nachhaltigen globalen Landnutzung wird sich das Schicksal einer sehr großen Zahl von Menschen auf der Erde entscheiden. Der Satellit wird in der Lage sein, in kurzen Abständen die Oberfläche in verschiedenen Regionen der Erde in hoher räumlicher und herausragender spektraler Auflösung abzubilden. Das eröffnet Wissenschaftlern weltweit völlig neue Möglichkeiten, die Eigenschaften und Zusammensetzung von Vegetation, Böden und Wasser zu verstehen und daraus Entwicklungsprognosen abzuleiten. Diese wiederrum erlauben deutlich bessere und effizientere Entscheidungen für Maßnahmen gegen Umwelt- und Klimaprobleme.

EnMAP wird neben der Landfläche auch die Küstengebiete und Binnengewässer genau unter die Lupe nehmen. Der Satellit sieht dabei Details, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben. Wie unter einem Mikroskop macht sein Hyperspektralinstrument zum Beispiel Schadstoffe in Seen und Küstengewässern sichtbar und lässt sie quantitativ genau bestimmen. Wo früher aufwendig Wasserproben entnommen wurden, reicht künftig also ein Blick aus dem All, um die Wasserqualität großflächig zu ermitteln. Gleiches gilt für mineralische Proben, um zum Beispiel den Grad der Bodenverschmutzung zu erheben. Das kann zum Beispiel nach Unglücken in Chemiefabriken nützlich sein. Statt Menschen der Gefahr auszusetzen, Proben vor Ort einzusammeln, reicht also künftig ein risikofreier Blick aus dem All.

Der Umweltsatellit EnMAP ist absolut faszinierend – im Grunde ist er eine Kombination aus einem Speziallabor und einem Mikroskop, das in 650 Kilometer Höhe um die Erde fliegt. Diese Faszination, ich gebe es zu, hat sich mir allerdings erst nach und nach erschlossen. Was ich als Unternehmer jedoch natürlich regelmäßig verfolgen konnte: wie unfassbar schwierig es für unsere Teams und die beteiligten Wissenschaftler aus Potsdam über all die Jahre gewesen ist, die Herausforderungen zu meistern, um das Hyperspektralinstrument so zu bauen, dass die gewünschten Ergebnisse erzeugt werden können.

ENMAP WIRD ANALYSE DES ÖKOSYSTEMS ERDE AUF NEUES LEVEL HEBEN

Für unsere Ingenieurinnen und Ingenieure im Zentrum für Optik und Wissenschaft war die Arbeit am Hyperspektralinstrument eine technologische Herausforderung, die am Rande des Machbaren lag. Aus diesem Grund hat die Entwicklung auch viel länger gedauert als ursprünglich geplant. Doch nun ist EnMAP startbereit. Und ich habe mit großer Freude festgestellt, dass die Wissenschafts-Community auf der ganzen Welt mit Spannung auf den Start von EnMAP blickt, der demnächst mit einer Rakete des US-Raumfahrtunternehmens Space X erfolgen wird. Sie kann es nämlich kaum erwarten, die in dieser Qualität bislang nicht vorliegenden Daten in ihre Forschungen einzubauen. EnMAP wird die Analyse des Ökosystems Erde auf ein neues Level heben, davon bin ich überzeugt. Und ich bin sehr stolz darauf, dass dies durch die Leistung von Wissenschaft und Industrie aus Deutschland gelungen ist.

Quelle: https://www.ohb.de/magazin/space-encounter-mit-einem-satelliten-aus-deutschland-startet-eine-neue-aera-der-erdbeobachtung

CAPSTONE: Cubesat-Mission soll in diesem Frühjahr zum Mond starten – Umlaufbahntests für Artemis-Missionen sowie der Mondstation

CAPSTONE soll irgendwann in diesem Frühjahr auf einem Rocket Lab Electron starten und drei Monate später in der Mondumlaufbahn eintreffen, wobei es einer Flugbahn folgt, die darauf ausgelegt ist, den erforderlichen Treibstoff zu minimieren. 
Kredit: Advanced Space/Tyvak, ein terranisches Orbitalunternehmen

Eine Cubesat-Mission zum Testen einer Mondumlaufbahn, die für das Artemis-Programm der NASA von entscheidender Bedeutung ist, befindet sich in der Endphase der Vorbereitungen für einen Start in diesem Frühjahr.

Das Cislunar Autonomous Positioning System Technology Operations and Navigation Experiment, oder CAPSTONE, ist eine CubeSat-Mission, die den Betrieb in der nahezu geradlinigen Halo-Umlaufbahn (NRHO) um den Mond testen wird, die von Artemis-Missionen, einschließlich des Lunar Gateway, verwendet wird. Die NASA wählte Advanced Space mit Sitz in Colorado aus, um die Mission im Jahr 2019 zu entwickeln.

Das Raumschiff ist fast startbereit. „Wir befinden uns in einer wirklich kritischen Phase für die Mission. Die Hardware ist komplett und wird getestet“, sagte Brad Cheetham, Chief Executive von Advanced Space, während eines Panels auf der 24. jährlichen FAA Commercial Space Transportation Conference am 17. Februar.

Advanced Space gab am 18. Februar bekannt, dass es den vierten einer Reihe von Betriebsbereitschaftstests für CAPSTONE abgeschlossen hat, bei denen eine Woche Betrieb in der Mondumlaufbahn simuliert wurde. Dazu gehörten Tests eines Aspekts der Mission, Querverbindungen mit dem Raumschiff Lunar Reconnaissance Orbiter, um seine Position ohne die Unterstützung von Bodenstationen zu bestimmen. „Es ist im Grunde ein GPS-ähnliches Peer-to-Peer-System für den Mond“, sagte Cheetham.

Das von Tyvak Nano-Satellite Systems gebaute Raumschiff selbst nennt er einen „12U XL“-CubeSat, einen CubeSat mit 12 Einheiten und einem Funkturm auf der Spitze, der seine Größe erweitert. Es wird auf einer Rocket Lab Electron-Rakete gestartet, die eine Version des Photon-Satellitenbusses dieses Unternehmens verwendet, um die Bühne auf eine Mondbahn zu schicken.

CAPSTONE wird nicht direkt zum Mond fliegen, sondern einem „ballistischen Mondtransfer“ folgen, der ihn bis zu 1,5 Millionen Kilometer weit bringen wird, bevor er in die Mondumlaufbahn zurückkehrt. Dieser Transfer, der etwa drei Monate dauern wird, soll Treibstoff sparen und die Mission mit einem CubeSat, der von einer kleinen Rakete gestartet wird, durchführbar machen.

„Es ist eine Schlüsseltechnologie für CAPSTONE“, sagte Cheetham über diese Entwicklung. „Wir tauschen etwa drei Monate Transferzeit gegen eine deutliche Reduzierung der Kraftstoffmenge, die wir mitbringen müssen.“

Neben der Positionierungsdemonstration wird CAPSTONE dazu beitragen, den Betrieb in der nahezu geradlinigen Halo-Umlaufbahn besser zu verstehen, die bisher nicht verwendet wurde. „Das bringt uns wirklich dazu, in diesem NRHO zu arbeiten“, sagte er, einschließlich der Dynamik einer Umlaufbahn, die sowohl von der Erde als auch vom Mond beeinflusst wird. „Es ist eine Fähigkeit, von der wir sehen, dass sie nicht nur für CAPSTONE und Gateway, sondern auch für viele zukünftige Mondmissionen erweitert wird.“

Während CAPSTONE eine von der NASA finanzierte Mission ist, gehört die Raumsonde selbst Advanced Space und wird von ihr betrieben. „Wir betreiben es und stellen die Datenprodukte bereit, die dazu beitragen, Gateway und andere Programme zu informieren“, sagte er. Dazu gehörte, sagte er, das Einholen einer Nutzlastgenehmigung vom Office of Commercial Space Transportation der FAA für einen kommerziellen Start von CAPSTONE.

Weder die NASA noch Advanced Space haben einen konkreten Starttermin für die Mission bekannt gegeben. Im Oktober gab die NASA bekannt, dass der Start der Mission im März 2022 geplant ist, nachdem sie zuvor für das vierte Quartal 2021 geplant war. Rocket Lab sagte damals, dass Sperren in Neuseeland, wo der Start von Electron stattfinden wird, zu der Verzögerung beigetragen haben.

Die NASA listet immer noch einen März-Start für CAPSTONE auf, aber die Mission wird wahrscheinlich später im Frühjahr starten. „Wir liefern in diesem Frühjahr die CAPSTONE-Mission der NASA“, sagte Lars Hoffman, Senior Vice President von Rocket Lab, während einer separaten Präsentation auf der Konferenz am 16. Februar. 

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Eine Mission auf die ich mich schon lange freue bzw. warte.

Eine Mission auf die ich mich schon lange freue bzw. warte. Start hoffentlich in diesem Frühjahr. Die Verschiebung auf März 2022 war echt hart.

Christian Dauck

Quelle: https://spacenews.com/capstone-lunar-cubesat-mission-to-launch-this-spring/


Startverzögerungen, die durch Coronavirus-Lockdowns in Neuseeland verursacht wurden, haben den Start der NASA-Mond-Cubesat-Mission CAPSTONE auf einer Elektronenrakete von Oktober bis März 2022 verzögert. Bildnachweis: NASA/Rocket Lab/Advanced Space/Tyvak Nano-Satellite Systems

Der Start einer NASA-Cubesat-Mission, die die vom Lunar Gateway zu verwendende Umlaufbahn testen wird, ist auf den nächsten März verschoben worden, was auf breitere Startverzögerungen zurückzuführen ist, unter denen Rocket Lab aufgrund der Pandemie gelitten hat.

Das Ames Research Center der NASA twitterte am 13. Oktober, dass es nun den März 2022 für den Start des Raumfahrzeugs Cislunar Autonomous Positioning System Technology Operations and Navigation Experiment (CAPSTONE) anpeilt. CAPSTONE ist ein CubeSat mit 12 Einheiten, der von Advanced Space aus Colorado entwickelt wurde und die Stabilität der nahezu geradlinigen Halo-Umlaufbahn testen wird, der Umlaufbahn, die die NASA für das Mond-Gateway verwenden will.

Die Ankündigung erfolgte einen Tag nach Kommentaren von NASA-Vertretern beim Wernher-von-Braun-Memorial-Symposium der American Astronautical Society hier. Jim Reuter, stellvertretender NASA-Administrator für Weltraumtechnologie, sagte, die Mission werde nun voraussichtlich „Anfang des nächsten Kalenderjahres“ starten, während Andres Martinez, Programmleiter für Advanced Exploration Systems, den 19. März 2022 als Startdatum angab .

Keiner von beiden diskutierte, warum CAPSTONE verzögert wurde, aber Peter Beck, Chief Executive von Rocket Lab, sagte in einem Interview am 13. Oktober, dass der Zeitplanfehler Teil größerer Verzögerungen in den Startplänen des Unternehmens sei, die durch Coronavirus-Sperren in Neuseeland verursacht wurden, wo das Unternehmen tätig ist seine Starts.

„Das wurde von COVID vorangetrieben“, sagte er über die CAPSTONE-Verzögerung. „Es liegt außerhalb unserer Kontrolle.“

Rocket Lab führte zuletzt am 29. Juli einen Elektronenstart durch und flog eine Mission für die US Space Force. Zu dieser Zeit bereitete das Unternehmen zwischen Ende August und Ende September eine Reihe von drei aufeinanderfolgenden Electron-Satellitenstarts für den Geoinformationsanbieter BlackSky vor, die vom Startdienstunternehmen Spaceflight arrangiert wurden. Das Unternehmen sagte jedoch Anfang September, dass Sperrungen in Neuseeland, die durch eine neue Welle der Pandemie verursacht wurden, diese und andere Elektron-Starts auf Eis gelegt hätten .

Beck sagte, dass die neuseeländische Regierung von den sehr strengen Sperren, die sie verhängt hatte, zu „normaleren“ Sperren übergegangen sei, die die Wiederaufnahme der Weltraumstartaktivitäten ermöglichen. Rocket Lab gab am 11. Oktober bekannt, dass es sich auf aufeinanderfolgende Electron-Starts von BlackSky-Satelliten vorbereitet. Einer ist zwischen dem 11. und 24. November geplant, der zweite frühestens am 27. November.

Das Unternehmen hat den Zeitplan für weitere bevorstehende Electron-Starts nicht bekannt gegeben. Beck merkte an, dass das Unternehmen in einer Gewinnaufforderung im September sagte, es habe fünf Markteinführungen für das vierte Quartal auf dem Programm, aber seine offizielle Prognose als börsennotiertes Unternehmen sei, dass es aufgrund der Kundenbereitschaft und der Kundenbereitschaft nur zwei erwartete die Pandemiesituation in Neuseeland.

Quelle: https://spacenews.com/capstone-launch-delayed-to-march-2022/

Ukraine-Krise: Putin könnte Separatisten heute anerkennen/Der Konflikt spitzt sich dahingehend zu

Kommt es zur russischen Invasion in der Ukraine? Der Konflikt spitzt sich dahingehend zu

Stand: 21.02.2022 16:46 Uhr

Kommt er der Bitte aus Donezk und Luhansk nach? Russlands Präsident Putin erwägt, die Separatistengebiete anzuerkennen – die Entscheidung werde heute fallen. Die Außenminister Lawrow und Blinken wollen sich treffen.

Russlands Präsident Wladimir Putin erwägt laut eigenen Worten die Anerkennung der pro-russischen Separatistengebiete in der Ostukraine. Das sagte er bei einem Treffen des nationalen Sicherheitsrats. Die Entscheidung werde heute fallen.

Die Separatistenführer in den selbsternannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk hatten in einer im russischen Fernsehen übertragenen Videobotschaft um Anerkennung und außerdem um eine Zusammenarbeit mit Moskau „im Bereich der Verteidigung“ gebeten. Auch das russische Unterhaus forderte die Anerkennung.

Putin bezeichnete die zunehmenden Spannungen in der Ukraine-Krise als „ernste, sehr große Bedrohung“ für sein Land. Die Ukraine werde als „Instrument der Konfrontation“ gegen Moskau genutzt. Er versicherte, dass Russlands Priorität „nicht Konfrontation, sondern Sicherheit“ sei.

Westen befürchtet Vorwand für Invasion

Westliche Vertreter warnen seit Tagen, dass Russland mit der Anerkennung einen Vorwand für einen Einmarsch in die Ukraine schaffen könnte. So auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg im Interview mit dem Bericht aus Berlin.

Sowohl durch Verstöße gegen das Minsker Friedensabkommen, die Mobilisierung in den selbst ernannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine, der Evakuierung von Zivilisten als auch durch falsche Genozid-Vorwürfe sehe sich das nordatlantische Militärbündnis in seinen Befürchtungen eines russischen Angriffs auf die Ukraine bestätigt, sagte Stoltenberg.

Die USA hatten kürzlich gewarnt, dass eine Anerkennung der „Volksrepubliken“ durch Moskau „eine grobe Verletzung des Völkerrechts“ darstellen würde.

Putin: „Keine Aussichten“ für Minsker Abkommen

Putin sieht laut eigenen Worten keine Chancen mehr für eine Umsetzung der Minsker Abkommens zur Befriedung der Ostukraine. Man sei zu der Überzeugung gelangt, dass es keine Aussichten für die Abkommen gebe, sagte er.

Die Abkommen sahen unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand, einen Abzug der schweren Waffen sowie den Abzug aller ausländischen Söldner und Truppen aus der Ostukraine vor. In Luhansk und Donezk sollten Wahlen abgehalten werden; auch sollte Kiew eine Verfassungsreform verabschieden, die den Separatisten-Gebieten im Donbass einen Sonderstatus eingeräumt hätte.

USA warnen in drastischen Worten

Die USA warnten vor einem „blutigen Krieg“. Wenn Putin „im großen Stil vorgehe (…) mit konventionellen Bodentruppen, denen Luft- und Raketenangriffe vorausgehen, wird es blutig zugehen“, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby dem Sender CNN.

Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, sagte dem Fernsehsender NBC News, Erkenntnisse der US-Geheimdienste wiesen darauf hin, „dass es sogar eine besonders drastische Form der Brutalität“ geben könnte. „Es wäre ein von Russland initiierter Krieg gegen das ukrainische Volk, um dieses zu unterdrücken, zu zermalmen.“

Treffen von Lawrow und Blinken bestätigt

Derweil laufen die Bemühungen um eine diplomatische Lösung weiter auf Hochtouren. Russlands Außenminister Sergej Lawrow bestätigte ein Treffen mit seinem US-Amtskollegen Antony Blinken. Den Angaben zufolge soll dieses am Donnerstag in Genf stattfinden.

Zuvor hatte sich vor allem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für ein Gespräch zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Biden eingesetzt. Aus dem Kreml hieß es dazu, grundsätzlich seien Gespräche möglich, es gebe aber keine konkreten Pläne. Biden hatte einem Treffen „im Prinzip“ zugestimmt, aber an die Bedingung geknüpft, dass Russland vorher nicht in die Ukraine einmarschiert.

Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Nachmittag nach Angaben eines Regierungssprechers mit Putin sprechen. Scholz habe sich zudem am Sonntagabend länger mit Macron abgestimmt. Außenministerin Annalena Baerbock rief Putin auf, „an den Verhandlungstisch zurückzukehren“.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-ukraine-123.html

Klage der AFD gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz: Interessantes Gerichtsverfahren am 8. und 9. März

Kölner Messe wird zum Gerichtssaal AfD wehrt sich gegen Einstufung als Verdachtsfall

Normalerweise finden im 1350 Quadratmeter großen und — vor der Coronapandemie — rund 1500 Personen fassenden Kristallsaal der Kölnmesse Kongresse und gesellschaftliche Veranstaltungen statt. Am 9. und 10. März 2022 wird nun Justitia Einzug in den Saal halten, wenn dort das Verwaltungsgericht (VG) Köln die vier Klagen der Alternative für Deutschland (AfD) beziehungsweise deren Jugendorganisation Junge Alternative (JA) gegen die Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) verhandelt.

Im Hinblick auf das zu erwartende große öffentliche Interesse sieht sich die für das Verfahren zuständige 13. Kammer am VG unter Vorsitz von Richter Michael Huschens aufgrund des Infektionsschutzes in der Corona-Pandemie gezwungen, ihr Stammhaus am Appellhofplatz zu verlassen und für das Großverfahren Sitz auf der Schäl Sick zu beziehen. Gerichte seien vom Gesetz her verpflichtet, „entsprechende funktionale Räume bereitzustellen“, sagte Gerichtssprecher Dr. Michael Ott am Mittwoch auf Nachfrage der Rundschau. Am Appellhofplatz, zeigte sich Ott sicher, „müsste der Andrang gar nicht so riesig sein, um unsere Platzkapazitäten schnell zu erschöpfen“.

In den Verfahren haben sich AfD und JA an das Gericht gewandt, um eine mögliche Einstufung als Verdachtsfall zu verhindern. Zunächst wollte das Gericht noch deutlich vor der Bundestagswahl am 26. September 2021 in den vier Klageverfahren entscheiden. Doch die vollständigen Akten zu den Fällen vom BfV — insgesamt 41 — waren komplett erst im Juni beim VG eingegangen.

Ferner stand zu dem Zeitpunkt noch eine Stellungnahme des Verfassungsschutzes zu einem Schriftsatz der AfD — Umfang: 1400 Seiten mit 17 Ordnern Anlagen — noch aus. Zu knapp, befand das Gericht, für eine Entscheidung. Es sei zu berücksichtigen gewesen, so das Gericht im Juli 2021, dass sowohl eine für die AfD positive wie negative Entscheidung „die Wahlentscheidung der Bürger zugunsten und zulasten der Partei beeinflussen“ könne. Das verbiete aber der „Respekt vor dem Wähler“. Sollte das Gericht die Klagen abweisen, dann wäre eine Beobachtung der Partei auch mit geheimdienstlichen Mitteln, beispielsweise durch den Einsatz von V-Leuten, möglich.

Laut dem Leiter der Unternehmenskommunikation der Kölnmesse, Guido Gudat, tritt die Messe nur als Vermieter auf. Die Sicherheit des Verfahrens werde durch Justizpersonal gewährleistet.

Quelle: https://www.rundschau-online.de/region/koeln/koelner-messe-wird-zum-gerichtssaal-afd-wehrt-sich-gegen-einstufung-als-verdachtsfall-39360242?cb=1645218886496&


Gegenstand der mündlichen Verhandlung werden folgende vier Klageverfahren sein:

13 K 326/2113 L 105/21AfD ./. BRD, BfVDie Klägerin klagt auf Unterlassung, sie als „Verdachtsfall“ einzuordnen und dies öffentlich mitzuteilen.8. und 9. März 2022
13 K 325/21AfD ./. BRD, BfVDie Klägerin verlangt von der Beklagten die öffentliche Mitteilung zu unterlassen, dass der sog. „Flügel“ 7.000 Mitglieder hatte und auch aktuell noch hat.8. und 9. März 2022
13 K 207/2013 K 208/20AfD u.a. ./. BRD, BfV Die AfD wehrt sich gegen die Einstufung von Flügel und Junger Alternative als Verdachtsfälle.8. und 9. März 2022
Quelle: https://www.vg-koeln.nrw.de/behoerde/presse/Interssante-Verfahren/index.php

1. 13 K 207/20: Klage der AfD betreffend die Einordnung des so genannten Flügels als Verdachtsfall bzw. als gesichert rechtsextremistische Bestrebung sowie die Unterlassung öffentlicher Mitteilungen insoweit

2. 13 K 208/20: Klage der AfD und der JA auf Unterlassung, die JA als Verdachtsfall einzuordnen und zu beobachten sowie eine Einordnung oder Beobachtung öffentlich mitzuteilen.

3. 13 K 325/21: Klage der AfD auf Unterlassung der Behauptung, der so genannte Flügel habe bis zu seiner Auflösung etwa 7.000 Mitglieder gehabt und seine Mitgliederzahl betrage auch weiterhin 7.000.

Zu diesem Klageverfahren ist auch ein Eilverfahren anhängig (13 L 104/21), in dem das Gericht mit Beschluss vom 26. Januar 2021 den Erlass einer Zwischenregelung (so genannter Hängebeschluss) abgelehnt hatte. Details zu dieser Entscheidung finden sich in der Pressemitteilung des Gerichts: https://www.vg-koeln.nrw.de/behoerde/presse/Pressemitteilungen/04_26012021/index.php.

Das Gericht wird im Zuge der Entscheidung über die Klage auch über den Eilantrag befinden, nachdem es eine in den Verfahren des Eilrechtsschutzes in der Regel nur mögliche summarische Prüfung der Tatsachenlage angesichts der Bedeutung der Sache für nicht ausreichend erachtet hatte (vgl. dazu https://www.vg-koeln.nrw.de/behoerde/presse/Pressemitteilungen/18_20210708/index.php).

4. 13 K 326/21: Klage der AfD auf Unterlassung, sie als Verdachtsfall oder gesichert rechtsextremistische Bestrebung einzuordnen und zu beobachten sowie eine Einordnung oder Beobachtung öffentlich mitzuteilen.

Zu diesem Klageverfahren ist auch ein Eilverfahren anhängig (13 L 105/21), in dem das Gericht am 5. März 2021 eine Zwischenregelung erlassen hatte (so genannter Hängebeschluss). Details zu dieser Entscheidung und dem Verfahrensgang finden sich in der Pressemitteilung des Gerichts: https://www.vg-koeln.nrw.de/behoerde/presse/Pressemitteilungen/09_05032021/index.php.

Das Gericht wird im Zuge der Entscheidung über die Klage auch über den Eilantrag befinden, nachdem es auch in diesem Eilverfahren eine in einem solchen Verfahren in der Regel nur mögliche summarische Prüfung der Tatsachenlage angesichts der Bedeutung der Sache für nicht ausreichend erachtet hatte (vgl. dazu erneut https://www.vg-koeln.nrw.de/behoerde/presse/Pressemitteilungen/18_20210708/index.php).

Quelle: https://www.justiz.nrw/JM/Presse/presse_weitere/PresseOVG/05_01_2022_/index.php


Ich bin sehr gespannt wie die Justiz hier entscheiden wird, denn egal wie die Verhandlung ausgeht hat das ja eine enorme Tragweite. Hier werden nicht nur unsere Medien Interesse haben, auch die internationalen Medien werden Ihre Blicke bestimmt genau auf uns richten. Egal wie die Verhandlung ausgeht wird das Echo von der Gesellschaft, den Politikern sowie Medien und Sozialen-Netzwerken ein Gewitter sein.

Ich weiß den Termin schon seit Anfang des Jahres und auch die interessierte Öffentlichkeit sollte sich die Termine gut vormerken. Egal ob Gamer, Manga und Anime-Fans oder Raumfahrt-Fan, diese Termine sollte jeder kennen und vor allem wie da (ich glaube in erster Instanz) entschieden wird. Und sich auf ein Beben in den Medien und Sozialen-Netzwerken einstellen.

Ich finde das schlimm das solche interessanten Verhandlungen wie die „Klage der AFD gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz“ oder zum „NetzDg und der Datenübermittlung and das BKA“ die im öffentlichen Interessen sind so lange dauern. Es kann nicht sein das solche Verfahren ein halbes Jahr oder Jahr in der schwebe sind. Solche verfahren des besonderen „Öffentlichen Interesses“ müssten Priorität haben. So kann ein Kläger der die Schiffsposition von einem Schiff das sich auf Mission befindet ja wohl 2 bis 3 Jahre warten. Und wie kann es überhaupt sein das man wegen jedem Kinderkram klagen kann, den das hätte ich Ihn auch sagen können das dass kein Erfolg hat, die Hürde ist ja unüberwindbar.

Und wichtige Klagen müssen dann hinten anstehen weil sich so mach ein Kläger (Klage gegen das Verteidigungsministerium)sonst was einbildet, da könnte sich ja jeder Hans und Franz die Informationen abfischen.

Auf Twitter lese ich immer den Kampf gegen „Hass und Hetze“ und „Rechtsextremismus“ von unserer Bundesinnenministerin Nancy Faeser und gleichzeitig sind brisante Gerichts Entscheidungen wie „Klage der AFD gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz“ oder zum „NetzDg und der Datenübermittlung and das BKA“ in der schwebe, das macht die Bundesinnenministerin erstmal so nicht glaubwürdig und hinterlässt einen bitteren Beigeschmack.

Bei solchen brisanten Kohlen im Feuer ist das gesagte erstmal Schall und Rauch. Und die Leute gratulierend ihr auch noch oder freuen sich, dabei wird das was die Bundesinnenministerin sagt an ganz anderer stelle noch entschieden. Ich finde Taten und Gesetze viel interessanter als das gesagte. Solange Gerichte die schwebenden Verfahren zum NetzDg oder der Afd bleibt das gesagte erst einmal ein Traum Bundesinnenministerin und Ihrer Bewunderer. Wenn die verfahren dann vom Tisch sind kann man sich freuen oder auch nicht.

Auch ein Grund warum solche wichtigen Verfahren nicht so lange dauen sollten, das lässt das Gericht die arme Frau bzw. Politiker sich um Kopf und Kragen sprechen. Schlimm! Wie sieht das aus wenn ihr das Gericht ein Bein stellt wo sie doch gesagt hat… Und das auch noch so vollmundig. Was da dann wieder für eine Aufregung im Netz ist, deshalb sollte man seine Erwartungen erstmal herunter drehen und die Bundesinnenministerin mit Vorschusslorbeeren in den Sozialen-Netzwerken betüdeln, das kann man später wenn Nägel mit Köpfen gemacht wurde, immer noch.

Das finde ich schon schlimm, die Vorfreude und hohen Erwartungen von Usern an Nancy Faeser zum Kampf gegen „Hass und Hetze“ und „Rechtsextremismus“, das ist alles wegen den bevorstehenden Verhandlungen überhaupt nicht spruchreif. Momentan sind der Kampf gegen „Hass und Hetze“ und „Rechtsextremismus“ alles ungelegte Eier und leere Versprechungen.

Solange nichts entschieden und abgeschlossen ist sollte man darüber nicht sprechen. Das lohnt sich nach den Gerichtsverfahren viel eher, danach werden sich die Bürger/rinnen und Politiker noch sich viel zu sagen haben. Das wird viel interessanter und was dann erst in den Sozialen-Netzwerken abgeht.

Denn eins ist sicher, in den Sozialen-Netzwerken wir die Lutzi abgehen – das wird ein Spektakel aus dem gesamten politischen Spektrum von Bürger/rinnen und Politikern sowie mit denen die das alles jetzt schon auf die nerven geht.

Donald Trumps Netzwerk Truth Social kommt ja auch noch Anfang März. Unsere Bundesministerin sollte lieber auch wegen das und ersteres schon mal jetzt die nächste Task-Force für Sozial-Media zusammenstellen als vollmundige versprechen an die Bürger abzugeben. Da will ich auch keine Beschwerden mehr über das NetzDg hören, das werden wir noch mehr den je brauchen, den ab Anfang März wir das Internet erst richtig Krank und kaputt werden – hat es jetzt erst eine Erkältung kommt später die Grippe.

Wo bleibt nur die Medizin: Der Digital Services Act, für das krakelnde und kaputte Internet. Komme doch bitte schnell herbei.

Christian Dauck

Mars-Rover der NASA: Große Pläne für „Perseverance“

Seit einem Jahr erforscht der Rover „Perseverance“ den Mars. Der Roboter musste mehrere Hürden überwinden, doch die NASA hält an ihrem Ziel fest: Die Suche nach früherem Leben soll in den nächsten Jahren weitergehen.

„Perseverance ist gelandet.“ Den NASA-Ingenieuren im Kontrollzentrum fielen Felsbrocken von den Seelen. Fast sieben Monate unterwegs zum Mars, 480 Millionen Kilometer geflogen. Dann waren es die sieben Minuten Hölle, auf die es ankam. Das war die Frage vor genau einem Jahr: Würde der Rover heil auf der Marsoberfläche ankommen? Würde er seine große Aufgabe beginnen können? Die kurze Antwort darauf lautet „Ja“.

Gesteins- und Bodenproben

„Er sucht nach Hinweisen auf früheres Leben von Mikroben. Dafür werden Gesteins- und Bodenproben genommen, die später einmal zur Erde zurückgebracht werden“, erklärt die Projektleiterin Lori Glaze. Dafür bohrt der Rover mit dem Roboterarm in den Marsboden und verpackt den Bohrkern in kleine Röhrchen.

Und nach ein paar Wochen, erzählt Jessica Samuel, die verantwortlich für diesen Teil der Mission ist, sahen sie es zum ersten Mal. „Wir konnten durch das Röhrchen auf die Probe schauen, als sie noch im Bohrer war. Und da war klar, dass es ein Erfolg war.“ So wie „Perseverance“ unverdrossen fährt, schon rund drei Kilometer insgesamt.

Nächstes Ziel ist ein Flussdelta

Nicht alles lief glatt. Die ersten Proben waren zu weich und zerfielen, und zuletzt hatten sich Kieselsteine verfangen und den Bohrer blockiert. Irgendwie ist es dann gelungen, den kleinwagengroßen Rover schräg zu stellen und so zu rütteln, dass alles wieder in Ordnung ist.

„Wir haben den Jezero-Krater untersucht, jetzt freuen wir uns auf das Delta“, sagt Samuel. „Perseverance“ ist in dem Krater gelandet, weil dort vor mehreren Milliarden Jahren einmal ein See war und hat sechs Proben genommen. Das nächste Ziel ist  jetzt das Flussdelta, das diesen See einmal speiste. Dort hofft man auf die interessantesten Proben, weil Leben Wasser braucht und der frühere Schlamm es versteinert haben könnte.

50 Gigabyte Bilder

„Die Hoffnung ist, dass wir am Ende eine Marsprobe zur Erde zurückbringen können“, sagt NASA-Wissenschaftsdirektor Thomas Zurbuchen. Das Raumschiff dafür muss aber noch gebaut werden. Die Gegenwart aber ist spannend genug.

Da ist der Hubschrauber „Ingenuity“, der tatsächlich in der dünnen Marsatmosphäre fliegt und mit seinen Kameras den Rover unterstützt. Einen Monat sollte er fliegen, jetzt ist er in einem Jahr 19 Mal in die Luft gestiegen, fast vier Kilometer geflogen und lässt seine Batterien immer wieder aufladen.

Mehr als Einhunderttausend Bilder und 50 Gigabyte gesammelte Daten wurden zur Erde geschickt. 50 Gramm Sauerstoff konnte der Rover aus der Marsatmosphäre gewinnen. Auf zwei Jahre ist die Mission ausgelegt, aber Vorgänger „Opportunity“ hielt dann 14 Jahre durch. Auf einen solchen Zeitraum hofft die NASA wieder.

Ein Jahr nach der Landung des Marsrovers Perseverance

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-raumfahrt-mars-perseverance-101.html

Venus Life Finder Mission (VLF): Die erste private Mission zur Venus könnte neue Wege für die Weltraumforschung eröffnen

„Der Weltraum wird im Allgemeinen billiger, und es gibt mehr Zugang zum Weltraum als je zuvor“, sagte Sara Seager, die leitende wissenschaftliche Ermittlerin für die bevorstehenden Missionen

Die erste private Weltraummission zu einem anderen Planeten könnte bereits im nächsten Jahr starten und eine Roboter-Raumsonde zur Venus tragen, um ihre Wolken nach lebenswichtigen Chemikalien zu durchsuchen.

Die kleine Robotersonde – die erste einer geplanten Serie von drei Missionen namens Venus Life Finder – gehört zu den ehrgeizigsten einer wachsenden Liste geplanter Weltraummissionen, die nicht nur außerhalb der traditionellen staatlichen Raumfahrtinstitutionen, sondern auch außerhalb der Handvoll großer Unternehmen stattfinden. Allen voran SpaceX und Blue Origin, die bisher die private Raumfahrtindustrie dominiert haben.

„Der Weltraum wird im Allgemeinen billiger, und es gibt mehr Zugang zum Weltraum als je zuvor“, sagte Sara Seager, die wissenschaftliche Hauptforscherin für die VLF-Missionen und Professorin für Planetenwissenschaften am Massachusetts Institute of Technology.

Der Bau der zwei Pfund schweren wissenschaftlichen Nutzlast der Sonde hat bereits mit der Finanzierung von MIT-Alumni begonnen, sagte Seager, während die Kosten für den Bau, den Start und den Betrieb der gesamten 100 Pfund schweren Robotersonde während ihrer Mission zur Venus von Rocket Lab getragen werden Luft- und Raumfahrtunternehmen mit Sitz in Long Beach, Kalifornien.

Rocket Lab hat sich, wie ein Großteil der wachsenden kommerziellen Raumfahrtindustrie, auf den Start von Satelliten in den Weltraum konzentriert. Das Unternehmen hat bereits mehr als 100 Satelliten mit leichten Raketen, die von der neuseeländischen Halbinsel Māhia gestartet wurden, in die Umlaufbahn gebracht und plant, bald Raketen von seinem neuen Startkomplex auf Wallops Island in Virginia zu starten. Ein Sprecher des Unternehmens lehnte es ab, Fragen zu Kosten und Finanzierung der VLF-Mission zu beantworten. 

Mason Peck, Professor für Raumfahrttechnik an der Cornell University und Experte für die Raumfahrtindustrie, schätzt, dass es wahrscheinlich mehr als 50 Millionen Dollar kosten wird. Und obwohl noch nicht klar ist, wie Rocket Lab davon profitieren könnte, könnte das Unternehmen für Aufträge für andere wissenschaftliche Weltraummissionen in Frage kommen, wenn es erfolgreich eine Sonde zur Venus betreibt, sagte er. 

Obwohl die VLF-Mission die erste private Sonde zu einem anderen Planeten wäre, kommt sie nach anderen Anzeichen dafür, dass die Privatindustrie in die wissenschaftliche Weltraumforschung einsteigt.

Der in Kalifornien ansässige Weltraumfonds Breakthrough Initiatives unter der Leitung des russisch-israelischen Milliardärs Yuri Milner kündigte 2016 sein Starshot-Projekt an (Peck ist Berater bei diesem Projekt).

Seager sagte, Breakthrough Initiatives habe eine erste Studie für die VLF-Missionen finanziert, aber keine weitere Beteiligung gehabt.

Sie sagte, die kleinen VLF-Missionen würden die viel größeren DAVINCI+-, VERITAS- und EnVision- Sonden zur Venus ergänzen, die von der NASA und der Europäischen Weltraumorganisation geplant sind und in etwa einem Jahrzehnt dort ankommen werden.

Ihr Hauptzweck wird es sein, nach Anzeichen dafür zu suchen, dass die Venus in der fernen Vergangenheit Ozeane aus Wasser hatte. Das würde bedeuten, dass die Venus einst viel kühler war und dass sich dort Leben entwickelt haben könnte, obwohl dies in der extrem rauen Umgebung, die dort jetzt herrscht, unmöglich wäre.

Aber die VLF-Sonden werden viel billiger sein als die NASA- und ESA-Sonden, was bedeutet, dass sie schnell gebaut werden können und viel früher zur Venus gelangen, sagte Seager. 

Die VLF-Sonden sollen nach Lebenszeichen in den dichten Wolken der Venus suchen, etwa 30 Meilen über der Oberfläche, wo es kühl genug ist, dass Wasser kondensieren kann – obwohl bekannt ist, dass die Wolken hauptsächlich aus Schwefelsäure bestehen.

Obwohl die Venus heute einer der unwirtlichsten Orte im Sonnensystem ist – die Temperatur auf der Oberfläche ist heiß genug, um Blei zu schmelzen, und der Druck ihrer nicht atembaren Atmosphäre ist fast 100-mal so hoch wie der der Erde – halten einige Wissenschaftler es für möglich, dass Mikroben dies könnten überleben dort, indem sie in der Wolkenschicht schweben.

Diese Idee wurde durch die Ankündigung im Jahr 2020 bestärkt, dass Phosphin in den Venuswolken entdeckt worden war – eine Entdeckung, die als mögliches Zeichen für mikrobielles Leben interpretiert wurde.

Diese Ankündigung wurde jedoch mit einiger Skepsis aufgenommen, da einige Wissenschaftler nichtbiologische Quellen des Phosphins vorschlugen und andere darauf hinwiesen, dass Phosphin überhaupt nicht nachgewiesen worden war .

Aber das Team hinter dem Phosphin-Nachweis hat seine Behauptung verdoppelt und gesagt, dass das Phosphin-Signal, das es gesehen hat, echt ist und dass alternative Erklärungen, wie Vulkane auf der Venus, es nicht verursachen würden. 

Viele dieser Wissenschaftler sind jetzt an den VLF-Missionen beteiligt, darunter Janusz Petkowski, ein Astrobiologe am Massachusetts Institute of Technology, der jetzt stellvertretender Hauptforscher des Programms ist.

„Das Phosphin auf der Venus ist nur eine der vielen Anomalien, die über Jahrzehnte in den Venuswolken entdeckt wurden“, sagte Petkowski. „Diese Entdeckung ist nur das neueste Mysterium.“

Wenn alles nach Plan läuft, wird die erste VLF-Sonde drei Minuten lang die Atmosphäre der Venus überfliegen, während sie die umgebenden Wolken mit einem Laser abtastet.

Aber die erste Sonde wird nicht nach Phosphin suchen – stattdessen wird der Bordlaser so eingestellt, dass er Chemikalien auf Kohlenstoffbasis erkennt, die als lebensnotwendig gelten, selbst in stark sauren Umgebungen wie den Venuswolken.

Eine Suche nach Phosphin und anderen anomalen Chemikalien könnte Teil späterer VLF-Missionen sein, sagte Petkowski.

Quelle: https://www.nbcnews.com/science/space/first-private-mission-venus-open-new-avenues-space-exploration-rcna14207



Die 18-monatige MIT-geführte Missionsstudie Venus Life Finder ist nun abgeschlossen.

Die Venus Life Finder Missionen sind eine Reihe fokussierter astrobiologischer Missionskonzepte  zur  Suche nach Bewohnbarkeit, Lebenszeichen und Leben selbst in der Venusatmosphäre. Während die Menschen jahrzehntelang auf Leben in den Venuswolken spekulierten, können wir heute kostengünstig und  hochkonzentriert agieren Missionen. Eine Hauptmotivation sind ungeklärte atmosphärische chemische Anomalien, darunter der „mysteriöse UV-Absorber“, vertikale Häufigkeitsprofile von mehreren zehn ppm O2, SO2 und H2O, das mögliche Vorhandensein von PH3 und NH3 und die unbekannte Zusammensetzung von Mode-3-Wolkenpartikeln. Diese Anomalien, die seit Jahrzehnten bestehen, könnten mit der Bewohnbarkeit und den Aktivitäten des Lebens zusammenhängen oder auf eine unbekannte Chemie selbst hinweisen, die es wert ist, erforscht zu werden. Unsere vorgeschlagene Reihe von VLF-Missionen zielt darauf ab, die Wolkenpartikel der Venus zu  untersuchen und dort fortzufahren, wo die bahnbrechenden In-situ-Sondenmissionen vor fast vier Jahrzehnten aufgehört haben. Die Welt steht kurz vor einer Revolution in der Weltraumwissenschaft. Unser Ziel ist es nicht, andere Bemühungen zu verdrängen, sondern eine Gelegenheit für risikoreiche, hochlohnende Wissenschaft zu nutzen, die möglicherweise eines der größten wissenschaftlichen Rätsel überhaupt beantwortet, und dabei den Weg für ein neues Privatmodell zu bereiten /Öffentliche Partnerschaft in der Weltraumforschung.

Sara Seager, Janusz J. Petkowski, Christopher E. Carr, David Grinspoon, Bethany Ehlmann, Sarag J. Saikia, Rachana Agrawal, Weston Buchanan, Monika U. Weber, Richard French, Pete Klupar, Simon P. Worden für die VLF-Kollaboration

Quelle: https://venuscloudlife.com/venus-life-finder-mission-study/

Quelle: https://venuscloudlife.com/

“Newer, nimbler, faster:” Venus probe will search for signs of life in clouds of sulfuric acid

Report led by MIT scientists details a suite of privately-funded missions to hunt for life on Earth’s sibling planet.

EAPS

Publication Date:

December 10, 2021

With multiple rovers landed and a mission set to return samples to Earth, Mars has dominated the search for life in the solar system for decades. But Venus has some fresh attention coming its way.

In a new report published today, a team led by MIT researchers lays out the scientific plan and rationale for a suite of scrappy, privately-funded missions set to hunt for signs of life among the ultra-acidic atmosphere of the second planet from the sun.

“We hope this is the start of a new paradigm where you go cheaply, more often, and in a more focused way,” says Sara Seager, Class of 1941 Professor of Planetary Sciences in MIT’s Department of Earth, Atmospheric and Planetary Sciences (EAPS) and principal investigator for the planned Venus Life Finder Missions. “This is a newer, nimbler, faster way to do space science. It’s very MIT.”

The first of the missions is set to launch in 2023, managed and funded by California-based Rocket Lab. The company’s Electron rocket will send a 50-pound probe on board its Photon spacecraft for the fivemonth, 38-million-mile journey to Venus, all for a three-minute skim through the Venusian clouds.

Using a laser instrument specially designed for the mission, the probe will aim to detect signs that complex chemistry is occurring within the droplets it encounters on its brief descent into the haze. Fluorescence or impurities detected in the droplets could indicate something more interesting than sulfuric acid might be wafting around up there, and add ammunition to the idea that parts of Venus’ atmosphere might be habitable.

“People have been talking about missions to Venus for a long time,” says Seager. “But we’ve come up with a new suite of focused, miniaturized instruments to get the particular job done.”

Seager, who also holds joint appointments in the departments of Physics and of Aeronautics and Astronautics, says that compared to Mars, Venus is the “neglected sibling” of astrobiology. The last probes to enter Venus’ atmosphere were launched in the 1980s, and were limited by instrumentation available at the time. And while NASA and the European Space Agency have missions to Venus planned for later in the decade, neither will search for signs of life.

“There are these lingering mysteries on Venus that we can’t really solve unless we go back there directly,” says Seager. “Lingering chemical anomalies that leave room for the possibility of life.”

These anomalies include significant levels of oxygen; unexplained ratios of sulfur dioxide, oxygen, and water; and the presence of cloud particles with unknown composition. More controversially, Seager was part of a team that reported last year a detection of phosphine gas in Venus’ atmosphere, which on Earth is produced only by biological and industrial processes.

Other astrophysicists have since challenged the phosphine detection, but Seager says the finding has overall brought positive momentum to the Venus missions. “The whole phosphine controversy made people more interested in Venus. It allowed people to take Venus more seriously,” she says.

Phosphine or not, the planned missions will focus on Venus’ atmosphere because it is the environment most likely to be habitable on the planet. While a runaway greenhouse effect left Venus’ surface a waterless hellscape hot enough to melt lead, clouds high in the atmosphere retain temperatures suitable for life as we know it.

“If there’s life on Venus, it’s some kind of microbial-type life, and it almost certainly resides inside cloud particles,” says Seager.

However, the clouds of Venus, though relatively temperate, pose other challenges to habitability. For one, they are primarily composed of concentrated sulfuric acid billions of time more acidic than any habitat on Earth. The atmosphere outside of the clouds is also extremely dry, 50 to 100 times drier than the Atacama Desert in Chile.

To assess the potential habitability of these acidic, parched clouds, the report team reviewed the literature and conducted a number of experiments. “We set out to do some new science to inform the mission,” says Seager.

The international team behind the report included researchers from Georgia Tech, Purdue University, Caltech, and Planetary Science Institute, and was funded by Breakthrough Initiatives. In addition to Seager, who led the team, MIT EAPS Research Affiliate Janusz Petkowski served as deputy principal investigator.

Drawing from experimental results, the report speculates that life could persist within sulfuric acid droplets in various ways. It could reside within vesicles of acid-resistant lipids, or it could neutralize sulfuric acid by producing ammonia, which can reduce the pH of sulfuric acid to a level tolerated by acid-loving microbes on Earth. Or, in theory, Venus cloud-life could rely on a biochemistry capable of tolerating sulfuric acid, distinct from anything on Earth.

Regarding dryness, the report points out that while the atmosphere on average might be too arid for life, there may exist habitable regions with relatively high humidity.

Based on their research, the team also selected the scientific payload for the mission — which was restricted to just 1 kilogram. Seager says they settled on an instrument called an autofluorescing nephelometer because it could get the job done and was small, cheap, and could be built quickly enough for the compressed mission timeline.

The instrument is currently being built by a New Mexico-based company called Cloud Measurement Solutions, and a Colorado-based company called Droplet Measurement Technologies. The instrument is partially funded by MIT alumni.

Once the probe is in Venus’ atmosphere, the instrument will shine a laser out of a window onto cloud particles, causing any complex molecules within them to light up, or fluoresce. Many organic molecules, such as the amino acid tryptophan, have fluorescent properties.

“If we see fluorescence, we know something interesting is in the cloud particles,” says Seager. “We can’t guarantee what organic molecule it is, or even be certain it’s an organic molecule. But it’s going to tell you there’s something incredibly interesting going on.”

The instrument will also measure the pattern of light reflected back from the droplets to determine their shape. Pure sulfuric acid droplets would be spherical. Anything else would suggest there’s more going on than meets the autofluorescing nephelometer.

But whatever the 2023 mission finds, the next mission in the suite is already being planned for 2026. That probe would involve a larger payload, with a balloon that could spend more time in Venus’ clouds and conduct more extensive experiments. Results from that mission might then set the stage for the culmination of the Venus Life Finder Missions concept: return a sample of Venus’ atmosphere to Earth.

“We think it’s disruptive,” says Seager. “And that’s the MIT style. We operate right on that line between mainstream and crazy.”

Quelle: https://news.mit.edu/2021/newer-nimbler-faster-mission-venus-search-signs-life-clouds-sulfuric-acid-1210


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Venus Life Finder Mission – Eine kleine und Flinke Mission schon 2023 wäre super. Und danach natürlich mehr. Go Venus Life Finder!

Venus Life Finder Mission, ich bin absolut begeistert. Eine kleine und Flinke Mission schon 2023 wäre super. Die Missionskonzepte sind toll. Ich wünsche allen beteiligten viel Glück und gutes gelingen bei diesem Grandiosen vorhaben. Go Venus Life Finder!

Christian Dauck

Nasa-Rover: Perseverance bricht 2 Rekorde/Jubiläum – Ein Jahr Perseverance

Der Autopilot des Mars-Gefährts Perseverance macht besonders lange Erkundungsfahrten möglich. So konnte der Rover jetzt einen 17 Jahre alten Rekord brechen.

Mars: Nasa-Rover Perseverance bricht gleich 2 Rekorde
Auf dieser unwirklichen Strecke hat Perseverance den Rekord geschafft. (Foto: Nasa/JPL Tech)

Der Nasa-Rover Perseverance hat vor Kurzem an einem Marstag (Sol) 243,30 Meter auf den staubigen Felsen des Planeten zurückgelegt. Das sind 17,76 Meter mehr als Opportunity im Jahr 2005 zurücklegte und damit: ein neuer Rekord. Ein Sol ist in etwa 40 Minuten länger als ein Tag auf der Erde. Am nächsten Tag schlug sich Perseverance dann sogar selbst: 245,76 Meter ist die bis dato längste Strecke, die er hinter sich gebracht hat. Das hat einen bestimmten Grund.

Autopilot Auto-Nav macht den Unterschied

Diese vergleichsweise langen Strecken macht das integrierte Autopilot-System möglich. Im Vergleich: Der zweite aktive Mars-Rover der Nasa, Curiosity, bewegt sich zurzeit rund 20 Meter pro Stunde schnell. Er besitzt keine automatische Navigation, das heißt: Menschen auf der Erde steuern ihn Stück für Stück über das herausfordernde Gelände. Die Entfernung zwischen den Gestirnen bedingt, dass es rund drei Minuten dauert, bis die Drohne einen Steuerungsbefehl erhält, und weitere drei für ihre Reaktion. Der Rover Perseverance kann hingegen seine Route selbst planen und damit bis zu 120 Meter pro Stunde fahren. Bei manueller Routenplanung schafft ein Rover maximal 200 Meter – pro Tag.

Längste Auto-Nav-Strecke geknackt

Beim zweiten Eintrag brach Perseverance seinen eigenen Rekord: Die längste selbst geplante und gefahrene Strecke eines Marsfahrzeugs beträgt nun 245,76 Meter. So weit ist Perseverance noch nie gekommen, aber es sind noch einige Fahrten zu absolvieren. Damit beweist der Rover einmal mehr, dass seine Systeme wie geplant funktionieren und sich ihre Leistung weiter steigern lässt. Seit rund einem Jahr erkundet er den Jezero-Krater, das Landegebiet mit 45 Kilometern Durchmesser. Durch das Fehlen von Steilwänden und anderen massiven Geländebarrieren kann sich der Rover relativ schnell fortbewegen. Aktuell erforscht er ein ehemaliges Flussdelta. Wissenschaftler:innen halten das für eine gute Stelle, um womöglich Überreste urzeitlichen Lebens auf dem Planeten zu finden.

INteraktive Karte Februar 2022
Auf der interaktiven Planetenkarte der Nasa kann man sehen, wo sich der Rover Perseverance befindet und wo er schon war. (Grafik: Nasa/JPL Tech)

Quelle: https://t3n.de/news/nasa-mars-rover-perseverance-rekord-1449491/


Ein Jahr Perseverance: Suche nach früherem Mars-Leben

Von einem „wundervollen Tag“ schwärmte der damals kommissarische NASA-Chef Steve Jurczyk und sogar US-Präsident Joe Biden gratulierte: Am Freitag (18. Februar) vor einem Jahr landete der Rover „Perseverance“ (auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen) nach einem riskanten Manöver sicher auf dem Mars. „Durchhaltevermögen bringt dich überall hin“, wurde damals auf dem offiziellen Twitter-Profil des Rovers kommentiert.

Seitdem haben der Roboter und sein mitgebrachter Hubschrauber schon mehrere Hürden zu überwinden gehabt, aber zur Freude von Raumfahrtfans und Wissenschaftern weltweit auch schon zahlreiche Premieren erlebt und Rekorde purzeln lassen – und die Ziele bleiben hoch.

Der Rover werde seine Suche nach früherem mikrobiellen Leben auf dem Mars fortsetzen, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA kürzlich bei einer Pressekonferenz mit. „Die Forscher werden ihr Verständnis des Roten Planeten vertiefen, während der Rover das Delta untersucht, das sich vor Milliarden von Jahren im Jezero-Krater aus Sedimenten von einem früher dort existierenden Fluss formiert hat.“

Quelle: https://science.apa.at/power-search/5151172160613688780


One Year on Mars: Feiern Sie mit dem Perseverance Team

Der Perseverance Mars Rover der NASA nahm dieses Selfie am 10. September 2021, dem 198. Marstag oder Sol der Mission, über einem Felsen mit dem Spitznamen „Rochette“ auf.
Perseverance’s Selfie at „Rochette“: Der Perseverance Mars Rover der NASA nahm dieses Selfie am 10. September 2021, dem 198. Marstag oder Sol der Mission, über einem Felsen mit dem Spitznamen „Rochette“ auf. Bildnachweis: NASA/JPL-Caltech/MSSS. Bild herunterladen >

Nehmen Sie an den Feierlichkeiten teil, wenn das Mars 2020-Missionsteam seine Geschichten zum einjährigen Jubiläum der dramatischen Landung von Perseverance mit Online- und persönlichen Veranstaltungen teilt. Rover-Modelle in Originalgröße werden in Seattle, San Francisco und New York City ausgestellt, und virtuelle Gelegenheiten werden es den Menschen ermöglichen, mitzumachen, egal wo sie sich befinden.

DatumFallVeranstaltungsortTyp
Donnerstag,
17. Februar 2022

19 Uhr PST
von Kármán Vortrag:
Ein Jahr auf dem Mars


Referenten:
– Jennifer Trosper, Projektmanagerin
– Katie Stack Morgan, stellvertretende Projektwissenschaftlerin
Online-GesprächVirtuell
Donnerstag,
17. Februar 2022

19:30 Uhr PST
Rover Roundup

Sprecherin:
Emily Cardarelli, Wissenschaftlerin, SHERLOC
Exploratorium ,
San Francisco
Persönlich
Donnerstag,
17. Februar 2022

14 Uhr PST / 17 Uhr EST
Einjähriges Jubiläum des Mars Perseverance Rover & Ingenuity Helicopter

Sprecher:
Teddy Tzanetos, Ingenuity Team Lead
Online Talk
Kostenlos, Anmeldung erforderlich
Virtuell
Freitag,
18. Februar 2022

10:00 bis 17:00 PST

13:00 PST / 16:00 EST
Ausstellungseröffnung von Persys erstem

Jahr auf dem Mars mit

Sprecher des Mars-Missionsteams der NASA:
Sunanda Sharma, Wissenschaftlerin, SHERLOC
Exploratorium ,
San Francisco

Online Talk und im Exploratorium ,
San Francisco
Persönlich

virtuell + persönlich
Freitag,
18. Februar 2022

18:45 Uhr PST
Vortrag von Mitgliedern des Missionsteams

Sprecherin:
Melissa Rice, Co-Ermittlerin, Mastcam-Z
Das Flugmuseum ,
Seattle
Persönlich
Freitag,
19. Februar 2022

10:00 bis 17:00 Uhr EST
AusstellungseröffnungIntrepid Sea, Air & Space Museum ,
New York City
Persönlich
Samstag,
19. Februar 2022

10 bis 17 Uhr PST
Mitglieder des Missionsteams vor OrtExploratorium ,
San Francisco

und

Intrepid Sea, Air & Space Museum ,
New York City
Persönlich
Samstag,
19. Februar 2022

15:15 Uhr PST
Vortrag von Mitgliedern des Missionsteams

Sprecherin:
Alyssa Deardorff, Systemingenieurin
Das Flugmuseum ,
Seattle
Persönlich
Sonntag,
20.02.2022 10:00

bis 17:00 Uhr (Ortszeit)
Mitglieder des Missionsteams vor OrtExploratorium ,
San Francisco

und

Intrepid Sea, Air & Space Museum ,
New York City
Persönlich
Sonntag,
20. Februar 2022

13 Uhr und 15 Uhr EST
Vorträge von Mitgliedern des Missionsteams

Redner:
– Nagin Cox, Tactical Mission Lead
– Adrian Brown, Deputy Program Scientist
Intrepid Sea, Air & Space Museum ,
New York City

13 Uhr Vortrag Livestream von Intrepid
Virtuell + persönlich
Sonntag,
20. Februar 2022,

13 Uhr PST
Rover Roundup

Sprecher:
Sunanda Sharma, Wissenschaftlerin, SHERLOC
Exploratorium ,
San Francisco
Persönlich
Sonntag,
20. Februar 2022

14 Uhr PST
Vortrag der Sprecherin des Missionsteammitglieds

:
Melissa Rice, Co-Ermittlerin, Mastcam-Z
Das Flugmuseum ,
Seattle
Persönlich
Montag,
21. Februar 2022

13 Uhr und 15 Uhr EST
Vorträge von Mitgliedern des Missionsteams

Redner:
– Elio Morillo, Mechanisms Lead
– Mitch Schulte, Programmwissenschaftler
Intrepid Sea, Air & Space Museum ,
New York City

13 Uhr Vortrag Livestream von Intrepid
Virtuell + persönlich

Quelle: https://mars.nasa.gov/news/9130/one-year-on-mars-celebrate-with-the-perseverance-team/


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Von der Rückkehr zum Landeplatz die Perseverance und der Mars-Hubschrauber gerade absolvieren, geht es endlich vorwärts zum See bzw. Flußdelta, darauf freue ich mich nach einem Jahr am meisten.

Ein Jahr Perseverance, die bisherigen-Forschungs-Ergebnisse und Wege kenne ich ja in und auswendig. Vor allem hat Perseverance bestätigt das der Krater eins ein See mit Fluß-Zulauf war. Perseverance hat in dem einem Jahr aber noch nicht die eigentliche Wissenschftliche Primärmission absolviert. Die automatische Lande-Navigation hat den Rover weit vom eigentlichen Flußdelta geparkt, so ist man nicht direkt zum Flußdelta gefhren sonder hat als Bonus erstmals anderes interessantes Gelände untersucht. Der weg dorthin und wieder zurück zum Landeplatz hat 1 Jahr gedauert. Jetzt geht es endlich nur noch vorwärts zum See bzw. Flußdelta. Die Ergebnisse sind zwar super aber eine gefahrene Strecke wieder zurück zufahren (doppelt gemoppelt) ist etwas zermürbend und enttäuschend. Strecken doppelt abzufahren muss nicht unbedingt sein, sowas dann lieber nach der Primären-Wissenschafts-Mission. Von der Rückkehr zum Landeplatz die Perseverance und der Mars-Hubschrauber gerade absolvieren, geht es endlich vorwärts zum See bzw. Flußdelta, darauf freue ich mich nach einem Jahr am meisten. Vielleicht gibt es bei den Konferenzen ein wenig neues für mich zu hören, ich bin gespannt.

Christian Dauck

Roving with Perseverance: Erkenntnisse aus einem Jahr auf dem Mars

Der Perseverance Mars Rover der NASA nahm dieses Selfie am 10. September 2021 über einem Felsen mit dem Spitznamen Rochette auf. Zwei Löcher sind zu sehen, wo der Rover mit seinem Roboterarm Gesteinskernproben bohrte.18FEBRUAR 2022

18. Februar 2022

4:00 Uhr GMT+1

Live auf YouTube ansehenZUM KALENDER HINZUFÜGEN

Was kann uns Perseverance nach einem Jahr auf dem Planeten über die wässrige Vergangenheit des Mars und unsere potenzielle Zukunft lehren?

Sprecher

Jennifer Trosper

Mars 2020-Projektmanager, NASA/JPL

Dr. Kathryn Stack Morgan

Stellvertretender Projektwissenschaftler, Mars 2020, NASA/JPL

Brian Weiß

Amt für öffentliche Dienste, NASA/JPL

Gastgeber

Nikki Wyrick

Amt für öffentliche Dienste, NASA/JPL

Co-Moderator

Quelle: ttps://www.jpl.nasa.gov/events/roving-with-perseverance-findings-from-one-year-on-mars

Europäische Weltraumorganisation: ESA-Chef plädiert für eigene europäische Bemannte-Raumschiffe

Josef Aschbacher, Generaldirektor der europäischen Weltraumorganisation Esa

ESA-Chef Josef Aschbacher beklagt vor dem Weltraum-Gipfel in Toulouse ein zu kleines Budget: „Wir müssen immer mit anderen mitfliegen“.

Der Chef der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Josef Aschbacher, plädiert für die Entwicklung europäischer Raumschiffe. Die USA, Russland, China und bald auch Indien hätten alle eigene Raumschiffe, sagte Aschbacher am Dienstag in einer Video-Pressekonferenz. „Wir haben keine und müssen immer mit anderen mitfliegen“, betonte er. Er zeigte sich zuversichtlich, dass auf einem europäischen Weltraum-Treffen in Toulouse im Februar entsprechende politische Entscheidungen getroffen würden.

Die Raumfahrtnationen hätten die Möglichkeit, „die nächsten Grenzen und die nächste Wirtschaftszone zu erforschen, also den Mond und darüber hinaus“, sagte Aschbacher. Es sei erstaunlich, dass Europa, das im 15. Jahrhundert eine Pionierrolle gehabt habe, heute nicht mehr mithalten könne. „Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Wir haben nicht genug Geld“, sagte Aschbacher.

Das Budget der ESA für die Erkundung des Weltalls betrug im vergangenen Jahr 735 Millionen Euro. Das entspricht etwa sieben Prozent der Summe, die die Nasa zur Verfügung hat. Die ESA, die 22 Mitgliedstaaten umfasst, plant für den 16. Februar in Toulouse einen Weltraum-Gipfel, im Anschluss an ein Treffen der zuständigen EU-Minister, auf dem auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Rede halten will.

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer war im November in einer Raumkapsel der privaten Raumfahrtfirma SpaceX zur ISS geflogen.

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/esa-chef-plaediert-fuer-eigene-europaeische-raumschiffe-li.206851

Europäische WeltraumkonferenzBraucht Europa ein eigenes Astronauten-Taxi?

Bislang sind europäische Astronauten auf Mitflug-Gelegenheiten bei den Amerikanern und Russen angewiesen, um in den Orbit zu kommen. Josef Aschbacher, der neue Generaldirektor der ESA, will das ändern. Er fürchtet, dass Europa bei der bemannten Raumfahrt sonst den Anschluss verliert.

Bislang starten Europas Ariane-Raketen immer ohne Astronauten an Bord.
Bislang starten Europas Ariane-Raketen immer ohne Astronauten an Bord. (AFP / Jody Amiet)

Der gestrige Auftritt von Anna Christmann bei der Europäischen Weltraumkonferenz in Brüssel war wortreich: Die Politikerin der Grünen und frisch ernannte Koordinatorin der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt betonte, wie wichtig Satelliten für die Beobachtung des Klimawandels oder eine sichere Kommunikation sind. Josef Aschbacher, der Generaldirektor der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, war mit einer ganz anderen Frage nach Brüssel gekommen: Ihm geht es um die Zukunft der astronautischen Raumfahrt – und die Weichenstellungen, die dafür nötig sind.

„Was macht Europa?“

„Wenn man in die nächste Dekade schaut, das heißt die 2030er Jahre, dann stellt sich die große Frage: Wie geht es weiter? Die internationale Raumstation ISS in der heutigen Form, wird es ja dann nicht mehr geben. Aber es ist auch bereits angekündigt worden, dass nachher kommerzielle Firmen Raumstationen oder Dienstleistungen der Raumstation anbieten sollen. Zumindest ist das der Wunsch der NASA. Und die Frage ist: Was macht Europa?“

In den letzten Jahrzehnten hat die ESA eher wenig in die bemannte Raumfahrt investiert. In ihrem Budget sind momentan nur 13 Prozent für menschliche und robotische Exploration im All vorgesehen. Dieses Geld wird zu großen Teilen für die europäische Beteiligung an der Internationalen Raumstation ausgegeben, für das in Bremen entwickelte Columbusmodul der ISS oder die ATV-Weltraumfrachter.

Die ESA als Junior-Partner der NASA – das reicht nicht mehr

ESA-Astronaut Alexander Gerst, der 2018 drei Monate das Kommando an Bord der ISS hatte, betonte bei der Konferenz in Brüssel: Obwohl die Europäer nur mit 8,2 Prozent am amerikanisch geführten Teil der internationalen Raumstation beteiligt sind, habe man stark profitiert: „Wir haben sehr viele wissenschaftliche Ergebnisse daraus abschöpfen können. Und das war in der Vergangenheit eine gute Strategie. Die Sorgen, die wir uns jetzt bei der ESA machen, ist, dass diese Strategie leider nicht so geradlinig weiterführt.“

Europa droht den Anschluss zu verlieren

Zwar fließen schon jetzt einige ESA-Mittel in das Lunar Gateway, die geplanten Raumstation im Mond-Orbit, zu der europäische Astronauten mit der NASA starten sollen. Denn auch hier liefert Europa Equipment als Gegenleistung. Aber Flüge zu neuen kommerziellen Raumstationen im Erdorbit – oder sogar ein kleiner Schritt eines Europäers auf der Mondoberfläche – all das das werde durch das aktuelle Budget der ESA nicht gedeckt, sagt Alexander Gerst: „Wir als Europäer verlieren dann eventuell den Zugang zu all dem Nutzen, den wir aus Exploration und der astronautischen Raumfahrt haben. Die Wissenschaft, die Technologieentwicklung, die internationale Kooperation, die Inspiration, die wir weitergeben.“

Abhängigkeit oder Autarkie

ESA-Chef Josef Aschbacher sieht zwei Lösungen für dieses Problem: Entweder die Europäische Raumfahrtagentur müsste künftig jeden Crewsitz an Bord amerikanischer Raumschiffe bezahlen. Oder sie müsste massiv in Europas Raumfahrtindustrie investieren, damit Europa rasch selbst die Fähigkeit entwickelt, Astronauten ins All zu schicken: „Ich habe nicht die Antwort auf diese Frage. Aber ich will, dass man sich mit der Frage beschäftigt. Das ist meine Pflicht und das will ich natürlich durch meine Aktivitäten erreichen.“

Bald ESA-Generaldirektor? Josef Aschbacher ist bisher der Mann für die Erdbeobachtung
Der Österreicher Josef Aschbacher ist Generaldirektor der ESA. (ESA)

Bemannte Weltraum-Taxis ‚made in Europe‘

Für die zweite Option spräche, dass sich ein kommerzielles Crewprogramm heute günstiger entwickeln ließe als in früheren Jahrzehnten. Die NASA hat das nach dem Ende des Space Shuttle-Programms vorgemacht, unter anderem mit dem Unternehmen SpaceX. Doch die Kosten dürften das Budget der ESA dennoch weit übersteigen.

Die deutsche Bundesregierung arbeitet noch bis Jahresende an ihrem Zukunftskonzept für die Raumfahrt. Josef Aschbacher hofft dagegen schon auf den Februar: Dann nämlich möchte er auf einem gemeinsamen Gipfel von ESA-Ministerrat und Europäischer Kommission zumindest den Auftrag für eine Machbarkeitsstudie erhalten, für europäische Raketenstarts mit Astronauten an Bord.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/europas-raumfahrtstrategie-100.html


Der Weltraum als Schauplatz des geopolitischen Wettbewerbs (oder der Diplomatie) ist nichts Neues – das war es schon seit dem Wettlauf zum Mond und wurde während des Kalten Krieges fortgesetzt. Sinnbildlich für diese neuere Rasse ist die Bedeutung des Weltraums in unserem Alltag und die Abhängigkeit der Gesellschaft und der Nationen vom Weltraum für Wirtschaft, Technologie, Medizin, Unterhaltung, Kommunikation, Sicherheit, Transport, ich könnte fortfahren. Während die Raumfahrt traditionell eine eigene Domäne, ein eigener Sektor war, wird sie nun immer mehr mit allen anderen Aspekten der Zivilisation und Gesellschaft verwoben. Der Weltraum hat eine enorme geostrategische Bedeutung. Exzellenz im Weltraum spiegelt die weltweite politische und wirtschaftliche Führung wider. Kurz gesagt, eine Nation kann keine Supermacht sein, wenn sie keine Weltraummacht ist.

In den letzten fünf Jahren wurde das gesamte Spielfeld traditioneller Weltraumakteure neu definiert, als die Kommerzialisierung des Weltraums ausbrach, Astronauten mit amerikanischen Nutzfahrzeugen zur Internationalen Raumstation starteten, die Chinesen zum Mond flogen und ihre eigene nationale Raumstation starteten , und Weltraumtourismus wurde mehr als nur ein faszinierendes Konzept. Während neue Weltraumprotagonisten von unerwarteten Orten auftauchten, ging Europa in die entgegengesetzte Richtung, da Wachstum und Innovation nachließen. Darüber hinaus war die Zusammenarbeit zwischen der ESA und der EU auf einem historischen Tiefstand und musste umgedreht werden. Einfach ausgedrückt, der europäische Weltraum gewöhnte sich zu sehr an seinen eigenen Status quo .

Dies war das Umfeld, in dem wir uns befanden, als ich im März 2021 mein Amt antrat, und war letztendlich die Inspiration hinter der Agenda2025 , einer enormen Teamleistung aus allen Ecken der ESA-Belegschaft und der ESA-Mitgliedstaaten, um die Dynamik der europäischen Raumfahrt umzukehren, zu rationalisieren, zu vereinen und zu beschleunigen . Als erstes haben wir uns mit der EU auf einen Neuanfang geeinigt. Wir haben im Laufe der Jahre viele gemeinsame Siege und Erfolge geteilt, aber es gab einige Spannungen, und der Kern dieser Spannungen war eine Mehrdeutigkeit der Rollen und sich überschneidende institutionelle Agenden. Das haben wir mit dem Financial Framework Partnership Agreement geregelt . Das FFPA war ein wichtiger Meilenstein und ein Zeichen für den Wandel der Zeit, für eine erneuerte Beziehung zwischen der ESA und der EU. Als nächstes kam die Schaffung des Manifests von Matosinhoswo die ESA von ihren Ministern ein klares und starkes Mandat erhielt, die Agenda 2025 durch die Accelerator- und Inspirator- Konzepte weiterzuentwickeln – in enger Zusammenarbeit mit der EU und anderen Partnern.

Die ersten beiden Accelerators, „Space for a Green Future“ und „Rapid and Resilient Crisis Response“, werden eine Satelliten- und Dateninfrastruktur aufbauen, indem sie Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz, kognitives Cloud-Computing, Quantengravimetrie, Hochleistungsrechnen und in- orbit communication, um die größte Herausforderung der Menschheit anzugehen: den Klimawandel. Alle Nationen in Europa haben die CO2-Neutralität bis Mitte dieses Jahrhunderts zur vordringlichsten Maßnahme erklärt. Wir werden einen digitalen Zwilling unseres Planeten entwickeln und durch kleine und große Industrien europaweit Klimainformationsfabriken schaffen, um die CO2-Neutralität zu unterstützen. Der zweite Accelerator wird eng mit der von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Initiative für sichere Konnektivität verknüpft.

Aber das ist nicht genug. Die Zahl der gestarteten Satelliten wächst exponentiell, was das Kollisionsrisiko dramatisch erhöht. Wir dürfen weder unsere Satelliteninfrastruktur noch unsere Astronauten einem Risiko aussetzen. Dies ist der dritte Beschleuniger: „Protection of Space Assets“, der dazu beitragen soll, europäische Vermögenswerte vor Weltraumschrott und Weltraumwettereinflüssen zu schützen und zu schützen. Durch diese Beschleuniger werden wir Bürger, Entscheidungsträger, Zivilschutzbehörden, Feuerwehrleute und Rettungskräfte vor Ort unterstützen. Acceleratoren werden auch dazu beitragen, Europa um Programme herum zu vereinen, die die wichtigsten vor uns liegenden Herausforderungen angehen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Nutzer im Mittelpunkt stehen.

Schließlich können wir nicht über europäische Weltraumambitionen sprechen, ohne über Inspiration zu sprechen. Unsere Suche wird immer von einem gemeinsamen Traum getrieben, unsere Welt besser zu verstehen, zu erforschen, zu entdecken. Wir brauchen ein zukunftsorientiertes, unabhängiges, souveränes Europa, das beim Abenteuer Weltraum an der Spitze bleibt, um junge Talente zu inspirieren und zu motivieren. Daher haben wir zwei Inspiratoren identifiziert, einen, um zu erforschen, ob es dort draußen Leben gibt, durch eine Beispiel-Rückkehrmission zu einem eisigen Mond des äußeren Sonnensystems, und einen, der sich mit menschlicher Erforschung befasst. Bei letzterem, der Erforschung des Menschen, brauchen wir eine vereinte europäische politische Vision und Führung.

Quelle: https://www.linkedin.com/pulse/new-space-race-josef-aschbacher/?published=t


ESA-VISION: Bereiten Sie die Zukunft des Weltraums vor

Europa erforscht neue Welten und sucht nach außerirdischem Leben.

Als Teil eines internationalen Teams wird die ESA die abgelegenste Forschungsbasis der Menschheit im Orbit um den Mond errichten und die ersten Europäer zur Mondoberfläche schicken. Das ultimative Ziel ist es, Europäer in den 2050er Jahren zum Mars zu schicken.

Europa steht auch im Mittelpunkt der ehrgeizigsten bisher geplanten Marsmission – der ersten robotischen Hin- und Rückfahrt zur Oberfläche des roten Planeten, die eine Probe des Mars zur Untersuchung auf die Erde zurückbringen wird. Die Probe könnte helfen festzustellen, ob es Leben auf dem Mars gab.

Auch die Eismonde der Riesenplaneten im äußeren Sonnensystem könnten Leben beherbergen. Das macht sie zu einem spannenden Ziel für Weltraummissionen. Eine Probenrückführungsmission zum Saturnmond Enceladus wird Synergien mit der Probenrückführungsmission zum Mars nutzen.

Viele der für das Leben notwendigen Zutaten scheinen im unterirdischen Ozean von Enceladus zu existieren. Die Untersuchung einer Probe vom Mond wird entscheidende Beweise für den Ursprung des Sonnensystems und seine Fähigkeit, Leben zu beherbergen, liefern.

Solche Missionen werden Europas Position als weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Weltraumtechnologie, Innovation und wissenschaftliche Erforschung des Weltraums demonstrieren – und die nächste Generation talentierter Europäer dazu inspirieren, Karrieren in Wissenschaft und Technologie einzuschlagen.

Neue Welten erkunden

Was ist das Problem?

Europa hat bei der Erforschung kleiner, weit entfernter Körper im Sonnensystem Pionierarbeit geleistet. Mit der Rosetta-Mission war die ESA das erste Raumfahrtunternehmen, das einen Kometen umkreiste und auf ihm landete. Außerirdisches Leben zu finden, sei es in der Vergangenheit oder in der Gegenwart, ist eine der großen herausragenden Herausforderungen für die Menschheit in diesem Jahrhundert, und die Monde von Jupiter und Saturn sind der richtige Ort dafür. Das Zurückbringen von Proben zur Analyse in den modernsten Labors der Erde wird es ermöglichen festzustellen, ob solch faszinierende Welten tatsächlich Leben heute beherbergen.

Die bemannte Raumfahrt ist eine wesentliche souveräne Fähigkeit aller großen Weltraummächte außer Europa. Die Schaffung der Fähigkeit, europäische Astronauten mit europäischen Trägerraketen ins All zu transportieren, die durch innovative Partnerschaften mit europäischen Raumfahrtunternehmen entwickelt wurden, wird es Europa ermöglichen, mit den wichtigsten Raumfahrtnationen zu konkurrieren und besser zusammenzuarbeiten.

Warum jetzt handeln?

Das Erreichen des beispiellosen wissenschaftlichen Ziels, eine Sonde zu einem Mond eines Riesenplaneten zu schicken und eine Probe zurück zur Erde zu bringen, wird Europas Position als weltweit führendes Unternehmen und Autorität in den Bereichen Weltraumtechnologie, Innovation und Erforschung des Weltraums unter Beweis stellen.

In den kommenden Jahren werden internationale Teams menschliche Missionen zum Gateway und Roboter- und menschliche Missionen zum Mond entsenden, die letztendlich eine dauerhafte Präsenz auf dem Mond vorsehen. Diese werden eher zu regelmäßigen Reisen als zu einmaligen Expeditionen. Wenn Europa die sich schnell entwickelnde Erforschung des Mondes voll ausschöpfen soll, muss es in der Lage sein, seine Astronauten autonom zu Raumstationen im erdnahen Orbit und später zum Mond zu schicken.

Was wird benötigt?

Die Rückgabe einer Probe von einem Körper im äußeren Sonnensystem erfordert die Entwicklung modernster Technologien, einschließlich autonomer Betankung im Orbit, fortschrittlichem Transport und Docking sowie einer neuen Generation von Technologien für die Entnahme und Lagerung von gefrorenen Proben.

In der Zwischenzeit muss Europa auf seiner Erfahrung bei der Förderung kommerzieller Partnerschaften aufbauen, um europäische Raumfahrtunternehmen herauszufordern, eine neue Generation europäischer Trägerraketen zu schaffen, die einen routinemäßigen Zugang zum Weltraum bieten und auch für die bemannte Raumfahrt geeignet sind.

Warum das in Europa?

Eine Musterrückkehrmission von einem Jupiter- oder Saturnmond wird die europäische Führungsrolle in der Weltraumwissenschaft erheblich stärken und die Unabhängigkeit Europas in Bezug auf Weltraumfähigkeiten demonstrieren, darunter Stromversorgung, Verwaltung großer Weltraumstrukturen, optische Kommunikation im Weltraum mit hoher Datenrate und Auftanken.

Die Fähigkeit, Astronauten in den Weltraum zu bringen, wird Europa hervorragende Möglichkeiten bieten, die Rolle zu spielen, die es bei zukünftigen internationalen Bemühungen im Zusammenhang mit der Weltraumforschung verdient, und zwar auf sichtbare und lohnende Weise.

Was ist der nächste Schritt?

Die ESA wird vorbereitende Schritte für eine Probenrückführungsmission von den Monden riesiger Planeten unternehmen und Innovationen fördern, indem sie kommerzielle Unternehmen herausfordert, eine nächste Generation europäischer Raumtransportsysteme zu wettbewerbsfähigen Preisen zu entwickeln.

Was sind die weitergehenden Vorteile?

Weltraumwissenschaft und Planetenerkundung haben eine einzigartige Inspirationskraft, um junge Generationen in Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik einzubeziehen und hochqualifizierte Arbeitskräfte für die Zukunft zu schaffen.

Die Zusammenarbeit mit der europäischen Raumfahrtindustrie zur Förderung von Innovationen generiert Wirtschaftswachstum und neue Einnahmen und schafft neue Arbeitsplätze für die europäischen Bürger. Das gesamte Geld, das in den Weltraum investiert wird, wird auf der Erde ausgegeben.

Quelle: https://vision.esa.int/prepare-the-future-of-space/