Endlich: Die CO2-Steuer/Abgabe kommt ab 2021

Heizen und Tanken wird teurer

Ab Januar wird die CO2-Abgabe von 25 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid fällig. Drei Viertel aller Haushalte heizen mit Öl oder Gas, deren Kosten steigen.

Ich so: Die CO2-Steuer/Abgabe kommt ab 1. Januar 2021!

Heizöl und Erdgas werden im neuen Jahr teurer: Um fossile Energien zu verteuern und klimaschonende Alternativen voranzubringen, gibt es ab 2021 einen nationalen CO2-Preis für die Bereiche Verkehr und Heizen. Am 1. Januar tritt die CO2-Abgabe von 25 Euro je Tonne ausgestoßenem Kohlendioxid in Kraft.

Hurra: die CO2-Steuer/Abgabe kommt ab 2021. Ein wenig wegen dem Klima. Allen voran finde ich es total gut weil mich vor allem die Ölindustrie, Ölmultis und die OPEC-Organisation erdölexportierender Länder, stören. Zumal wir davon überhaut nichts haben, der ganze Rubel geht woanders hin. Ich würde für Elektro oder Hybrid Fahrzeuge sparen als mein Geld dieser ganzen Industrie, Lobby, usw. in den Rachen zu werfen. Und schon gar nicht mit Öl heizen. Absolut genial von der Bundesregierungdie CO2 Abgabe!

Christian Dauck
CO2 Abgabe steigt ! Was (wieviel) teurer wird…und was günstiger ? CO2 Abgabe 2021

Laut Bundesregierung wird Erdgas durch die neue Abgabe um 0,6 Cent pro Kilowattstunde teurer. Im Gegenzug sollen die Bürger an anderen Stellen entlastet werden. Für Menschen mit geringen Einkommen gibt es ab Januar die sogenannte CO2-Komponente beim Wohngeld.

Wie das Statistische Bundesamt berichtete, heizen drei Viertel aller Privathaushalte in Deutschland überwiegend mit Öl oder Gas, allerdings immer weniger. Vergangenes Jahr wurden 42,8 Prozent der Neubauten mit einer Öl- oder Gasheizung ausgestattet, vor zwanzig Jahren lag der Anteil bei 93,1 Prozent. Ölheizungen im Neubau sind mittlerweile die Ausnahme: 2019 lag der Anteil bei 0,9 Prozent, im Jahr 2000 waren es 19,5 Prozent. Erdgas hingegen wurde 2019 in 41,9 Prozent der neuen Wohngebäude genutzt. Im Jahr 2000 waren es 73,6 Prozent.

Erneuerbare Energien wie Solarenergie oder Holz erreichten 2019 bei Neubauten einen Anteil von 47,7 Prozent.

Blickt man nicht nur auf Neubauten, sondern auf alle Wohngebäude, zeigt sich ein anderes Bild: 2018 wurden der Behörde zufolge rund drei Viertel aller Wohnungen mit Gas oder Öl geheizt. In jeder zweiten Wohnung wurde das Heizsystem mit Erdgas betrieben. In knapp einem Viertel der Wohnungen in Deutschland kam überwiegend Öl zum Einsatz.

Nicht nur Heizen, auch Tanken wird durch die neue CO2-Abgabe teurer. Dazu kommt, dass die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer ausläuft. Der Mineralölwirtschaftsverband rechnet deswegen damit, dass die Kosten beim Tanken insgesamt um zehn bis elf Cent pro Liter steigen.

Der Preis soll dann wie eine Staffelmiete künftig immer weiter steigen. Die Bundesregierung bewirbt die Erhöhung als Maßnahme für Klimaschutz. Sie soll – zusätzlich zu den hohen Kaufprämien – Autokäufer dazu bewegen, keine Benzin- und Dieselautos mehr zu kaufen, sondern Elektro- oder Hybridfahrzeuge.

E-Mobilität und Klimaschutz: Freue mich auf den bevorstehenden Marktstart des VW ID 3 und VW ID 4

Der ID.3 und ID.4 von Volkswagen

Die neuen Modelle finde ich super schön und die Technik ebenso. AugmentedReality-Inhalte, Fahr und Spur-Assistenten, Elektro-Antrieb sind ein Eldorado für mich, ich bin total begeistert und happy. Fahrzeuge nach meinem Geschmack. Der ID.3 ist ja mal richtig schnicke aber vor allem das SUV Model ID.4 hat es mir angetan.

Ich freue mich Freue mich auf den bevorstehenden Marktstart des VW ID 3 und VW ID 4 und wie sich die Markteinführung entwickelt. Klar Tesla mag ich natürlich auch, hier bin ich gespannt wie man sich gegenüber Tesla behaupten kann.

Der VW ID.3 ist das erste rein als Elektroauto konzipierte Auto von Volkswagen. Das wird sehr interessant und spanned was Volkswagen da macht, wenn Sie die neue Ära in der Welt der Elektromobilität einläuten.

E-Mobilität, CO2-Bepreisung, Klimaschutz

Die Förderung der E-Mobilität (Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“) und die Einführung der CO2-Abgabe zum 1. Januar 2021 sind super und finde ich richtig gut.

Keine Förderung mehr von Verbrennungsmotoren – Super! Die sogenannte CO2-Steuer verteuert Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas. Sie soll die Bevölkerung zu einem bewussteren Umgang mit fossilen Energieträgern bewegen und Anreize schaffen, um auf moderne und klimafreundliche Technologien umzurüsten.

Infrage kommen dabei zum Beispiel Elektroautos oder Umweltheizungen, die Gebäude mit regenerativen Energieträgern versorgen.

The all-electric ID.3 – Now you can | Volkswagen

VW-Handel: ID3-Nachfrage übertrifft die Erwartungen „bei weitem“

Mit genauen Verkaufszahlen zum ID 3 in Deutschland hält sich VW bislang bedeckt. Partnerverbandspräsident Dirk Weddigen von Knapp ließ nun durchblicken, dass das Auto aus seiner Sicht sehr gut ankommt. Das veranlasste ihn auch zu einer Ansage in Richtung Tesla.

Der Marktstart des VW ID 3 rückt immer näher. In der Kalenderwoche 37 (7. – 13. September) wird der Hersteller die ersten Modelle seines Elektro-Hoffnungsträgers hierzulande ausliefern. Und offenbar kommt das Auto schon im Vorfeld gut an. VW/Audi-Partnerverbandspräsident Dirk Weddigen von Knapp sagte dem Online-Portal „Merkur.de“, die Nachfrage habe die Erwartungen „bei weitem übertroffen“.

VW ID 3 Bild: VW

Weniger erfreulich für Händler und Kunden in dem Zusammenhang: Die Lieferzeit steigt. Sie liegt Weddigen von Knapp zufolge inzwischen bei „rund vier Monaten“. Der ID 3 mit der kleineren 45-kWh-Batterie sei für das laufende Jahr bereits „nahezu ausverkauft“.

Genaue Zahlen zum deutschen Markt nennt Volkswagen bislang nicht. Das Ziel für 2020 soll hierzulande dem Vernehmen nach bei rund 15.000 Einheiten liegen. »kfz-betrieb« hatte eine VW-Sprecherin Ende Juli auf Nachfrage mittgeteilt, die Wolfsburger seien mit dem Verkaufsstart des Modells „in ganz Europa mehr als zufrieden“.

Erneute Vergleiche zu Tesla

Gegenüber „Merkur.de“ erklärte Dirk Weddigen von Knapp zudem: „Viele Marktbeobachter werden sich wundern, wie schnell wir Tesla mit dem ID 3 überholen werden.“ Die Kalifornier kommen im laufenden Jahr (Stand Juli) laut Kraftfahrt-Bundesamt hierzulande auf 5.306 Neuzulassungen. 4.521 davon entfallen auf das Model 3.

Allerdings ist eine Vergleichbarkeit zwischen Tesla und VW nur bedingt gegeben. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, bei dem Interessenten staatliche Fördermittel beim Kauf eines E-Autos beantragen können, weist für die günstigste Variante des Tesla Model 3 aktuell einen Netto-Listenpreis von 39.395 Euro aus. Der günstigste ID 3 liegt in der Liste mit 30.668,07 Euro fast 10.000 Euro darunter.

Dennoch hatte auch Volkswagen-Chef Herbert Diess anlässlich des Verkaufsstarts des ID 3 am 20. Juli erklärt: „Der ID 3 ist der Auftakt für die Elektro-Aufholjagd zu Tesla. Unsere anderen Konzernmarken werden in das Rennen einsteigen.“

VW gibt Ausblick auf ID.4-Interieur: „Draußen Freiheit, innen Freiraum“

Den ID.4. hat Volkswagen als 100-Prozent-Elektroauto konzipiert, mit großer Reichweite und Anhängerkupplung, später auch mit Allradantrieb. Foto: Volkswagen

VWs zweites Modell der neuen Elektroauto-Familie ID. nach dem Kompaktwagen ID.3 wird der ID.4. Wie die Serienversion des Kompakt-SUV aussieht, ist noch nicht bekannt, bisher wurden nur getarnte Fahrzeuge gezeigt. Dafür gibt es nun einen Ausblick auf das Interieur der noch 2020 an erste Kunden gehenden Baureihe.

Dank des kompakten E-Antriebs ergibt sich im ID.4 ein sehr großzügiger Innenraum, werben die Wolfsburger. „Draußen Freiheit, innen Freiraum“, sagt Klaus Zyciora, Leiter Design Volkswagen Konzern, über das Interieur des E-SUV. Der ID.4 bringe dank der neuen MEB-Plattform ein neues Raumgefühl in seine Klasse. Auf der Rücksitzbank gibt es laut VW so viel Platz wie in einem konventionellen SUV der nächstgrößeren Klasse. Für Gepäck biete der Kofferraum bereits mit aufrecht stehenden Fondlehnen 543 Liter Volumen.

Erste ID.4 Testfahrt – VWs Angriff auf Teslas Model Y

Die Instrumententafel hat im ID.4 keine Verbindung zur Mittelkonsole, die als eigenes Bauteil ausgeführt ist. Ein großes gläsernes (optionales) Panoramadach gewährt freien Blick auf den Himmel. Bei Dunkelheit soll die in 30 Farben verfügbare Ambientebeleuchtung Akzente setzen. Das Anzeige- und Bedienkonzept ist logisch und einfach aufgebaut, sagt Zyciora. Die einfache Bedienbarkeit des ID.4 bringe „eine neue elektrische Leichtigkeit in die Klasse der Crossover-SUV“.

Ein neuartiges Feature, das alle ID.-Modelle erhalten, ist das ID. Light – ein Lichtband unter der Windschutzscheibe. Es begleitet den Fahrer beim Einsteigen, indem es die Fahrbereitschaft sowie das Entriegeln und Verriegeln des Autos signalisiert. Das ID. Light hebt auch Hinweise von Assistenz- und Navigationssystemen hervor und kündigt Bremsaufforderungen sowie eingehende Telefonanrufe an. In Verbindung mit dem Navigationssystem empfiehlt die Technik durch Blinken, die Spur zu wechseln, sie kann zudem den Fahrer warnen, falls er sich auf der falschen Spur befindet.

„Die vorderen Sitze im ID.4 sind sportlich und komfortabel zugleich“, wirbt VW. Und weiter: „Beim Editionsmodell ID.4 1ST Max, das zum Marktstart in Deutschland debütiert, tragen sie das Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken (AGR). Sie lassen sie sich vielseitig elektrisch einstellen, ihre pneumatischen Lendenwirbelstützen integrieren eine Massagefunktion. Die Materialien unterstreichen den Charakter der Wohlfühl-Lounge. Bei den beiden künftigen ID.4 Editionsmodellen sind die Sitzbezüge tierfrei. Sie bestehen aus einer Kombination von Kunstleder und ArtVelours – einem Mikrofasermaterial, das zu etwa 20 Prozent aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wird.“

Der ID.4 steht kurz vor der Markteinführung, erste Fahrzeuge will VW noch in diesem Jahr ausliefern. Zuvor soll im September die Weltpremiere des neuen Elektroautos stattfinden – wann genau, ist noch offen. Auch zu den Preisen schweigt sich VW bislang aus. Als Reichweite werden – je nach Ausführung – über 500 Kilometer gemäß WLTP-Norm in Aussicht gestellt.

Volkswagen stellt modularen Elektroauto-Baukasten MEB vor

Volkswagen investiert Milliarden in Elektromobilität, die Basis für Dutzende neue Modelle bildet der modulare, konzernweit eingesetzte Elektroauto-Baukasten MEB. Nun haben die Wolfsburger erste Einblicke in die neue Technologie gegeben.

Als weltweit erstes Serienauto auf MEB-Basis wird der Kompaktwagen I.D. ab Ende 2019 in Zwickau gebaut. In der Gläsernen Manufaktur Dresden präsentierte Volkswagen den fahrbaren Unterbau der Baureihe ohne Karosserie und Interieur – „exakt so wie er im Serienmodell zum Einsatz kommen wird“. In Dresden ist zudem erstmals ein Design-Prototyp der „Volks-Wallbox“ zu sehen, die als erschwingliches Heimgerät das Laden der I.D.-Familie zuhause einfach und komfortabel machen soll.

Der MEB ist laut VW der Schlüssel zum „Elektroauto für Alle“. Er soll ein bislang unerreichtes Preis-Leistungsverhältnis ermöglichen und wesentlich dazu beitragen, Elektroautos vom Nischenprodukt zum Bestseller zu machen. E-Mobilitäts-Vorstand Thomas Ulbrich: „Wir werden das E-Auto populär machen und möglichst viele Menschen dafür begeistern. Der MEB ist eines der wichtigsten Projekte in der Geschichte von Volkswagen – ein Technologiesprung wie vom Käfer zum Golf.“

Durch den für den reinen Elektroantrieb konzipierten MEB können die Radstände größer und die Karosserieüberhänge gleichzeitig kleiner werden – das sorgt für dynamischere Proportionen und deutlich größere sowie variablere Innenräume. Möglich wird das, weil im MEB vorn kein Verbrennungsmotor seinen Platz beansprucht und die Achsen deshalb weit nach außen versetzt werden können.

Die Bauteile des MEB-Antriebs im Detail

Der Antrieb des I.D. setzt sich in erster Linie aus dem in die Hinterachse integrierten E-Motor samt Leistungselektronik und Getriebe, einer platzsparend im Wagenboden angeordneten Hochvoltflachbatterie und den im Vorderwagen integrierten Zusatzaggregaten zusammen. Als Bindeglied steuert die Leistungselektronik den Hochvoltenergiefluss zwischen Motor und Batterie. Die Leistungselektronik wandelt dabei den in der Batterie gespeicherten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um. Über einen DC/DC-Wandler wird indes die Bordelektronik mit 12V versorgt.

Die Kraftübertragung vom Motor an die Hinterachse erfolgt über ein 1-Gang-Getriebe. Motor, Leistungselektronik und Getriebe bilden eine kompakte Einheit. Der Elektromotor des 2016 gezeigten I.D. Konzeptautos entwickelt eine Leistung von 125 kW (170 PS). Aus dem Stand heraus beschleunigt die Studie in unter acht Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Für die Serienversion sind laut VW auch E-Maschinen mit mehr oder weniger Leistung denkbar.

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(Zum Vergrößern anklicken)

Das für die Reichweite des I.D. entscheidende Bauteil ist die Batterie. Sie befindet sich im Fahrzeugboden – das spart Platz und drückt den Schwerpunkt tief nach unten. Durch die Lage des Akkus in der Fahrzeugmitte ergibt sich eine Gewichtsverteilung von nahezu 50:50 Prozent. „Der niedrige Schwerpunkt und die ausgeglichene Gewichtsverteilung führen zu einem ebenso dynamischen wie ausgewogenes Fahrverhalten“, so VW.

Das I.D.-Konzept sieht vor, dass die Elektroautos mit unterschiedlich großen Batterien konfiguriert werden können. Die gebotenen Reichweiten sollen nach dem neuen WLTP-Standard bei 330 bis 500 Kilometern liegen – nach der auslaufenden NEFZ-Norm entspricht dies 400 bis 600 Kilometern.

Updatefähige Hard- & Software

Mit dem MEB werden bei Volkswagen klassenübergreifend neue Assistenz-, Komfort-, Infotainment-, Bedien- und Anzeigesysteme eingeführt. Etwa das in der I.D.-Studie vorgestellte Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktionalität, das Informationen wie die optischen Hinweise des Navigationssystems in den virtuellen Raum vor dem Fahrzeug projiziert. Ohne die neue Plattform wäre diese Technologie VW nach nicht unterzubringen.

Um die Funktionen an Bord der I.D.-Modelle zu steuern, hat VW die neue End-to-End-Elektronik-Architektur „E3“ und das Betriebssystem „vw.OS“ entwickelt. Durch „E3“ verschmelzen die heute bekannten Steuergeräte zu einer leistungsfähigeren, zentralen Rechnerebene. „Darüber hinaus wird Volkswagen die optimale Leistungsfähigkeit und technische Attraktivität der Modelle nicht nur für Neuwagen sicherstellen, sondern über den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge – und zwar mit Hilfe einer Update- und Upgrade-Fähigkeit der Systeme via Cloud“, heißt es.

„Always on“

Die Modelle der I.D.-Familie werden stets online sein „und dabei auf ein zum Teil völlig neues Spektrum an Informationen und Dienstleistungen zugreifen können“. Volkswagen sieht vor, sich vom reinen Fahrzeughersteller zu einem Mobilitätsanbieter mit digitalisierten Automobilen und Dienstleistungen zu entwickeln. „Besonders im Fokus stehen bei diesem Transformationsprozess neben der Elektromobilität die Konnektivität (Vernetzung der Fahrzeuge und User untereinander und mit dem Web) sowie ab Mitte des nächsten Jahrzehnts das automatisierte Fahren.“

I.D.-Familie startet 2020

Das Spektrum der MEB-Modelle soll ähnlich groß sein wie das der heutigen Fahrzeuge auf Basis des Modularen Querbaukasten (MQB). Aktuell reicht die Bandbreite des MQB vom Polo und künftigen T-Cross bis zum siebensitzigen US-SUV Atlas. Das MEB-Programm wird mit dem I.D. eine Klasse höher starten. Ähnlich wie beim Modularen Querbaukasten werden an der Spitze des weltweit eingesetzten Modularen E-Antriebs-Baukasten große Modelle mit bis zu sieben Sitzplätzen stehen.

2020, also im selben Jahr wie der kompakte VW I.D., soll ein Elektroauto-SUV im Stil der Studie I.D. CROZZ auf den Markt kommen. Das Konzeptauto I.D. BUZZ zeigt den Weg für einen Batterie-Van, der mit seinem Design der DNA des Microbus Bulli folgt und 2022 starten soll. Im selben Jahr ist die Serienversion der Limousine I.D. VIZZION geplant.

VW-ID-Elektroauto-Familie
VW I.D., I.D. BUZZ, I.D.CROZZ, I.D. VIZZION

Bis Ende 2022 sieht Volkswagen weltweit die Produktion von 27 MEB-Fahrzeugen für vier Konzernmarken vor. Die Kernmarke VW will 2020 rund 150.000 Elektroautos verkaufen, darunter 100.000 I.D.-Stromer. Für die folgenden Jahre hat der Autokonzern überaus ehrgeizige E-Mobilitäts-Pläne. „Mit dem Modularen E-Antriebs-Baukasten schöpfen wir die Möglichkeiten des E-Autos optimal aus und schaffen zugleich riesige Skaleneffekte„, so VWs E-Mobilitäts-Chef Ulbrich. „Alleine in der ersten Welle werden rund 10 Millionen Konzernfahrzeuge auf dieser Plattform basieren. Der MEB ist das wirtschaftliche und technologische Rückgrat für das Elektroauto für Alle.“

ID.3 Test/Vorstellung

Volkswagen ID.3 präsentiert von ECARIO
AugmentedReality-Inhalte: Die Technik spiegelt komfortabel fahrrelevante Informationen ins Sichtfeld des Fahrers in der Windschutzscheibe.
VW ID.3 Test – Kann Deutschland Elektroautos?
VW ID.3: zum Erfolg verdammt? Der Volksstromer im nextmove-Test

Klimapaket – Neuer CO2 Preis und Änderungen

Klimapaket

Der neue vereinbarte CO2 Preis und die anderen Änderungen gefallen mir sehr gut. Die Arbeitsgruppe des Vermittlungsausschusses kommt am Mittwoch wieder zusammen, auch hier wir es interessant und Spannend, denn am Freitag kommt der Bundesrat ein letzte mal zusammen.

Hurra! Hurra! Genial diese Veränderungen. Benzin und Diesel werden keine Zukunft haben. Sparsame Motoren werden in Zukunft in sein aber der wahren Zukunft gehört der E-Mobilität (Autos, Züge usw.) Wenn ich mir jetzt ein Neuwagen kaufen würden, dann ein Hybriden denn alles andere hat keinen Sinn. Es wird spannend und interessant sein wie die Deutsche Bahn, Flugzeuge, sowie die Autoindustrie sich technisch und wirtschaftlich entwickeln werden. Neue Technologie und Forschung werde von diesem Klimapaket profitieren.

Der CO2-Preis ist schon eine ziemlich coole Sachen wie ich finde. Da steckt auch Psychologie dahinter eine Verhaltensänderung herbei zu führen und da hab ich mit Autofahrern überhaupt keine Mitleid. Den der Trend ist ja absehbar und wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt muss in den sauren Apfel beißen.

Bitte alles so durchpeitschen liebe Bundesregierung und Politiker, so ist es richtig und ein guter Weg.

Neues Klimapaket der GroKo

Autofahrer zahlen drauf, Strom wird günstiger. Die GroKo hat ihr Klimapaket noch einmal deutlich überarbeitet. Welche Folgen hat das für Verbraucher? Der Überblick.

Union und SPD haben ihr sogenanntes Klimapaket in der Nacht zum Montag noch einmal deutlich nachgeschärft. Ihr Ziel: den CO2-Ausstoß in Deutschland verringern, ohne die Wirtschaft abzuwürgen.

Wie viel das verbesserte Klimapaket zum Erreichen dieses Ziels beiträgt, lässt sich bisher nicht abschätzen. Es ist aber in jedem Fall besser geraten als die viel kritisierte Version vom Herbst. Die Neufassung soll umweltbewusstes Verhalten belohnen, trotzdem muss kein Verbraucher ernsthaft um seinen Lebensstandard oder seine Freiheiten fürchten. Wen also belastet das überarbeitete Klimapaket? Und wer spart?

Die Grundlage: ein höherer CO2-Preis

Der zentrale Hebel, um klimafreundlicheres Verhalten zu fördern, ist der CO2-Preis. Im Vergleich zum ersten Klimakompromiss hat die GroKo diesen nun moderat angehoben.

Zum 1. Januar 2021 soll die Tonne Kohlendioxid nun 25 Euro kosten, nicht mehr nur zehn Euro, wie ursprünglich geplant.

2022 steigt der CO2-Preis auf 30 Euro,

2023 auf 35 Euro,

2024 auf 45 Euro,

2025 auf 55 Euro.

Ab 2026 soll der Preis schließlich durch eine Auktion in einem Korridor zwischen 55 und 65 Euro je Tonne bestimmt werden.

Der reine CO2-Preis hat für Verbraucher zunächst noch keine unmittelbaren Auswirkungen. Allerdings wirkt er sich auf viele andere, nachgelagerte Preise aus, die Bürger und Unternehmen direkt betreffen.

Vor allem in drei Sektoren sind die Folgen deutlich spürbar: bei der Mobilität, beim Heizen und beim Stromverbrauch.

Mobilität

Der Benzin- und Dieselpreis wird durch das Klimapaket deutlich steigen. Als Faustregel gilt, dass der Liter Sprit bei einem CO2-Preis von fünf Euro rund 1,5 Cent teurer würde – und dass sich dieser Trend in Fünferschritten fortsetzt.

Im Jahr 2021 würde Treibstoff also rund 7,5 Cent teurer. Der Fahrer eines Durchschnittsdiesels mit einem Verbrauch von 4,6 Litern auf 100 Kilometern und einem Jahrespensum von 15.000 Kilometern würde laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rund 54 Euro draufzahlen.

In den kommenden Jahren, wenn der CO2-Preis weiter steigt, würde Sprit noch einmal deutlich teurer. Beim derzeit geplanten Maximalpreis von 65 Euro pro Tonne CO2 wären es 19,5 Cent pro Liter – oder jährlich rund 135 Euro mehr.

Wer viel Auto fährt, vor allem von Berufs wegen, wird allerdings von der Regierung auch wieder entlastet: Die Pendlerpauschale steigt ab Entfernungen von 21 Kilometern deutlich an, ab 2021 zunächst um fünf Cent je Kilometer und ab 2024 noch einmal um drei Cent auf dann 38 Cent pro Kilometer.

Wer auf die Bahn umsteigt, kommt ebenfalls günstiger weg. Die Mehrwertsteuer für Bahntickets wird 2020 von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Zugfahren soll dadurch gut zehn Prozent günstiger werden.

Das CO2-intensive Fliegen indes soll künftig mehr kosten: Ab Frühjahr 2020 will die Regierung die Luftverkehrsabgabe erhöhen. Details dazu stehen aber noch nicht final fest.

Pkw-Käufer sollen ebenfalls zum Erwerb klimafreundlicherer Modelle motiviert werden. Fahrzeuge mit hohen Emissionen sollen ab 2021 mehr Kfz-Steuer zahlen, Details stehen auch hier noch nicht fest. Für E-Autos unter 40.000 Euro indes steigt ab 2021 die Kaufprämie.

Heizen

Auch beim Heizen spielt der höhere CO2-Preis in vielen Haushalten eine Rolle – vor allem dort, wo mit Öl oder mit Gas geheizt wird. Nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox dürfte der Verbrauch von 5000 Kilowattstunden Gas bei einem CO2-Preis von 25 Euro etwa 30 Euro mehr kosten. Der Verbrauch von 500 Litern Heizöl dürfte mit 40 Euro zu Buche schlagen.

Ein Singlehaushalt mit durchschnittlichem Verbrauch muss sich ab 2021 ungefähr auf dieses Preisplus einstellen.

Ein Paar würde gut 72 Euro mehr für Gas und rund 95 Euro mehr für Heizöl zahlen.

Eine Familie käme gar auf 120 Euro Mehrkosten für Gas und 158 Euro für Heizöl.

Verbraucher, die ihre Mehrkosten im Wärmesektor drücken wollen, können ab 2020 in steuerlich geförderte Sanierungsmaßnahmen investieren. Beim Austausch einer alten Ölheizung erstattet der Staat 40 Prozent der Kosten.

Strom

Im Stromsektor sollen Verbraucher vor allem entlastet werden. Die sogenannte EEG-Umlage, über die Bürger den Bau neuer Ökostromanlagen unterstützen, soll bis 2023 um rund zwei Cent je Kilowattstunde sinken. Derzeit liegt sie bei etwa 6,4 Cent.

Ein durchschnittlicher Singlehaushalt mit 1400 Kilowattstunden Jahresverbrauch würde dadurch ab 2023 um rund 28 Euro entlastet.

Ein Paar mit 2500 Kilowattstunden Verbrauch käme auf 50 Euro Ersparnis.

Ein Vierpersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden würde um 80 Euro entlastet.

Fazit

Das Klimapaket der Bundesregierung lenkt in nicht unbeträchtlichem Maße Kapitalströme um. Wie teuer der eigene Lebensstandard künftig ist, haben die meisten Verbraucher selbst in der Hand. Umweltfreundlicheres Verhalten wird künftig viel stärker belohnt.

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/klimapaket-wer-profitiert-und-wer-nicht-a-1301713.html