Warten auf die Gegenoffensive der Ukraine/Erneut Güterzug in Russland entgleist

Stand: 02.05.2023 21:39 Uhr

In der russischen Oblast Brjansk ist nahe der Grenze zur Ukraine erneut ein Güterzug nach einer Explosion entgleist. Es ist der zweite Vorfall dieser Art binnen weniger Tage. Wer die Täter sind, ist jedoch noch unbekannt.

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ist im russischen Grenzgebiet nahe der Ukraine ein Güterzug nach einer Explosion entgleist. In der Region Brjansk seien unweit der Siedlung Belye Berega eine Lokomotive und rund 20 Waggons „wegen illegaler Eingriffe in die Arbeit des Eisenbahnverkehrs“ von den Schienen abgekommen, teilte die russische Eisenbahn RZD auf Telegram mit. Der Zugverkehr auf dem Streckenabschnitt sei eingestellt worden.

Der Gouverneur von Brjansk, Alexander Bogomas, schrieb von einem „unbekannten Sprengkörper“, der explodiert sei. Verletzt worden sei ersten Erkenntnissen zufolge niemand.

Häufung von Anschlägen Unbekannter

In den vergangenen Wochen häuften sich Anschläge durch Unbekannte auf russische Infrastruktur und Versorgungswege. So war bereits am Montag in derselben Region unweit von Unetscha ein Zug entgleist, nachdem Unbekannte die Schienen gesprengt hatten. Am vergangenen Wochenende geriet auch ein Treibstofflager auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim durch eine Drohnenattacke in Brand.

Einige Beobachter vermuten dahinter einen Zusammenhang zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und deren Vorbereitung auf eine Gegenoffensive, deren Beginn bald erwartet wird.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-gueterzug-100.html


Schön davon zu hören. Asymmetrische Kriegführung ein bewährtes mittel. Egal wer das ist, ist doch gut und kann ruhig noch ein gang höher schalten. Ich freue mich schon auf den beginn der Ukraine-Gegenoffensive. Russland und Putin sind solche nieten. Sehr gut das Europa die Zusammenarbeit mit Russland am ExoMars Rover gekündigt hat und mit den USA zusammen daran weiterarbeitet.

Auch sehr gut das Europa und Deutschland unabhängig von Russland-Gas sind.

Jetzt fehlt es Russland dieser Möchtegern Raumfahrtnation noch ein gehörigen Denkzettel zu verpassen – Mit der Gegenoffensive der Ukraine. Dann wissen die Russen und Ihr Land, so wie Ihr spinner Putin wo Ihr Platz ist.

Hoffentlich geht die Ukraine bei der Gegenoffensive hart vor. Ganz große klasse diese Nadelstiche (Asymmetrische Kriegführung) gegen Russland. Weiter so! Und intensivieren!

Christian Dauck

Deutsche Leopard-2- und britische Challenger-Panzer in der Ukraine eingetroffen


28.03.2023, 02:49

Deutschland und Großbritannien haben erstmals seit Beginn des Krieges schwere Kampfpanzer an die Ukraine geliefert. 18 deutsche Leopard-2-Panzer und britische Challenger-Panzer trafen inzwischen in der Ukraine ein, wie von der Bundesregierung und der Regierung in Kiew am Montagabend bestätigt wurde. Kiew hatte seit langem die Lieferung moderner westlicher Kampfpanzer erbeten, Ende Januar wurde dem entsprochen. Die Panzer könnten bei einer ukrainischen Frühjahrsoffensive zum Einsatz kommen.

„Unsere Panzer sind wie versprochen pünktlich in den Händen unserer ukrainischen Freunde angekommen. Ich bin mir sicher, dass sie an der Front Entscheidendes leisten können“, erklärte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Abend. Zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Lieferung der Leopard-Panzer bei den deutsch-niederländischen Regierungskonsultationen in Rotterdam bestätigt.

Der Transport der Panzer habe vergangene Woche begonnen, nun seien sie an der Grenze den ukrainischen Streitkräften übergeben worden, berichtete der „Spiegel“ am Montag. Der genaue Transportweg werde aus Sicherheitsgründen geheimgehalten.

Die Bundesregierung hatte der Ukraine Ende Januar die Lieferung von Leopard-2-Panzern aus Bundeswehrbeständen bis Ende März zugesagt und dabei erwirkt, dass auch die USA Panzerlieferungen ankündigten. Die insgesamt 18 Panzer des Typs 2 A6 sollen gemeinsam mit modernen Leopard-Panzern aus Schweden und Portugal die in der Ukraine übliche Bataillonsstärke von 31 Panzern erreichen.

In den vergangenen beiden Monaten wurden auf dem Truppenübungsplatz Munster in Niedersachsen die Besatzungen aus der Ukraine am Leopard-Panzer ausgebildet. Auch Munition und Ersatzteile sowie zwei Bergepanzer vom Typ Büffel trafen laut Verteidigungsministerium inzwischen in der Ukraine ein. Rund 40 Schützenpanzer vom Typ Marder seien bereits im Land.

Die Lieferung westlicher schwerer Panzer an die Ukraine für den Kampf gegen die russischen Streitkräfte wurde monatelang bei den Verbündeten diskutiert; Bundeskanzler Scholz hatte darauf gepocht, dass Deutschland einen solchen Schritt nicht im Alleingang vollziehen werde.

Knapp zwei Wochen vor der Bundesregierung hatte die Regierung in London der Ukraine die Lieferung von schweren Kampfpanzern zugesagt; angekündigt wurden 14 Panzer vom Typ Challenger 2. 

Auch Polen stellte zu dieser Zeit die Lieferung von Leopard-Panzern eines älteren Modells aus deutscher Produktion in Aussicht. Gemeinsam mit anderen Staaten stellt Polen seinerseits einen Gefechtsverband zusammen und hat ebenfalls bereits erste Leopard-Panzer an die Ukraine geliefert.

Die Challenger-Panzer aus Großbritannien „sind bereits in der Ukraine“, sagte eine Sprecherin des ukrainischen Verteidigungsministeriums am Montagabend. Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow teilte mit, er habe „Neuzugänge“ für die ukrainischen Streitkräfte inspiziert – Challenger-Panzer sowie deutsche Marder-Schützenpanzer, gepanzerte Lkw vom Typ Cougar und gepanzerte Transporter vom Typ Stryker aus den USA. 

„Vor einem Jahr hätte niemand mit einer so starken Unterstützung unserer Partner gerechnet“, erklärte Resnikow im Onlinedienst Facebook. Die britischen Challenger bezeichnete er als „militärische Kunstwerke“.

In London verkündete die britische Regierung, die ukrainischen Soldaten, die an den Challenger-2-Panzern ausgebildet worden seien, könnten nun an der Front eingesetzt werden. „Ukrainische Panzerbesatzungen haben ihre Ausbildung (…) in Großbritannien abgeschlossen und sind nach Hause zurückgekehrt, um ihren Kampf gegen die (…) Invasion Russlands fortzusetzen“, hieß es in einer Erklärung des britischen Verteidigungsministeriums.

Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace bekräftigte, Großbritannien werde „ihnen weiterhin zur Seite stehen und alles in unserer Macht Stehende tun, um die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen“.

Quelle: https://www.stern.de/news/deutsche-leopard-2–und-britische-challenger-panzer-in-der-ukraine-eingetroffen-33323084.html


„Leopard 2“-Kampfpanzer an Ukraine geliefert

Stand: 27.03.2023 21:01 Uhr

Die ukrainischen Streitkräfte haben aus Deutschland 18 moderne Kampfpanzer „Leopard 2“ für die Abwehr des russischen Angriffs auf ihr Land erhalten. Kanzler Scholz bestätigte einen vorangegangenen Medienbericht zur Lieferung der deutschen Kampfsysteme.

Mit modernen Kampfpanzern vom Typ „Leopard 2A6“ will die Bundesregierung einen wesentlichen Beitrag zur Militärhilfe für die Ukraine. Nun sind aus Deutschland 18 „Leopard 2A6“ in der Ukraine angekommen, die dem Land zur Abwehr des russischen Angriffs dienen sollen, wie Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Pressekonferenz mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte bestätigte.

„Wir haben geliefert wie angekündigt“, sagte Scholz. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ über die Ankunft der Panzer berichtet.

Pistorius: „Panzer können an der Front Entscheidendes leisten“

Laut Verteidigungsministerium sind die 18 „Leopard 2“-Kampfpanzer inklusive Munitions- und Ersatzteilpaketen sowie zwei Bergepanzer „Büffel“ mit ihren in Deutschland ausgebildeten Besatzungen in der Ukraine angekommen. „Zusammen mit den 40 ‚Mardern‘, die bereits in der Ukraine sind, erfüllt Deutschland das gegebene Versprechen der Ausrüstung und Ausbildung gepanzerter Verbände für die Ukraine“, wie das Verteidigungsministerium in einer Mitteilung schreibt.

Kiew hatte seit langem die Lieferung moderner westlicher Kampfpanzer erbeten, Ende Januar wurde dem entsprochen. Die Panzer könnten bei einer ukrainischen Frühjahrsoffensive zum Einsatz kommen. „Unsere Panzer sind wie versprochen pünktlich in den Händen unserer ukrainischen Freunde angekommen. Ich bin mir sicher, dass sie an der Front Entscheidendes leisten können“, erklärte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Abend.

Innenpolitisches Ringen um Panzerlieferungen

Mitte März hatten die Besatzungen der Panzer ihre Ausbildung auf dem „Leopard“ mit einem Gefechtsschießen abgeschlossen. Über den Transport der Panzer hatten Regierungsstellen wie bei anderen Waffensystemen aus Gründen der Geheimhaltung und Sicherheit nichts öffentlich mitgeteilt.

Die Bundesregierung hatte am 25. Januar nach längerem innenpolitischen Ringen das Ziel ausgegeben, „rasch zwei Panzer-Bataillone mit ‚Leopard 2‘-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen“. Diese sind in der Ukraine üblicherweise mit jeweils 31 Panzern ausgestattet.

Experten sprechen von überlegenem Waffensystem

Beteiligt an der Initiative zur Unterstützung der Ukraine sind vor allem Polen sowie Norwegen, Kanada und Spanien. Polen hat der Ukraine im Februar die ersten vier westlichen Kampfpanzer des älteren Typs „Leopard 2A4“ geliefert. Deutschland stellt der Ukraine die 18 „Leopard 2A6“, Portugal weitere drei der Waffensysteme.

Experten gehen fest davon aus, dass der „Leopard 2“ im Gefecht gegen russische Panzertruppen deutlich überlegen ist. Ein Grund ist, dass er eine stabilisierte Waffenanlage hat und damit auch aus laufender Fahrt heraus schießen kann, der von den russischen Streitkräften vielfach eingesetzte „T-72“ für den Schuss aber stehen muss.

Kiew bestätigt Eingang deutscher „Marder“

Das ukrainische Verteidigungsministerium bestätigte unterdessen die Ankunft westlicher Panzertechnik im eigenen Land. Verteidigungsminister Olexij Resnikow berichtete, er habe mit dem Chef der ukrainischen Luftlandetruppen, Generalmajor Maxim Myrhorodskyj, und den ukrainischen Fallschirmjägern die Neuzugänge in die bewaffneten Einheiten getestet: „Den ‚Challenger‘ aus Großbritannien, ‚Stryker‘ und ‚Cougar‘ aus den USA und den ‚Marder‘ aus Deutschland“, so Resnikow auf der Facebookseite seiner Behörde.

Die neue Technik werde den vorausgegangenen westlichen Waffenlieferungen „gute Gesellschaft auf dem Schlachtfeld leisten“, zeigte er sich überzeugt. Resnikow bedankte sich zudem für die westliche Waffenhilfe. Die Lieferung von 40 „Mardern“ hatte die Bundesregierung der Ukraine zu Jahresbeginn zugesagt noch vor dem Versprechen über schwere Kampfpanzer.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/scholz-kampfpanzer-leopard-ukraine-101.html

Richtig so, Munition, Panzer, Kampfflugzeuge für die Ukraine gegen Russland

Richtig so, Munition, Panzer, Kampfflugzeuge für die Ukraine, gegen Russland. Unterstütze ich ohne wenn und aber! Die EU sollte dem Beispiel andere Länder folgen, es ist der einzige und richtige Weg. Munitionslieferungen von EU-Mitgliedstaaten für die Ukraine! Die Ukraine darf diese Krieg nicht verlieren und Russland muss Einhalt geboten werden bzw. seine grenzen aufgezeigt werden.

Offiziell: Deutschland liefert „Leopard“-Panzer außerdem dürfen Partnerländer eigene „Leopard“-Panzer an die Ukraine liefern/Eine historische und sehr mutige Entscheidung aus Deutschland

Deutschland liefert der Ukraine 14 „Leopard“-Panzer. Das teilte Regierungssprecher Hebestreit mit. Zudem erteilt die Bundesregierung anderen Staaten die Genehmigung zur Lieferung eigener „Leopard“-Panzer.

Deutschland liefert der Ukraine 14 Kampfpanzer vom Typ „Leopard-2A6“. Zudem erteilt die Bundesregierung anderen Staaten die Genehmigung zur Lieferung eigener „Leopard“-Panzer. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe dies im Bundeskabinett verkündet, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit mitteilte.

Wir handeln international eng abgestimmt“

„Die Entscheidung folgt unserer bekannten Linie, die Ukraine nach Kräften zu unterstützen. Wir handeln international eng abgestimmt und koordiniert“, wird der Kanzler in der Mitteilung zitiert. Der Entscheidung waren monatelange Debatten vorausgegangen.

Ziel sei es, rasch zwei Panzer-Bataillone mit „Leopard 2“-Panzern zusammenzustellen, teilte der Regierungssprecher mit. In einem ersten Schritt werde Deutschland dazu eine Kompanie mit 14 „Leopard-2A6“ zur Verfügung stellen. Ukrainische Soldaten sollten zügig an den Panzern in Deutschland ausgebildet werden. Zu dem Paket gehörten auch Munition, Logistik und Wartung der Systeme.

Zudem werde die Bundesregierung Partnerländern die Genehmigung geben, eigene „Leopard“-Panzer an die Ukraine zu liefern. Zuvor hatte Polen einen entsprechenden Antrag gestellt.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/faq-kampfpanzer-debatte-101.html


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Was hier gerade in Deutschland und Europa passiert ist absolut historisch und sehr mutig, seit dem Ende des 2. Weltkrieg. Absolut interessant und Faszinierend.

Es ist Offiziell, Deutschland liefert Kampfpanzer. Zudem werde die Bundesregierung Partnerländern die Genehmigung geben, eigene „Leopard“-Panzer an die Ukraine zu liefern.

Der knoten ist endlich geplatzt, Wow es passiert wirklich! Was es braucht ist eine Westliche Panzerfront in der Ukraine gegen Russland, diese ist schon lange überfällig.

„Wladimir Putin sollte dieses Signal erkennen“.

Eine historische und sehr mutige Entscheidung aus Deutschland, seit dem Ende des 2 . Weltkrieg. Diese Endscheidung beeinflusst auch ganz Europa, absolut historisch.

Anders als damals bekämpft sich Europa bzw. der Westen sich nicht gegenseitig, diesmal haben alle ein gemeinsames Ziel und ziehen an einem Strang.

Die Panzerlieferung findet zwar nicht jeder gut aber Ende ist sie unausweichlich. Und Ganz ehrlich besser als diese peinliche Helm-Lieferung unserer alten Verteidigungsministerin. Da macht man sich ja zum Gespött. Die Panzerlieferung rückt das Bild in der Welt wieder gerade, Deutschland und Europa bzw. der Westen die könnens doch.

Super, mutig und sehr Stark!

Absolut interessant und Faszinierend!

Christian Dauck

Eilmeldung: Deutschland liefert jetzt offenbar doch „Leopard“-Panzer/Bundesregierung laut Medienberichten zu Lieferung von Leopard-Kampfpanzern bereit

Stand: 24.01.2023 19:29 Uhr

Deutschland liefert den Kampfpanzer „Leopard“ an die Ukraine. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Die Bundesregierung will demnach anderen Ländern auch die Ausfuhr von solchen Panzern genehmigen.

Die Bundesregierung hat entschieden, „Leopard“-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Davon berichteten zunächst der „Spiegel“ und ntv, auch die Nachrichtenagentur dpa konnte entsprechende Berichte inzwischen bestätigen.

Geplant sei nun, mindestens eine Kompanie mit der Version „Leopard 2A6“ aus Beständen der Bundeswehr auszustatten, berichtete der „Spiegel“ weiter. Die Ausstattung einer Kompanie bedeutet, 14 der Waffensysteme zu übergeben.

Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte am Morgen erklärt, er erwarte eine schnelle Entscheidung Deutschlands zu einer Lieferungen von „Leopard“-Kampfpanzern in die Ukraine. Diese werde „in Kürze“ erwartet, sagte der SPD-Politiker in Berlin bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/eilmeldung-leopard-panzer-101.html


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Absolut richtige Entscheidung, stehe ich absolut hinter! Deutsche Panzer für die Ukraine! Ein tolles und starkes Signal an andere Länder dieser Welt – Europa ist bereit sich gegen einen Aggressor zu wehren und lässt sich nicht erpressen.

Wenn das offiziell bestätigt wird, wäre das eine super Nachricht. Die Ukraine braucht diese Waffen um sich gegen Russland zu verteidigen.

Die Ukraine darf diesen Krieg nicht verlieren! – Russland muss zum aufgeben gezwungen werden!

Absolut richtige Entscheidung, stehe ich absolut hinter!

Christian Dauck


Bundesregierung laut Medienberichten zu Lieferung von Leopard-Kampfpanzern bereit

Ein Kampfpanzer der Bundeswehr vom Typ Leopard 2A6 fährt während einer Gefechtsvorführung über den Übungsplatz

Soll Deutschland Kampfpanzer an die Ukraine liefern? Wochenlang stand Kanzler Scholz wegen seiner Zurückhaltung in der Frage in der Kritik. Jetzt hat die Bundesregierung eine Entscheidung getroffen.

Nach wochenlangem Hin und Her hat die Bundesregierung entschieden, Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Auch wird anderen Ländern gestattet, solche Panzer an Kiew abzugeben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag in Berlin aus Koalitionskreisen. Zuvor hatten „Spiegel“ und ntv darüber berichtet.

Laut „Spiegel“ sollen die deutschen Panzer zunächst aus Bundeswehr-Beständen kommen. Mittel- und langfristig könnten weitere Kampfpanzer aus Industriebeständen hinzukommen, die aber zunächst hergerichtet werden müssten. Zu einer Kompanie gehören demnach normalerweise 14 Panzer.

Die Ukraine bittet seit Monaten um Kampfpanzer westlicher Bauart für den Kampf gegen die russischen Angreifer. Die Frontlinie in der Ostukraine hat sich seit Wochen kaum noch bewegt. Mit den Kampfpanzern hofft die Ukraine, wieder in die Offensive zu kommen und weiteres Gelände zurückzuerobern. Gleichzeitig wird für das Frühjahr eine Offensive Russlands befürchtet.

Warschau hatte zuvor am Dienstag mit einem offiziellen Exportantrag die Bundesregierung um eine Genehmigung für die Lieferung der in Deutschland hergestellten Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine gebeten – und Berlin damit ganz konkret unter Zugzwang gesetzt.

Deutschland nimmt als Produktionsland in der Frage um die Leopard-Lieferung eine Schlüsselrolle ein. Werden Rüstungsgüter an andere Staaten verkauft, werden in die Verträge immer sogenannte Endverbleibsklauseln eingebaut. Darin ist geregelt, dass bei einer Weitergabe an dritte Länder die Bundesregierung zustimmen muss. Ein Regierungssprecher hatte am Dienstag gesagt, den Antrag der polnischen Regierung „mit der gebotenen Dringlichkeit“ prüfen wollen.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat die Entscheidung für die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine begrüßt. „Die Entscheidung war zäh, sie dauerte viel zu lange, aber sie ist am Ende unausweichlich. Dass Deutschland die Lieferung seines Panzers Leopard 2 durch Partnerländer freigibt und auch selbst liefert, ist eine erlösende Nachricht für das geschundene und tapfere ukrainische Volk“, sagte Strack-Zimmermann am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Auch der stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Thomas Erndl (CSU), hat die Entscheidung der Bundesregierung begrüßt. Dass Deutschland am Ende Leopard-Panzer liefere, „war unumgänglich“, sagte Erndl der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Er ergänzte: „Es ist wichtig, dass wir jetzt eine europäische Allianz anführen, damit die Ukraine eine signifikante Anzahl von Leopard 2 erhält und die Ausbildung sofort beginnt.“

Scholz stand seit Wochen in der Kritik

Scholz stand in der Frage der Leopard-Lieferungen seit Wochen in der Kritik – vorgeworfen wird ihm ein zu zögerliches Vorgehen. Auch in der eigenen Koalition gab es Unmut. Die Regierung begründete ihr Vorgehen unter anderem mit dem Risiko einer Eskalation und der nötigen internationalen Abstimmung.

Polen macht in der Diskussion um die Kampfpanzer-Lieferungen schon seit längerem Druck auf Deutschland. Regierungschef Mateusz Morawiecki hatte am Montag gesagt, notfalls werde man auch ohne die Genehmigung Berlins handeln, womit Polen einen diplomatischen Eklat riskiert hätte.

Polen will eine europäische Koalition zur Lieferung von Kampfpanzern bilden. Zunächst hatte nur Großbritannien die Lieferung von Challenger-2-Kampfpanzern zugesagt. Von den 14 europäischen Staaten, die Leopard-Panzer haben, hat neben Polen bisher nur Finnland öffentlich Bereitschaft signalisiert, einige Exemplare abzugeben.

In den USA hatte zuvor das „Wall Street Journal“ berichtet, die US-Regierung könnte ihrerseits Vorbehalte gegen eine Lieferung von US-Panzern des Typs Abrams aufgeben. US-Präsident Joe Biden neige nun dazu, der Ukraine eine „bedeutende Zahl“ von Abrams-Panzern zu überlassen, hieß es.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article243410881/Ukraine-Krieg-Bundesregierung-laut-Medienberichten-zu-Lieferung-von-Leopard-Kampfpanzern-bereit.html

ESA-Ministerratstreffen: ExoMars erhält „Go“ und Budget

ExoMars-Rover Rosalind Franklin erhält Grünes Licht und Budget um mit der Arbeit an einem Landesystem zu beginnen. Angepeiltes Startdatum 2028.

Grünes Licht für Rosalind Franklin Rover Mission! Ich werde 2028 zum Mars

Die Mission des ExoMars-Rover Rosalind Franklin bestand ursprünglich aus einer Partnerschaft von Europa und Russland. Diese Partnerschaft bzw. der Vertrag wurde mit beginn des Angriffskrieg gegen die Ukraine gekündigt. Solche Kündigungen kommen sehr sehr selten in der Raumfahrt vor, da man Differenzen in der Geo-Politik aus der Wissenschaft raus hält.

Jetzt müssen russische Teile durch europäische Partner ersetz werden, dazu gehören die komplette Landestufe und Atombatterien am Rover. Die USA können dem Programm beitreten.

Rosalind Franklin. Vollständig kapitalgedeckten. € 360m. Um mit der Arbeit an einem Landesystem zu beginnen.
#Exomas „hatte eine turbulente Zeit“, verschiedene Optionen wurden diskutiert, sogar „Rosalinde Lander in ein Museum zu stellen“, aber die Mission geht weiter.
– Russische Teile durch europäische Partner ersetzt – USA könnten beitreten

ExoMars-Rover Rosalind Franklin ist eine Astrobiologie Mission und enthält einen Bohrer der Marsproben aus 2 Meter Tiefe nehmen kann. Studien beschreiben das es in dieser Tiefe noch wahrscheinlicher ist, mögliches Leben (Bakterien, Pilze) oder deren spuren aus der Vergangenheit (chemische Verbindungen von Muscheln, Pflanzenreste, Bakterien, Pilze), zu finden.

Neuste Studien dazu sind sehr Positiv, auch unterstreichen Sie mehrmals die Bildung von einem Meer auf dem Mars. Die Europäische Rover Mission könnte einen wertvollen Beitrag zu der Frage nach leben/oder vergangenes Leben auf den Mars geben.

Die USA möchten auch noch Tiefer auf den Mars Bohren, diese Mission wird aber nicht vor 2030 starten. Das Unterreicht noch mal die Bedeutung der Mission ExoMars, da Europa einen fertig gebauten Rover hat der zwischenzeitlich eine Lücke in der Erforschung des Mars füllen könnte.

Da so schnell erstmal keine Mission auf den Mars zu bringen ist: Eigentlich ein Glücksfall für die USA bzw. Nasa. Und nicht jeden Tag bieten Weltraum Organisationen einer anderen, fertige Mars-Rover an. Ist halt keine Lagerware und auch wieder einmalig in der Raumfahrt.

Wir haben nicht genau das bekommen, wonach wir gefragt haben, aber wir müssen es in einen Kontext stellen. Wir erhielten 10,3 Milliarden im Jahr 2016, 14,5 im Jahr 2019 und jetzt 16,9 Milliarden zu #CM22 , was einem Anstieg von 17 % in Kriegszeiten, Covid, einer Energiekrise, entspricht. Ein riesiger Erfolg, der zeigt, dass Europa versteht, dass SPACE LÖSUNGEN BIETET.

Auch die Budget-Erhöhung ist keine Selbstverständlichkeit. Eine tolle und mutige Leistung der ESA-Mitgliedsländer in Zeiten eines Russland/Ukraine Kriegs wo jedes Land mit seinen eigene Problemen kämpft: Hohe Lebensmittelpreise, Gaspreise, Strompreise. Und gleichzeitig Russland zum Rückzug drängen mit Waffenlieferungen/Wirtschaftlicher Hilfe für die Ukraine und sich unabhängiger von Russlands-Energierohstoffen machen.

Ein tolles und mutiges ESA-Ministerratstreffen in 2022 um Europa auch in diese schweren Zeiten (gebeutelt durch Corona und Krieg) in der Raumfahrt nach vorne zu bringen. Meiner Meinung nach einer der besten ESA-Ministertreffen – Auch um Europa ein stück weit unabhängiger zu machen, dazu braucht es nicht nur Anstrengungen der Mitgliedstaaten bei der unbemannten Raumfahrt sondern auch bei der bemannten Raumfahrt – eigene Astronauten und Raketen (Ariane 6).

Das ESA-Ministerratstreffen 2022 – eine super Leistung und vor allem für Europa der richtigen Kurs in der Raumfahrt.

Christian Dauck – Asperger-Autist, Förderschulabschluss, Interesse: Astrobiologie


Europäische Raumfahrtbehörde bekommt 17-Milliarden-Budget

ESA-Ministerrat: Europa will im Weltall mehr Präsenz zeigen. Außerdem soll das Budget erhöht werden.

Die Mitgliedstaaten wollen die europäische Raumfahrt stärken und erhöhen dafür ihr Budget deutlich. Auch der nächste Jahrgang von Astronautinnen und Astronauten steht nun fest – fast so viele Frauen wie Männer.

Die europäische Raumfahrtagentur Esa erhält ein deutlich erhöhtes Drei-Jahres-Budget in Höhe von 16,9 Milliarden Euro. Das haben die 22 Mitgliedsländer auf dem Esa-Ministerratstreffen in Paris entschieden.

Im Vergleich zum bisherigen Budget ist das ein Plus von 17 Prozent, aber dennoch weniger als die von der Esa angestrebte Erhöhung auf rund 18 Milliarden Euro. Alle geplanten Raumfahrt-Vorhaben ließen sich jedoch ohne Einschnitte umsetzen, sagte Esa-Chef Josef Aschbacher. Zu dem Budget der Raumfahrtagentur trägt Deutschland rund 3,3 Milliarden Euro bei, Frankreich etwa 3,2 Milliarden.

»Europa kann seine Raumfahrtambitionen erfüllen, sodass es mit China und den USA mithalten kann«, sagte Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire zum Abschluss der Esa-Tagung. Das Budget ermögliche es der Esa, unabhängig und souverän im Weltraum zu operieren, ohne Aufgaben an China oder die USA delegieren zu müssen.

Neuer Jahrgang Astronautinnen und Astronauten

Die Esa stellte außerdem die Esa-Astronautinnen und Astronauten des Jahrgangs 2022 vor – eine fast paritätische Auswahl. Auf Twitter teilt die Esa Bilder der Astronautinnen und Astronauten.

Erstmals gehört auch eine Person mit Behinderung zu den Ausgewählten, John McFall aus Großbritannien. Bei der Präsentation der neuen Generation sagte McFall, er hoffe, andere inspirieren zu können und zu zeigen, dass der Weltraum potenziell für alle da sei.

Auch zwei Astronautinnen aus Deutschland haben es in die Auswahl geschafft: Amelie Schönenwald  und Nicola Winter .

Für fünf Astronautinnen und Astronauten startet die Ausbildung. Die Französin Sophie Adenot, der Spanier Pablo Álvarez Fernández, die Britin Rosemary Coogan, der Belgier Raphaël Liégeois und der Schweizer Marco Alain Sieber bilden die neue Astronauten-Crew der europäischen Raumfahrtagentur Esa.

Grundausbildung in Köln

Für die glücklichen fünf Kandidaten lockt vor dem Weltall nun erst einmal der Rhein. Beim Europäischen Astronautenzentrum in Köln läuft die einjährige Grundausbildung, in der die Crew Grundlagen der Naturwissenschaften und des Ingenieurwesens erlernt, Russisch übt und auch das Training für Weltraumflüge beginnt. Anschließend durchlaufen die Neuen die etwa einjährige Aufbauausbildung, bei der sie besonders mit der Raumstation ISS vertraut gemacht werden und zum Beispiel an der Bodenkontrolle ihre Kolleginnen und Kollegen im All unterstützen.

Erst in der dritten Phase der Ausbildung erhalten die Astronautinnen und Astronauten eine konkrete Mission und bereiten sich auf diese vor. Etwa anderthalb Jahre lang beschäftigen sich die künftigen Raumfahrer dann damit, wie die Experimente ihrer Mission durchgeführt werden und was wissenschaftlich dahintersteckt.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte zum Auftakt des Treffens die Bedeutung der Raumfahrt betont – einerseits für die Sicherheit, aber auch für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit. So könnten etwa Daten aus dem Weltraum für den Umweltschutz genutzt werden.

Deutschland werde die Esa weiter stärken und sich finanziell auch weiterhin in starkem Maße an Esa-Projekten beteiligen, teilte das Wirtschaftsministerium mit. »Wir stehen insbesondere zu den Verpflichtungen gegenüber unseren Partnern im Bereich Exploration«. Das schließe die Raumstation ISS ein.

Deutschland übernimmt auf dem Treffen in Paris die Führung des Esa-Rats für die nächste Periode von Frankreich.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/esa-17-milliarden-euro-fuer-die-europaeische-raumfahrtbehoerde-zugesagt-a-4a36d0f1-ad0c-4521-b7dc-48cabb61e081

Ich freue mich sehr über den Wahlausgang: „Die Parteien, die für Atomkraft Wahlkampf gemacht haben, haben damit nicht gewonnen“

Die „Atomkraft-Kampagnen“ der FDP und der CDU seien nicht erfolgreich gewesen.
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Ich freue mich sehr über den Wahlausgang: „Die Parteien, die für Atomkraft Wahlkampf gemacht haben, haben damit nicht gewonnen“.

Alle Missions-Ziele konnten erreicht werden: -Starkes Rot-Grün Ergebnis für die Bildung einer Koalition in Niedersachsen. -Nicht nur ein schwaches FDP-Ergebnis sondern vorrangig die Vernichtung bzw. der Rauswurf aus dem Landtag. Nicht nur der Missionserfolg spricht für sich sondern auch die Chirurgische Präzision ist Beispiellos. Super! Klasse gemacht!

Nun liegt es an Rot-Grün im Bund und Niedersachen was Sie mit diesem Wahlerfolg macht. Eine Laufzeitverlängerung wurde eine klare Absage erteilt und hier auch ein Regierungsauftrag an Bund/Land erteilt.

Natürlich weiß man nie wie es mit der Atomkraft-Laufzeitverlängerung weitergeht, da die Gaskriese (Energiekrise) und der Energiekrieg sehr stark dynamisch ist. Aber der Weg ist vorgegeben, den Spagat muss die Ampel-Regierung alleine schaffen.

Wenn jetzt mache in der FDP glauben Sie müssen sich stärker in der Ampel profilieren, haben diese Politiker nicht wirklich dieses Wahlergebnis verstanden. Die Menschen vollen nicht nur echte Lösungen sondern auch ein gemeinsames handeln der Ampel ohne Zank.

Wow! Toll das mein Kalkül als Autist so perfekt aufgegangen ist, ein echtes Meisterwerk.

Christian Dauck

Grünen-Politiker Trittin„Die Parteien, die für Atomkraft waren, haben acht, neun Prozent verloren“

FDP-Landeschef Stefan Birkner habe die Wahl zu einem „Plebiszit über die Atomkraft“ machen wollen. Das sei eindeutig ausgegangen, sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin. Aus dem Wahlergebnis leitet er einen Regierungsauftrag ab.

Grünen-Politiker Trittin

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/interview-mit-juergen-trittin-mdb-b90-die-gruenen-dlf-daa62289-100.html


Nach der Landtagswahl: Grüne sehen „Atomwahlkampf“ der FDP als Grund für Niederlage in Niedersachsen

Die Strategie habe sich nicht ausgezahlt, sagt Bundesgeschäftsführerin Büning. Die CDU gibt dem Ampel-Streit die Schuld am AfD-Wahlerfolg. Die Reaktionen zur Landtagswahl.

ie Grünen sehen die Forderungen der FDP nach einer deutlichen Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke als Grund für die Wahlniederlage der Liberalen in Niedersachsen. Wie die CDU habe die FDP „einen klaren Atomwahlkampf geführt“, sagte Bundesgeschäftsführerin Emily Büning am Montag im Fernsehsender Phoenix. „Ich glaube, das hat sich nicht ausgezahlt.“

Die FDP waren bei der Wahl in Niedersachsen am Sonntag an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Sie kamen nach dem vorläufigen Endergebnis nur auf 4,7 Prozent. Dies waren 2,8 Prozentpunkte weniger als bei der vorangegangenen Wahl.

Die Niedersachsen hätten mit ihrer Wahl zum Ausdruck gebracht, dass sie die längerfristige Nutzung von Atomkraft zur Sicherung der Energieversorgung ablehnen, sagte Büning. „Die Menschen wollen keine Hochrisikotechnologie in Deutschland. Dauerhaft der Wiedereinstieg in die Atomkraft ist der falsche Weg.“

Die FDP verlangte wie die CDU einen mehrjährigen Weiterbetrieb aller deutschen Atomkraftwerke. Beide Parteien verweisen dabei auch auf erwartete Energieengpässe im Winter 2023/24.

SPD setzt weiter auf enge Kooperation mit FDP

SPD-Chefin Saskia Esken hat Forderungen aus der FDP zurückgewiesen, nach der Wahlschlappe in Niedersachsen liberale Positionen in der Bundesregierung stärker zu berücksichtigen. „Alle sitzen gleichberechtigt am Tisch und das wollen wir auch weiterhin so halten“, sagte Esken am Montag der Sendung MDR Aktuell.

Esken sagte: „Ich habe Verständnis für die Sorgen und das Leid der FDP nach dem gestrigen Wahlergebnis.“ Die SPD-Vorsitzende betonte zugleich, dass es in der „Ampel“ bisher die Möglichkeit für alle Parteien gegeben habe, „ein eigenes Profil darzustellen und am Ende doch zu gemeinsamen Ergebnissen zu kommen, die man auch als gemeinsame Erfolge vertreten kann“. Sie fügte hinzu: „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch weiterhin so arbeiten können.“

CDU gibt Ampel-Streit Schuld an AfD-Wahlerfolg

CDU-Generalsekretär Mario Czaja machte die Uneinigkeiten in der Ampel-Koalition für das Erstarken der AfD bei der Landtagswahl in Niedersachsen verantwortlich. Er sehe „ein heftiges Gegeneinander in dieser Koalition“, sagte Czaja am Montag im ARD-Morgenmagazin. In der derzeitigen Krisensituation habe davon die AfD profitiert, die jedoch keine eigenen Lösungen für die Probleme der Menschen anbiete. „Das ist bitter zu sehen, aber auch ein Ergebnis der Arbeit der Bundesregierung.“ Die CDU hatte in Niedersachsen deutliche Verluste hinnehmen müssen, die AfD konnte kräftig zulegen.

Nouripour appelliert an Geschlossenheit

Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour appelierte an die Ampel-Koalitionäre, nach dem unterschiedlichen Abschneiden bei der Niedersachsen-Wahl nach außen Geschlossenheit zu zeigen. „Wir haben ein Vertrauensverhältnis innerhalb der Koalition. Ich gebe zu, manchmal ist es auf der Bühne lauter als hinter der Bühne. Das sollte so nicht sein und andersherum. Da sollten sich alle an die eigene Nase fassen“, sagte er am Sonntagabend dem Fernsehsender Phoenix.

Nouripour hoffe nun auf ein Ende des „Entscheidungsstaus“ der bisherigen großen Koalition in Niedersachsen. „Wir haben in Niedersachsen eine Groko gehabt, sie haben nicht entschieden“, sagte er am Montagmorgen bei NDR-Info. Nach dem guten Abschneiden der Grünen würden sie in Koalitionsgesprächen mit der SPD besonderen Wert auf die Themen Verkehrswende, Soziales und Belange der Kinder legen. „Die Leute sind unter Druck, haben in diesen Zeiten große Sorgen“, betonte Nouripour.

Niedersachsens SPD-Vize sieht sehr gute Chancen für Rot-Grün

Niedersachsens Vize-SPD-Chef Olaf Lies (SPD) sieht nach der Landtagswahl sehr gute Chancen für die angestrebte rot-grüne Regierung. „Ich bin überzeugt, dass das gelingt“, sagte Lies am Montag in Hannover. SPD und Grüne hätten ungemein viele Schnittmengen und Gemeinsamkeiten auch aus der gemeinsamen Regierungszeit in den Jahren 2013 bis 2017. Angesichts der drängenden Energiekrise und der Sorgen der Menschen wäre es gut, wenn die neue Koalition bereits vor der konstituierenden Sitzung des neuen Landtags Anfang November unter Dach und Fach sei.

Ein vorrangiges Ziel sei, das von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Aussicht gestellte niedersächsische Rettungspaket für Firmen und Haushalte schnell auf den Weg zu bringen. Zu seiner eigenen Rolle in der künftigen Regierung hielt sich Lies, der zuletzt als Umwelt- und Energieminister im Kabinett saß, bedeckt. Der Posten des Wirtschaftsministers, den er zuvor innehatte, habe ihm aber mehr zugesagt, betonte er. Wie viele Ministerposten bei einer solchen Koalition die SPD und die Grünen erhalten sollen, sagte Lies nicht.

Niedersachsens Grüne rechnen nicht mit zähen Koalitionsverhandlungen mit der SPD. „Es gibt in der Verfassung die Verpflichtung, binnen sieben Wochen einen Ministerpräsidenten zu wählen. Aber traditionell geschieht das in Niedersachsen schon mit der Konstituierung des neuen Landtages, also spätestens am 8. November. Insofern werden die Verhandlungen nicht lange dauern“, sagte Spitzenkandidatin Julia Willie Hamburg am Montagmorgen der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. „Heute werden unsere Parteigremien tagen. Ich gehe davon aus, dass wir diese Woche das erste Mal reden und dann zügig mit Verhandlungen starten.“

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/article8732968.ece

Niedersachsen-Wahl: Tolles Ergebnis von Rot und Grün und Rückenwind für die Bundespolitik

Die SPD von Amtsinhaber Weil hat die Landtagswahl in Niedersachsen mit deutlichem Abstand zur CDU gewonnen. Die Grünen holen ein Rekordergebnis, bleiben aber unter den Erwartungen. Die FDP verliert – und bangt. Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/niedersachsen-wahl-155.html

Super! Tolles Ergebnis von SPD und Grüne, hoffe auf ein Rot-Grünes Bündnis in Niedersachsen. FDP kann gerne rausgeworfen werden. Der CDU haben die Argumente mit Heizlüfter, Blackouts nicht viel genutzt. Rückenwind für SPD und Grüne im Bund – Super!

Christian Dauck

Erhält Ministerpräsident Weil eine dritte Amtszeit? Mehr als sechs Millionen Niedersachsen haben heute die Wahl. Entscheidend: die Themen, die Deutschland beschäftigen.

In diesen Zeiten allgemeiner Verunsicherung war sich in den letzten Wochen nur einer sicher, am Wahlsonntag in Niedersachsen als Gewinner dazustehen: Stefan Marzischweski, der Spitzenkandidat der AfD. Sein Wahlziel von zwölf Prozent für die Partei, die auch in Niedersachsen vom Verfassungsschutz beobachtet wird, habe er ausgegeben, weil er „die Stimmung im Land kenne“.

Der Radiologe Marzischewski braucht keinen Röntgenblick für seine Vorhersage: Zukunftsängste und Unzufriedenheit treiben Menschen bundesweit zu der Rechtsaußen-Partei, die im letzten ZDF-Politbarometer auf zehn Prozent der niedersächsischen Wählerstimmen kommt – beinahe eine Verdoppelung zur letzten Landtagswahl im zweitgrößten Flächenland der Bundesrepublik.

An guter Politik in den letzten fünf Jahren kann es kaum liegen: Die AfD Niedersachsen geht selbst dem Bundesvorstand der Partei auf die Nerven, weil sie seit Jahren zerstritten ist, durch Austritt von Abgeordneten ihren Fraktionsstatus im Parlament in Hannover verloren hatte und derzeit auch mit staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen ihren stellvertretenden Landesvorsitzenden leben muss.

Energie, Preise, Sicherheit: Was Deutschland bewegt, bewegt auch Niedersachsen

Aber der Trend führt ein Eigenleben weit über Hannover hinaus bei dieser Landtagswahl, die diesmal nicht von lokalen Themen dominiert wird. Probleme bei der Unterrichtsversorgung, Umbau der Autoindustrie, schleppendes Tempo bei der Digitalisierung – all das spielte in den Wahlkampfwochen nur eine Nebenrolle.

Die politische Überschrift vom Harz über die Heide bis an die Nordsee ist der Dreiklang, der in Deutschland jeden bewegt: EnergiePreise, Sicherheit. CDU und FDP haben auf die letzten Meter noch eine Unterzeile dazu gesetzt, und sie teilen sie sich mit der AfD: Atomkraft, ja bitte!

Das niedersächsische Kernkraftwerk Emsland soll im Energiesicherungsspagat von Robert Habeck zum Jahresende wie geplant endgültig abgeschaltet werden, im Gegensatz zu den beiden süddeutschen noch laufenden AKW. Frei- und Christdemokraten glauben, hier die Achillesferse der Berliner Ampel ausgemacht zu haben. Sie kritisieren das Ende von Emsland als ideologische Entscheidung gegen jede Vernunft, nur um die Basis der Landes-Grünen nicht zu verprellen.

Atomtourismus im Wahlkampfendspurt

Der CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann hatte für Samstag noch einen spontanen Auftritt am Atomkraftwerk auf seine Wahlkampfagenda gesetzt, zusammen mit dem Bundesvorsitzenden Friedrich Merz. Sie waren bereits auf dem Weg dorthin, dann musste der Termin allerdings sehr kurzfristig abgesagt werden. Vorher hatte schon FDP-Spitzenkandidat Stefan Birkner dem Meiler in Lingen einen Besuch abgestattet.

Atomtourismus im Endspurt, so die Hoffnung, könnte mit einem eigentlich längst abgehakten Thema noch einmal Wählerschaften mobilisieren, denen Stromsicherheit um jeden Preis lieber ist, als dass die Ablehnung nuklearer und fossiler Energie die Bürger in der Krise womöglich teuer zu stehen kommt.

Schwarz-Grün durch Atomfrage vom Tisch?

Konservative und Freie Demokraten schüren zum Ende des Wahlkampfes die Angst, dass mit einer neuen rot-grünen Regierung in Hannover Realpolitik durch Blütenträume ersetzt werden könnte. Niedersachsens Grüne sind geprägt von linker und fundamentalistischer Tradition, die sich in die DNA des Landesverbandes geschrieben hat – auch durch jahrelangen Kampf gegen ein atomares Endlager im niedersächsischen Gorleben.

Mit der neuen Konfrontation in der Nuklearfrage ist damit aber vermutlich auch die Denkfigur einer schwarz-grünen Koalition vom Tisch, mit der sich mancher schon anzufreunden begann, als die Wahlforscher vor wenigen Wochen CDU und SPD beim Rennen um die stärkste Kraft noch Kopf an Kopf sahen.

Auch wenn die grüne Spitzenkandidatin Julia Willie Hamburg ein klitzekleines Hintertürchen formuliert, eine Art Katzenklappe Richtung CDU: „Natürlich haben wir mit der SPD mehr Schnittmengen. Aber am Ende entscheidet sich ein Bündnis an der Frage, wo mehr grüne Handschrift drin ist.“

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/landtagswahl-niedersachsen-weil-althusmann-wahlkampf-endspurt-100.html

Niedersachsen-Wahl: CDU und FDP abwählen – Grün wählen, Ja zu Russland Sanktionen! – Nein zur Atomkraft!

Ich wusste das diese Unkenrufe zur Laufzeitverlängerung der Atomkraft in der jetzigen Gaskriese kommen als der Russland/Ukraine Krieg begann: „Von den stillgelegten Kraftwerken sind drei Blöcke erst Ende vergangenen Jahres runtergefahren worden – auf diese drei könnte sich Lindner beziehen: Brokdorf, Grohnde, Gundremmingen. Alle anderen sind zum Teil schon vollständig oder teilweise zurückgebaut worden.“

Deshalb hab ich bei der Schleswig-Holstein Wahl Grün gewählt (Grüne hier 2 stärkste Kraft), war mit total klar was von der Bundes CDU/CSU und FDP kommt, wiederholte Angriffe von hinten und über die Flanken um die Atomkraft-Laufzeitverlängerung durch zu bekommen.

Auch ich war mal ein großer Befürworter von Nordstream 2, mittlerweile geht mir der Russe so auf die nerven – Nein zu Nordstream! Es braucht in der Gaskriese/Energiekriese ein starkes und unabhängiges Deutschland – Die Zukunft sind erneuerbare Energien aus Sonne, Wind und Biogas!

Deshalb CDU und FDP abwählen – Grün wählen, Ja zu Russland Sanktionen! – Nein zur Atomkraft!

CDU und FDP wir sind keine schwache und ängstliche Blackout-Kultur und Heizlüfter-Kultur. Zeichen setzen: Klimawahl ist auch eine gegen den Energiekrieg


Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen verschärft sich der Streit um die AKW-Laufzeiten. FDP-Minister Lindner blockiert den Habeck-Entwurf – und treibt den Grünen in die Ecke.

Der Ausstieg aus der Atomkraft ist Teil des Selbstverständnisses der Grünen. Die Forderung danach hat die Partei groß gemacht. Wenige politische Inhalte werden so mit ihr verbunden. Und nun ist es ausgerechnet ein Minister der Grünen, der angesichts der Energiekrise immer wieder nachjustieren, umsetzen und rechtfertigen muss. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat wohl gehofft, das Thema nach dem Kabinettsbeschluss heute erst einmal zur Seite legen zu können – ein paar Tage vor der Landtagswahl in Niedersachsen.

Doch dann fand sich der Entwurf seines Ministeriums, der den Weiterbetrieb von zwei Atomkraftwerken bis ins Frühjahr 2023 ermöglichen sollte, plötzlich nicht mehr auf der Tagesordnung. Aus Habecks Ministerium kommt die knappe Information, die Ressortabstimmung zur gesetzlichen Umsetzung der Einsatzreserve Atom – so die Umschreibung des längeren Betriebs der AKWs Isar 2 und Neckarwestheim – dauere noch an.

Wahlkampfgetöse vor der Wahl?

Die Antwort auf die Frage, wer da noch Abstimmungsbedarf hat, lässt nicht lange auf sich warten. Finanzminister Christian Lindner tritt nach der Kabinettssitzung vor die Presse und sagt voraus, „diese zwei Atomkraftwerke werden im nächsten Jahr am Netz sein. Das weiß jeder, aber ich glaube nicht, dass das reicht. Wir brauchen mehr. In der Frage sind wir schlicht noch nicht einig. Wir sind im Kabinett damit noch nicht durch.“

Wahlkampfgetöse wenige Tage vor einer Wahl, bei der die FDP nach jüngsten Umfragen um den Einzug in den Landtag fürchten muss? Gezielte Nadelstiche gegen einen angeschlagenen grünen Kabinettskollegen, dessen Beliebtheitswerte sinken?

Wie Lindner Habeck in die Ecke treibt

Wann immer Lindner und Habeck gemeinsam vor der Presse erscheinen, gibt es Gesten, die zeigen sollen: Schaut her, wir verstehen uns. Aber sobald sie getrennt auftreten, ist es damit vorbei. Lindner treibt mit seinem bei jeder Gelegenheit vorgetragenen Vorstoß für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken Habeck in eine Ecke, in der der Wirtschaftsminister sich immer wieder rechtfertigen muss, warum er die Atomenergie in diesen schwierigen Zeiten nicht nutzen will. 

Auf seine Partei kann Habeck zählen, solange er dabei bleiben wird, die Laufzeit der Atomkraftwerke lediglich über diesen Winter bis ins Frühjahr strecken zu wollen. Die Grünen seien in der Frage relativ geschlossen, heißt es aus der Parteizentrale. Das hätten auch mehrere Landesparteitage in den vergangenen Wochen gezeigt.

Eine Scheindebatte?

Timon Dzienus, einer der Vorsitzenden der Grünen Jugend, wirft dem Finanzminister vor, eine Scheindebatte zu führen. „Das Klammern an die Hochrisikotechnologie Atomkraft ist nicht mehr als ein Wahlkampfmanöver.“ Lindner solle sich die Ergebnisse des Stresstests ansehen statt panisch auf schlechte Umfragewerte zu reagieren.

Rasmus Andresen, Europa-Abgeordneter der Grünen, nennt die von Lindner erneut angestoßene Diskussion „eine Phantomdebatte“. Er hält den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke von wenigen Monaten für vertretbar, eine Laufzeitverlängerung unter Ankauf neuer Brennstäbe sei es nicht. Das ist die Schmerzgrenze für die Partei – das wird von allen Seiten immer wieder betont – und auch für den Wirtschaftsminister.

Und beim Parteitag der Grünen?

Wenn am 14. Oktober der Grünen-Parteitag beginnt, kann Habeck sich wohl in der Atomfrage auf den Rückhalt der Partei verlassen. Größere Schwierigkeiten dürfte ihm ein ganz anderes Thema bereiten: die am frühen Dienstagmorgen verkündete Förderung von Kohle unter dem Ort Lützerath.

Zwar hat sich das Unternehmen RWE im Gegenzug auf einen acht Jahre früheren Ausstieg aus der Braunkohle verpflichtet, aber zwei grüne Minister neben dem Vorstandsvorsitzenden des Konzerns zu erleben, wie ein Symbol des Kampfes gegen klimaschädliche Kohleförderung aufgegeben wird, bereitete manchen an der grünen Basis regelrecht körperliche Beschwerden. 

„Die Entscheidung, Lützerath abzubaggern, ist eine Entscheidung gegen das Klima, die wir für falsch halten“, kritisiert Dzienus. Für ihn sei klar, dass das letzte Wort hier noch nicht gesprochen sei. Die Grüne Jugend weiß sich gerade auf Parteitagen oft Gehör für ihre Forderungen zu verschaffen. Robert Habeck könnte daher bei diesem Thema eine schwierige Debatte bevorstehen.

Inhaltliche Grenzen

Die Grünen mögen zwar jetzt Regierungspartei sein und Kritik daher oft eher hinter geschlossenen Türen formulieren als den Dissens offen nach außen zu tragen, aber es gibt inhaltliche Grenzen. Und die scheinen bei der Aufgabe von Lützerath erreicht, trotz des früheren Braunkohleausstiegs, den sie natürlich begrüßen. Der FDP-Finanzminister nennt das Ideologie und manchmal bekommt man den Eindruck, als ob er einen Streit in der grünen Partei regelrecht provozieren wollte. Die Grünen nennen das Überzeugung, die wissenschaftlich untermauert sei. Beim Atom- wie beim Braunkohleausstieg.

Spannend wird, wie die Debatten auf dem Parteitag ausgehen werden und ob der Wirtschaftsminister gestärkt daraus hervorgehen kann – trotz aller Kompromisse, die er seiner Partei in diesen Zeiten abverlangt. Und das wird wohl auch ein Stück weit vom Ausgang der Landtagswahl in Niedersachsen abhängen.

Derweil will Finanzminister Lindner außerdem noch prüfen lassen, wie viele der bereits abgeschalteten Atomkraftwerke sicher wieder in Betrieb genommen werden könnten. Eine einige Ampelkoalition sieht anders aus.

Verhärtete Fronten in Koalition im Streit über AKW-Weiterbetrieb

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/ampelstreit-akw-103.html

Nordstream-Lecks: Ich mit meinen Förderschulabschluss bin schockiert über die Pro-Russland/Anti-USA Thesen

Auf Twitter ist so eine Hirnlose Stimmung zu den Nordstream-Lecks/Explosionen: Warum sollte die Ihre eigene Pipelines Sabotieren, das kostet den doch Geld. Da haben Russlands Militärexperten, Gazprom, und Ingenieure knallhart ein Nutzen-Kosten-Risiko Rechnung aufgestellt und mehrere Szenarien durch gespielt. Russland hätte auch das Geld und die technischen Mittel Nordstream zu reparieren, wenn deren Plan das vorsieht.

Russland sei besorgt über die Umwelt-Risiken und bedauert den Verlust des Gas durch die Nordstream-Lecks in der Nordsee. Ein absoluter Witz. Russland fackelt seit Wochen überschüssiges Gas für den westen ab.

Russland fackelt große Mengen Gas ab: Nahe der Pipeline Nord Stream 1 brennt Russland große Mengen Erdgas ab, das offenbar für den Export nach Deutschland bestimmt war. Von Finnland aus ist eine riesige Flamme zu sehen. Experten sprechen von einer Umweltkatastrophe. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/nord-stream-gas-verbrennen-russland-sanktionen-flamme-gaspreis-gazprom-bbc-101.html

Russland ist frech, Rücksichtslos und wer auf die Pro-Russland schiene und Anti-USA Stimmung anspringt, muss schon ziemlich Intelligenzgemindert sein. Ich mit meinen Förderschulabschluss, der keinen Beruf erlernt hat, bin schockiert wie sich auf Twitter dazu geäußert wird, was die Leute einen für Pro-Russland/Anti-USA Thesen glaubhaft machen möchten.

Bin echt zutiefst schockiert mit meinen Förderschulabschluss, wie Hirnlos die Menschen sind – Pro-Russland/Anti-USA Thesen 24 Stunden lang seit beginn. Auch eine aussage von Luisa Neubauer, diese ist für Geheimdienste/Nachrichtendienste absolut uninteressant-das würd doch zu nichts. Wow! Was für ein engen Blick auf die Welt und Nachrichten müssen diese Menschen haben, kann ich nicht verstehen.

Eine Untersuchung von Russland, Gazprom (Nordstream AG) ist dann die Krönung, da liegt das Skript für die Aufführung des Theater-Stücks schon fertig in der Schublade. Egal ob die Rohre nach außen oder innen gebogen sind spielt auch keine Rolle. Es gibt auch Roboter die man extra für eine solche GAS-Umgebung entwickeln kann, die nur das Ziel Zerstörung haben. Zumal Russland sein eigenes GPS hat.

Auch auf dem Markt zu schauen was es für Uboote, Schiffe, Roboter gibt ist Sinnlos, Russland wird kaum die Teile aus dem Versandkatalog bestellt haben. Sowas wird in Streng gesicherten Labors/Militär-Stützpunkte zusammen gebaut und bei bedarf Modifiziert. Alles unter Geheimhaltung und streng Inoffiziell.

Russland ist gar nicht an einer Aufklärung interessiert, sondern wird eventuell vorhandene Beweise vernichten oder Manipulieren, sobald Sie an die Lecks können.

Wird sollten das Projekt Nordstream dauerhaft still legen. Kein Gas mehr abnehmen und die Rohre dauerhaft versiegeln.


Under the Waves: Narratives Adventure spielt in der Nordsee

Bedeutung des Meeresschutzes so wichtig. Als die Entwickler das Spiel vorgestellt haben, war Ihn sicher nicht klar wie nah Sie mal am Puls der Zeit sein würden.

Quantic Dream veröffentlicht narratives Adventure Under the Waves von Parallel Studio.

Parallel Studio und Quantic Dream kündigten heute Under The Waves an, ein narratives Einzelspieler-Adventure, das 2023 für PC, Xbox Series X/S, Xbox One, PlayStation 4 und PlayStation 5 erscheinen wird. Enthüllt wurde das Projekt in einer Weltpremiere während der Gamescom Opening Night Live.

Spieler tauchen in die Tiefen der Nordsee ein, um ein bewegendes und poetisches Unterwasserabenteuer über die grenzenlose Macht der Trauer zu erleben. In einer techno-futuristischen Welt der 1970er Jahre folgen die Spieler Stan, einem Berufstaucher, der für eine Ölgesellschaft arbeitet und sich der Isolation der Tiefsee stellt. Während seines Tauchgangs erlebt er tief unter den Wellen eine Reihe von seltsamen Ereignissen.

„Dies ist die persönlichste und intensivste Arbeit, die wir je als Studio geleistet haben“, sagt Ronan Coiffec, CEO und Game Director von Parallel Studio.

„Wir sind ein Indie-Team mit einem Dutzend Mitarbeiter, und alles, was wir vermitteln wollen, steckt in diesem Spiel, und zwar mit großer Leidenschaft. Von der Art Direction bis zum Schreiben, vom Sounddesign bis zur Technik, wir alle hatten die Chance, Under The Waves unseren Stempel aufzudrücken. Wir hoffen wirklich, dass es euch genauso gut gefällt, wie es uns gefallen hat, es zu entwickeln!“

Um die Umsetzung dieses Tiefseeabenteuers zu unterstützen, ermöglichte Quantic Dream den Entwickler Zugang zu zahlreichen Talenten und kreativen Tools, darunter  Motion Capture, Sprachaufnahmen, Animation, Qualitätssicherung, Lokalisierung und vieles mehr. Diese Partnerschaft ist das erste Mal, dass Quantic Dream ein anderes französisches Studio unterstützt, da beide in Paris ansässig sind.

„Als wir im Jahr 2021 unsere Partnerschaft mit Parallel Studio bekannt gaben, konnten wir es kaum erwarten, dass die Spieler ihre Arbeit entdecken“, sagt Guillaume de Fondaumière, Co-CEO von Quantic Dream.

„Heute sind wir begeistert, der Welt Under The Waves zu präsentieren, ein einzigartiges Erlebnis, das von einem sehr leidenschaftlichen Indie-Team hier in Paris entwickelt wurde. Wir konnten eng mit ihnen zusammenarbeiten, um ihnen alle Mittel an die Hand zu geben, die sie brauchten, um ein Spiel zu erschaffen, das ihren Erwartungen gerecht wird und so ihr bisher ehrgeizigstes Projekt zu verwirklichen. Wir sind auch sehr stolz darauf, die Surfrider Foundation Europe zu unterstützen, deren Botschaft und Aktionen im Mittelpunkt der Thematik von Under The Waves stehen.“

Under The Waves ist ein Liebesbrief an den Ozean und wirft dank der lebendigen Meeresbewohner und der subtilen Botschaften, die sich durch das gesamte Spielerlebnis ziehen, ein Licht auf die Bedeutung des Meeresschutzes. Parallel Studio und Quantic Dream sind stolz, eine Partnerschaft mit der Surfrider Foundation Europe bekannt zu geben, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für den Schutz und die Verbesserung der Qualität von Seen, Flüssen, Ozeanen und Küsten einsetzt.

Quantic Dream hat sich verpflichtet, die Organisation durch eine Spende finanziell zu unterstützen und wird während und nach der Kampagne aktiv Aktionen zur Förderung dieses Anliegens durchführen. Durch In-Game-Aktivierungen, Cross-Communication und interne Aktivitäten wollen beide Studios gemeinsam die ökologische Botschaft von Surfrider und deren Aktionen zum Schutz der Ozeane voranbringen.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Quantic Dream bei der Veröffentlichung von Under the Waves“, sagt Pénélope Giroud, Marketing und Communication Manager der Surfrider Foundation Europe.

„Seit 30 Jahren setzt sich die Surfrider Foundation Europe für den Schutz der Ozeane ein, indem sie die Öffentlichkeit für die Bedrohungen sensibilisiert, denen diese ausgesetzt sind. Das Spiel bietet uns eine große Chance, die Spieler über die Zerbrechlichkeit der Meere aufzuklären, insbesondere über die Auswirkungen von Offshore-Bohrungen, aber auch über verschiedene andere Themen. Wir freuen uns, die Entwickler des Spiels dabei zu unterstützen, die richtigen und wirkungsvollen Botschaften zu vermitteln und so sicherzustellen, dass sie perfekt in die Geschichte des Spiels passen. Wir freuen uns auf die Veröffentlichung des Spiels!“

Under The Waves lässt Spieler in eine wunderschöne Umgebung eintauchen, in der die Erkundung von Höhlen, Wracks und der Unterwasserwelt der Schlüssel dazu sein wird, Stan durch eine unvorhergesehene Reihe von Ereignissen immer tiefer in den Abgrund zu führen. Nach mysteriösen Manifestationen seiner Erinnerungen wird Stan vor der schwierigen Entscheidung stehen, für immer in der Tiefe zu bleiben oder wieder durch die Wasseroberfläche zu brechen.

Quelle: https://www.xboxdynasty.de/news/under-the-waves/weitere-details-zum-einzelspieler-adventure/


Nord Stream: So belasten die Gaslecks Umwelt und Klima

In der Ostsee strömt seit Tagen Erdgas aus den zerstörten Gas-Pipelines. Berechnungen zufolge ist dessen Hauptbestandteil Methan besonders klimaschädlich. Verschlimmert der Vorfall die Klimakrise?

Seit Montagnacht wirft das Wasser an der Oberfläche der Ostsee kurz vor der Insel Bornholm riesige Blasen. 70 und 88 Meter tiefer liegt die Ursache wortwörtlich am Grund des Meeres: Die Erdgas-Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 weisen diverse Lecks auf. Mittlerweile sind insgesamt vier bekannt – EU und NATO gehen von Sabotage aus.

Durch die beiden Pipelines ist zwar seit Wochen kein – oder im Fall von Nord Stream 2 noch nie – Gas von Russland nach Europa geflossen. Allerdings waren beide Röhren mit Gas gefüllt, um den Druck in ihnen aufrechtzuerhalten. Dieses tritt nun aus und gelangt in die Ostsee und an die Meeresoberfläche. Welche Folgen das vor allem für das Klima hat, zeigen nun Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und des Umweltbundesamts.

Großer Schaden für das Klima

Erdgas besteht hauptsächlich aus dem klimaschädlichen und entflammbaren Gas Methan. Gelangt dieses Gas in die Atmosphäre, ist es für das Klima über einen Zeitraum von 20 Jahren gesehen sogar rund 80 Mal schädlicher als CO2, so die DUH. Laut ihren Berechnungen, die auf Angaben der Nord Stream 2 AG beruhen, könnten insgesamt circa 350.000 Tonnen Methan aus den Lecks austreten, wenn das gesamte noch in den Röhren enthaltene Gas entweichen sollte. Das würde zu einer immensen Belastung von 28,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten führen. 

Das Umweltbundesamt kommt auf etwas niedrigere Zahlen: Sie rechnen mit 300.000 Tonnen Methan, die in die Atmosphäre gelangen könnten. Auf einen Zeitraum von 100 Jahren gerechnet, erwärmt das aus den Lecks ausströmende Methan die Atmosphäre laut Umweltbundesamt so wie 7,5 Millionen Tonnen CO2. „Das entspricht etwa einem Prozent der deutschen Jahres-Gesamtemissionen“, heißt es in ihrem Bericht. 

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, spricht von einem „massiven Rückschlag“ im Kampf gegen die Klimakrise. Sein Kollege Constantin Zerger, DUH-Leiter Energie und Klimaschutz, fordert die Behörden nun zum schnellen Handeln auf: Das Gas müsse vollständig aus den Pipelineröhren abgepumpt werden, um Schlimmeres zu verhindern. 

Flora und Fauna der Ostsee nicht betroffen

Unterdessen werden die Gefahren für die Flora und Fauna der Ostsee durch die Gaslecks eher gering eingeschätzt. Reines Methan ist nicht giftig und würde in dieser Form keinen Schaden für die Ökosysteme bedeuten. Da die Zusammensetzung des Erdgasgemischs in den Pipelines aber nicht genau bekannt ist, spricht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von möglichen Folgeschäden. Diese werden im Fall der Fälle aber eher als kurzfristig und überschaubar dargestellt.

Quelle: https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/09/nord-stream-so-belasten-die-gaslecks-umwelt-und-klima