Astrobiologie: Email an Wissenschaftler in den USA: Anfrage zu Enceladus und Trappist 1e Beobachtung mit James Webb

Saturnmond Enceladus

Hab diese Woche Wissenschaflter in den USA per Email gefragt, wann den Enceladus und Trappist 1e mit dem JWST Beobachtet werden und wie sich ein schwer zu bewegenes Filterrad auf die beobachtung auswirkt.

Ich freue mich sehr über die Antworten, vor allem weil es mir nur mit dem Google-Übersetzer möglich ist und ich überhaupt nicht wusste wie ich dadurch auf der anderen Seite der Erde sprachlich rüber komme wenn eine Maschine dazwischen ist.

Toll von Menschen zu hören bei dem die Vorfreude ja enorm sein muss und sich auch für Astrobiologie interessieren. Toll das Sie sich Zeit genommen haben. Ist ja anders als für Deutsche Wissenschaftler, für uns interessierte Privatpersonen als nicht Wissenschaftler in Astrobiologie und Raumfahrt, kein Tagegeschäft. Vor allem wen man dazu kein Englisch sprechen und schreiben kann.

Mond Titan, Eismonde, Exoplaneten, Perseverance auf dem Mars, die frage ist doch gar nicht mehr ob wir leben finden können sondern wo zu erst. So viele vielversprechende Kandidaten unter den Eismonden und Exoplaneten und darüber hinaus

Ganz vielen lieben dank aus Deutschland an Geronimo Villanueva und Nikole. K Lewis in die USA


Meine Nachricht mit Hilfe des Googel-Übersetzer:

Dear Sir Geronimo Villanueva, 

I am Asperger’s autistic and interested in Astrobiology.

Can you tell when the observation of the icy moons Enceladus and Europa will start and end?

Can you name an approximate time window for the observations?

-Enceladus

-Europa

The Webb team has paused observations using the medium-resolution spectroscopy mode after detecting „increased friction.“

Does that delay the planned observations?

My anticipation for the JWST observation of the icy moons Enceladus and Europa is very high.

Kind regards

Christian


Antworten:

Trapist 1e:

Dear Christian – Nice to meet you. The TRAPPIST-1e observations are currently tentatively scheduled in June and October of 2023. This may change, but I’ll note that you can see when any JWST program is scheduled using the program information tool:
 
https://www.stsci.edu/jwst/science-execution/program-information.html?id=1331
 
And click on the “Visit Status Information” link.
 
Our planned TRAPPIST-1e observations do not use the MIRI instrument (they will use the NIRSpec instrument), so the issue detailed here:
 
https://blogs.nasa.gov/webb/2022/09/20/mid-infrared-instrument-operations-update/
 
does not affect our observations.

K. Lewis

Enceladus:

Dear Christian,

The observations are now being planned to take place in October, November and in December. Several orbital restrictions and observatory operational and scheduling restrictions will define on which specific dates the different observing blocks will take place.

At this stage, the MRS observations are not being planned, and will take place once the issues with the instrument are resolved.

Best,
Geronimo


„Fast alle Bausteine für Leben“: Phosphor auf Saturnmond Enceladus gefunden

„Fast alle Bausteine für Leben“: Phosphor auf Saturnmond Enceladus gefunden

n dem Ozean unter der Oberfläche des Saturnmonds Enceladus gibt es mit Phosphor offenbar eine weitere wesentliche Zutat für Leben, so wie wir es kennen. Das hat eine Forschungsgruppe anhand von Daten der Saturnsonde Cassini und verbesserte Modelle herausgefunden. Dabei habe man herausgefunden, dass der dort austretende Dampf „fast alle Grundvoraussetzungen für Leben enthält“, ordnet Christopher Glein vom Southwest Research Institute die Entdeckung ein.

Zwar sei das Element selbst nicht in dem Dampf nachgewiesen worden, aber man habe Hinweise darauf gefunden, dass es in dem Ozean unter der Oberfläche reichlich vorkommt. Die zugrundeliegende Geochemie mache gelösten Phosphor unausweichlich und das Element müsste demnach dort sogar reichlicher vorkommen als in modernen Meerwasser auf der Erde: „Wir können jetzt noch zuversichtlicher sein, dass der Ozean auf Enceladus lebenswert ist“, meint Glein. Jetzt müssen wir dorthin zurückkehren, um herauszufinden, ob er auch tatsächlich bewohnt wird.

Bislang hätten Analysen nahegelegt, dass Phosphor auf Enceladus rar ist, was die Aussicht auf Leben dort trüben würde, erklärt das Forschungsteam noch. In der Form von Phosphaten sei das Element für alles Leben auf der Erde unerlässlich. Benötigt wird es für die Bildung von DNA und RNA, für energietragende Moleküle, Zellmembranen, sowie Knochen und Zähne. Die Suche nach dem Element passe zu dem neuen Fokus bei der Suche nach lebenswerten Bedingungen auf anderen Himmelskörpern. Dabei konzentriere man sich inzwischen auf den Nachweis solcher Grundbausteine.

Dass es überhaupt solche Ozeane unter den Oberflächen gleich mehrerer Himmelskörper im Sonnensystem gibt, ist eine der wichtigsten Erkenntnisse der Planetenforschung der vergangenen Jahrzehnte. Neben Enceladus gibt es auch Hinweise auf derartige Reservoire auf dem Jupitermond Europa und dem Saturnmond Titan und sogar dem Zwergplaneten Pluto. Ob sich in einem davon wirklich Leben entwickelt hat, gehört zu den spannendsten Fragen der aktuellen Forschung. Herausfinden lässt sich das aber wohl nur vor Ort. Der Fund von Phosphor wird jetzt im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America erläutert.

Quelle: https://www.heise.de/news/Fast-alle-Bausteine-fuer-Leben-Phosphor-auf-Saturnmond-Encleadus-gefunden-7272592.html


Planet Trappist-1e ist ein erdähnlicher Planet (Stand Wissenschaft heute)

Trappist 1e: Künstlerische Darstellung. Wasser in flüssiger Form auf Trappist-1e Mindestens fünf der leichteren Trappisten-1-Planeten haben auf ihrer Oberfläche Wasser – sei es in flüssiger Form, als Eis oder Dampf vermuten Forscher. Der Kandidat für das flüssige Wasser, so ergaben die Berechnungen, ist der einzige der sieben Trappisten-Planeten, der eine leicht höhere Dichte als unsere Erde hat. Die Forscher spekulieren, dass er einen größeren Eisenkern als unsere Erde besitzen könnte.
Der nächste große Schritt bei der Erforschung von Trappist-1e wird vom künftigen James-Webb-Weltraumtelskop der Nasa erwartet. Es wird die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre von Exoplaneten messen können. Dann wird man sehen, ob bei Trappist-1e auch die Chemie stimmt – was die Ähnlichkeit zu unserer Erde betrifft.

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