Immer mehr Affenpocken-Fälle Nach Fällen in Berlin und Bayern sind nun auch in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg Affenpocken-Infektionen nachgewiesen worden. Deutschland bald will so schnell wie möglich Empfehlungen im Umgang mit dem Virus festlegen.Quelle:https://www.tagesschau.de/inland/affenpocken-117.html
ESA wie wäre es ein Globales Monitoring zur Klima-/Pandemie-/Tierbeobachtung aus dem All, aufzubauen.
Wie wäre es in das ICARUS-Projekt einzusteigen und mit dem Gründer/Erfinder Prof. Dr. Martin Wikelski zu sprechen.
Gerade ESA – Europäische Weltraumorganisation die so stolz auf ihre Erdbeobachtung ist. Wasser, Land, Wetter Beobachtung kann doch aber nicht alles sein. Neben Wetter, Klima gehören auch Tiere zu unseren Planeten.
Wir brauchen nicht nur Erdbeobachtung aus dem All sondern auch eine Pandemiebeobachtung /Tierbeobachtung aus dem All. Natürlich kann man keine Viren aus dem All beobachten, ihren Wirt die Tiere schon. Die Tierbeobachtung aus dem All ist auch wichtig für den Tier-und Klimaschutz.
Jetzt bekommt das ICARUS-Projekt keine Daten mehr weil die Empfangsantenne am Russischen-Modul hängt. Diese Antenne sollte eigentlich am Europäischen-Modul hängen. Nicht nur das, die ESA-Europäische Weltraumorganisation sollte eigentlich Kooperations-Partner sein. Jetzt arbeite das ICARUS-Projekt an eigenständigen Satelliten und klein-Satelliten auch da wäre Unterstützung von der ESA toll, durch Finanzierung oder technischen Know-how.
Es erschließt sich mich überhaut nicht das die ESA kein Interesse an dem Projekt hatte. Das ICARUS-Projekt (Tierbeobachtung aus dem All) würde doch prima die Erdbeobachtung der ESA ergänzen. Könnte man die Empfangsantenne noch verkleinern könnte die vielleicht auf zukünftige Erdbeobachtungs Satelliten als Sekundäre-Nutzlast (Huckepack Mission) integriert, mit fliegen.
Wenn ich Direktor der ESA-Erdbeobachtung wäre, wäre so eine Kombination von Satelliten ein echter Schmankerl (besonderer Leckerbissen). Eine Kombination aus Erdbeobachtung/Tierbeobachtung wäre mal was neues, auch in der Daten-Zusammenführung aus Tiere und Klima wenn der Satellit über die Regionen fliegt.
Und ich gehe noch weiter:
Auch das Vorhaben Digitaler-Erdzwilling Profitiert davon. Auf einen Digitale-Erdzwilling sollten auch Tier-Bewegungen in die Simulation mit ein fließen. Klima/Pandemie/Tier – Simulation auf einem Digitalen-Erdzwilling? Das wäre doch das Nonplusultra!
SIMULATION Die Esa will einen digitalen Zwilling der Erde erschaffen
Bis 2. Oktober läuft die Erdbeobachtungskonferenz „Phi-Week“ der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) – coronabedingt nur online. Dabei kommt auch ein spannendes Konzept auf den Tisch, das die Erschaffung eines „digitalen Zwillings“ der Erde unter anderem auf Basis von Erdbeobachtungsdaten von europäischen Satelliten vorsieht.
Auch wenn die Corona-Krise aktuell omnipräsent ist, sollte sie Fragen der Nachhaltigkeit nicht verdrängen, sagte Esa-Chef Jan Wörner im Rahmen der Konferenz. Aus diesem Grund setze man zukünftig auf die Idee digitaler Abbilder – oder „Digitaler Zwillinge“ – der Erde. Die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung würden eine derartige Simulation mittlerweile ermöglichen. Wenn solche Systeme gut gemacht sind, würden Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt profitieren, sagte Wörner.
Riesige Datenmengen
Das Rückgrat des „Digital Twin Earth“-Konzepts würden vor allem Daten des umfassenden Satelliten-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus bilden. In diesem Rahmen werden mittlerweile ungeheure Datenmengen zur Atmosphäre, den Ozeanen, den Eisschilden, zur Umweltverschmutzung oder zu Treibhausgasemissionen gesammelt. In die „Zwillinge“ sollen aber auch Informationen von Messstationen am Boden, in Kombination mit mathematischen Modellen – vom Klima bis zu sozioökonomischen System – einfließen.
Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz soll dann „all das genutzt werden, um Zukunftsszenarien durchzuspielen“, etwa im Zusammenhang mit steigenden Meeresspiegeln, großflächigem Verlust von Waldflächen, Extremwetter-Ereignissen oder zum Ausbau von erneuerbarer Energie und zum Erreichen der Klimaziele Europas.
Das ist doch alles ziemlich intersannt und spannend diese Ideen. Hoffentlich bin ich der Wissenschaft/Technologie bzw. ihren Projekten nicht schon 10 bis 15 Jahre voraus. Sowas fällt mir spontan um 2:00 Uhr Nachts beim gemütlichen TV-Schauen ein.
Deshalb sind WfbMs auch immer so schrecklich Langweilig und öde, was mir für Ideen im Kopf-Schwirren können Beschäftigte und Personal überhaut nichts anfangen. Wissenschaftler und Ingenieure wohl schon eher.
Kanzlerin Merkel und WHO-Generaldirektor Tedros haben ein neues Zentrum für Pandemie-Aufklärung eingeweiht. Auf dem Campus in Berlin sollen Risiken künftig schneller erfasst und Maßnahmen zur Eindämmung überwacht werden.
Zur besseren Vorbereitung auf künftige Pandemien hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Berlin ein Pandemie-Frühwarnzentrum geschaffen. Das Zentrum wurde von Bundeskanzlerin Angela Merkel und WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus eingeweiht.
In dem Zentrum sollen Milliarden Daten über Tiergesundheit, Krankheiten, Bevölkerungsbewegungen, Folgen des Klimawandels und vieles mehr verarbeitet werden. Darin sollen Muster frühzeitig erkannt und anhand von Computermodellen Bedrohungsszenarien erstellt werden.
Super! Gegen die nächste Pandemie will sich die Welt besser wappnen. Dazu werden in einem neuen Frühwarnzentrum Unmengen von Daten zu Tiergesundheit und verdächtigen Krankheiten mithilfe künstlicher Intelligenz analysiert.
Christian Dauck
Lehren aus der Corona-Pandemie
Ziel des neuen Zentrums ist es, im Falle einer neuen Pandemie viel früher Maßnahmen umzusetzen, damit ein Erreger sich möglichst nicht auf der ganzen Welt verbreitet. Die Covid-19-Pandemie habe offengelegt, dass die Welt nicht schnell und wirksam auf entstehende Pandemien reagieren könne, teilte die WHO mit. Die Lücken bei der Erkennung sollten unter anderem durch das neue WHO-Zentrum geschlossen werden.
Erster Direktor ist der in Deutschland geborene nigerianische Epidemiologe Chikwe Ihekweazu, der zurzeit die Gesundheitsbehörde Nigerias leitet. Das Zentrum erhalte eine Gründungsfinanzierung von 100 Millionen US-Dollar (etwa 84 Millionen Euro) von Deutschland, hieß es von der WHO. Es startet auf dem Gelände der Charité – einem der Gründungspartner – und soll künftig einen eigenen Campus in Berlin-Kreuzberg erhalten, wie die WHO mitteilte.
+++Die Bundesregierung stuft eine Reihe von Ländern vom Virusvariantengebiet zurück auf Hochinzidenzgebiete. Damit ist das Freitesten nach Reisen in Portugal oder Großbritannien wieder möglich. Am Mittwoch werden die fünf Länder vom Virusvariantengebiet zum Hochinzidenzgebiet zurückgestuft, wie das Robert-Koch-Institut mitteilte. Damit ist die Einreise nach Deutschland für alle Personengruppen wieder möglich.+++
Vierte Corona-Welle: Willkommen Delta
+++ 12:02 Reiseländer werden wieder zu Hotspots in Europa +++ In beliebten Urlaubsländer steigen die Infektionszahlen wieder. So melden Griechenland, Spanien und Zypern derzeit erneut hohe Inzidenzwerte. Intensivmediziner betrachten diese Entwicklung mit Sorge. Vor allem im Herbst könnten so wieder mehr Covid-19-Patienten in die Krankhäuser kommen, sagt Intensivmediziner Uwe Janssens im Gespräch mit ntv. Diesmal sei aber die Hoffnung groß, dass man aus dem letzten Jahr gelernt habe. „Es müssen Testungen bei nicht geimpften Personen erfolgen und es muss auch eine Überwachung geben, sodass wir nicht ungebremst wie 2020 in einen sehr trüben Herbt hineinrutschen“, so Janssens.
+++ 09:25 Maske tragen bleibt wohl bis Ende des Jahres Pflicht +++ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht davon aus, dass auch im kommenden Herbst und Winter in einigen Bereichen Maskenpflicht gelten wird. „Die Maske im Innenraum, insbesondere wenn mehrere in einem Innenraum sind im Herbst und Winter, die wird es auch wieder brauchen, das ist sehr klar“, sagt der CDU-Politiker im ARD. „Ich finde aber, im Vergleich zu allen Einschränkungen ist das Masketragen noch die harmloseste“, so Spahn. Bei den Corona-Maßnahmen werde es, wie schon jetzt, auch weiterhin Vorteile für Geimpfte geben. „Aber wir werden sicherlich die Basismaßnahmen, die AHA-Regeln, und dazu gehört auch die Maske, in bestimmten Bereichen noch eine ganze Zeit brauchen.“
+++ 06:58 Lauterbach warnt wegen Delta-Variante vor Lockerungen +++ Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sorgt sich wegen Berichten über eine möglicherweise verminderte Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe gegen die Delta-Variante. „Wenn sich die Daten bestätigen, ist das Grund zur Sorge“, sagt Lauterbach der „Augsburger Allgemeinen“. Hintergrund sind Vermutungen israelischer Pandemie-Experten, welche den Anstieg der Ansteckungszahlen in Israel trotz schneller Impfkampagne auf die Delta-Mutation zurückführen. Obwohl der Großteil der Erwachsenen in Israel mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer immunisiert wurde, nahmen die Fallzahlen zuletzt wieder zu. Möglicherweise sei nicht die Delta-Variante allein für die geringere Wirksamkeit verantwortlich, sondern auch weitgehende Lockerungen, sagt Lauterbach. Gefährlich sei jedenfalls die Mischung aus Verbreitung der mutierten Corona-Variante und gleichzeitigen Lockerungen, warnt er.
+++ 04:52 RKI zählt 985 Neuinfektionen, mehr als letzte Woche +++ Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 985 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche waren es 808 Ansteckungen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt von 4,9 am Vortag auf 5,1. Außerdem wurden 48 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Vor einer Woche waren es 56 Tote.
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Viele Familien wollen verreisen. Doch nun breitet sich die hoch ansteckende Delta-Variante des Coronavirus in Europa aus. Ein Überblick über die aktuelle Lage in den Urlaubsländern.
In vielen Ländern Europas sinken die Inzidenzwerte, die Corona-Pandemie scheint im Griff zu sein. Doch nun bereitet die zuerst in Indien nachgewiesene Delta-Variante den Virologen zunehmend Sorge.
Großbritannien als Delta-Hotspot
In Großbritannien macht Delta laut der weltweiten Wissenschaftsinitiative GISAID inzwischen rund 92 Prozent aller Neuinfektionen aus. Die Infektionszahlen steigen rasant an. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 172. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will nach einem Bericht der Londoner „Times“ durchsetzen, dass Briten deshalb nicht mehr in die Europäische Union einreisen dürfen. Der Zeitung zufolge soll das nach den Vorstellungen der Kanzlerin für alle Briten gelten, auch für vollständig geimpfte.
Seit Ende Mai gilt Großbritannien bereits als Virusvariantengebiet. Reiserückkehrer müssen für 14 Tage in Quarantäne. Sie kann nicht vorzeitig beendet werden und gilt auch für Geimpfte und Genesene. Urlauber aus Ländern, die als „normale“ Risikogebiete eingestuft werden, müssen mit einem negativen Test nicht in Quarantäne. Wer aus einem sogenannte Hochinzidenzgebiet zurückkommt, kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise testen lassen. Eine Übersicht finden Sie hier.
Portugal und Russland ab sofort Virusvariantengebiet
Neben Großbritannien hat es in Europa vor allem Portugal erwischt: Fast 50 Prozent der Corona-Fälle sind laut GISAID mittlerweile auf die Delta-Variante zurückzuführen. Die Inzidenz liegt aktuell bei knapp 75 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Besonders Lissabon ist schwer von der Variante getroffen und wurde deshalb am Wochenende abgeriegelt.
Auch Portugal steht ab sofort auf der Liste der Virusvariantengebiete, genauso wie Russland. Dort liegt der Delta-Anteil sogar bei 87 Prozent. Vergangenen Sonntag meldeten die Behörden in der Hauptstadt Moskau 144 Todesopfer innerhalb von 24 Stunden – das ist die höchste Zahl in einer russischen Stadt seit Beginn der Pandemie.
Delta in Spanien auf dem Vormarsch
Auch in Spanien breitet sich die Delta-Variante schnell aus. Der Anteil an Neuinfektionen, der auf die Mutante zurückzuführen ist, lag laut GISAID in den letzten vier Wochen bei 21,8 Prozent. Auf Mallorca ist sie nach Angaben der lokalen Behörden für zehn Prozent aller Fälle verantwortlich. Die landesweite Sieben-Tage-Inzident liegt bei 53,5. Nur noch die folgenden autonomen Gemeinschaften und Städte werden als Risikogebiete eingestuft: Andalusien, Navarra, La Rioja, das Baskenland und Ceuta.
Niedrige Inzidenz in Österreich, Tschechien und Italien
In Österreich (aktuell kein Risikogebiet) verzeichnet GISAID, dass 39,1 Prozent der Corona-Fälle auf die Delta-Variante zurückzuführen sind. Allerdings ist die Inzidenz in der Alpenrepublik insgesamt niedrig. Sie liegt momentan bei einem Wert von 8,4. Ähnlich sieht es in Tschechien (aktuell kein Risikogebiet) und Italien (aktuell kein Risikogebiet) aus, wo der Delta-Anteil derzeit bei 29,3 und 18,5 Prozent liegt, die Inzidenz insgesamt aber nur bei rund 8.
Sinkende Infektionszahlen in Frankreich
Auch in Frankreich (aktuell kein Risikogebiet) bleibt von der Delta-Variante nicht verschont. Laut GISAID macht sie rund 10 Prozent der Fälle aus. Der französische Gesundheitsminister Olivier Veran geht von 20 Prozent aus – Tendenz steigend. Insgesamt sinken die Infektionszahlen aber – ähnlich wie in Deutschland. Am Montag wurden 509 Neuinfektionen registriert.
RKI schätzt: Jede zweite Neuinfektion bereits mit Delta-Variante
Auch in der Bundesrepublik greift die Delta-Variante immer mehr um sich. Der Anteil lag laut GISAID in den letzten vier Wochen bei 12,5 Prozent. Das Robert Koch-Institut (RKI) geht von einer deutlich höheren Zahl aus. RKI-Chef Lothar Wieler teilte am Montag in einer Schalte der Gesundheitsminister von Bund und Ländern mit, dass der Anteil bei mindestens 35 Prozent liege. Da die Daten bereits einige Tage alt seien, sei der Anteil derzeit tatsächlich sogar auf rund 50 Prozent zu schätzen.
Griechenland und Türkei bisher kaum betroffen
In Griechenland ist die Sieben-Tage-Inzidenz in den vergangenen Wochen deutlich gesunken, mittlerweile auf unter 35. Bisher gibt es laut GISAID auch keinen nachgewiesenen Fall der Delta-Variante des Corona-Virus, ebenso in der Türkei. Das könnte daran liegen, dass beide Länder nur wenige Corona-Fälle auf Mutationen untersuchen. Griechenland gilt seit dem Wochenende nicht mehr als Corona-Risikogebiet, die Türkei hingegen weiterhin.
Bundesärztekammer mahnt zur Vorsicht
Allgemein rät die Bundesärztekammer von Reisen in Urlaubsgebiete ab, in denen die ansteckendere Delta-Variante des Corona-Virus grassiert. „Auf Reisen in Regionen, die von der Delta-Variante besonders betroffen sind, sollte verzichtet werden“, sagte Präsident Klaus Reinhardt der Funke Mediengruppe.
Er räumte ein, dass für viele Menschen der Urlaub nach den Belastungen der vergangenen Monate wichtig für das seelische Gleichgewicht sei. „Notwendig ist aber die Einhaltung der Hygieneregeln auch im Urlaubsort.“
RKI: Delta-Variante im Aufwind
Berlin – Immer mehr Coronavirusfälle in Deutschland gehen auf die ansteckendere Delta-Variante zurück. Das Robert-Koch-Institut (RKI) schreibt in seinem Virusvariantenbericht von gestern Abend von einer „leichten Zunahme der Delta-Fallzahlen“ – von 410 nachgewiesenen Fällen in der Woche vom 31. Mai bis 6. Juni auf 724 in der Woche vom 14. bis 20. Juni. Allerdings wird nur ein Teil der positiven Coronaproben auf Varianten hin untersucht.
Wesentlich schneller als die absoluten Zahlen der Delta-Variante steigt ihr Anteil. Nach den jüngsten verfügbaren Daten aus der letztgenannten Woche lag der Anteil der in Indien entdeckten Variante an einer Stichprobe laut Bericht bei rund 37 Prozent.
Angesichts der seit Ende Mai beobachteten Verdopplung des Anteils im Wochentakt sei damit zu rechnen, dass die Mutante in dieser Woche „mindestens die Hälfte aller Neuinfektionen ausmacht“, heißt es im Bericht. RKI-Chef Lothar Wieler hatte am vergangenen Montag bereits in einer Schalte der Gesundheitsminister von Bund und Ländern von rund 50 Prozent gesprochen, wie es aus Teilnehmerkreisen hieß.
Insgesamt ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland rückläufig. Fachleute befürchten jedoch eine Trendumkehr mit zunehmender Delta-Verbreitung. Die bisherige Entwicklung hängt vor allem mit dem massiven Rückgang der Fälle durch die zuletzt vorherrschende Variante Alpha zusammen.
Für sie gibt das RKI im Bericht einen Rückgang der geschätzten Sieben-Tage-Inzidenz von 76 auf rund 5 über einen Zeitraum von sechs Wochen an. Die Inzidenz von Delta nahm demnach in den letzten drei beobachteten Wochen zu: von 2,0 auf 3,2.
Mit Delta-Variante infizierter Dortmunder kam mit dem Flugzeug
Die Delta-Variante ist auch in Dortmund weiter auf dem Vormarsch. Ein Flugzeug-Passagier brachte sie mit. Das Gesundheitsamt ermittelt gemeinsam mit der Airline.
Rückkehr aus Risikogebieten – Delta landet an Terminal 1
Portugal und Russland gelten seit Dienstag als Virusvariantengebiete. Am Berliner Flughafen landen aus beiden Ländern weiterhin Flüge. Für viele war es zu spät, um ihre Reise umzubuchen – und um eine Quarantäne einzuplanen.
Vierte Welle kommt bereits uns ist nicht mehr zu stoppen.
Die Ministerpräsidenten stellen sich unisono hinter die Rückkehr in den härteren Lockdown. Manche verordnen ihrem Bundesland sogar einen strikteren Kurs. Andere lenken den Blick hoffnungsvoll auf die Zeit nach Ostern – mit mehr Freiheiten.
Wurde vor Kurzem noch über Öffnungen und Lockerungen der Corona-Maßnahmen diskutiert, kommt nun nach dem jüngsten Treffen von Bund und Länderchefs die Kehrtwende – zurück in den harten Lockdown. Vor allem über Ostern soll bundesweit sprichwörtlich Ruhe herrschen. Aus Sicht der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten ein notwendiger Schritt.
Ich habe keine Probleme mit dem neuen Lockdown: hab das immer kommen sehen. Ich hab Essensvorräte bzw. Vorräte für 3 Wochen da. Damit könnte ich meine Pflegeeltern mit durchfüttern oder medikamentös Behandeln bei Grippe, Erkältung usw. ohne einen Arzt. Das sind Essensrationen die ich mir einteile und ich weiß genau wieviel ich brauche – Wie ein Soldat bei der Bundeswehr.
Die paar tage die man nicht einkaufen kann, lächerlich. Bevor ich in Bedrängnis komme müsste eher ein Asteroid auf der Erde einschlagen, Lieferketten zusammenbrechen, Wasser und Strom ausfallen usw. Ich würde auch nicht Verhungern wenn die Regierung 3 Wochen beschlossen hätte, ein Junge mit 50 % Behinderung, Förderschulabschluss, ohne Ausbildung und damals jahrelang ohne Pflegeeltern weiß wie man überlebt.
Und andere tunt so als würden sie Verhungern, wegen ein paar Tage. Das kann nicht euer ernst sein.
Dann sagen die Leute Autisten Träumen, Leben in einer anderen Welt. Ich hab um 3 Uhr morgens die Pressemitteilung verfolgt. Würde die Bundeswehr ausfallen und die Regierung Leute wie mich einziehen, verteilen Leute wie ich dann die Essensrationen und betreuen euch dann, damit ihr in einer Krise überlebt. So sieht das nämlich aus. Was hier gerade passiert ist für mich noch nicht Extrem.
Meinen Pflegeltern hab ich heute online beim Impftermin geholfen und Pflegepapa war sogar schon ein kaufen. Und für die anderen, ihr habt 8 Tage Zeit zum einkaufen, da müssen nicht alle an einem Tag gehen. Ich muss zum Beispiel gar nicht mehr ein kaufen gehen.
Christian Dauck
Verschärfte Corona-Maßnahmen über Ostern
Die „momentane Gefahr“ angesichts der „sprunghaft“ ansteigenden Infektionszahlen müsse abgewehrt werden, forderte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. Daher pochte er auf eine strikte „Osterruhe“. In diesen Tagen solle „alles unterbleiben“ – das betreffe jedes Unternehmen, alle Produktionsbetriebe, jedes gesellschaftliche Leben einschließlich großer Veranstaltungen.
Ähnlich äußerten sich die rheinland-pfälzische Landeschefin Malu Dreyer und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Kontakte und Mobilität sollten mit den Schließungen von Handel und Betrieben über Ostern „drastisch reduziert“ werden, mahnte Dreyer. Weil appellierte an die Bürger, den harten Lockdown einzuhalten. „Bitte lassen Sie sich mit uns zusammen auf dieses Vorgehen ein“, sagte der SPD-Politiker. „Bitte halten Sie sich über Ostern mit direkten Begegnungen zurück, bitte verzichten Sie auf jede nicht unbedingt notwendige Mobilität.“
ARD Berlin, über Reaktionen auf die Bund-Länder-Beschlüsse
Ein arbeitsfreier Gründonnerstag?
Die strengen Regelungen sollen auch für Gründonnerstag gelten, eigentlich kein gesetzlicher Feiertag. Doch in diesem Jahr soll er zu einem „kompletten Ruhetag“ werden, forderte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Doch wie dieser Entschluss rechtlich umzusetzen ist, ist bislang fraglich. Eine Regelung über das Feiertagsgesetz hält Kretschmann für unwahrscheinlich. Eine solche Regelung müsste von allen Bundesländern umgesetzt werden und dafür ist die Zeit bis Ostern zu knapp. Eine Möglichkeit wäre laut Kretschmann für den Gründonnerstag über das Infektionsschutzgesetz eine Ausnahme zu schaffen und ihn in diesem Jahr zum Ruhetag zu erklären.
Auch Niedersachsens Landeschef Weil räumte ein, dass die rechtlichen Details gerade im Hinblick auf den Gründonnerstag noch offen seien. Er gehe von einer Rechtspflicht aus, so dass „wir insgesamt keine Menschen an diesem Tag im Arbeitsleben haben“. Ausgenommen sind den Plänen zufolge Mitarbeiter in besonders systemrelevanten Branchen. Unklar ist bisher laut Weil auch, ob bei der Ruhe am Gründonnerstag zwischen der Tätigkeit direkt in einem Unternehmen und Homeoffice unterschieden wird. „Ich gehe aber davon aus, dass ein allgemeiner Ruhetag dann auch für das Homeoffice gilt“, so Weil.
„Ruhetag“ – in keinem Gesetz definiert
Für alle Bürgerinnen und Bürger ist wichtig zu wissen: Der quasi über Nacht geborene Begriff des „Ruhetags“ ist in keinem Gesetz definiert. Das bedeutet, es folgen aus diesem Begriff im Beschlusspapier der vergangenen Nacht nicht automatisch bestimmte Regeln für den Alltag der Menschen, was arbeiten, einkaufen und vieles mehr an diesen geplanten Tagen angeht. Diese Regeln müssen die Bundesländer jetzt noch aufstellen und dann darüber informieren. Und sollte es an den „Ruhetagen“ über Ostern tatsächlich ein komplettes Versammlungsverbot geben, also auch für Demonstrationen mit ganz wenigen Menschen und viel Abstand unter freiem Himmel, würden die Gerichte das sicher sehr kritisch überprüfen. Frank Bräutigam, ARD-Rechtsredaktion
Scharfe Kritik an Mallorca-Reisen
Neben den rechtlichen Aspekten hadern einige Länderchefs aber auch mit Argumentationsschwierigkeiten, gerade beim Thema Reisen. Der härtere Lockdown schließt den Appell mit ein, auf nicht notwendige Reisen in und außerhalb Deutschlands zu verzichten. Gleichzeitig ist es aber seit rund einer Woche wieder erlaubt, den Urlaub auf Mallorca zu verbringen. Ein Gegensatz, der bei den Ministerpräsidenten auf Unverständnis stößt.
„Wieso ist es erlaubt, nach Mallorca zu fahren, aber ein Urlaub im bayerischen Wald ist nicht möglich?“, kritisierte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Sein Kabinett sei von der Kommunikation des Bundes über den Entschluss, Mallorca von der Liste der Hochrisikogebeite zu streichen, „sehr enttäuscht“ gewesen. Kretschmann zeigte sich „außerordentlich unglücklich und besorgt“ über die Mallorca-Reisen und Ramelow betonte, sämtliche Ministerpräsidenten hätten gegen die Entscheidung des Bundes protestiert.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke zeigte Verständnis, dass viele Menschen über Ostern sicher mit mehr Reisemöglichkeiten gerechnet hätten. „Das gibt aber diese Zeit nicht her, dazu sind wir viel zu stark in der Pandemie gebunden“, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. Er kündigte im Laufe des Tages weitere Beratungen zu den Bund-Länder-Beschlüssen zwischen den Chefs der Staatskanzleien der 16 Bundesländer an.
Hamburg und Berlin gehen strengeren Weg
Doch einigen Landeschefs geht der härtere Lockdown nicht weit genug. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher zum Beispiel. In der Hansestadt werde man „ein Stück strenger“ sein. Das soll etwa für die Kontaktbeschränkungen gelten. Bund und Länder hatten vereinbart, dass sich maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen dürfen, Kinder unter 14 Jahren nicht mit eingerechnet. In Hamburg dürfen sich seit dem Inkrafttreten der sogenannten Notbremse am vergangenen Samstag nur noch Angehörige eines Haushalts mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen.
Und auch Berlin will einen eigenen Weg gehen, was die Dauer des Lockdowns betrifft. Bundesregierung und Länderchefs hatten sich geeinigt, dass vorerst bis zum 18. April wieder schärfere Auflagen gelten sollen. Der Berliner Senat beschloss jedoch, den Lockdown um eine Woche zu verlängern. Er soll bis zum 24. April in Kraft bleiben.
Nach Ostern wieder Kurs auf Öffnungen
Doch es gibt auch die Länderchefs, die bereits jetzt auf die Zeit nach Ostern blicken, verbunden mit der Hoffnung, dass dann wieder mehr möglich sein wird. In Bayern sollen die Zeichen nach den Osterferien wieder mehr auf Öffnungen stehen, kündigte Landeschef Söder an. Geplant sei, in drei oder vier Regionen mit einer Inzidenz von mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und Woche Modellversuche zu starten: Einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens sollten für zwei Wochen öffnen dürfen. Voraussetzung sind strenge Hygieneauflagen und ein Konzept für Corona-Tests. So solle untersucht werden, wie Öffnungen mit Schnelltests und Impfen sich in der Realität auswirken, so Söder.
Den gleichen Plan verfolgt auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer. Sie kündigte an, „unmittelbar nach der Oster-Ruhe in wenigen Modellregionen zu erproben, wie wir mit Testen, Impfen, Kontaktnachverfolgen und der Analyse von Infektionswegen Neuinfektionen vermeiden können, ohne alles zu schließen“.
In den letzten Tagen hab ich den Impfstop und den Impfgipfel in den Nachrichten verfolgt. Endlich geht das Impfen weiter. Ich freue mich schon auf meine Impfung mit AstraZeneca. Einen Tag nach dem der AstraZeneca-Impfstopp aufgehopen wurde kam per E-Mail die aktualisierten Aufklärungsunterlagen . Auch sonst ist alles bereit für den Impftag und bin perfekt für die Zeit nach der Impfung vorbereitet.
Sehr geehrte/r Christian Dauck,
die Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca konnten nach einer eingehenden Untersuchung einzelner thrombotischer Vorfälle wiederaufgenommen werden. Diese Vorfälle hatten das Bundesgesundheitsministerium am 15.03.2021 zu einem vorübergehenden Impfstopp bewogen.
Die EMA hat eine erneute Nutzen-Risiken-Bewertung vorgenommen. Nach dieser Bewertung überwiegt der Nutzen der Impfung weiterhin die mit einer Impfung verbundenen Risiken, sodass der Impfstoff weiter eingesetzt werden kann. Auch die Ständige Impfkommission (STIKO) hat sich dieser Bewertung angeschlossen.
Anliegend erhalten Sie aktualisierte Aufklärungsunterlagen. Weitere Fragen sollten Sie mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin besprechen. Auch die Impfärzte stehen Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.
Nach der ersten Impfung wäre dann auch Arbeit wieder eine Option, das wäre trotz Social Distancing ein tolles Gefühl.
Hoffentlich werden nach Ostern auch Pflegemama und Pflegepapa geimpft. Da mach mir sorgen das dieser Corona-Mist Sie erwischt oder an einer Impfung sterben, weil das nicht mehr die jüngsten sind und beide Vorerkrankungen haben. Man hat sich schließlich hier eingelebt und beide Lieb. Das die Pflegeltern geimpft werden ist mir wichtig.
Die leiblichen Eltern und der Stiefvater können dagegen ins Gras beißen und sterben – Das wäre total super und überhaut nicht traurig/schlimm!
Montag ist dann der nächste Corona-Gipfel, mal schauen wie der wird. Ein Lockdown würde mich nicht überraschen. Ob das erste treffen des Tauchvereins, wie geplant stattfinden wird, wird man dann sehen. Wäre sehr schade wenn der Termin ausfällt.
Echt toll hier bei den Pflegeeltern und das Dorfleben, auch wegen Corona. Wir haben einen tollen großen Garten indem man schön sitzen kann, mit den Tieren spielen kann, und an heißen tagen sich im Pool abkühlen kann.
Mann kann hier schön spazieren gehen, was ich gerne mache. Hoffentlich können wir bald wieder Urlaub machen, ich möchte mit meinen Pflegeltern gerne nach Ägypten – So ein Urlaub nach Corona hat doch was! Außerdem freue ich mich auf Muttertag und Vatertag, denn Pflegeeltern was schönes kaufen.
Jetzt schön das Wochenende genießen bis zum spannenden Corona-Gipfel am Montag. Ab Sommer wird das erst besser und wenn die Impfungen erstmal richtig an fahrt aufnehmen kommt man da auch wieder raus aus der Situation.
Mein persönliches Ziel: Dorfleben mit Pflegeltern und allem was ein Spaß macht ohne Corona – ein normales leben führen.
Möchte ich nicht, nicht nachdem was ich alles mit Staat und Gesellschaft erlebt habe! Um die Infizierten und toten tut es mir sehr Leid. Was das Pflegepersonal in Krankenhäusern und Heimen leistetet, davor habe ich Respekt. Meine Pflegeeltern, deren Familienmitglider und verwandten sind mir wichtig und bedeuten mir viel.
Aber mit dem Staat und der Gesellschaft möchte ich nicht: Gemeinsam solidarisch und sozial durch die Corona-Krise. Ich mag euch nicht weil:
-Jahrelang ohne Pflegeltern gewesen
-von 2007 bis 2019 isoliert in der eigene Wohnung gelebt ohne Silvester, Geburtstagsfeier Weihnachtsfeier
-von 2007 bis 2019, vom Staat: Polizei, Gerichte, Staatsanwälte strafrechtlich verfolgt: wenn ich andere gefragt habe, ob sie mich Adoptieren oder denen eine Mutettagskarte geschickt habe. Der Junge braucht eine Therapie oder in die Psychiatrie
-der Eingliderungshilfe, Polizei und Gerichte hat das ja nie interessiert ob ich Pflegeeltern möchte, man ich doch erwachsen man braucht keine Eltern. Und ob man isoliert ist, so schlimm kann das doch gar nicht sein.
Schaut euch an: Jetzt reist Corona Menschen aus den leben: Großeltern, Kinder, Eltern. Menschen um ihre Existenz. Die Gesellschaft heult rum das Sie ihre Arbeit verlieren, alleine sind wenn sie nicht in die Werkstatt für behinderte Menschen können. Heult rum wenn man nicht ins Kaffee, Kino, vereisen kann.
Aber mein leben vor Corona fand die Eigliederungshilfe, Polizisten bzw., der Staat doch noch super.
So habe ich von 2007 bis 2019 gelebt, ohne Weihnachtsfeier, und ihr die Gesellschaft beklagt euch wegen einem oder 2 mal. Und als Asperger-Autist gehe ich eigentlich garnicht alleine in ein Kino, Kaffee…usw. und die Gesellschaft: meckert man kann mal nicht ins Kino, Schwimmbad.. usw, Das ist das ganz normale leben von vielen Autisten.
Was der Staat als Lockdown bezeichnet und die Gesellschaft so schwer fällt, ist mein ganz normales leben. Von der Arbeit hab ich mich abgemeldet, eingekauft ist auch alles.
Hab ich ein Glück das Pflegemama meine Anzeige in der Zeitung gesehen hat, sonst wäre ich immer noch in diesem Loch isoliert. Und vor allem holt Sie und Pflegepapa nicht die Polizei oder sagen der Junge muss in eine Psychiatrie: als ich Sie gefragt habe ob ich Mama zu ihr sagen darf.
Pflegemama/Plflegepapa: den Staat und die Gesellschaft mag ich nicht. Mit dem Staat und der Gesellschaft möchte ich nicht: Gemeinsam solidarisch und sozial durch die Corona-Krise.
Spannende Themen: Brexit, Change-5 und Corona. Finde ich viel interessanter und spannender. Damit sich zu beschäftigen macht mir Spaß. Schlafen kann ich ja jetzt auch wenn mich die vielen spannenden nicht einschlafen lassen: Cefanight.
An der Konsole zocken mach ich nur ganz wenig und das auch nur um die Wartezeit, zu bestimmen Terminen in den Themen die mich so interessieren, zu überbrücken.
Brexit, Chang’e-5 und Corona nebenbei ein bisschen Zocken und TV schauen. Konsole und TV, sin mittel zum zweck: Zeit-überbrücken. Bis die Medien was neues berichten bei den Themen die mich interessieren.
Das ist mein Wochenende: Brexit, Chang’e-5 und Corona, und so 2 bis 3 Stunden Zocken wenn überhaupt. Die meiste Zeit lese ich Nachrichten aus aller Welt, in der Woche und am Wochenende.
Hoffnung auf Brexit-Abkommen schwindetDie Wirtschaft ist besorgt, die Navy macht sich bereit
In Dover stauen sich seit Tagen Lastwagen, Unternehmen wollen vor dem harten Brexit ihre Lager auffüllen – und die Marine macht sich für den Schutz der Gewässer bereit: Der »No Deal« wirft seine Schatten voraus.
Lorries seen from top of the cliffs queue at Check-in at the port in Dover, Friday, Dec. 11, 2020. The U.K. left the EU on Jan. 31, but remains within the bloc’s tariff-free single market and customs union until the end of the year. British Prime Minister Boris Johnson says there is a „strong possibility“ that talks on a post-Brexit trade agreement with the EU will end without agreement.(AP Photo/Frank Augstein)
Die Hoffnungen auf einen Brexit-Deal schwinden, die Wirtschaft rechnet mit einem Zollchaos und die britische Navy macht sich bereits für den Schutz ihrer Gewässer bereit. Mit Angst, Ärger und großer Skepsis blicken Politik und Handel auf die letzten Tage vor einem möglichen harten Brexit zum 1. Januar.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe »niedrige Erwartungen«, dass ein Übereinkommen noch rechtzeitig abgeschlossen werde, hieß es am Freitag beim EU-Gipfel in Brüssel. Sie wolle nicht riskieren, Prozentangaben dazu zu machen, für wie wahrscheinlich sie einen Verhandlungserfolg halte, sagte von der Leyen nach übereinstimmenden Angaben aus EU-Kreisen. Sie wolle aber keinesfalls die Erwartungen hochschrauben: »Die Wahrscheinlichkeit eines ›No Deal‹ ist größer, als die eines Deals«.
Ähnlich pessimistisch äußerte sich der britische Premierminister Boris Johnson. Er bezeichnete einen Austritt Großbritanniens aus der EU ohne Handelsabkommen als »sehr, sehr wahrscheinlich«. Auf Europas Aktienmärkten brachen die Kurse ein. Johnson sagte am Freitag: »Es ist sehr, sehr wahrscheinlich, dass wir eine Lösung wählen müssen, von der ich denke, dass sie großartig für Großbritannien wäre, und wir ab dem 1. Januar genau das tun könnten, was wir wollen.« Die Gespräche werde er aber nicht abbrechen, er wolle weiter verhandeln.
Die Verhandlungen über ein Post-Brexit-Abkommen sollen noch bis Sonntag andauern. Die EU-Kommission hat bereits Notfallmaßnahmen vorgeschlagen für den Fall, dass kein Handelsabkommen mehr geschlossen wird. Die BBC berichtete, Johnson habe sich am Freitag unter anderem mit seinem Brexit-Chef Michael Gove getroffen, um sich einen Überblick über die Folgen eines »No Deals« zu verschaffen.
Zollchaos wirft in Dover seine Schatten voraus
Angesichts der pessimistischen Äußerungen von der Leyens und Johnsons rechnen Wirtschaftsvertreter mehr denn je damit, dass vom 1. Januar an höhere Zölle und andere Handelsbarrieren drohen.
Die ersten Folgen des möglichen »No Deals« zeigen sich bereits in Dover: Vor einem der wichtigsten Häfen am Ärmelkanal stauen sich seit Tagen Lastwagen kilometerweit. Vielerorts verstopfen Container den Platz. Denn viele Unternehmen versuchen, vor Ablauf der Brexit-Übergangsphase am 31. Dezember ihre Lagerbestände aufzufüllen – doch es mehren sich Berichte, dass viele Schiffe keine Container aufnehmen, und stattdessen andere Häfen mit lukrativeren Aufträgen anliefen. Der Spielzeugherstellerverband BTHA warnte bereits, dass Weihnachtsgeschenke für Tausende Kinder in Großbritannien nicht rechtzeitig ankommen könnten. Der japanische Autobauer Honda stoppte wegen Lieferproblemen die Produktion in seinem Werk in Swindon.
Lorries queue on the route into the port of Dover to board ferries to Europe, in Dover, Britain December 11, 2020. REUTERS/Peter Cziborra TPX IMAGES OF THE DAY
Andere Folgen sind absehbar: Mit deutlich höheren Preisen muss etwa der Lebensmittelhandel rechnen. Durchschnittlich mehr als 20 Prozent höhere Zölle würden auf frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse aus der EU Zölle fällig, warnte der Handelsverband BRC am Freitag. Dass wenige Wochen vor dem Ende der Übergangsphase am 31. Dezember, in der Großbritannien noch Mitglied der Zollunion und des EU-Binnenmarktes ist, noch immer kein Vertrag existiere, sei »alarmierend«, sagte BRC-Experte Andrew Opie.
Beunruhigt sind Experten zudem, dass noch immer nicht klar ist, was Unternehmen künftig beachten müssen für den Handel mit der EU und welche Dokumente nötig sind. »Das ist verrückt«, sagte die Handelsexpertin Sally Jones vom Beratungsunternehmen EY. Obwohl die Regierung seit Jahren Bescheid wisse, habe sie sich viel zu lange Zeit gelassen.
Royal Navy macht sich bereit
Die britische Marine dagegen ist offenbar schon auf einen harten Brexit vorbereitet. Vier Patrouillenschiffe der Royal Navy würden ab dem 1. Januar bereitstehen, um Großbritanniens Fischereigewässer im Falle eines No-Deal-Brexit zu schützen, berichtete der »Guardian« und berief sich auf Quellen aus der Marine. Die 80 Meter langen Schiffe hätten die Befugnis, alle Fischerboote aus der Europäischen Union, die in britische Gewässer eindringen, zu stoppen, zu überprüfen und zu beschlagnahmen. Zwei Schiffe sollten auf See eingesetzt werden, die anderen beiden sollten sich in Bereitschaft halten, hieß es.
Royal Navy vessel HMS Montrose at sea during Baltic Operations in this photo taken June 15, 2014. Mass Communication Specialist 1st Class Adam C. Stapleton/U.S. Navy/Handout via REUTERS ATTENTION EDITORS – THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY.
Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums sagte dem »Guardian«, das Ministerium habe »umfangreiche Planungen und Vorbereitungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Verteidigung für eine Reihe von Szenarien am Ende der Übergangsperiode bereit ist.«
In den Brexit-Verhandlungen bis Sonntag zählen zu den Hauptstreitpunkten auch die Fangrechte für EU-Fischer in britischen Gewässern. Wegen der stockenden Verhandlungen verzögert sich auch die Regelung der Fischfangrechte zwischen der EU, Großbritannien und Norwegen. Das skandinavische Land drohte, im Fall eines Scheiterns seine Gewässer für britische und EU-Boote zu sperren.
The Chang'e-5 orbiter performed a burn at 01:54 UTC today Dec. 12 changing its lunar orbit from circular into elliptical. Expecting trans-Earth injection in the next 18 hours (likely early UTC Sunday). pic.twitter.com/GRxxqaPtnB
+++ 12:15 Kretschmann: Bundesweiter Lockdown kommt wohl schon vor Weihnachten +++
Der bundesweite Lockdown wird nach Einschätzung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann schon vor Weihnachten kommen. „So wie es sich abzeichnet, wird der harte Lockdown vor Weihnachten kommen und nicht erst danach“, sagte Kretschmann beim Grünen-Landesparteitag in Reutlingen mit Verweis auf eine Corona-Schalte mit anderen Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel. Dort sei am Samstagmorgen die Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Sonntag zur Corona-Krise vorbereitet worden. Kretschmann betonte, die Menschen müssten sich darauf einstellen, dass schon nächste Woche das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben so weit wie möglich heruntergefahren werde.
+++ 12:04 Tschechien verbietet wegen Corona nun sogar „Coffee-to-go“ +++ Die tschechische Regierung hat mit einer neuen Corona-Regel für Irritationen gesorgt: Der Verkauf des beliebten „Coffee-to-go“ ist nun verboten. In der Verordnung des Minderheitskabinetts zu den Krisenmaßnahmen heißt es umständlich, dass der Verkauf „ausgeschenkter oder vor Ort hergestellter Getränke“ an Kunden zum Konsum „außerhalb der Innenräume“ verboten werde. Viele glaubten zunächst an einen Formulierungsfehler. Doch Gesundheitsminister Jan Blatny stellte inzwischen klar: „Das ist kein Irrtum – es zielt darauf ab, dass wir nicht auf Weihnachtsmärkten oder auf der Straße mit Bechern und Essen in der Hand herumlaufen.“ Für weitere Verwirrung sorgte Handelsminister Karel Havlicek. Seiner Ansicht nach sei Kaffee zum Mitnehmen erlaubt, wenn man den Becher „in einer Tasche nach Hause“ mitnehme.
+++ 11:36 Scholz kündigt weitreichende Maßnahmen an +++ „Wir müssen in den nächsten Tagen sehr weitreichende, sehr einschneidende Maßnahmen treffen“, kündigt Bundesfinanzminister Olaf Scholz bei einer Online-Veranstaltung der SPD an. Das Virus breite sich wieder stärker aus. Deswegen müssten weitreichende Maßnahmen zum Schutz der Bürger ergriffen werden.
+++ 11:14 Knapp 3000 neue Tote in den USA +++ In den USA sind binnen 24 Stunden 2951 Corona-Tote dazugekommen. Wie aus den Zahlen der New-York-Times hervorgeht, sind zudem 280.514 neu gemeldete Fälle registriert worden. Insgesamt haben sich in dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern knapp 16 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Seit Beginn der Pandemie starben 295.712 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2. In absoluten Zahlen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.
In Deutschland steigt die Zahl der Todesfälle – laut Statistischem Bundesamt in der zweiten Novemberwoche um acht Prozent im Vergleich zu Vorjahren. Eine besonders hohe Zunahme verzeichnete Sachsen.
Ich werde so lange wie nötig die Arbeit niederlegen, aus Protest wegen den Corona-Infektionszahlen und Todeszahlen. Finde nicht in Ordnung, was Betriebe, die Länder und der Bund machen. Es kann nicht sein das so viele sterben, nicht im 21. Jahrhundert bei der Technik und Forschung die uns zu Verfügung steht. Das ist nicht hinnehmbar!
Widerlich! Die Infektionszahlen und Todeszahlen sind völlig unakzeptabel, da zur Arbeit zufahren und Betrieb, Länder und Bund zu zeigen: das ist Ordnung, das könnt ihr machen – Sehe ich total anders. Würden viele die Arbeit niederlegen hätten wir strengere Maßnahmen. Wer nicht gerade ein systemrelevanten Job hat, zeigt für mich das er mit den Todeszahlen einverstanden ist.
Anstatt zur Arbeit zu fahren warum nicht mal gegen die Corona-Todesfälle/Infektionen protestieren – Sich mal gegen den Statt auflehnen und sich nicht alles gefallen lassen. 29.875 Neuinfektionen und 598 Tote sind doch in Ordnung denkt sich der Staat: die Leute fahren wie sonst auch zur Arbeit, Kinder gehen zur Schule und in die Kita, Eltern und Arbeitnehmer haben andere sorgen.
Mir egal ob man mich für Asozial oder einen Schmarotzer hält. Die sich alles vom Staat gefallen lassen und lieber zur Arbeit fahren, mag ich auch nicht. Diese widerlichen „Querdenker“ Demonstrieren auch, warum nicht wir genauso aber für härtere Maßnahmen und gegen die Corona Infektionszahlen/Todeszahlen.
Zur Arbeit zu fahren und die Infektionszahlen/Todeszahlen hinzunehmen ist ja sehr angenehm – dem Staat Zucker in den hintern zu blassen.
Seht her ihr Feiglinge ich traue mich das, die Arbeit aus Protest niederzulegen. Irgendjemand muss es ja machen während Feiglinge lieber Arbeiten gehen, ich und andere können es machen. Ihr anderen seit letztendlich nur die Schoßhündchen des Staates die brav zur Arbeiten gehen und auch sonst alles mit sich machen lassen was das Herrchen möchte. 29.875 Neuinfektionen und 598 Tote und die Schoßhündchen wedeln immer noch Brav mit dem Schwanz und fährt zur Arbeit – Ihr habt sie ja nicht mehr alle, widerlich! Aber ohne mich!
Kein Schoßhündchen zu sein, ist toll. Als teil euerer Gesellschaft zu sein. Silvester feiern, Glühwein trinken, Hotelübernachtungen um die Familie zu Weihnachten beisammen zu haben. Während Menschen sterben. Das seit ihr Menschen die arbeiten gehen, das aller letzte. Dann kommt mal die Schwester oder Enkelin einmal nicht aus dem anderen Bundesland zu Weihnachten.
Wir sollten später eine Gedenkfeier bzw. ein Gedenktag für die Opfer einführen. Auch damit die Bevölkerung und nachfolgende Generationen nicht vergessen. Da sollte ich den Bund noch mal extra Anschreiben, damit er es nicht vergisst.
Christian Dauck
In Deutschland sind in der zweiten November-Woche mehr Menschen gestorben als im Schnitt der Vorjahre. Nach vorläufigen Erkenntnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag die sogenannte Übersterblichkeit für diesen Zeitraum bei rund acht Prozent. Eine Woche zuvor meldeten die Statistiker noch rund fünf Prozent mehr Sterbefälle.
Demnach starben mindestens 19.161 Menschen in der Kalenderwoche 46 vom 9. bis zum 15. November. Das Mittel der Jahre 2016 bis 2019 lag bei 17.817 Toten.
Sachsen sticht heraus
„Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen derzeit in Sachsen“, erläuterte das Demografie-Team des Bundesamts. „Im Unterschied zu anderen Bundesländern nimmt die Differenz zum Durchschnitt der Vorjahre dort derzeit deutlich von Woche zu Woche zu.“ In der 41. Kalenderwoche habe die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt gelegen. „In der 46. Kalenderwoche lag sie 27 Prozent darüber.“
Die Zahl der Todesfälle von Personen, bei denen eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde, steigt ebenfalls von Woche zu Woche. In der 46. Kalenderwoche gab es bundesweit insgesamt 1455 beim Robert Koch-Institut gemeldete Covid-19-Todesfälle. Das waren 350 Tote mehr als in der Vorwoche. Sechs Wochen zuvor waren es noch insgesamt 78 Covid-19-Todesfälle gewesen.
Hohe Übersterblichkeit in Europa
Europaweit meldeten den Statistikern zufolge Belgien, Schweiz, Italien und Slowenien in der zweiten Novemberwoche eine extrem hohe Übersterblichkeit. In Frankreich, Österreich, Portugal und Spanien war die Übersterblichkeit hoch oder sehr hoch. In anderen europäischen Ländern stellt das Netzwerk für diese Kalenderwoche maximal eine mäßige Übersterblichkeit fest.
Zwei aufeinanderfolgende Tage mit Höchstwerten bei den Neuinfektionen: Mehrere Bundesländer ziehen Konsequenzen und kündigen Verschärfungen an. Sie wollen bundeseinheitliche Regelungen – vom Gesundheitsminister kommt Zustimmung.
Angesichts eines neuen Höchstwerts von 29.875 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden dringt auch Gesundheitsminister Jens Spahn auf möglichst rasche bundesländerübergreifende Verschärfungen der Beschränkungen. Es brauche „ohne Zweifel auch bundesweit einheitlich zusätzliche Maßnahmen – besser früher als später“, sagte der CDU-Politiker. „Wir könnten uns nicht verzeihen, wenn dieses Weihnachten vor allem ein Fest für das Virus würde.“
Das Virus nehme auch „nur bedingt Rücksicht darauf, ob wir alle schon unsere Weihnachtseinkäufe fertig haben oder nicht.“ Spahn warb daher für die Umsetzung von Kontaktvermeidung, Abstand, Maskentragen und Hygieneregeln. Die übergroße Mehrheit der Bürger tue dies aus Überzeugung. Zu viele handelten aber nach dem Prinzip: „Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist.“ Man müsse aber nicht alles ausreizen, so Spahn. Es sei nun „unsere patriotische Pflicht“, zusammenzuhalten und aufeinander Acht zu geben. „Das Wir muss wichtiger sein als das Ich – das bedeutet eben in diesen Tagen Verzicht“, sagte der Gesundheitsminister.
Altmaier sieht bereits exponentielles Wachstum
Einige seiner Kabinettskollegen hatten sich bereits ähnlich geäußert. So sprach Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier von einem exponentiellen Anstieg der Infektionszahlen und forderte: „Wir müssen jetzt handeln.“
Auch Bundesinnenminister Horst Seehofer will mit Corona-Verschärfungen nicht bis nach Weihnachten warten. „Die einzige Chance, wieder Herr der Lage zu werden, ist ein Lockdown, der aber sofort erfolgen muss“, sagte der CSU-Politiker dem „Spiegel“.
Mehrheit der Länder offen für bundesweite Verschärfungen
Zuvor hatten bereits viele Landesregierungen für einen zweiten bundesweiten Lockdown plädiert. Neue länderübergreifende Beschlüsse könnte es am Wochenende geben. Nach Angaben der baden-württembergischen Landesregierung soll am Sonntag ein weiteres Gespräch von Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder stattfinden. Die Bundesregierung hat bislang keinen konkreten Termin genannt.
Armin Laschet in Nordrhein-Westfalen und Daniel Günther in Schleswig-Holstein dringen auf ein Treffen so schnell wie möglich. Günther forderte einen Krisengipfel „am besten schon heute.“ Laschet sagte, man könne nicht mehr warten. Der geplante Krisengipfel solle besser schon am Samstag statt am Sonntag tagen. Es brauche eine „gesamtdeutsche Antwort“ und eine echte Trendwende für Deutschland. Der Teil-Lockdown habe keinen nachhaltigen Erfolg gebracht, so der NRW-Ministerpräsident.
Auch Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig dringt auf weitere – und vor allem bundeseinheitliche – Verschärfungen. Sie werbe für diese Position, obwohl es in ihrem Bundesland Regionen mit geringer Inzidenzzahl gebe, sagte Schwesig im ARD-Morgenmagazin. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprach sich ebenfalls für eine Vereinheitlichung und Ausweitung der Maßnahmen aus.
Die Kanzlerin hatte zuletzt am Mittwoch in der Generaldebatte im Bundestag auf einen harten Lockdown gedrungen.
Einschnitte in einigen Bundesländern schon beschlossen
Mehrere Bundesländer haben schon vor neuen Beschlüssen der Bund-Länder-Runde ihre Regelungen nachgebessert und verschärft. In NRW endet die Präsenzpflicht in Schulen am Montag, die Weihnachtsferien werden entsprechend verlängert. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann kündigte an, in seinem Land gelte von morgen an eine allgemeine, vierwöchige Ausgangsbeschränkung mit Ausnahmen für die Weihnachtstage.
Thüringen verfügte die Schließung aller Handels- und Dienstleistungsbetriebe mit Ausnahmen von Lebensmittelläden und Geschäften für den Grundbedarf ab 19. Dezember. Für Berlin hatte der Regierende Bürgermeister Müller am Donnerstag ebenfalls deutliche Einschränkungen angekündigt.
In Sachsen sollen vom kommenden Montag an Schulen, Kitas, Horte und viele Geschäfte geschlossen werden. „Die Lage in Sachsen ist dramatisch“, sagte der dortige Wirtschaftsminister Martin Dulig. Es gehe um Leben und Tod.
In Bayern gelten schon seit Mittwoch strengere Regeln wie Ausgangsbeschränkungen, ein Alkoholverbot in Innenstädten und Ausgangssperren in Hotspots.
Fast 30.000 Neuansteckungen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden meldet das Robert Koch-Institut – der höchste Stand in Deutschland seit Beginn der Pandemie. Das gilt auch für die Zahl der Toten: 598 Menschen starben in Verbindung mit Corona.
Beschämend was Bund und Länder hier abliefern. Ein Glück hab ich in dieser Zeit Pflegeeltern.
Ich bin ausgeruht und Migräne frei, hab mir Melatonin in der Apotheke bestellt weil ich schlecht schlafen kann, dabei hab ich die Migräne gleich mit weg geschlafen. Deshalb kann ich heut morgen auch schreiben.
Die Zahlen ärgern mich richtig, also Bevölkerungsschutz sieht anders aus. Lockdown Jetzt!
Christian Dauck
Die Zahl der binnen eines Tages an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Corona-Neuinfektionen und die Todesfälle in Deutschland haben einen Höchststand erreicht.
Die Gesundheitsämter übermittelten binnen 24 Stunden 29.875 Neuinfektionen, wie aus den aktuellen Zahlen hervorgeht. Das sind über 6000 mehr als am Vortag, als mit 23.679 Fällen ebenfalls ein Höchstwert erreicht worden war.
Außerdem meldete das RKI mit 598 neuen Todesfällen den zweiten Höchststand binnen kurzer Zeit. Der bisher höchste Tagesstand von 590 Toten war am Mittwoch erreicht worden.
Weit über 20.000 Todesfälle
Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 20.970.
Insgesamt zählt das RKI seit Beginn der Pandemie 1.272.078 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Nach Schätzungen sind rund 942.100 Menschen inzwischen genesen.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstag bei 1,03 (Vortag: 0,99). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 103 weitere Menschen anstecken. Der Wert schwankt seit einigen Wochen um 1 herum und bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor acht bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Debatte um strengere Maßnahmen
Die neuen Zahlen befeuern die laufende Debatte zwischen Bund und Ländern über einen früheren und härteren Lockdown. Bisher haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten nicht auf einen Termin für eine gemeinsame Schalte einigen können.
Der Grund ist, dass Merkel auf härtere Maßnahmen wie die Schließung von Schulen oder Einzelhandel schon vor Weihnachten pocht. Das stößt teilweise auf Widerstand. Einige Landesregierungen hatten zudem ihrerseits gesagt, dass vor Gesprächen klar sein müsse, dass man sich auf eine gemeinsame Linie einigen könne.
Geschäftsschließungen wahrscheinlich
Angedacht sind Beratungen für Sonntag. Ein härterer Lockdown mit Geschäftsschließungen bis zum 10. Januar gilt mittlerweile angesichts der Entwicklung der Infektionszahlen als weitgehend