Perseverance: Nächster Halt Hawksbill Gap

Ein Nachmittag auf dem Mars: Der NASA-Marsrover Perseverance verwendete seine rechte Navigationskamera (Navcam), um dieses Bild aufzunehmen, nachdem er auf Sol 428 gefahren war. Der Blick ist hinter dem Rover in Richtung Süden, und der Rand des Kodiak-Hügels ist auf der linken Seite sichtbar des Bildes. Bildnachweis: NASA/JPL-Caltech. 
Bild herunterladen >

May 16, 2022 War in der vergangenen Woche in Bewegung, nachdem die fernwissenschaftlichen Aktivitäten am Enchanted Lake abgeschlossen waren, einer Freilegung fein geschichteter Felsen, die einige der niedrigsten Ablagerungen des Deltas darstellen könnten. Der Rover schlängelte sich nach Osten um große sandige Dünenwellen herum, bevor er auf dem Weg nach Norden zur Hawksbill Gap weiterfuhr, wo das Team hofft, unsere ersten Deltaproben zu sammeln und schließlich die Deltafront zu besteigen. Die Planung in der vergangenen Woche bei Jezero konzentrierte sich hauptsächlich darauf, mit zusätzlicher Aufklärungsbildgebung Fortschritte zu erzielen, um unseren bevorstehenden Rundgang auszukundschaften und die zukünftige Planung für die Mars-Probenrückgabe zu unterstützen. Das Team konnte nach der jüngsten Anomalie die Kommunikation mit Ingenuity wiederherstellen und sammelt und analysiert weiterhin die Daten.

Perseverance wird voraussichtlich in den nächsten paar Sols an unserem ersten Standort namens Devils Tanyard ankommen. Dort planen wir, eine frische Oberfläche abzuschleifen und unsere Augen und Instrumente aus der Nähe zu bringen, um die Felsen zu untersuchen und potenzielle Probenahmestellen zu identifizieren. Dies wird der erste von wahrscheinlich fünf wissenschaftlichen Stopps in der Nähe sein, wenn wir Hawksbill Gap die Delta-Stratigraphie hinaufsteigen, in Richtung eines Ortes namens Rocky Top. Nachdem wir diese erste Hälfte unseres Rundgangs abgeschlossen haben, planen wir einen Abstieg, um an drei unserer Lieblingsorte zu probieren. 

Mit diesen drei Probenpaaren hofft das Team, unseren Mars-Sammlerstücken eine Reihe feinkörniger tonhaltiger Schlammsteine ​​hinzuzufügen, die gute Kandidaten für die Konservierung von organischen Stoffen und potenziellen alten Mikroben sind. sowie grobkörnigere Sandsteine, um Material zu untersuchen, das von jenseits von Jezero heruntergespült wurde, und um den Zeitpunkt vergangener Seeaktivitäten einzuschränken. Mit jeder Fahrt und jeder Probe lernt das Team mehr über diesen einst wässrigen Krater und setzt die Geschichte zusammen, die in die Marsfelsen geschrieben wurde.

Quelle: https://mars.nasa.gov/mars2020/mission/status/380/neYt-stop-hawksbill-gap/


Next Stop: Hawksbill Gap

May 16, 2022 Perseverance was on the move this past week after finishing up remote science activities at Enchanted Lake, an exposure of finely layered rocks that may represent some of the lowest deposits of the delta. The rover threaded its way east around large sandy dune ripples before heading north enroute to Hawksbill Gap, where the team hopes to collect our first set of delta samples and eventually ascend the delta front. Planning this past week at Jezero has mostly focused on making drive progress with additional reconnaissance imaging to scout our upcoming walkabout and support future planning for Mars Sample Return. The team was able to reestablish communications with Ingenuity after the recent anomaly and is continuing to gather and analyze the data.

Perseverance is expected to arrive at our first location, named Devils Tanyard, within the next few sols. There, we plan on abrading a fresh surface and getting our eyes and instruments up close to investigate the rocks and identify potential sampling sites. This will be the first of likely five proximity science stops as we ascend Hawksbill Gap up the delta stratigraphy towards a location named Rocky Top. After completing this first half of our walkabout, we plan on descending to sample at three of our favorite sites.

With these three sample pairs, the team hopes to add to our Martian collectables a set of fine-grained clay-bearing mudstones that are good candidates for preserving organics and potential ancient microbes, as well as coarser grained sandstones to investigate material washed down from beyond Jezero and to constrain the timing of past lake activity. With each drive and sample, the team continues to learn more about this once watery crater and piece together the story written in the Martian rocks.

Quelle: https://mars.nasa.gov/mars2020/mission/status/380/neYt-stop-hawksbill-gap/

Wandel der Weltpolitik im Inland/Ausland beobachten: Sondierungsgespräche, Nato-Beitritt und Öl-Embargo

Wandel der Weltpolitik im Inland und Ausland beobachtenImmer an schauen und Planen ob und wann was interessantes passiert

Sondierungsgespräche in Schleswig-Holstein starten am diesen Dienstag

Nach dem eindeutigen Sieg der CDU bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein wird die Partei am kommenden Dienstag (17.05.2022) in die Sondierungsgespräche mit Grünen und FDP starten. Das sagte Ministerpräsident Daniel Günther am Montagabend nach einer Landesvorstandssitzung in Kiel. Zugleich kündigte er an, mit seinen bisherigen Koalitionspartnern explizit über eine zur Mehrheitsbildung nicht erforderliche Fortsetzung der Kieler Jamaika-Dreierkoalition sprechen zu wollen.

Das Landtagswahlergebnis vom Sonntag zeige den „Riesenzuspruch für diese Konstellation“ in der Bevölkerung, sagte Günther mit Blick auf das derzeit regierende Dreierbündnis seiner Partei mit Grünen und FDP. Die hohe Zufriedenheit mit der Landesregierung gründe nicht auf „einzelnen Parteien“. Er halte es daher für „richtig“, in den anstehenden Sondierungen auch über die Möglichkeit eines Bündnisses mit „sehr breiter parlamentarischer Mehrheit“ zu sprechen.

Nach Günthers Angaben ist am Dienstag kommender Woche am Vormittag zunächst ein Gespräch zwischen CDU und Grünen geplant, bevor am Nachmittag CDU und FDP zu einem separaten Treffen zusammenkommen wollen. Dies sei bereits zum Auftakt der Sondierungsgespräche 2017 so gehandhabt worden. Die CDU werde nach diesen Gesprächen dann „sehr schnell“ entscheiden, wie sie weiter vorgehen wolle. Ziel sei es, „möglichst schnell“ in Koalitionsgespräche einzutreten.

Die CDU hatte laut vorläufigem Ergebnis bei der Wahl deutliche Stimmengewinne erzielt und mit 43,4 Prozent ihr bestes Ergebnis seit 1983 eingefahren. Die Grünen wurden mit einem Rekordergebnis von 18,3 Prozent zur zweitstärksten Kraft vor der SPD, die mit einem Stimmanteil von 16 Prozent ein historisches Debakel erlebte.

Die FDP verlor laut vorläufigem Ergebnis deutlich und kam auf 6,4 Prozent. Die Partei der dänischen und friesischen Minderheiten, der Südschleswigsche Wählerverband (SSW), erreichte 5,7 Prozent. Die AfD verpasste mit 4,4 Prozent den Wiedereinzug in den Landtag.

Der CDU würde eigentlich ein Zweierbündnis mit den Grünen oder der FDP reichen, um eine Mehrheit zu bilden. Auch Koalitionen mit der SPD oder dem SSW wären theoretisch möglich, gelten allerdings als sehr unwahrscheinlich. Günther hatte zuletzt immer wieder betont, eine Fortsetzung von Jamaika sei seine „Wunschkonstellation“.

Dies stieß bei Grünen und FDP aber auf Skepsis. Am Montag warben beide mit Blick auf die anstehenden Sondierungen zugleich um die CDU. Grünen-Spitzenkandidatin Monika Heinold sagte in Berlin vor Journalisten, ihre Partei habe bei der Wahl „dreimal so stark“ abgeschnitten wie die FDP. Im Fall einer Einladung würden die Grünen „sehr selbstbewusst“ in die Gespräche mit der CDU gehen.

Überlegungen zur etwaigen Jamaika-Fortsetzung auch unter den neuen Mehrheitsverhältnissen stufte sie als eher unrealistisch ein. Sie könne sich dies „nur schwer vorstellen“ und mache sich darüber „zur Zeit keine Gedanken“. Die CDU müsse in diesem Fall „sehr viel Macht abgeben“, ergänzte sie. Zudem habe die FDP ein solches Szenario ausgeschlossen, wenn es mehrheitstechnisch unnötig sei.

FDP-Spitzenkandidat Bernd Buchholz sprach am Montag in Berlin von einer guten Basis für eine Koalition seiner Partei mit der CDU. Die CDU habe mit der FDP deutlich mehr Übereinstimmung, „als das mit den Grünen der Fall ist“, sagte der derzeitige Wirtschaftsminister in Kiel. Er sei „gespannt“ auf die Gespräche zur Regierungsbildung.

Günther sagte dagegen am Montagabend in Kiel, gerade der bisherige Zusammenschluss der drei Parteien genieße bei den Wählerinnen und Wählern „großes Vertrauen“. Deshalb wolle er jetzt auch klären, ob die „Option Jamaika eine ist, der wir uns nähern wollen“. Dies sei explizit auch „Grundlage“ der Gesprächseinladung gewesen, die er am Montag an die Grünen und die FDP übermittelt habe, fügte er an.

Quelle: https://www.arte.tv/de/afp/neuigkeiten/sondierungsgespraeche-schleswig-holstein-starten-am-dienstag-kommender-woche-0


Schweden und Finnland beraten über NATO-Beitritt

Am Montag kommen in Schweden und Finnland die jeweiligen Parlamente zu Debatten über einen NATO-Beitritt der beiden skandinavischen Länder zusammen. Die sozialdemokratische Partei von Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Andersson sprach sich am Sonntag in einer historischen Kehrtwende für einen Beitritt des Landes in die Militärallianz aus. In Finnland gibt es bereits eine Regierungseinigung auf einen NATO-Beitrittsantrag, die Zustimmung im Parlament gilt als fix.

Entscheidung zum Beitrittsantrag in Schweden am Montag erwartet
Entscheidung zum Beitrittsantrag in Schweden am Montag erwartet

Nach Einschätzung der russischen Regierung wäre ein NATO-Beitritt der beiden Länder ein „schwerwiegenden Fehler mit weitreichenden Folgen“. Dieser Schritt würde die weltweite Lage radikal ändern, sagt Vize-Außenminister Sergej Rjabkow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Die militärischen Spannungen würden dadurch zunehmen. Schweden und Finnland sollten sich keine Illusionen darüber machen, dass Russland ihre Entscheidung so einfach hinnehmen würde, sagt Rjabkow.

Estlands Außenministerin Eva-Maria Liimets sieht in einem NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens eine Stärkung der Sicherheit für ihr Land und das ganze Baltikum. „Die generelle Sicherheit in unsere Region würde wachsen, besonders in der Ostsee“, sagte Liimets in einem am Montag veröffentlichten Reuters-TV-Interview. In einer erweiterten NATO könnten im nördlichen Ostseeraum größere gemeinsame Übungen stattfinden, die baltischen Länder ließen sich leichter verteidigen, sagte sie mit Hinweis auf die geografische Nähe der beiden skandinavischen Staaten zu Estland, Lettland und Litauen. Die NATO müsse die Ukraine dauerhaft unterstützen. Ziel müsse es am Ende sein, dass die Ukraine ihre territoriale Integrität wieder herstellen könne. „Das sollte das ultimative Ziel sein“, sagte Liimets. Dies gelte auch für die 2014 von Russland annektierte ukrainische Halbinsel Krim, sagte sie auf Nachfrage.

Indes will Schweden Diplomaten in die Türkei entsenden, um Vorbehalte gegen seinen geplanten NATO-Beitritt zu überwinden. Dies kündigt Verteidigungsminister Peter Hultqvist an. Man wolle im Dialog klären, wie das Problem gelöst werden könne und worum es wirklich gehe, sagt Hultqvist TV-Sender SVT. Die Türkei hatte Einwände gegen die Beitritts-Pläne Schwedens und auch Finnlands vorgebracht und dabei unter anderem auf den Umgang der beiden Länder etwa mit der kurdischen Arbeiterpartei PKK, die in der Türkei als Terrororganisation eingestuft wird, verwiesen. Zudem fordert die Regierung in Ankara, dass die beiden Länder ihr Verbot eines Verkaufs bestimmter Waffen an die Türkei aufheben.

Mit einer Entscheidung zum Beitrittsantrag der schwedischen Regierung wurde möglicherweise noch am Montag nach der Debatte im Reichstag in Stockholm gerechnet. Mit Zustimmung der Sozialdemokraten zeichnet sich dort eine breite Mehrheit ab. Die Partei hatte jedoch bereits klar gemacht, dass sie keine Atomwaffen oder dauerhafte NATO-Stützpunkte auf dem Territorium ihres Landes befürworten werde.

Die finnische Regierung von Ministerpräsident Sanna Marin ist bereits einen Schritt weiter. Marin einigte sich mit Staatspräsident Sauli Niinistö darauf, einen Antrag zu stellen, wie die beiden Politiker am Sonntag in Helsinki mitteilten. Die Zustimmung im finnischen Parlament gilt als sicher, nachdem sich Marins sozialdemokratische Partei am Samstag für den Schritt ausgesprochen hatte. Die Debatte könnte sich nach Einschätzung von Beobachtern aber über mehrere Tage hinziehen.

Mit Spannung wird nun erwartet, wann die beiden skandinavischen Länder offiziell um Aufnahme in das Militärbündnis bitten werden. Beide Regierungschefinnen hatten die Bedeutung eines gemeinsamen Vorgehens in der Frage betont. Andersson hatte sogar von einem gemeinsamen Antrag gesprochen.

Quelle: https://www.sn.at/politik/weltpolitik/schweden-und-finnland-beraten-ueber-nato-beitritt-121411948


Am Montag debattieren noch die Parlamente der beiden Länder formal über die Bewerbung, wobei eine breite Mehrheit gewiss ist. Am Dienstag will Schweden dann gemeinsam mit Finnland die erforderlichen Unterlagen in das Nato-Hauptquartier nach Brüssel senden.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/international/militaerstrategie-schweden-und-finnland-das-neue-nato-bollwerk-gegen-russland/28342772.html

+++ 14.00 Uhr: Bei der Parlamentsdebatte in Schweden hat sich eine Mehrheit der Parteien für einen Antrag des Landes auf eine Mitgliedschaft in der Nato ausgesprochen. Eine Abstimmung sollte es nicht geben. Am Nachmittag wollte Ministerpräsidentin Magdalena Andersson ihre Entscheidung in der Nato-Frage mitteilen. Die regierenden Sozialdemokraten hatten bereits am Sonntag für eine Bewerbung um den Beitritt zu dem Militärbündnis plädiert.

Quelle: https://www.fr.de/politik/nato-finnland-news-beitritt-buendnis-baltisches-meer-grenze-russland-kalter-krieg-zr-91539925.html


EU-Außenministertreffen: Tauziehen um Öl-Embargo

Der Streit in der EU über das geplante Öl-Embargo gegen Russland hält an. Vier Länder bremsen – sie sind vom russischen Öl besonders abhängig. Über eine Lösung verhandeln nun die EU-Außenminister.

Erst die G7, dann die NATO, jetzt die Europäische Union. Die Krisendiplomatie läuft auf Hochtouren. Einig sind sich die EU-Außenminister darüber, dass die Ukraine wirtschaftlich, politisch und militärisch weiter unterstützt werden muss. Im Streit über das geplante Öl-Embargo gegen Russland ist dagegen keine Lösung in Sicht.

Nach wie vor stehen Tschechien, die Slowakei, Bulgarien und vor allem Ungarn auf der Bremse. Die Länder sind von russischem Öl besonders abhängig und verlangen mehr Zeit, um auf andere Anbieter und Lieferwege umsteigen zu können.

„Wir sehen, dass einige Staaten in einer ganz besonderen Situation sind“, sagte der europäische Chefdiplomat Josep Borrell. Und: „Am Ende wird es gelingen, dass wir alle auch weiterhin geschlossen gegen Russland vorgehen.“

Boykott müssen alle stemmen können

Sollte es keine Einigung geben, ist eine Aufteilung des Sanktionspakets im Gespräch. Dann könnten die unstrittigen Punkte schnell beschlossen werden – wie etwa die Strafmaßnahmen gegen weitere russische Banken und Oligarchen. Der Öl-Boykott würde dagegen ausgeklammert und erstmal verschoben werden.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hofft allerdings, dass es in den nächsten Tagen doch noch eine Verständigung gibt: „Wir beschließen hier Sanktionspakete, die im Zweifel noch auf Jahre tragen müssen. Und wenn wir aus der fossilen Energieabhängigkeit von Russland aussteigen wollen, dann muss das so vorbereitet sein, dass das nicht auf europäische Länder solche Auswirkungen hat, die sie nicht stemmen können.“

Litauen: Ungarns Veto nimmt EU in Geiselhaft

Zwar wollen die meisten EU-Staaten den besonders betroffenen Ländern durchaus unter die Arme greifen. Die Veto-Drohung aus Ungarn sowie die Forderung nach deutlich längeren Übergangsfristen und Milliardenhilfen aus Brüssel, um eine neue Pipeline zu bauen, stoßen allerdings auf Widerstand.

Die schärfste Kritik kommt – wie so oft – vom litauischen Außenminister Gabrielius Landsbergis, der für Klartext bekannt und berüchtigt ist. Er nennt es „ausgesprochen unglücklich, dass ein einzelner Mitgliedstaat eine Einigung verhindert – und damit die gesamte EU in Geiselhaft nimmt“.

Österreich: Russland beobachtet uns

Nach Ansicht von Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg sollte über das Öl-Embargo hinter verschlossenen Türen verhandelt werden, damit die EU nicht zerstritten erscheint, weil das nur dem Kreml in die Hände spielt.

„Russland beobachtet uns und andere auch. Wir sind in einer konfrontativen Situation. Wir haben es bisher bei fünf Sanktionspaketen geschafft, dass wir intern diskutiert haben und dann an die Öffentlichkeit gegangen sind, als wir eine Einigung hatten. Und ich würde sehr dafür plädieren, dass wir das diesmal wieder genauso machen.“

Wie soll das Getreide ins Ausland kommen ?

Außerdem wollen die Außenminister darüber reden, wie die EU der Ukraine dabei helfen kann, ihr Getreide ins Ausland zu liefern. Russland blockiert die ukrainischen Häfen, Millionen Tonnen Weizen können deshalb nicht auf dem üblichen Seeweg transportiert werden. Als Alternative werden Güterzüge eingesetzt.

„Mehr als 120.000 Tonnen Getreide aus der Ukraine sind aber auch schon über den rumänischen Schwarzmeerhafen Constanza in alle Welt verschifft worden“, sagt Rumäniens Außenminister Bogdan Aurescu. Es sei schließlich äußerst wichtig, die Ernährungskrise zu bekämpfen.

Grünes Licht wollen die Außenminister dafür geben, weitere 500 Millionen Euro aus dem Friedensfonds der EU für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainische Armee zur Verfügung zu stellen. Damit steigt die Militärhilfe der EU für die Ukraine auf zwei Milliarden Euro.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-aussenminister-209.html