Gesetz zur Beschleunigung der Energiewende vorgelegt: Per Gesetz zu grünerem Strom – „Zu Wasser, zu Land, auf dem Dach“

Mehr Wind- und Solarkraft – das soll in Deutschland schneller gehen, auch um unabhängiger zu werden in Sachen Energie. Helfen soll das „Osterpaket“. Doch nicht alle kommen damit schon auf einen grünen Zweig.

Robert Habeck ist mächtig stolz, er spricht von einem „Osterpaket“: Rund 600 Seiten umfassen die von seinem Ministerium erarbeiteten Gesetzesänderungen, in deren Mittelpunkt der Ausbau der erneuerbaren Energien steht. Mit dabei sind Änderungen an Gesetzen, die so schöne Namen haben wie: Erneuerbare-Energien-Gesetz, Windenergie-auf-See-Gesetz, Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz.

All das klingt technisch, dient aber einem großen Ziel: Auf dem Weg zur Klimaneutralität soll bereits im Jahr 2035 die Stromversorgung in Deutschland nahezu ausschließlich aus erneuerbaren Energien erfolgen – heute liegt der entsprechende Anteil bei 42 Prozent.

Habecks „Osterpaket“ soll Deutschland auf unabhängigen Klimapfad bringen

Durch den Ukraine-Krieg habe das Gesetzespaket aber eine ganz aktuelle Bedeutung gewonnen, sagt Habeck. Der Krieg zeige, dass Energiepolitik auch Geopolitik sei – schließlich berühre die energiepolitische Abhängigkeit von Russland auch die deutschen Sicherheitsinteressen. Das „Osterpaket“ sei eine Antwort, denn es gehe darum, sich zunächst unabhängig von russischen Energieimporten zu machen und dann von fossilen Energieimporten, also Kohle, Öl und Gas, insgesamt.

Verfahren sollen einfacher werden

Im Zentrum des Pakets stehen Verfahrensvereinfachungen für den Bau neuer Windkraft- und Solaranlagen.  „Was wir tun“, so Habeck, „ist die Rechtsauslegung einfacher zu machen.“ Dabei hilft ein juristischer Begriff: Die Nutzung erneuerbarer Energien wird als im „überragenden öffentlichen Interesse“ definiert und als Dienst an der öffentlichen Sicherheit. Durch diese Definition kann gegen den Bau von Solar- und Windanlagen nicht mehr so leicht Einspruch erhoben werden wie bisher.

Noch nicht Teil des „Osterpakets“ sind Maßnahmen, um das von der Bundesregierung angestrebte Ziel zu erreichen, Windkraft auf zwei Prozent der Fläche zu produzieren. Habeck will dazu den Konsens mit den Ländern suchen, aber Konflikten dabei nicht aus dem Weg gehen: „Wenn in Zeiten wie diesen Windkraftplanung politisch verhindert wird, dann passt das nicht in die politische Landschaft. Und entsprechend werden wir eine Verhinderungsplanung abstellen“, sagt Habeck, wobei der Schutz berechtigter Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern gewahrt bleibe: „Es ist klar, dass man nicht neben einer Windkraftanlage schlafen soll.“

Die Wirtschaft zieht es zu den Windparks

Ein kritischer Punkt sind Abstandsregeln, die den Neubau von Windrädern erschweren – Beispiel: die „10H-Regel in Bayern“, die einen Mindestabstand vom Zehnfachen der Höhe von Windrädern zu Gebäuden vorsieht. Ob er diese Regel konkret aushebeln will, sagt Habeck nicht. Von ihm aus könne es auch 20H- oder 30H-Regeln geben, so Habeck locker, doch das Zwei-Prozent-Ziel beim Ausbau der Windenergie müsse erreicht werden.

Nach Ansicht des grünen Ministers zeigt aber auch die Ansiedelung wichtiger Unternehmen in der jüngsten Zeit, dass die Wirtschaft auf die Nähe zu großen Windparks setze. Viele Politiker würden dadurch verstehen, dass das Vorhandensein erneuerbarer Energien einen Wettbewerbs- bzw. Standortvorteil für ihre Region darstelle.

Was die Kosten für das „Osterpaket“ angeht, gibt sich Habeck bedeckt: Den Steuerzahler würde es nur wenig kosten. Allerdings sollen über den Klimafonds der Regierung, der erst kürzlich mit 60 Milliarden Euro aus Corona-Schulden aufgefüllt wurde, verschiedene Fördermaßnahmen laufen. Auch die Abschaffung der EEG-Umlage beim Strompreis ab 1. Juli wird aus diesem Topf finanziert.

Es geht nicht von heute auf morgen

Die Klimaziele, das gibt Habeck zu, ließen sich nur mittelfristig verbessern. Schließlich würde der Bau neuer Windanlagen – Stand heute – vier bis acht Jahre dauern. Insofern sei das „Osterpaket“ mit den Verfahrensvereinfachungen die Voraussetzung dafür, „dass wir auf der Strecke der nächsten acht Jahre besser, schneller und umfänglicher vorankommen.“ Die Politik könne nur die Rahmenbedingungen liefern, am Ende müssten die Anlagen vor Ort genehmigt, gebaut und errichtet werden. Wobei auch Kapazitätsgrenzen im Handwerk und Lieferengpässe einem schnellen Ausbau Grenzen setzen dürften.

Die FDP will „konstruktiv“ nachbessern

Die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren wird auch von den anderen Parteien begrüßt. Habecks Koalitionspartner FDP aber hat zu einzelnen Punkten Vorbehalte angemeldet. Der aktuelle Entwurf sei „noch weit davon entfernt, im Bundestag eine Mehrheit zu finden“, erklärt Vizefraktionschef Lukas Köhler. Die FDP habe im Kabinett zugestimmt, damit nicht unnötig Zeit verloren gehe: „Wir wollen das Prozedere nicht aufhalten, sondern konstruktiv gemeinsam mit dem Koalitionspartner dafür sorgen, dass das Gesetz im Parlament noch mal verbessert wird.“

Einer der Kritikpunkte: Die FDP hält das Ziel, den Stromverbrauch bis 2035 komplett auf erneuerbare Energien umzustellen, nicht für realisierbar. Außerdem habe man in der Koalition vereinbart, marktwirtschaftliche und innovative Instrumente beim Ausbau der Erneuerbaren zu stärken, statt neue Subventionsprogramme einzuführen. Auch die endgültige Abschaffung der EEG-Umlage sowie das Auslaufen der EEG-Förderung müssten noch klarer geregelt werden, so der FDP-Politiker Köhler.

Nach Einschätzung von Grünen-Minister Habeck können die Differenzen überbrückt werden. Er sei sich sicher, „dass sich das gut auflösen lässt“. Dass es nicht bereits vor der Kabinettssitzung zu einer Einigung gekommen sei, das sei allein der aktuellen Lage geschuldet – und damit wiederum der Geopolitik.

Osterpaket von Wirtschaftsminister Habeck zum Ausbau der erneuerbaren Energien

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/osterpaket-energie-101.html


Habeck: „Das Osterpaket ist der Beschleuniger für die erneuerbaren Energien “Kabinett verabschiedet mit Osterpaket zentrale Gesetzesnovelle für Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus

Einleitung

Das Bundeskabinett hat heute auf Vorschlag von Vizekanzler und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck das sogenannte Osterpaket verabschiedet. Dabei handelt es sich um die größte energiepolitische Gesetzesnovelle seit Jahrzehnten. Mit dem Osterpaket werden verschiedene Energiegesetze umfassend novelliert, um so den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen und konsequent voranzutreiben.

Robert Habeck hierzu: „Das Osterpaket ist der Beschleuniger für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Wir werden den Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch innerhalb von weniger als einem Jahrzehnt fast verdoppeln. Wir verdreifachen die Geschwindigkeit beim Erneuerbaren Ausbau – zu Wasser, zu Land und auf dem Dach. Die erneuerbaren Energien liegen künftig im öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit. Das ist entscheidend, um das Tempo zu erhöhen. Insgesamt schaffen wir mit dem Osterpaket die Voraussetzungen für die Energiesicherheit und die Energiesouveränität Deutschlands. Zugleich legt es die Grundlagen dafür, dass Deutschland klimaneutral wird.“

Habeck erklärte weiter: „Das Osterpaket ist Teil unserer Agenda und ist in den letzten Monaten unter Hochdruck erarbeitet worden. Es hat angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine nun eine doppelte Dringlichkeit erhalten. Zum einen spitzt sich die Klimakrise zu. Zum anderen zeigt der Einmarsch Russlands, wie wichtig es ist, aus den fossilen Energien auszusteigen und den Ausbau der Erneuerbaren konsequent voranzutreiben. Das tun wir beherzt und konsequent.“

Das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Osterpaket wird nun dem Deutschen Bundestag zugeleitet und geht in einem nächsten Schritt in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren. Es handelt sich um ein Artikelgesetz, welches auf über 500 Seiten folgende Einzelgesetze umfasst:

  • das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG),
  • das Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG),
  • das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG),
  • das Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG),
  • das Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz (NABEG)
  • weitere Gesetze und Verordnungen im Energierecht.

Welche Maßnahmen beinhaltet das Osterpaket konkret?

  • Es wird als Herzstück des Pakets der Grundsatz verankert, dass die Nutzung erneuerbarer Energien im überragenden öffentlichen Interesse liegt und der öffentlichen Sicherheit dient. Der Ausbau der erneuerbaren Energien an Land und auf See wird auf ein völlig neues Niveau gehoben. Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs aus Erneuerbaren bezogen werden.
  • Es werden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um den Erneuerbaren Ausbau voranzutreiben. So werden neue Flächen für den Ausbau der Photovoltaik bereitgestellt, die Beteiligung der Kommunen bei Wind an Land und Photovoltaik ausgeweitet, windschwache Standorte verstärkt erschlossen und die Rahmenbedingungen für den Ausbau von Photovoltaikdachanlagen verbessert.
  • Der Ausbau der Windenergie auf See soll zukünftig auf zwei gleichberechtigte Säulen gestellt werden. Neben der Ausschreibung von bereits voruntersuchten Flächen werden zukünftig auch bisher nicht voruntersuchte Flächen ausgeschrieben.
  • Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netze wird beschleunigt, indem Hemmnisse abgebaut und Planungs- und Genehmigungsverfahren verschlankt werden.
  • Der Bundesbedarfsplan für den Ausbau der Übertragungsnetze wird aktualisiert und es werden neue Projekte aufgenommen, damit die Netze mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien Schritt halten können.
  • Mit der Abschaffung der EEG-Umlage werden zugleich die Regelungen für den Eigenverbrauch und die Privilegierung der Industrie enorm vereinfacht und ein großer Beitrag zur Entbürokratisierung des Energierechts geleistet.
  • Es werden die Rechte der Endkunden und die Aufsichtsmöglichkeiten der Bundesnetzagentur über Energielieferanten gestärkt, um die Strom- und Gasverbraucher zukünftig noch besser zu schützen.

Ein Überblickspapier zum Osterpaket und die Gesetzentwürfe finden Sie hier.

Quelle: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/04/20220406-habeck-das-osterpaket-ist-der-beschleuniger-fur-die-erneuerbaren-energien.html

Landtagswahl: Erstmals Bündnis 90/Die Grünen gewählt

Erstmals habe ich zur einer Landtagswahl Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Auch wenn mir deren Einwanderungspolitik und Legalisierung von Cannabis sowie Sicherheit (Polizei/Justiz) sowie überhaupt nicht gefällt.

Mir gefällt aber seit dem Ausbruch des Ukraine Konflikt aber auch nicht unser Energie Politik (Strom/Gas/Kohle/Öl). Da werden auf Bundesebene rufe laut man könne doch die restlichen AKW länger weiter laufen lassen oder jetzt LNG-Terminals an Häfen bauen. Beides bringt überhaupt nichts und billiger wird es schon gar nicht. Vor allem da jetzt LNG wurmt schon richtig.

Wir sollten uns endlich von Ländern in der Energie-Politik unabhängig machen. Die Wind Energie zu Lande und zu Wasser ausbauen. Technologien wie Wasserstoff nutzen. Ökostrom endlich konsequent ausbauen und nicht bei jeder Krise in alte Verhaltensmuster verfallen.

Hinzu kommt das ich auf dem Land wohne (2 Jahre schon bei den Pflegeeltern) sozialpolitische Themen (SPD) sind da nicht so im Vordergrund. Eher Klima/Umwelt (Ökosystem). Unser Dorf ist umringt von Landwirtschaft, außer die sehe ich ich noch den Forstberuf der in unseren Wäldern arbeitet und unseren Jäger der seine Tour fährt.

Tiere haben wie hier, Rehe sind hier viel im Wald und den Feldern unterwegs, die sehe ich oft beim spazieren gehen. Letzten Sommer sogar mal ein Fuchs auf dem Landwirtschaftlichen Weg, da braucht mal dann schon etwas Glück. Ein Teilabschnitt unsere Waldes wurde beim letzte schweren Sturm sehr schwer beschädigt, den Weg kann ich schon seit Wochen nicht mehr gehen.

Ganz viel Natur also hier auf dem Dorf (Land) da hat man andere Themen als die Menschen in einer Stadt die eng beieinander leben.

Auch von der Energie ist das hier ein ganz anderes Ökosystem. Wir und viele andere nutzen Gas für Warmwasser und Heizung, einfach weil die Infrastruktur damals so aufgebaut wurde. Die Bauernhöfe haben Gastanks neben ihrem Stall. Gas wird hier schon fleißig genutzt. Erst kürzlich hat ein Nachbar sein Dach mit Sonnenkollektoren weiter auf gerüstet – der Zukunft, das hat mich schwer beeindruckt, sowas gefällt mir. Abschnitte wo Windräder stehen sieht man in der Ferne um unser Dorf.

Das Wohnumfeld und Geopolitisch prägt die Wahl natürlich auch, nicht nur Innenpolitik.

Deshalb gebe ich erstmals Bündnis 90/Die Grünen eine Chance für die nun kommende Wahlperiode zur Landtagswahl hier. Gerade jetzt wo es so schwer in der Außenpolitik mit Russland geworden ist, dürfen hier Klima und Umweltschutz nicht auf der strecke bleiben. Ich möchte auch mal Veränderung und nicht immer ein weiter so mit CDU.

Perseverance/Ingenuity: Risks in the ‚Séítah‘ Region – Flight 24

This annotated overhead image from the HiRISE camera aboard NASA’s Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) depicts three options for the agency’s Mars Ingenuity Helicopter to take on flights out of the “Séítah” region, as well as the location of the entry, descent, and landing (EDL) hardware.

Mars Helicopter Route Options out of ‘Séítah‘: This annotated overhead image from the HiRISE camera aboard NASA’s Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) depicts three options for the agency’s Mars Ingenuity Helicopter to take on flights out of the “Séítah” region, as well as the location of the entry, descent, and landing (EDL) hardware. Credits: NASA/JPL-Caltech/University of Arizona/USGS. Download image ›

Ingenuity continued its journey towards the river delta this weekend with Flight 24. This flight took place Sunday, April 3, and the data arrived back later that evening. The flight was the fourth of five sorties Ingenuity will make to cross the “Séítah” region of Jezero Crater and arrive in the vicinity of its delta. This multiflight shortcut across Séítah is being done to keep ahead of the Perseverance rover – which is currently making great time on a more circuitous route to the same area.

The Ingenuity and Mars 2020 teams have big plans for the helicopter at the delta. But they have to get there first, and prior to Flight 24 a crucial decision had to be made on which of three different flight plans offered the best chance of a successful delta arrival.

The three options on the table were:

  • Option A: a single, long flight.
  • Option B: two shorter flights.
  • Option C: a very short Flight 24 to make the long flight out of Séítah slightly easier than option A.

In deciding which of these options to greenlight, the Mars Helicopter team had to consider multiple factors: thermal, atmospheric conditions, flight time, drift, landing sites, and keeping up with the rover. We’ll explore each of these factors and what role they played in the overall risk assessment and selection of our decision.

Thermal Limitations

For spacecraft, “thermal” refers to the management of the temperatures of each component. Every part of Ingenuity has what is called Allowable Flight Temperatures (AFT), which give a range of temperatures at which each part is safe to operate. Even your phone or computer has a recommended temperature range: Too cold or too hot and it will not work as intended. Keeping “within AFTs” is critical for ensuring the health of Ingenuity, which means we are very careful to manage this –  for example, by using heaters overnight when it is cold, and limiting activities during the day, when it is warmer. A particular challenge for Ingenuity is managing the temperature of its actuators, the servos and motors that allow it to fly (see some of these here). These components generate a lot of heat during flight, to the extent that the maximum flight time is often limited by the maximum AFT of these actuators.

Atmospheric Seasonal Conditions

If you have been following this blog, you will know that we have been operating with reduced air density since September, requiring an increase in rotor rpm from 2,537 to 2,700. Flight 14, for example, was a checkout flight to confirm Ingenuity could fly in these conditions. For all flights since then, Ingenuity has been successfully operating with 2,700 rpm. Unfortunately, though, using a higher rpm causes the actuators to heat more rapidly and reach their AFTs sooner, limiting maximum flight time. Practically, this has limited us to flights of 130 seconds or less. Thankfully, we are toward the end of the Martian summer, with its low air density, and starting to move into the Martian fall, with higher air densities (see below), meaning we can now return to the 2,537 rpm of our first 13 flights. This change in rpm allows an increase in flight time to approximately 150 seconds. However, atmospheric density isn’t the only factor at play: The main driver of the changes in density is the temperature of the atmosphere, which also has a major impact on – you guessed it – the temperature of Ingenuity.

It is warmer now coming out of the summer than with our earlier flights in the spring. So even though we have been flying at 10:00 a.m. local mean solar time (LMST)- on Mars throughout the summer, Ingenuity has been hotter than flights at 12:00 LMST in the spring. A warmer atmosphere means warmer components, meaning we reach maximum AFTs sooner. This means, flying at 10:00 LMST, we still can’t fly for as long as we did previously, such as during Flights 9, 10, and 12.

Models for the seasonal variation in atmospheric density on Mars between summer (low density) and winter (higher density) predict that air density will be high enough in late March for NASA's Mars Ingenuity Helicopter to return to its original RPM.
Mars Atmosphere Density Model: Models for the seasonal variation in atmospheric density on Mars between summer (low density) and winter (higher density) predict that air density will be high enough in late March for NASA’s Mars Ingenuity Helicopter to return to its original RPM. Credits: NASA/JPL-Caltech. Download image ›

Flight Time and Distance

With the current atmospheric conditions at Jezero Crater, the AFTs of the actuators are the limiting factor for the total flight time. Let’s take a more detailed look at the different options for Flight 24 and beyond:

  • Option A: The long flight out of the delta requires 170 seconds of flight, the maximum of our previous flights. This is not possible until the atmosphere cools down further.
  • Option B: The two shorter flights are operating the same as our previous “summer” flights: 130 seconds of flight time. This flight time is possible without any changes.
  • Option C: The first flight, a short hop, is designed to reduce the flight time needed for the second flight to 160 seconds. This is possible if we: i) reduce the rpm to 2,537, and ii) fly earlier in the sol to have lower atmospheric temperatures.

The team determined that by flying 30 minutes earlier, at 09:30 LMST, the flight time could be increased by 10 seconds. However, Ingenuity had never flown at 09:30 LMST before, so this would be a new “first.” And flying earlier brings with it associated risks with the charge state of the helicopter’s batteries: Ingenuity uses power to heat itself overnight and recharges its batteries with its solar panel, meaning the batteries have less charge in the morning. If we choose to fly at 9:30, we would first have to test it out – waking Ingenuity at this time without flying, to check that it would have sufficient charge for a flight.

In summary, the different maximum flight time options available are:

  • 130 seconds (baseline)
  • 150 seconds (decreased rpm)
  • 160 seconds (decreased rpm and earlier flight time)

Flight time is normally equivalent to distance traveled, but it also depends on the maneuvers being performed. For example, rotating in place (called “yawing”), is done (at least at Mars) slowly, taking a handful of seconds with no distance traveled. For that reason, Mars Helicopter flights with more yaw maneuvers don’t travel as far in the same flight time.

All these factors come into play with option C – the short hop. This flight would enable the longer 160 second flight, for several reasons: 1) it is a check-out test for flying back at 2,537 rpm, 2) it is a test for flying at 09:30 LMST, and 3) it reduces the flight time for the subsequent flight by doing the time-consuming yaw maneuvers and moving slightly closer to the target for the second flight. All three of these steps are required to enable a 160-second flight out of the Séítah.

Drift

As discussed in previous blog posts, Ingenuity was a tech demo expecting to fly over flat ground. When flying over “non-flat” terrain such as hills, cliffs, large boulders and large dunes, Ingenuity’s estimate of its position and heading can drift. This drift leads to a wider area where it may land, called the landing ellipse. The farther it flies, the larger the potential drift, and the larger the landing ellipse. The Séítah region has many of these non-flat features (see the dunes and rocks in the image at the top, or on the interactive map), making it riskier for Ingenuity to fly over this region. An additional challenge with the upcoming flights is the presence of hardware from Perseverance’s entry, descent, and landing (EDL), including the sky crane, parachutes and backshell. The green dots (in figure 1) show the predicted locations of this hardware from orbital imagery. Some of these components are under the flight path of option B, which presents a potential for unexpected performance from Ingenuity’s laser altimeter (a laser that measures the helicopter’s height above the surface) and visual odometry system, which could cause more drift.

Landing Sites

Each flight of Ingenuity has a planned landing ellipse (or sometimes just a landing region) that has been analyzed to be safe to touch down on, and to be large enough for the expected drift. The challenge is finding a large enough landing area that is free of hazards, such as rocks, large slopes, or even EDL hardware. Finding large landing sites is challenging in Séítah, so shorter flights are preferred, to reduce the potential drift, and hence reduce the required size of the landing ellipse. Outside of Séítah, the terrain is relatively flat and helicopter-friendly, allowing for large landing ellipses and long flights with greater drift. Let’s look at the different options and their landing sites:

  • Option A: one landing ellipse outside of the Séítah that is large and safe.
  • Option B: The landing ellipse for Flight 24 is within the Séítah, limiting its size, and requires a medium-distance flight, given less margin and making it slightly riskier than landing outside the Séítah.
  • Option C: The first landing site (for Flight 24) requires only a short flight, reducing the amount of potential drift, and it remains within the relatively large landing ellipse of the previous flight, 23.

Keeping up With the Rover

Perseverance is making great progress on its drive to the river delta, and it is important that Ingenuity keeps pace to arrive at the delta before the rover does. This is for two reasons: telecommunications and safety. Ingenuity only communicates with the helicopter base station on Perseverance, so it needs to stay close enough to have a good connection. For safety, it is ideal if Ingenuity flies ahead of Perseverance to avoid ever having to fly past or near the rover, to minimize the risk of any close contact in a worst-case scenario.

Balancing Risks

Let’s review each of the factors above to see which option gives the best set of trade-offs to balance risk:

Factors
OptionRPMTime of SolDrift / Landing SiteKeeping With Rover
A2,537 (change)N/A. Too hotNo landing in SéítahHave to wait
B2,70010:00 (no change)Medium flight in Séítah;

EDL hardware risk
On pace
C2,537 (change)09:30 (new!)A short flight in SéítahOn pace

Which option would you choose?

As is often the case in Ingenuity operations, there is no obvious solution that is the best for all factors: Trade-offs have to be made based on the available data and the judgment of team members. In this case, the helicopter team decided to go with option C.

Flight 24 Summary

With option C, flight 24 was a short hop and yaw at 09:30 LMST with 2,537 rpm, and set us up to exit Séítah on flight 25.

Flight #: 24
Goals: Test flight at 2,537 rpm, 09:30 LMST flight
Altitude: 10 meters
Time aloft: 69.5 seconds
Distance: 47 meters

With Flight 24 in our log book, it is now time to look forward to our upcoming effort that charts a course out of Séítah.  Flight 25 – which was uplinked yesterday – will send Ingenuity 704 meters to the northwest (almost 80 meters longer than the current record – Flight 9). The helicopter’s ground speed will be about 5.5 meters per second (another record) and we expect to be in the rarefied Martian air for about 161.5 seconds. 

See you at the delta!

Quelle: https://mars.nasa.gov/technology/helicopter/status/373/balancing-risks-in-the-seitah-region-flight-24/